Hallo, ich habe mir ein Rasberry Pi gekauft. Das ganze funktioniert aber garnicht. Wenn man die SD-Karte programmiert hat, und klemmt zum Beispiel die Tastatur an, restartet das ganze. Was ist das ein Systemdesign bitte? Und nein, es ist kein schrott-Netzteil. Wenn man jetzt Pech hat, dann crashed das einem die SD Karte - und gute Nacht, SD Karte Formatieren und neu Programmieren. Ein Stromausfall kann doch immer mal passieren, sowas darf doch einem Computersystem nix anhaben!!! Also ich persönlich sehe keine Möglichkeit das zuverlässig zu betreiben. Habt ihr änliche Erfahrungen gemacht? Gelöst oder RasPi in die tonne getreten? -Michael
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Michael H. schrieb: > Das ganze funktioniert aber > garnicht. Bei mir schon. Michael H. schrieb: > Wenn man die SD-Karte programmiert hat, und klemmt zum > Beispiel die Tastatur an, restartet das ganze. Bei mir nicht. Michael H. schrieb: > Also ich persönlich sehe keine Möglichkeit das zuverlässig zu betreiben. Ich schon. Michael H. schrieb: > Habt ihr änliche Erfahrungen gemacht? Nö. Ich hab zwei Raspi1 als Internetradios und einen Raspi2 als Mediacenter am laufen. Beide 24/7 in Betrieb. Keine Abstürze, keine Resets. Alles perfekt.
Also das klingt sehr nach zu wenig Strom. Was ist es denn für ein Netzteil, und was für ein Kabel verwendest du? Ich habe ähnliche Probleme mit billigen China USB Kabeln gehabt, die haben einfach zu geringe Leiterquerschnitte. Dass die Daten auf der SD Karte durch einen Stromausfall beschädigt werden können ist bekannt, aber so ein Raspi ist nun mal nicht als Computer sondern als Lernsystem entwickelt worden. Wenn man ihn für etwas anderes verwendet muss man mit Kompromissen leben.
>Und nein, es ist kein schrott-Netzteil.
Aber vieleicht eine Schrott-Tastatur?
Also ich habe folgendes Netzteil: https://www.amazon.de/Goobay-44008-Travel-Schwarz/dp/B0089R9QOC +Kurzes Kabel (ca. 30cm). Spannungsabfall kann da ja nicht so hoch sein.
Michael H. schrieb: > Also ich habe folgendes Netzteil: > https://www.amazon.de/Goobay-44008-Travel-Schwarz/dp/B0089R9QOC Zu schwach. Ich habe den Pi3 mit meinem Samsung Netzteil, welches 2A liefert, betrieben, und es gab immer Spannungseinbrüche. Vor allem mit einem Ladekabel an der Mikro-USB-Buchse. Jetzt betrieben mit einem 5V 3A Netzteil über die Stiftleiste und keine Einbrüche mehr. Michael H. schrieb: > +Kurzes Kabel (ca. 30cm). Spannungsabfall kann da ja nicht so hoch sein. Bei zu dünnen Drähten kann auch ein kurzes Kabel hohen Spannungsabfall verursachen. Ich hab hier auch eins aussortiert, welches bei 50cm gut 0.2V Abfall hatte. Der Pi zieht halt kurzzeitig mal hohe Ströme. Außerdem kann es sein, daß in Deiner Tastatur ein Elko sitzt, der beim Anstecken erstmal geladen werden will und dabei die Spannung einbrechen läßt.
Michael H. schrieb: > Also ich habe folgendes Netzteil: > https://www.amazon.de/Goobay-44008-Travel-Schwarz/dp/B0089R9QOC und warum steht dort: Reiseladeadapter (schwarz) Ein Ladeadapter ist kein Netzteil! Ein Netzteil, optimal ein geregeltes sorgt für stabile Spannung mit ausreichend Strom! Ein Ladeadapter erwartet einen Akku der genügend puffert und einen Akku hat der PI nicht!
