Moin, ich habe eine Lampe, welche 12 der abgebildeten Module in Reihenschaltung besitzt und mit 700mA konstant bestromt. Die maximale Ausgangsspannung des Netzteils beträgt 57V (Meanwell PLM-40-700). Bei einem dieser Module ist ein Bauteil verbrannt und stellt einen Kurzschluss dar: eine Diode mit Aufdruck CT6, welche in Sperrichtung parallel zur LED geschalten ist. Die Module sitzen alle in einer Reihe auf einem 120cm langen Kühlkörper und das abgebildete, defekte Modul ist das Erste nach dem Netzteil. Jetzt stellt sich mir die Frage: Warum ist die Diode durchgebrannt? Meine Theorie ist, dass eine LED defekt ist und zum bekannten Blinkeffekt geführt hat und die in Folge wiederholt induzierte Spannung hat die Diode gebraten. Ist das plausibel? (Während der Unterbrechung steigt die Ausgangsspannung der KSQ ja auf 57V und beim erneuten Aufleuchten der LED fließt durch die LEDs dank der Ausgangskondensatoren ein deutlich höherer Strom als die 700mA, was in Folge sofort wieder zur Erhitzung und Unterbrechung des Stromkreises führt.) Mir ist das bislang noch nie untergekommen, dass der LED eine normale Diode derart parallel geschaltet wird. Ist das empfehlenswert oder unnütz? Da mir nicht der genaue LED-Typ bekannt ist werde ich nicht umhin kommen und alle 12 Module austauschen müssen, wobei ich auf fertige Module mit dieser weit verbreiteten Stern-Platine zurückgreifen wollte. Sollte ich bei diesen also noch eine Diode parallel nachrüsten? Gute Nacht Tuxi
Tuxi schrieb: > Kurzschluss dar: eine Diode mit Aufdruck CT6, welche in Sperrichtung > parallel zur LED geschalten ist. Mach von der Diode ein Bild, bei dem man die Beschriftung erkennen kann ggfls. mit Abmessungen. CT kann herstellerabhängig z.B. SMAJ43A, SMBJ43A oder SMBJ43CA sein. Wenn es eine 43V TVS-Diode als ESD-Schutz wäre, würde diese bei 48-53V leitend und die entsprechende Leistung in Rauch umsetzen. Was mich daran stört ist, dass die Spannung 57V-11*Vfled nicht dafür ausreichen sollte. Ist also vermutlich ein anderer Typ mit niedrigerer Nennspannung.
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