Hallo, Würde dieses Relais für die Ansteuerung mit einem "5V" AVR Mikrocontroller passen? https://www.conrad.de/de/printrelais-5-vdc-16-a-1-schliesser-afe-bpd-ss-105dm-1-st-1405659.html d.h. wenn das Signal von Mikrocontroller kommt, sollte die Verbindung (~230V) für eine bestimmte Zeit (von wenigen Millisekunden bis mehreren Stunden) bestehen (durchschalten). Unter anderem welcher Unterschied besteht zwischen Schließer(Öffner) und "Wechsler"? Weil sowohl "Schließer" als auch "Öffner" haben am Anfang (theoretisch vom Namen her) einen bestimmten Zustand und für was genau sollte "Wechsler" gut sein? ======================================================================== Und eine weitere Frage: Kurze Erklärung: 1. Schaltung besteht aus einem Brückengleichrichter, paar Kondensatoren, paar Widerständen, paar Dioden(eine davon z-Diode), einem Transistor und einem Relais. Die Aufgabe von dieser Schaltung ist die Zeit zu verzögern. Die Zeit kann man über den Kondensator wählen, wenn Elko geladen wird, öffnet er den Transistor und der Transistor schaltet dann das Relais ein. Also komplett analog 2. Schaltung besteht aus einem Mikrocontroller(Grundschaltung) und einem Relais. Was würden sie jetzt schätzen, "welche Schaltung" ist sicherer von Ausfällen? (schätzungsweise)
Black J. schrieb: > Unter anderem welcher Unterschied besteht zwischen Schließer(Öffner) und > "Wechsler"? > Weil sowohl "Schließer" als auch "Öffner" haben am Anfang (theoretisch > vom Namen her) einen bestimmten Zustand und für was genau sollte > "Wechsler" gut sein? Echt jetzt? Du fragst nach dem Unterschied zwichen Schließer, Öffner und Wechslerkontakten? Vielleicht magst du dich darüber erst mal ein bischen in der Wikipedia einlesen? https://de.wikipedia.org/wiki/Schalter_%28Elektrotechnik%29 siehe Absatz "Schaltfunktion"
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Black J. schrieb: > Unter anderem welcher Unterschied besteht zwischen Schließer(Öffner) und > "Wechsler"? > Weil sowohl "Schließer" als auch "Öffner" haben am Anfang (theoretisch > vom Namen her) einen bestimmten Zustand und für was genau sollte > "Wechsler" gut sein? Ergibt sich das nicht aus dem Namen? Schau dir das Datenblatt des von dir verlinkten Relais an, dann kommst du selber drauf. Wenn du es mit Controller ansteuern möchtest sollte da ebenfalls ein Transistor rein, bloss nicht mit den Ausgängen vom Controller direkt schalten. Schutzbeschaltung nicht vergessen, such einfach danach: "Relais Schutzbeschaltung".
