Forum: Haus & Smart Home Prepaid Stromzähler


von Adrian_h (Gast)


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Hallo

Ich bin Besitzer eines Mehrfamilienhauses mit 5 Parteien. Im Waschraum 
stehen 2 Waschmaschinen & 1 Wäschetrockner. Bisher haben wir eine Kasse 
aufgestellt, wo bei jeder Nutzung ein gewisser Betrag bezahlt werden 
sollte (funktioniert leider nicht bei allen Parteien!).
Meine Idee war es, die Maschinen durch Prepaid Stromzähler zu betreiben
Habe folgendes bestellt:

DDSY1286 Stromzähler 
http://www.china-meters.com/En/product.aspx?id=20

RD-ET Card reader 
http://en.mwcard.com/Product/Reader/Reader-for-contact-card/RD-Series-external-contact-IC-card-reader-equipment.html

und 100! IC Karten (kleinere Mengen werden nicht vertrieben)

Die Ware ist nun da, ohne Beschrieb & Treiber. Vom Lieferanten habe ich 
auch noch keine Rückmeldung erhalten.

Das Kartenlesegerät besitzt einen Seriellen RS232 Anschluss. Habe zwar 
einen USB Adapter auf Seriell aber keine Ahnung wie ich auf dieses Gerät 
zugreifen kann.

Sollte das Gerät dann laufen Was müsste auf die Karten programmiert 
werden, das diese im Zähler funktionieren??

oder kann ev. Jemand die Karten laden am besten aus der Schweiz ( auch 
gegen Endgeld )

vielen Dank

von Peter II (Gast)


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du brauchst vermutlich noch eine (min)PC dazu. der RFID liefert die über 
Seriell einfach die ID der karte, dafür muss nichts programmiert werden.

Der Zähler liefert die einfach den Stromverbrauch, denn musst du dann 
irgendwo (Datenbank) speichern und dann mit der RFID karte verknüpfen.

Aber ich halte den Aufwand für sinnlos.

Es gibt alles Fertig:

http://www.mag-elektronik.de/muenzautomaten.html

von _Gast (Gast)


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Hm,


sind die Waschmaschinen Teil des Mietvertrages?


Wenn Nein, weg damit, soll sich doch jeder seine Eigene kaufen, ich 
würde mir die Mühe nicht machen nur weil einige Elemente meinen, das man 
seinen Teil nicht beitragen muss.
Der nächste Schritt wird dann sein, das diese Elemente den Leser 
versuchen zu umgehen, oder wenn es nicht klappt, wird dieser halt 
zerstört...

Wenn Ja, hast du leider Pech gehabt, nur würde ich hier einen Münzähler 
dransetzen und fertig.

Erfüllt der Zähler überhaupt die deutschen Standards?


Übrigens finde ich das Iggit, wenn ich meine Waschmaschine mit jemand 
anderen teilen müsste....


mfg
Gast

von Jemand (Gast)


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Hallo


http://www.mag-elektronik.de/muenzautomaten.html

Die aber alle genau genommen unfair Gegenüber den "Unterenergiebezieher" 
sind (zumindest wenn der Verbraucher nicht fest verbunden ist).
Den es ist schon ein gewisser Unterschied ob z.B. 1h lang das Smartphone 
über sein Steckernetzteil aufgeladen wird, oder z.B der 
"Hochleistungstrockner" bei 3,6kW durchläuft.
Wäre ich der Betreiber würde ich auf jeden Fall vom maximal möglichen 
"Verbrauch" (ja Energie ist unvergänglich trotzdem Kostet jede kWh) 
ausgehen und bei meinen Endkundenpreis von irgendwas zwischen 25ct und 
30ct aufgerundet 1 Euro pro Stunde verlangen (und trotzdem theoretisch 
immer noch Jahrzehnte brauchen um wenigstens auf eine Schwarze Null zu 
kommen denn sowohl der Münzautomat als auch Steckdose und der bei 
Fremdbenutzung (theoretisch) leider notwendigen offiziellen Elektriker 
für die Installation kosten auch so einiges).

Da ist der Ansatz des TO fairer und Technisch auf jeden Fall 
interessanter ( warum soll es keinen Spaß machen und eine 
Herausforderung sein?).