Michael H. schrieb: > ich habe mir ein Rasberry Pi gekauft. Das ganze funktioniert aber > garnicht. Wenn man die SD-Karte programmiert hat, und klemmt zum > Beispiel die Tastatur an, restartet das ganze. Bei mir nicht. Auch bei Kollegen nicht. Probiere doch mal eine andere Tastatur. > Was ist das ein > Systemdesign bitte? > Und nein, es ist kein schrott-Netzteil. DOCH! Das "Netzteil", das du gepostet hast ist dafür wohl nicht geeignet. Ich betreibe mein Raspi an einem RICHTIGEN Netzteil, welches auch für den Dauerbetrieb ausgelegt ist. http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-fuer-Hut-Schiene/MW-DR-15-5/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=148095&GROUPID=4961&artnr=MW+DR-15-5 Damit hatte ich bisher noch nie Probleme, das Raspi läuft 24/7 durch. Steht fest verkabelt in einem Netzwerkschrank. Ich hab schon von (Handy)"Netzteilen" gehört, die die Dauerlast nicht ausgehalten haben oder deren Spannung zu instabil war. So einen potentiellen Brandherd würde ich mir nicht ins Haus holen. Dann schon lieber ein paar Euro mehr für ein gutes Netzteil ausgeben. > Wenn man jetzt Pech hat, dann crashed das einem die SD Karte - und gute > Nacht, SD Karte Formatieren und neu Programmieren. > Ein Stromausfall kann doch immer mal passieren, sowas darf doch einem > Computersystem nix anhaben!!! Das ist aber stark von der SD-Karte abhängig. Hatte ich bisher nie das Problem, andere Leute schon teils. > Also ich persönlich sehe keine Möglichkeit das zuverlässig zu betreiben. Also meins hat eine Uptime von 102 Tagen aktuell. Letzter Reboot wegen Stromausfall, nie Probleme gehabt seit einigen Jahren. Zuverlässig genug? > Habt ihr änliche Erfahrungen gemacht? Nein. > Gelöst oder RasPi in die tonne > getreten? Da gabs nichts zu lösen. Mit anständiger Hardware gibt es auch keine Probleme.
Ich hatte auch mal Probleme, als ich einen Raspi an einem USB-Hub oder direkt am USB eines Rechners betrieben hatte. Da kamen gleich am Anfang schon die Farbmuster, dass die Versorgungsspannung zu niedrig ist. Abhilfe brachte nur ein Netzteil. Ich habe von Reichelt eines im Bundle gekauft, das geht prima.
Michael H. schrieb: > Gelöst oder RasPi in die tonne getreten? Oha. Erstmal Fehler eingrenzen. Hier wurde ja bereits einiges genannt: Anderes NT probieren (auf Spannungsanzeige beim Start/Desktop achten), besseres Kabel, andere Tastatur, Reboot auch beim Anstecken anderer USB Geräte (?), Anstecken über Powered HUB. Das Problem scheint wohl auch vom RPi Modell abzuhängen (Spannungsregler im Eingang, USB-Strombegrenzung). Mein RPi Zero kommt bspw. nicht mit einem bestimmten WLAN Stick zurecht. Mein RPi-2 schon (bei gleichem NT). Und letztlich, vielleicht nicht optimal, aber grundsätzlich machbar: Anstecken der Tastatur vor dem Einschalten?
Jep, dein "Netzteil" ist völlig ungeeignet! Solange du nicht mit nem Xenon Blitz vor dem Pi rumtöftelst, ist das Ding äußerst stabil. Siehst du beim booten denn schon dies Farbmuster oben rechts? Btw... ich gehe mal von aus du Raspbian aufm dem Pi oder? Also bei mir laufen zu Hause drei Stück (2x Kodi und einmal Mediaserver) ohne jegliche Mucken.
Draco schrieb: > Solange du nicht mit nem Xenon Blitz vor dem Pi rumtöftelst, ist das > Ding äußerst stabil. "Äußerst stabil"? Das Ding bringt man mit einem in die Nähe gehaltenen Blitz zum Abstürzen? Zum Vergleich: ich zünde bei meinen Steuerungen mit einem Funken auf die Masseanschlüsse und mache mir Sorgen, wenn dann was aussetzt... Michael H. schrieb: > Also ich habe folgendes Netzteil: > https://www.amazon.de/Goobay-44008-Travel-Schwarz/dp/B0089R9QOC Mach in das USB-Kabel mal einen 1000uF Kondensator zum Puffern der stärksten Stromspitzen. Denn wenn du am USB eine Tastatur einsteckst, dann braucht die mal kurz einiges an Strom, um ihre Elkos zu laden.