Black J. schrieb: > Würde dieses Relais für die Ansteuerung mit einem "5V" AVR > Mikrocontroller passen? Nicht wirklich. Es hat 125 Ohm, zieht also an 5V bis 49mA, dein AVR liefert pro Pin aber nur 20mA zuverlässig. Man könnte 2 Pins parallel schalten oder einen Transistor als Verstärker zwischenschalten. > (~230V) für eine bestimmte Zeit (von wenigen Millisekunden bis mehreren > Stunden) bestehen (durchschalten). Wie willst du "wenige Millisekunden" bei einer Wechselspannung schalten, deren eine Halbwelle schon 10ms dauert. > Unter anderem welcher Unterschied besteht zwischen Schließer(Öffner) und > "Wechsler"? Na, der Wechsler hat 3 Kontakte, der Schliesser oder Öffner nur 2. Relais sind allgemein ein Problem für Störungen. Freiksufdiode und Snubber sind sinnvoll, ordentliche Leitungsführung verbessert die Störfestigkeit. siehe: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25.2 uC mit Relais sollten grundsätzlich mit aktiviertem Watchdog laufen, damit sie bei Störungen wenigstens weiterlaufen. Schaltungen mit zeitbestimmenden Elkos leiden nach ein paar Jahren unter defekten Elkos, man beachte die shelf life time im Datenblatt. http://www.niccomp.com/Catalog/AlumApplInfoCautions1105.pdf (3 Jahre) http://industrial.panasonic.com/cdbs/www-data/pdf/RDE0000/DME0000COL8.pdf (2 Jahre) http://de.tdk.eu/blob/185386/download/5/pdf-generaltechnicalinformation.pdf (2 Jahre, 15 Jahre für SIKOREL) http://www.datasheet.support/datasheets/epcos/B43793A1476Q000.pdf (15 Jahre für SIKOREL B41607 bei maximal 40 GradC, manche nur 10 Jahre)
Wegstaben V. schrieb: > > Echt jetzt? Du fragst nach dem Unterschied zwichen Schließer, Öffner und > Wechslerkontakten? Vielleicht magst du dich darüber erst mal ein bischen > in der Wikipedia einlesen? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Schalter_%28Elektrotechnik%29 > > siehe Absatz "Schaltfunktion" Nein, ich frage nicht nach diesen 3 Begriffen, sondern nach dem Unterschied zwischen Wechsler und die anderen beiden. Aber jetzt habe ich verstanden (Anhand von Abbildungen, was man unter Wechler versteht) und für meine Aufgaben würde eher Schließer passen, da ich nur die Spannung umleiten (durchschalten) will. @Alexander S. Danke, jap das würde ich sowieso tun.
Achso, und das Hauptproblem: Das Relais trennt nur 2200 V. Wenn die Leitungen am uC berührbar sind (SELV) und das Relais an Netzspannung hängt, sind aber mindestens 2500V nötig, fest montiert am Stromnetz (Sicherungskasten, UP) gar 4000V. Da 2200V das Relais unverkäuflich machen würde, gibt es sicher genau so weit eingeschränkte spezielle Anwendungsbereiche (z.B. wenn der Betrieb garantiert nur unter 1000 Meter unter NormalNull stattfindet, oder so) in denen man es doch verwenden darf, ich kenne aber keine. Aber die sollte man dann kennen, allgemein verwendbar ist es nur mit 2500V.
Black J. schrieb: > und für meine Aufgaben würde eher Schließer passen D.h. du bist nicht sicher? Dann nimm einen Wechsler. Alternativ kannst du auch über ein Solid-State-Relais nachdenken, lässt sich sehr schön direkt mit Controller ansteuern.
Wie gesagt, es muss eigentlich nur umleiten. Wenn ich einen Wechsler nehme, wird quasi die Spannung in Ruhezustand einfach an einem, von beiden Pins liegen und das wäre irgendwie überflüssig. Ich weiß nicht, ob es wichtig wäre: Ich wollte das Ganze für 2 "unterschiedliche" Sachen verwenden. 1. Anwendung: Softstart von einem 400W Trafo inkl. Kondensatorbatterie. d.h. nachdem Elkos geladen werden, sollte der Stromfluss über das Relais umgeleitet werden, damit die Widerstände, die am Anfang den Einschaltstrom begrenzen, abkühlen können. und die 2. Anwendung: Ein Trafo mit der 50mm2 Sekundärwicklung (schätzungsweise ~1,6-2V, ~150-200A): das Relais wird vor dem Trafo eingesetzt und sollte "kurzzeitig" durchschalten. Ja es geht auch über so einen 250V Mikroschalter, den ich schon habe. Aber ich möchte Impulse kontrollieren und nicht auf die menschliche Reaktion verlassen. Deswegen suche ich passen Relais, um die mit AVR anzusteuern. Einen Transistor für die Verstärkung einzusetzen wäre kein Problem, aber diese Schaltung verstehe ich nicht ganz. (die mit BC337). https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern bzw. Ich verstehe schon, wenn ein Impuls von einem uC kommt, schaltet der Transistor durch. Aber was passiert oben, vor allem was tut die Diode? Sperrt sie eventuell das Relais, damit es nicht ausgelöst wird, bevor der Transistor durchschaltet? Ps: Ich nehme an, dass mit so einer Transistorschaltung bin ich recht flexibel, was die Spulenspannung (Ansteuerungsspannung) angeht, solange der Transistor nicht über sein Maximum geht.