Jemand

von Jemand (Gast)


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Hallo

ich nochmal

Volle Zustimmung zum _Gast.

Es ist eine Unverschämtheit das es solche 
"Menschenbatteriehaltungswohnungen" geben darf in der nicht mal Platz 
für eine Waschmaschine und einen Trockner ist.
Für jedes Tier gibt es Vorschriften, aber der nicht besonders gut 
verdienende Mensch (die Familie) die in der Großstadt in einer 
lebenswerten Stadtteil leben möchte darf sich quetschen.
Und nein das dumme Blabla mit "Erste Welt Problem" "Leistungsträger" und 
"Den Menschen in vielen anderen Ländern geht es noch schlechter"  "1950 
lebten wir mit 6 Leuten auf 40qm" lasse ich nicht gelten.
Pro Person sollten 45qm voll nutzbare Wohnfläche Mindestgröße sein - ab 
der zweiten Person kann dann gerne auf 25qm heruntergegangen werden.

Auch wenn uns (Familie) das seit einigen Jahren nicht mehr betrifft so 
kann ich mich noch gut an die "Hasenställe" für Menschen erinnern.
(Und nein: Der Vergleich mit Hong Kong oder irgendwelchen verarmten 
Staaten und der dort oft üblichen Großfamilien zählen nicht).

Jemand

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Naja, die Idee, daß mehrere Haushalte sich einen Wäschetrockner teilen, 
ist so schlecht auch nicht - so oft braucht man so ein Ding nicht, und 
es kostet 'ne ganze Menge Geld und nimmt Platz weg.

Wenn die Haushalte aber so schlecht zusammen funktionieren, daß eigens 
Abrechnungs- und Buchhaltungssysteme eingerichtet werden müssen, dann 
... würd' ich drauf verzichten.

Beim Stromverbrauch einer Waschmaschine (weniger als 1 kWh für einen 
60°-Waschgang!) ist so ein System noch übertriebener.

von oszi40 (Gast)


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Bei 3 Mietern würde ich 3 abschließbare Steckdosen als simple Lösung 
sehen. Die Leitungen gehen dann natürlich auf den zugehörigen Zähler der 
Mieter. Damit vermeidet man jeglichen Abrechnungsaufwand und tägliche 
Geldzählerei.

von Adrian_h (Gast)


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Meine Frage ist ja nur, kann mir Jemand bei der installation vom 
Kartenleser und dem beschreiben helfen??

von Harald W. (wilhelms)


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Adrian_h schrieb:

> Meine Frage ist ja nur, kann mir Jemand bei der installation vom
> Kartenleser und dem beschreiben helfen??

Unpassende Antworten solltest Du einfach ignorieren und Keinesfalls
kommentieren. Zu Deinem Problem: Ich würde es einfach nochmal mit
einer Email mit Bitte um eine Bedienungsanleitung oder Serviceanlei-
tung versuchen. Die solltest Du hier im Thread veröffentlichen und
man kann Dir dann leichter helfen. Bei uns kann man übrigens "Wasch-
marken" für 80c pro Wäsche beim Hausmeister kaufen. Der dazugehörige
Automat, der jeweils eine Wäsche freigibt, ist von Miele.

von K. J. (Gast)


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JA das wehre eigentlich auch die Praktikabelste Lösung gewesen Zähler 
mit Marken oder Geld, bei mir im Haus gab es zwar keine Gemeinschafs 
Maschinen aber einen Raum für die Maschinen da einige Wohnungen keinen 
eigenden Anschluss haben, da gab es auch immer Fremtbenutzung weil sich 
einige gedacht haben hey warum brauche ich ne Maschine wen nen ganzer 
Raum damit Voll ist.

Irgend wann wurde das umgebaut es gibt jetzt eine Gemeinschaftsmaschine 
mit Münzzähler, und die anderen haben nen Schlüsselschalter in der 
Verteilung, Münzzähler haben auch den vorteil das die keine Service 
Leistungen brauchen bis auf das der Hausmeister hin und wieder das ding 
mal lehren muss, ein karten System brauch da schon wesentlich mehr 
Aufwand.

von Richard H. (richard_h27)


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K. J. schrieb:
> Münzzähler haben auch den vorteil das die keine Service
> Leistungen brauchen bis auf das der Hausmeister hin und wieder das ding
> mal lehren muss.

