Forum: Markt [S] Label / Protokolldrucker


von Anselm 6. (anselm68)


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Hallo,

ich plane einige Prüfaufgaben zu automatisieren.
Hierzu wird ein Drucker für das Protokoll gebraucht.
Entweder Rollendruck und dann an das Protokoll anheften, oder Labeldruck 
und einfach aufkleben.

Könnt Ihr mir einen Drucker empfehlen der via µC simpel ansprechbar ist?

Gruß
Anselm

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Hi,
ich habe einen TTP-343C von TSC zu verkaufen.
Ist ein Thermodirekt/ Thermotransferdrucker.
Mit 2 angefangenen Rollen Etiketten 100x 60mm Thermotransfer in Silber 
und 2 angefangene Rollen Transferfolie.
Schnittstellen, Ethernet, USB, RS232 und Centronics. Ich kann gerade 
kein Bild machen, bei Interesse hole ich es nach. Optischer Zustand 2 
mit wenigen Betriebsstunden.

Gruß
Andreas

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (Gast)


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Anselm 6. schrieb:
> Hierzu wird ein Drucker für das Protokoll gebraucht.

Willst du dir Rollengefummel und Wachspapier (Thermopapier) wirklich 
noch antun? Gibt doch Billiglogger und SD-Cards.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe gerade einen neuen Thermo-Labeldrucker für Kabeletiketten 
installiert. (TSC TX200)
Auf Youtube findet man vom Hersteller mindestend drei ausführliche 
Videos, wie der Drucker ausgepackt wird (Pappkarton mit Teppichmesser 
aufschlitzen usw., alles sehr ausführlich) und wie das Farbband und die 
Etikettenrolle eingelegt wird.

Nur wie man den Windows-Treiber so einstellt dass der Ausdruck mitten 
auf dem Label herauskommt - das muss man bei jeder Etikettengröße in 
stundenlanger Arbeit unter Verlust vieler teuerer Etiketten selbst 
herausfinden. Der mitgelieferte Seagull-Treiber kann die Position in 
vier verschiedenen Fenstern beeinflussen, mal nur positiver Versatz, mal 
in beide Richtungen.
Als Drucksoftware verwende ich das kostenlose Programm von Herma aus dem 
Jahr 2005, das ist einigermaßen bedienbar und läuft auch noch unter 
Win8.1
Leider merkt es sich nicht den Drucker, wenn man mehrere anschließt.

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Anselm 6. schrieb:
> Entweder Rollendruck und dann an das Protokoll anheften, oder Labeldruck
> und einfach aufkleben.

Thermopapier hat das Problem, daß der Druck nur vielleicht 3-6 Monate 
haltbar ist, danach verblasst das so stark daß man es nicht mehr lesen 
kann.

Wenn Dein Protokoll also länger archiviert werden soll oder ähnliches 
dann auf keinen Fall Thermopapier verwenden.

Der Druck per Thermotransfer ist dagegen mehrere Jahre haltbar. Ist aber 
teurer, da Du 1. einen Drucker brauchst der das kann und 2. ein 
zusätzliches Farbband brauchst.

Wenn Druck auf Label: ist das Protokoll denn immer gleich lang oder 
variiert die Länge? Gibt es eine bekannte maximal mögliche 
Protokolllänge?

Wenn letzteres nicht gegeben wird es schwer eine passende Labelgröße 
auszuwählen. Die Label sind ja immer gleich groß.

Oder Du brauchst einen Drucker mit integriertem Cutter. Bei den 
günstigeren Druckern sind die Cutter nicht so dolle, da bräuchtest Du 
dann schon ein richtig robustes Industriegerät damit die Cutter taugen 
und dauerhaft zuverlässig arbeiten.

Ich würde auch versuchen das Protokoll möglichst digital zu archivieren 
und möglichst wenig Papier/Zettel/Aufkleber zu verwenden. Z.B. in dem Du 
die Seriennummer des zu prüfenden Geräts per Barcodescanner scannst und 
dann das Prüfprotokoll digital unter diese Seriennummer ablegst.

von Anselm 6. (anselm68)


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@ Gerd,

da hast du recht, es müsste schon Thermotransfer sein.
Aber die Kosten sind zu hoch.

Ich werde die Story komplett digital gestalten.


Danke für die Denkanstösse

Anselm

von D. E. (m4st3rm)


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Wir haben einen Zebra-Etiketendrucker in der Werkstatt. Ist von 2003 und 
mit paraell-Port. Der Hersteller bietet aber auch andere Protokolle 
(USB, Seriell, Lan) an und auch noch Treiber für Win10 für den alten 
Kasten. Kann direkt aus Word drucken (Wenn man die Blattgröße auf das 
Etiketten-Format stellt.)
Lesbarkeit hält auf jedenfall länger als 6 Monate. Der Erste Aufkleber 
von 2003 ist noch lesbar (aber sichtbar blasser als neu).

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