Was solls denn werden wenns fertig ist (würde auf Punktschweissgerät tippen)?
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Alexander S. schrieb: > Was solls denn werden wenns fertig ist (würde auf > Punktschweissgerät > tippen)? Ja genau, 2 Anwendung ist für so einen "Punktschweißgerät" gedacht, nicht besonderes, aber mal sehen wie es läuft. Es fehlen nur noch paar Meter 50mm2 Kabel (eventuell mehr, wenn es passt, da brauche ich eher nur paar Wicklungen) und paar kupfer Kabelschuh. Aber so wie es aussicht für die 2. Anwendung würde ich für die Ansteuerung einen Mosfet brauchen, da ein Bipolaren Transistor eventuell zu langsam ist.
Black J. schrieb: > für die 2. Anwendung würde ich für die Ansteuerung einen Mosfet > brauchen, da ein Bipolaren Transistor eventuell zu langsam ist. Ach, kommt es bei der Anwendung auf einzelne Nanosekunden an?
Wenn ich das hier so lese, läuft es mir kalt den Rücken runter... Ein ernst gemeinter und nicht als Beleidigung gedachter Ratschlag: LASS DIE FINGER VON 230V!!! Du spielst mit deinem und dem Leben anderer!
Harald W. schrieb: > Black J. schrieb: > >> für die 2. Anwendung würde ich für die Ansteuerung einen Mosfet >> brauchen, da ein Bipolaren Transistor eventuell zu langsam ist. > > Ach, kommt es bei der Anwendung auf einzelne Nanosekunden an? Das kann ich leider nicht wirklich einschätzen, da das Relais selbst eine gewisse Zeit braucht, um zu schalten. Übrigens die Ansprechzeit, ist die Zeit, die das Relais braucht um zu schalten? Und die Abfallzeit, ist die Zeit, die das Relais braucht, um die Verbindung zu trennen? oder ist damit was anderes gemeint.
Black J. schrieb: >> Ach, kommt es bei der Anwendung auf einzelne Nanosekunden an? > > Das kann ich leider nicht wirklich einschätzen, da das Relais selbst > eine gewisse Zeit braucht, um zu schalten. Naja, ein Relais ist auf jeden Fall langsamer als jeder beliebige Transistor.
Harald W. schrieb: > Naja, ein Relais ist auf jeden Fall langsamer > als jeder beliebige Transistor. Ok, dann kann ich auf mosfet verzichten, da ich BC337 eher schon habe. Es wird wohl dieses Relais sein: https://www.conrad.de/de/printrelais-5-vdc-15-a-1-wechsler-afe-brd-ss-105l-1-st-1405635.html PS: Danke an alle für die Hilfe
Black J. schrieb: > d.h. wenn das Signal von Mikrocontroller kommt, sollte die Verbindung > (~230V) für eine bestimmte Zeit (von wenigen Millisekunden ... So ein Relais funktioniert ganz wesentlich mechanisch. Mit den "wenigen Millisekunden" kann es da ganz schnell eng werden. Wirf mal einen Blick ins Datenblatt.
Black J. schrieb: > Es wird wohl dieses Relais sein: > https://www.conrad.de/de/printrelais-5-vdc-15-a-1-wechsler-afe-brd-ss-105l-1-st-1405635.html Wenn du die Rente erreichen willst, dann nimm das nicht! Das ist nicht für Potentialtrennung geeignet.
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