Draco schrieb: > Jep, dein "Netzteil" ist völlig ungeeignet! Der RPi-2 mit Spannungsregler kommt bspw. mit vielen NT zurecht. Nicht dass ich das NT nicht auch als einen möglichen Verursacher sehe. Wo aber gibt es denn die Kristallkugel zu kaufen, die dein "völlig ungeeignet" stützt? ;-) Du garantierst damit quasi, dass ein Austausch sein Problem löst. Mutig. > Also bei mir laufen zu Hause drei Stück (2x Kodi und einmal Mediaserver) > ohne jegliche Mucken. Und da steckst du dauernd USB Geräte an und ab?
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Dann will ich da auch mal was zu sagen´. Wenn alles normal läuft, ist es kein Problem USB-Geräte im Betrieb an- und abzustecken. Weder bei meinem Kodi-Mediacenter noch bei meinem HausautomatisierungsPi. Sonst würde der USB-Anschluss ja auch irgendwie seinen Sinn verfehlen. Ich würde auch erstmal auf das Netzteil tippen. Das ist sehr häufig das Problem. Einfach mal ein anderes ausprobieren. lg
Michael H. schrieb: > Wenn man jetzt Pech hat, dann crashed das einem die SD Karte - und gute > Nacht, SD Karte Formatieren und neu Programmieren. ein Image kann man davon nicht erstellen?
Lothar M. schrieb: > "Äußerst stabil"? > Das Ding bringt man mit einem in die Nähe gehaltenen Blitz zum > Abstürzen? > Zum Vergleich: ich zünde bei meinen Steuerungen mit einem Funken auf die > Masseanschlüsse und mache mir Sorgen, wenn dann was aussetzt... Naja, das muss man eben im Kontext sehen... Für ein Consumerdingens, das ursprünglich zu Lehrzwecken entwickelt wurde und dementsprechend besonders auf den Parameter "günstiger Preis" optimiert wurde, ist das Ding schon bockstabil. Klar, kein Vergleich mit einem "richtigen" Server oder "echter" industrial grade, automotive grade o. ä. Hardware. Erschreckend finde ich in dem Zusammenhang eigentlich eher, dass es z. B. Lieferanten von/für Add-Ons gibt, die dieses Ding zum "Industrierechner" machen sollen - und/oder Industriekunden, die das Ding so verwenden bzw. dazu vergewaltigen (gab m. W. hier mal einen Thread, in welchem jemand behauptete, RPis in den Werkzeugmaschinen seiner Firma zu verbauen - konnte damals nicht antworten, weil sich meine Finger durch extreme Anspannung zu sehr verkrümmten, als ich das las)...
Michael H. schrieb: > (...) Was ist das ein > Systemdesign bitte? > Und nein, es ist kein schrott-Netzteil. Der Raspi ist für Schul- und Ausbildungszwecke gedacht. Daher ist er vor allem eins: billig. Man hat quasi das Beagleboard genommen und alles weggelassen, was für die Funktion nicht unbedingt nötig war. Damit sind auch sämtliche EMV-Bauteile entfallen. Man kann Raspis durchaus 24/7 als Router, Server oder in Steuerungen betreiben. Dafür gibt es genug Beispiele im Netz. Die Zuverlässigkeit einer Simatic S7, eines Intel NUC oder eines Beaglebone Black darf man zu dem Preis aber nicht erwarten.
soul e. schrieb: > Damit sind > auch sämtliche EMV-Bauteile entfallen. Erstens stimmt das nicht, es sind durchaus einige Schutzdioden drauf. Und Zweitens haben wir doch schon festgestellt, daß das Netzteil ungeeignet ist. Da nützen Dir keine EMV Bauteile, wenn die Netzspannung zusammenbricht.
Lothar M. schrieb: > Das Ding bringt man mit einem in die Nähe gehaltenen Blitz zum > Abstürzen? Hachja, da ist halt eine Diode oder was, bei der ein starker Blitz optisch durchs Gehäuse dringt und die dann asl Photodiode wirkt. Ist jetzt nur sehr entfernt ein EMV Problem.
Timm T. schrieb: > Da nützen Dir keine EMV Bauteile, wenn die Netzspannung > zusammenbricht. Na wenn wegen einem Raspi schon die Netzspannung zusammenbricht, sollte man mal ein Wörtchen mit dem EVU reden :-) (Nicht daß am Ende noch die Generatoren im Kraftwerk stehenbleiben.) scnr :-)))
Mikro 7. schrieb: > Und da steckst du dauernd USB Geräte an und ab? Ähm nicht ich, aber meine Tochter. USB Pad und / oder Tastatur ja. Warum die Frage?!
