Ich gruesse euch Aktuell habe ich folgendes Problem Ich habe einen neuen Laptop, und bin aktuell in Brasilien Mein Laptop hat ein Schukonetzteil, jedoch gibt es hier in der Bude aus den 50ern nur 2 Pol Steckdosen Wenn ich bei eingesteckten Netzteil den VGA Port anpasse, kriege ich richtig heftig einen gewischt!, das ist jetzt schon mehrmals passiert Ich habe dann mal aus Interesse mein Multimeter an die Stelle gesteckt, und es liegen zwischen mir (Erde) und dem VGA "Gehaeuse" 87V an bei 50Hz Wechselspannung Wenn ich den Strom messen will, ist dieser anscheinend zu niedrig, weil mein Multimeter den im Messbereich 100mA nicht erkennt Ist das ganze gefaehrlich? Oder wie kann ich vorgehen? Man kann das ganze auch laenger mit dem Finger problemlos anfassen, es kribbelt halt nur und zieht etc. Bitte um Rat wie ich vorgehen kann
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Alternativen die ich hier sehen: Laptop nicht einschalten. Netzteil tauschen. nur Arbeiten ohne Netzanschluss. Einen 1:1 Netzübertrager zur galvanischen Trennung anschließen.
Der Filter im Netzteil hat Kondensatoren zwischen Null PE und Phase. Das bildet einen kapazitiven Spannungsteiler auf ca. die halbe Versorgung. Ist aber hochohmig und sollte ungefährlich sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ableitstrom Das ist der normale Leckstrom durch die Netzfilerkondensatoren im Schaltnetzeil. Du kannst entweder die Hausinstallation auf aktuellen Stand der Technik bringen lassen (ein funktionierender FI ist eigentlich etwas recht praktisches)oder versuchen zu überleben ;) Wenn dein Problem nur der Laptop ist, könntest du versuchen ein anderes Netzteil zu besorgen.
Auf den aktuellsten Stand geht hier wohl nicht Die Sicherung hier besteht aus Klebeband und Draehten, und die Zuleitung sind 2x 220V und 1x N PE gibts hier in der Gegend nicht Hauptsicherung ist wie gesagt, ein bisschen Draht (Bilder kommen noch) Manchmal schwankt die Spannung hier von 160V bis 290V, und manchmal geht die Spannung runter auf 90V Zu meinem Laptop: Habe mal den Strom gemessen der von Laptop, zu mir fliesst, sind 7.2 Mikroampere bei 87V
Hier die Bilder Leider kann ich meinen Post nicht bearbeiten
Tja, ein Leben ohne VDE ist möglich aber kurz. Wenn da wenigstens ein definierter Nullleiter wäre, könnte man sich eine Schuko-Dose mit N->PE an die Wand machen.
batman schrieb: > Tja, ein Leben ohne VDE ist möglich aber kurz. Brian Daker schrieb: > bin aktuell in Brasilien Der Einfluß den VDE in Brasilien hat, ist doch eher gering, und trotzdem wagen es die meisten Brasilianer länger zu leben, wie dreist. Was gedenkt Batman dagegen zu tun?
Brian Daker schrieb: > Laptop hat ein Schukonetzteil Der Störschutz hat einen kleinen Ableitstrom wie man in der Skizze sieht. https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator#/media/File:Entst%C3%B6rkondensatoren4.png In Russland arbeiten Leute mit Handschuhen wenn es gefährlich ist.
Horst schrieb: > Der Einfluß den VDE in Brasilien hat, ist doch eher gering, und trotzdem > wagen es die meisten Brasilianer länger zu leben, wie dreist. Lebenserwartung: Deutschland 80 Jahre, Brasilien 73. ;-)
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Lapptop ohne Schuko kaufen! Den ersten mit Schuko den ich je sah war ein Dell, mein Samsung, MSI und Asus hat Euro 2-polig.
Joachim B. schrieb: > Lapptop ohne Schuko kaufen! > > Den ersten mit Schuko den ich je sah war ein Dell, mein Samsung, MSI und > Asus hat Euro 2-polig. oder einfach ein anderes Netzeil bei Fujitsu ham se ja beispielsweise auch schuko und euro Netzteile im Programm
batman schrieb: > Wenn da wenigstens ein > definierter Nullleiter wäre, könnte man sich eine Schuko-Dose mit > N->PE an die Wand machen. Vermutlich gibt es dort ein Dreileitersystem ähnlich wie in den USA. Auf eine zuverlässige Erdung des Mittelleiters (ähnlich "N" in D) würde ich mich da aber nicht verlassen und deshalb diesen auch nicht als SL verwenden. Zum Problem des TEs: Solche Ableit- ströme gibt es auch bei zweipolig angeschlossenen Geräten in D. Man fühlt sie zwar, aber sie sind völlig ungefährlich für Menschen. Manche elektronischen Geräte können allerdings dadurch beschädigt werden. Deshalb würde ich sicherheitshalber das Monitorkabel zuerst und erst dann das Netzkabel einstecken. Übrigens kann auch ein oben erwähnter RCD nicht vor solchen Ableitströmen schützen.
Gönne dem Messgerät mal eine neue Batterie, auch wenn i.M. die Messwerte noch plausibel zu sein scheinen.
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Der M. schrieb: > auch wenn i.M. die Messwerte > noch plausibel zu sein scheinen. Zumindest wird die Typenbezeichnung noch korrekt angezeigt. :-) https://cdn.sos.sk/productdata/58/28/3/58283/Fluke_87V-EUR.jpg
Ein Trenntrafo würde das Problem endgültig lösen. Da könnte man auch einen Pol erden wenn man möchte.
Brian Daker schrieb: > Ist das ganze gefaehrlich? Oder wie kann ich vorgehen? Gefährlich ist es nicht, da der Ableitstrom klein ist. Schalte Dein Multimeter auf AC-A und miss nach. Unsere nordamerikanischen Freunde kennen das Problem auch. Die meisten Haushalte haben Steckdosen ohne Schutzleiter ("2 prong outlet") und bei Geräten mit Y-Kondensator kriegt man regelmäßig einen verbraten. Dagegen gibt es solche Adapter: http://i.stack.imgur.com/1mTyz.jpg Von der Öse zieht man ein Kabel zur Heizung oder zur Wasserleitung. Schutzklasse I im Sinne der VDE ist das allerdings nicht.
Ich habe von meinem ehemaligen Asus Gaming-Laptop auch immer eine gewischt bekommen als ich Metallteile bzw. alles was an der Masse angeschlossen war berührte. Es hat ein paar Minuten danach gebraucht bis es mich erneut zappen konnte :-)
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