Entwickler schrieb:> MikrocontrollerEntwickler schrieb:> unsigned int
Das wird so nicht funktionieren da dein int warscheinlich
(du hast den Controller nicht genannt) nur 16 Bit breit
sein wird .....
Entwickler schrieb:> char* cip
Das wird nicht funktionieren da du nur einen Pointer auf
einen String reserviert hast. Der reservierte Speicherbereich
dazu fehlt aber .....
Wenn dir die Schieberei nicht gefällt, mach eine union mit einem
char-Array und dem unsigned int.
Zur Umwandlung der Zahl kannst du auch itoa nehmen.
itoa ist allerdings nicht in Ansi-C enthalten, aber auf den meisten
Compilern für Mikrocontroller vorhanden.
Die passenden Suchwörter für Google wären snprintf, printf und itoa, um
eine beliebige Ganzzahl in einen Char umzuwandeln.
Natürlich musst du deine 32bit in vier mal acht Bit zerhacken, jeweils
in einen Char umwandeln und zwischendurch noch jeweils einen Punkt
einfügen.
Moin,
C-Libraries, die auf geheimen Microcontrollern laufen, koennten evtl.
auch die Funktion inet_ntoa() kennen, die sowas aehnliches hinkriegt.
Gruss
WK
Dergute W. schrieb:> auf geheimen Microcontrollern
Zumindest scheint der geheime µC ein 32 Bit Typ zu sein, sonst wäre der
"unsigned int" wahrscheinlich zu klein für den Wert.
Insofern wächst die Wahrscheinlichkeit dass libs zu IP existieren und
Funktionen wie inet_addr(), inet_aton() und inet_ntoa() schon
existieren.
Vieleicht mal da schauen:
http://www.gnu.org/software/libc/manual/html_node/Host-Address-Functions.html
Dirk B. schrieb:> Wenn dir die Schieberei nicht gefällt, mach eine union mit einem> char-Array und dem unsigned int.
?
Das hätte ich gerne mal ausprogrammiert gesehen.
Der Andere schrieb:> sonst wäre der> "unsigned int" wahrscheinlich zu klein für den Wert.
Die warscheinlichere Version ist dass der TO nicht weiss
was er da wirklich tut. Denn er hält es ja auch nicht für
nötig auf den Typ des Controllers hinzuweisen.
Entwickler schrieb:> In cip soll dan der string "192.168.1.12" drin stehen
Heute noch IPv6 inkompatibel programmieren ?
Amateur schrieb:> Oder etwas übersichtlicher:
Kaum.
Tim T. schrieb:> So?
Eher nicht, die byte-order der int auf char[4] ist maschinenabhängig.
MaWin schrieb:> Tim T. schrieb:>> So?>> Eher nicht, die byte-order der int auf char[4] ist maschinenabhängig.
Dafür ist htonl doch drin...
Und bevor auch noch am int gemosert wird:
#include <stdint.h>
und
uint32_t ip = 0xc0a8010c;
nehmen
Frickelfritze schrieb:> Tim T. schrieb:>> Und bevor auch noch am int gemosert wird:>> So lernt der TO nix dazu .....
Als ob dieses Forum dazu da ist den Leuten zu helfen, pffft.
Hier geht es nur darum an allem rumzumosern, klug zu scheissen,
Bildformate und Rechtschreibung zu kritisieren, den TO runterzuputzen
und möglichst weit von einer einfachen Lösung fern zu halten.
Tim T. schrieb:> So?
Die Verwendung einer union zur Daten-Konvertierung ist undefined
behaviour in Ansi C, und je nach Plattform ist die IP-Adresse verdreht!
(Littie/Big Endian).
Daher ist die Lösung mit Bitshifts besser, weil sie immer funktioniert,
wie hier:
Mark B. schrieb:> Zum Beispiel so:Tim T. schrieb:> Oder eben doch geschoben:
Das ist falsch so, denn deine Bitshifts funktionieren ohne htonl
korrekt, mit htonl gehts aber auf manchen Plattformen schief! Richtig
gewollt aber falsch gemacht :-)
Dr. Sommer schrieb:> Tim T. schrieb:>> So?> Die Verwendung einer union zur Daten-Konvertierung ist undefined> behaviour in Ansi C, und je nach Plattform ist die IP-Adresse verdreht!> (Littie/Big Endian).
Nein, das union ist sehrwohl definiert, die daten im int jedoch nicht,
das wurde durch htonl korrigiert.
>> Daher ist die Lösung mit Bitshifts besser, weil sie immer funktioniert,> wie hier:
Öhm, nein.
