Ich stelle mal die Frage in den Raum... Was ist Intelligenz? Und bitte jetzt nicht schreiben, dass ich über diese nicht verfüge...
Wäre es nicht effektiver gewesen, diese Frage im bereits laufenden Thread "Künstliche Intelligenz" zu stellen? Ist ja dafür grundlegend.
Kaum zu glauben: Intelligenz ist weiblich. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2001/daz-46-2001/uid-5008 Die Sache hat allerdings einen Haken: es nützt nichts, Intelligenz zu besitzen, ohne damit etwas (sinnvolles) anfangen zu können.
Intelligenz ist das einzige auf der Welt, was gerecht verteilt wurde: Jeder ist der Meinung, nicht zu kurz gekommen zu sein...
muster und gesetzmäßigkeiten in situationen erkennen, die erkenntnis auf unbekannte/neue situationen anwenden, um ihren verlauf vorher zu sagen und beeinflussen zu können. nutzung der erkenntnisse und beeinflussungsmöglichkeiten um die "eigene" existenz zu sichern. "planvolles vorgehen", das ist intelligenz.
Es gibt nicht "die" Inteligenz. Einige können sich gut Dinge merken, andere sind besser in Koordinatorischen aufgaben, wieder andere können besser Logikprobleme lösen, etc. Ist jemand der Telefonbücher in wenigen Tagen auswendig lernen kann intelligent? Ist jemand der Komplexe Matheprobleme lösen, aber sich nichts merken kann Intelligent? Ich denke, auf die ein oder andere Weise. Ich Denke die Frage, was Intelligenz ist, ist eine Frage nach den Grundlegenden vorgängen, die nötig sind, um die jeweiligen Tasks zu auszuführen. Ich Denke, Inteligenz ist auch die Fähigkeit neue Tasks lernen zu können. Die Frage wäre demnach, welche grundlegenden Fähigkeiten sind notwendig, um neue Fähigkeiten zu erlernen. Das ist was wahre Intelligenz ist, des ist worin viele heutzutage immer wie schlechter werden.
Auch eine Möglichkeit: Intelligenz ist, erkennen zu können, dass man noch nicht alles weiß.
https://www.engadget.com/2016/08/15/technological-singularity-problems-brain-mind/ Wir wissen nicht was Intelligenz ist, daher wissen wir auch nicht, was die künstliche Intelligenz sein wird. Wollte man das definieren in Erinnerungsvermögen, oder Rechengeschwindigkeit, so wäre die Maschine uns bereits seit den 70ern überlegen. Warum wir unser eigenes Gehirn nachbilden möchten und nicht das einer Ameise? Weil wir beide nicht verstehen, aber bei unserem eigenen können wir etwa abschätzen, wie das funktionieren könnte. Wir "hören" ja schliesslich unsere eigenen Gedanken und extrahieren daraus die nötigen Funktionen. Nicht abschliessende Aufzählung: Information speichern Information aufnehmen Information ausgeben Information verknüpfen Vieles davon konnte man bereits nachbauen, Maschinen verstehen immer besser unsere Sprachen auch in hörbarer Form und nicht mehr nur geschrieben oder gar in Maschinensprache. Nun liesse sich wohl die Intelligenz am ehesten über die Kreativität definieren. Sind Künstler nun intelligenter als Wissenschaftler? Vielleicht. Aber Lösungen zu finden, die bisher noch nicht existierten, oder bisherige Lösungen weiterentwickeln erfordert Intelligenz. Existierende Lösungen zu verbessern ist schliesslich das, was uns vom einfachen Primaten unterscheidet und in den letzten 10'000 Jahren die heutige Zivilisation erschaffen hat.
Lothar M. schrieb: > Auch eine Möglichkeit: > Intelligenz ist, erkennen zu können, dass man noch nicht alles weiß. ...und noch intelligenter ist es zu wissen, woher dieses Zitat stammt. https://de.wikipedia.org/wiki/Ich_wei%C3%9F,_dass_ich_nichts_wei%C3%9F :-)
Harald W. schrieb: > ...und noch intelligenter ist es zu wissen, woher dieses Zitat stammt. > https://de.wikipedia.org/wiki/Ich_wei%C3%9F,_dass_ich_nichts_wei%C3%9F > :-) Jemand Lust auf eine Philosophie Diskussion? Ich halte das für den den häufigsten Übersetzungsfehler im deutschsprachigen Raum. Das sollte heißen: Ich weiß dass ich nicht weiß. Und soll nicht bedeuten dass Sokrates nichts wusste (immerhin konnte er ja sprechen, wahrscheinlich auch lesen und schreiben und kannte auch den Weg zum Metzger.) sondern dass 'etwas wissen' nicht bedeutet dass es auch so ist bzw. wenn eine kritische Masse an Menschen sich umentscheidet es plötzlich nicht mehr so ist ohne daß sich tatsächlich etwas geändert hat. Einfaches Beispiel: der Metzger ist umgezogen Schwieriges Beispiel: dö joodn sind an allem schuld AchJa, zum Thema: Über die Frage "was ist Intelligenz?" sind doch schon ganze Bibliotheken geschrieben worden -- ohne eine entgültige Antwort zu finden.