Lothar M. schrieb: > "Äußerst stabil"? > Das Ding bringt man mit einem in die Nähe gehaltenen Blitz zum > Abstürzen? Ja aus dem einfachen Grund weil das Silizium des Reglers offen liegt. Mit nem Stückchen schwarzem Klebeband oder schwarzem Lack ist das aber erledigt. Mikro 7. schrieb: > Nicht > dass ich das NT nicht auch als einen möglichen Verursacher sehe. Wo aber > gibt es denn die Kristallkugel zu kaufen, die dein "völlig ungeeignet" > stützt? Jup, weil ich genau das gleiche Steckergerät hatte! Mit angeschlossener Tastatur, nem Edmiax Stick und nem USB Flash Stick bootete er nichtmal richtig hoch. Ich habe nie gemessen wieviel Spannung wirklich rausgekommen ist. Aber nach einem Wechsel zu einer anderen 2A Wandwarze, lief es dann anstandslos.
Hallo, daß die Versorgung der RasPi-USB-Buchsen etwas wacklig sein kann, ist bekannt seit es den Pi gibt. USB-Geräte, die auch nur kurzzeitig beim Anstecken mehr Strom ziehen oder im Betrieb starke Änderungen haben, sorgen gern mal für einen Absturz oder Neustart. DVB-Sticks waren mit Aufkommen der Medianutzung am Pi die ersten Anwärter. Mein RasPi startet generell neu, wenn ich einen älteren WLAN-Stick im Betrieb anstecken. Die Empfehlung, einen aktiven USB-Hub dazwischen zu stecken, ist nicht neu. Andererseits läuft hier ein RasPi3 mit FHEM 24/7, da stürzt definitiv nichts ab, genau eine RasPi als Streamplayer oder einer als OpenVPN-Endpunkt. Netzteile sind 5V/2A und 2,5A aus der Pollin-Sammlung. Gruß aus Berlin Michael
Wir reden davon, dass er da mit einem 750mA-Netzteil rumhampelt: http://www.lygte-info.dk/info/usbPowerSupplyTest%20UK.html#9 Also - anständiges Netzteil, und es sollte klappen. Wobei da noch offensichtlich PEBCAC mit reinspielt. Also an seiner Stelle: Wegwerfen, Apple-Kram kaufen und weiter laut rumtönen.
Draco schrieb: > Ja aus dem einfachen Grund weil das Silizium des Reglers offen liegt. > Mit nem Stückchen schwarzem Klebeband oder schwarzem Lack ist das aber > erledigt. Aha, gutes Chipdesign. Dann ist das halb so schlimm, das hat mit EMV nicht direkt was zu tun...
Lothar M. schrieb: > Aha, gutes Chipdesign. > Dann ist das halb so schlimm, das hat mit EMV nicht direkt was zu tun... Nein, gutes Platinendesign und Kostenpunkt. Das war der Grund das Die direkt auf die Platine zu werfen statt im Gehäuse. Aaaaber: Sie haben eine CE Konformität. Also, muss es ja was taugen ;-)
Michael U. schrieb: > daß die Versorgung der RasPi-USB-Buchsen etwas wacklig sein kann, ist > bekannt seit es den Pi gibt. USB-Geräte, die auch nur kurzzeitig beim > Anstecken mehr Strom ziehen oder im Betrieb starke Änderungen haben, > sorgen gern mal für einen Absturz oder Neustart. ich hatte meinen alten PI B einen 1000µF/6,3V Al Elko über den USB Tantal gelötet damit hörten alle PowerProbleme beim Anschluß an USB auf!
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Dirk K. schrieb: > Wir reden davon, dass er da mit einem 750mA-Netzteil rumhampelt: > http://www.lygte-info.dk/info/usbPowerSupplyTest%20UK.html#9 Ist nicht das gleiche. Btw: Mein 700 mA NT funzt problemlos mit meinem RPi-2. Ich käme aber nicht auf die Idee zu behaupten, dass alle NTs mit jedem RPi in jeder Situation funktionieren. Umgekehrte Verallgemeinerungen sind ebenso Unsinn.