> Mark B. schrieb:>> Zum Beispiel so:>> Tim T. schrieb:>> Oder eben doch geschoben:> Das ist falsch so, denn deine Bitshifts funktionieren ohne htonl> korrekt, mit htonl gehts aber auf manchen Plattformen schief! Richtig> gewollt aber falsch gemacht :-)
Und wieder nein.
Tim T. schrieb:> Nein, das union ist sehrwohl definiert, die daten im int jedoch nicht,> das wurde durch htonl korrigiert.
Ah stimmt, das htonl hab ich übersehen. Seltsamer Ansatz aber sollte
funktionieren.
Tim T. schrieb:> Öhm, nein.
Öhm, doch. z.B. "(0x12345678 >> 8) & 0xFF" liefert immer 0x56,
unabhängig von der Byte-Reihenfolge der Plattform. Daher ist ein solcher
Ansatz dem Umweg über eine union+htonl immer vorzuziehen...
Tim T. schrieb:> Und wieder nein.
Doch.
Tim T. schrieb:> ip = htonl(ip);
Verdreht auf Little-Endian Architekturen die Reihenfolge.
> sprintf(cip, "%d.%d.%d.%d\n", ip & 0xff, (ip >> 8) & 0xff, (ip >> 16)> & 0xff, (ip >> 24) & 0xff);
Gibt bei gegebenem Inhalt von "ip" immer das gleiche aus unabhängig
von der Plattform. Da du also am Anfang je nach Plattform 1x verdrehst,
kommt auf BE/LE Systemen jeweils was anderes heraus.
Hier noch ein Ansatz mit getnameinfo. Dieser funktioniert auf
POSIX-kompatiblen Systemen. Der Vorteil ist hier, dass der auch trivial
auf IPv6 umgebaut werden kann (mit sockaddr_in6 statt sockaddr_in).
getnameinfo kann direkt mit der Adresse aus z.B. accept() oder
getaddrinfo() genutzt werden, sodass das Programm komplett unabhängig
von IPv4 vs. IPv6 wird.
Bernd schrieb:> Er ist in guter Gesellschaft:
Du verwendest Microsoft als Referenz bei Fragen zum C-Standard? Wo sich
Microsoft doch so gut mit Standards zu Programmiersprachen und
Betriebssystemen auskennt... ;-) Wie z.B. das "FAR" genau da, das sieht
total nach C-Standard aus. In einer C Standard Library ist eine union
aber schon besser aufgehoben, da diese onehin plattformspezifisch ist.
Bernd schrieb:> Nenn mal ein ABI bei dem das nicht so funktionieren kann (korrekte> Verwendung von htonl und ntohl natürlich vorausgesetzt).
Darum gehts nicht... Ich habe sogar geschrieben dass es funktionieren
müsste. Dennoch ist es so, dass der C-Standard da einfach sagt
"undefined". Im C-Standard steht auch nichts von ntohl. Eine
Undefiniertheit in der Programmiersprache mit einer
Betriebssystem-Funktion auszubügeln ist unschön. Bitshifts sind die
bevorzugte, einfache, sichere, wohldefinierte Methode. Ich verstehe
nicht, warum sich da alle gegen wehren?
Mark Brandis hat eine einfache, korrekte, standard-konforme, immer
funktionierende Lösung gepostet. Diese ist den anderen Frickelein, die
"funktionieren müssten", zu bevorzugen...
guest schrieb:> Was hat denn der C-Standard gegen Preprozessor Makros?
Windowsspezifische Makros für far/near pointer Unterscheidung sind nicht
gerade portabel. Ist zum Glück nur ein Relikt ohne Bedeutung.
Dr. Sommer schrieb:> guest schrieb:>> Was hat denn der C-Standard gegen Preprozessor Makros?> Windowsspezifische Makros für far/near pointer Unterscheidung sind nicht> gerade portabel. Ist zum Glück nur ein Relikt ohne Bedeutung.
far/near Pointer sind sowieso Platform-/Compilerspezifisch. Von daher
wird das durch die Makros noch eher portabel als ohne.
Außerdem ist der Rest drum rum auch nicht portabel, nennt sich ja nicht
Umsonst Platform SDK bzw. Windows SDK.
Das mit dem Relikt ist natürlich richtig.
Dr. Sommer schrieb:> Dennoch ist es so, dass der C-Standard da einfach sagt> "undefined".
ich meine, in diesem Fall sagt er nicht "undefined", sondern
"implementation defined".
D.h. was dabei passiert, steht nicht im C-Standard, sondern im
Compilerhandbuch.