Chr. M. schrieb: > Das sollte heißen: Ich weiß dass ich nicht weiß. Hmm, naja -ich weiß nicht so recht... :) MfG Paul
John D. schrieb: > Wäre es nicht effektiver gewesen, diese Frage im bereits laufenden > Thread "Künstliche Intelligenz" zu stellen? Ist ja dafür grundlegend. Genau darum habe ich das nicht gemacht! Künstliche Intelligenz entspringt ja dem menschlichen Gehirn, also wird künstliche Intelligenz vom Menschen vorgegeben, was dann Sensoren und Computer auswerten sollen und dadurch Taten oder auch nicht setzen... Die Frage ist nur, wer ist intelligent genug, um nicht ein Chaos hervorzurufen oder durch wenige nicht bedachte Nebensächlichkeiten...
Mani W. schrieb: > > Die Frage ist nur, wer ist intelligent genug, um nicht ein Chaos > hervorzurufen oder durch wenige nicht bedachte Nebensächlichkeiten... Oder einfach nur durch Programmfehler... Kurt
Kurt B. schrieb: > Oder einfach nur durch Programmfehler... Genau! Wer entscheidet dann über Tod, Leben, Vernichtung? Und wenn die künstliche Intelligenz keinen "Not Aus" besitzt oder es nicht zulässt, diesen zu betätigen, dann wären wir wieder bei Odyssee 2001... Dann ist es mit unserer eigenen Intelligenz wohl schlecht zu lösen? Was programmiert wurde, folgt beinhart seinem Auftrag, auch wenn es unlogisch ist...
Mani W. schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Oder einfach nur durch Programmfehler... > > Genau! > > Wer entscheidet dann über Tod, Leben, Vernichtung? > > > Und wenn die künstliche Intelligenz keinen "Not Aus" besitzt oder > es nicht zulässt, diesen zu betätigen, dann wären wir wieder bei > Odyssee 2001... > > > Dann ist es mit unserer eigenen Intelligenz wohl schlecht zu lösen? > > Was programmiert wurde, folgt beinhart seinem Auftrag, auch wenn > es unlogisch ist... Und das erschreckende ist dass sich genau das auch bei uns Menschleins zeigt! Somit ist der Weg der KI schon mal vorgezeichnet, ob mit ohne Porgrammfehler ist dann nicht mehr so wichtig. Es gibt aber einen Ausweg, Programmfehler! Kurt
Mani W. schrieb: > Was ist Intelligenz? ...was diesen ganzen Knusperköppen und Chaoten hier im Forum fehlt.
Kurt B. schrieb: > Und das erschreckende ist dass sich genau das auch bei uns Menschleins > zeigt! > Somit ist der Weg der KI schon mal vorgezeichnet, ob mit ohne > Porgrammfehler ist dann nicht mehr so wichtig. > > Es gibt aber einen Ausweg, Programmfehler! Wie meinst Du das, Kurt?
Intelligenz wird so festgelegt, wie es von der Gesellschaft angesehen und interpretiert wird.
Fred F. schrieb: > Intelligenz ist dass, was der Intelligenztest misst. Und der ist dann von Menschen gemacht, die dachten, dass sie intelligent wären...
Mani W. schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Und das erschreckende ist dass sich genau das auch bei uns Menschleins >> zeigt! >> Somit ist der Weg der KI schon mal vorgezeichnet, ob mit ohne >> Porgrammfehler ist dann nicht mehr so wichtig. >> >> Es gibt aber einen Ausweg, Programmfehler! > > > Wie meinst Du das, Kurt? Wenn die KI so entsteht wie es die Programmierung ihres Schöpfers, des Menschen, wohl vorgibt dann geht's in den Graben rein, es kommt zum Chaos, "Vernichtung" des Schöpfers. Liegen Programmfehler vor dann muss das nicht passieren denn es könnte dann ja ganz anders kommen als wie wenn es starr nach der Vorlage "Mensch" ginge. Kurt
Kurt B. schrieb: > Liegen Programmfehler vor dann muss das nicht passieren denn es könnte > dann ja ganz anders kommen als wie wenn es starr nach der Vorlage > "Mensch" ginge. Müssten dann aber schwere Programmfehler sein!
Dennis S. schrieb im Beitrag #4701026: > Mani W. schrieb: >> Ich stelle mal die Frage in den Raum... > > Da hat sie aber keinen Platz bei der Menge Menschen= unterschiedlichen > Antworten, die darauf zu erwarten sind. Bei der wenigen Intelligenz wird meine Frage wohl noch einen Platz finden im Raum...
Operator S. schrieb: > Existierende Lösungen zu verbessern ist schliesslich das, was uns vom > einfachen Primaten unterscheidet und in den letzten 10'000 Jahren die > heutige Zivilisation erschaffen hat. Die einfachen Primaten klettern immer noch auf Bäumen, aber die "zivilisierten" betonieren alles zu und rotten die Primaten aus? Zivilisation und Intelligenz sind wohl auch nur zwei Worte?
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Bearbeitet durch User
Ohje, Mani führt wieder Selbstgespräche zu nachttrunkener Stunde... Mani, der schwere Rotwein schlägt aufs Gemüt!
Le X. schrieb: > Ohje, Mani führt wieder Selbstgespräche zu nachttrunkener > Stunde... > Mani, der schwere Rotwein schlägt aufs Gemüt! ...und Kurt diskutiert mit, find ich affengeil :-)
Mani W. schrieb: > Die einfachen Primaten klettern immer noch auf Bäumen, Und fielen runter wie Lucy. http://www.bild.de/news/ausland/archaeologie/skelett-lucy-47563384.bild.html
Soweit ich das verstanden bedeutet es intelligent zu sein, wenn man schnell/im richtigen Moment das Richtige macht. Etwas ganz anderes dürfte wohl Bildung sein, ich glaube man nennt es dann Intellekt.
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