Da du ihn scheinbar neu gekauft hast ist es hoffentlich ein RPI 3. Dann kannst du auf USB Boot umstellen und hast das SD Karten Problem nicht mehr. Ich hatte mit der SD Karten Lösung auch nur Probleme. Alternativ kannst du bei dem RPI1-2 BerryBoot nutzen welches das Image aus dem Netzwerk lädt, so wird die SD Karte nicht kaputt geschrieben wenn was schiefgeht.
Heinzz schrieb im Beitrag #4701449:
> Schon mal so ein jurzes Kabel vom Netzteil probiert?
Nein, meins ist nicht so jurz :-)
Joachim B. schrieb: > ich hatte meinen alten PI B einen 1000µF/6,3V Al Elko über den USB > Tantal gelötet damit hörten alle PowerProbleme beim Anschluß an USB auf! Ich habe grade mal testweise für meinen WLAN Stick ein 3m (nicht gerade niederohmiges) Verlängerungskabel zwischengeschaltet... und siehe da, kein Reset. Verbindung läuft. Dann wieder ohne Verlängerungskabel: Reset. (Das gleiche übrigens bei einem meiner Notebooks.) Zusätzliche Kapazität oder Widerstand im USB Zweig ist also ein (im Nachhinein offensichtlicher) Workaround (wenn denn der Einschaltstrom das Problem ist.)
Erwin D. schrieb: > Na wenn wegen einem Raspi schon die Netzspannung zusammenbricht, sollte > man mal ein Wörtchen mit dem EVU reden :-) Was weißt Du denn, wo die Raspis überall eingesetzt werden.
Habe derzeit 3 Pi's im Einsatz. Der Pi meiner Wetterstation läuft seit seit 3 Jahren fehlerfrei ohne Absturz. Wird mit 1A Steckernetzteil betrieben Der Pi für meine 2.Eigenbauwetterstation ist jetzt 1,5 Jahre ohne Probleme gelaufen, jetzt hat die SD-Card den Geist aufgegeben, da ich offensichtlich zu viel darauf geschrieben habe (Auslesen der 1-Wiresensoren alle 3 Minuten). Bin grad dabei das System neu aufzusetzen und da werde ich es so machen, daß er die Daten auf meine NAS schreibt oder ich spendiere ihm eine kleine HD. Wahrscheinlich werde ich mich für letzteres entscheiden und die SD nur noch für das Booten benutzen. Ach ja der Pi ist im Freien (IP65 Verteiler) installiert, arbeitet also schon unter extremen Bedingungen zumindest temperaturtechnisch. Stromversorgung über ein kleines Meanwellhutschienennetzteil. Der 3.Pi ist in meiner HA, die habe ich aber grad erst in Betrieb genommen. Ich kann nicht sagen das der Pi unzuverlässig ist man muß halt nur ein paar Sachen beachten, z.B. so wenig wie möglich Schreibvorgänge auf die SD-Card. Ich habe eben mal nicht daran gedacht und jetzt die Quittung bekommen. Der arme Pi kann da aber nichts dazu. Zeno
Zeno schrieb: > Bin grad dabei das System neu > aufzusetzen und da werde ich es so machen, daß er die Daten auf meine > NAS schreibt oder ich spendiere ihm eine kleine HD. Kann man das nicht so machen, das man die Daten auf eine Ramdisk schreibt und die Daten dann nochmal komprimiert (Mittelwertbildung) und jede Stunde oder einmal täglich auf der SD Karte ablegt?
Warum so ein Aufwand? Das Image per ISCSi vom Nas laden. Die SD ist nur für BerryBoot da. Damit gibt es eher keine Probleme mit sterbenden SD Karten durch zuvieles schreiben. So betreibe ich mein FHEM auf dem RPI1 und so hat der jetzt schon viele Hard Offs überstanden. Der RPI3 braucht dafür scheinbar auch keine SD Karte mehr.
Timm T. schrieb: > Kann man das nicht so machen, das man die Daten auf eine Ramdisk > schreibt und die Daten dann nochmal komprimiert (Mittelwertbildung) und > jede Stunde oder einmal täglich auf der SD Karte ablegt? So ähnlich mache ich das auch bei einer Messwertaufzeichnung. Alle 30 Sekunden eine Messreihe, die in die Ramdisk geschrieben wird und alle 15 Min wird es auf SD-Karte kopiert. Läuft jetzt ohne Probleme etwa seit einem halben Jahr. Wenn bei Stromausfall evt fehlende Daten keine große Rolle spielen kann man natürlich auch größere Zeitabstände wählen.
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