Was ändert sich an der Betriebsweise eines Münzzählers, dass er immer 
wieder geschult werden muss?

von Yorch (Gast)


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Wie genau wird eigentlich verhindert, dass sich der geneigte deutsche 
Mieter oder chinesische Stromkunde auch einen Kartenleser bestellt und 
die Karten wieder auflädt?

von Harald W. (wilhelms)


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Richard H. schrieb:

>> der Hausmeister hin und wieder das ding
>> mal lehren muss.
>
> Was ändert sich an der Betriebsweise eines Münzzählers, dass er immer
> wieder geschult werden muss?

Vielleicht sollte man da besser einen Lehrer statt eines Hausmeisters
einstellen?
:-)

von Kai A. (kaiand1) Benutzerseite


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Man Fragt vorher und kauft nach Klärung die Sachen und nicht erst Sachen 
die man meint zu "gebrauchen" und Fragt dann wie das Zusammenpasst.

Immerhin musst du ja den Strom "Freischalten" für Person x das die 
Maschine geht und nach Beendigung auch wider Abgeschaltet werden um den 
Verbrauch zu erhalten.

Und wenn die Leute Schlau sind (was oft vorkommt wenn es um Zahlungen 
verweigern geht) holen die auch das Gerät und Buchen sich selbst voll.


Wie ist das mit der Abrechnung?
Bekommen die Leute Wöchentlich eine Rechnung ausgewiesen?
Wie können die Guthaben Abfragen ect...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Yorch schrieb:
> Wie genau wird eigentlich verhindert, dass sich der geneigte deutsche
> Mieter oder chinesische Stromkunde auch einen Kartenleser bestellt und
> die Karten wieder auflädt?

Einfach. Die Karten enthalten nur eine Kennung/Seriennummer des 
jeweiligen Mieters, das "Konto" wird anderswo verwaltet.

von Timo N. (tnn85)


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Dann sollte man aber tunlichst verhindern, dass die Kartennummern nur 
durchnummeriert sind. Mann könnte sich ja dann die Karte vom Nachbarn 
kopieren (z.b. indem man den Leser anzapft und die Nummer des Nachbarn 
ausliest. Bis der meldet, dass er nicht waschen kann, weil der Leser 
nicht mehr mit dem Zähler verbunden ist, schließt man den Zähler wieder 
an. Der Nachbar merkt das also gar nicht).


Ich sehe ein viel elementareres Problem: Mit einem Stromzähler könnte 
nur eine Person gleichzeitig die 2 genannten Waschmaschinen und den 
einen Trockner benutzen. Es ist sozusagen alles blockiert, bis man seine 
Karte herausnimmt und der nächste seine Karte reinschiebt. Eigentlich 
ist gar nichts blockiert und man könnte einfach auf die Kosten des 
Nachbars seine Wäsche waschen, wenn der noch seine Karte drin hat und 
seine Wäsche noch nicht geholt hat.

Würde mich schon interessieren, wie der Stromzähler funktioniert bzw. 
wie der den Strom freigibt. Dazu müsste man wissen, was für eine 
Schnittstelle der Zähler hat. Das sollte der TO beim Hersteller erfragen 
und am Besten hier veröffentlichen.

von Kai A. (kaiand1) Benutzerseite


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von oszi40 (Gast)


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Adrian_h schrieb:
> Idee war es

Da wird wohl Aufwand > Nutzen bis das mal funktioniert. Auf der 1. 
chinesischen Webseite fand ich bisher keine SW und kein Manual für den 
Zähler. Das ist stochern im Nebel. Betrachte diese Bestellung als 
Lehrgeld und beschaffe Dir einige verschließbare Steckdosen.

von Kurt (Gast)


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OT:

Wir sind 35 Personen im Haus und teilen uns zwei 6kg Waschmaschinen.
Klappt gut und Strom wird über Nebenkosten abgerechnet.

Da fällt mir ein, ich wollte doch noch Sensoren an die Wamas machen
und deren Status (an/aus) auf einer Webseite anzeigen lassen.
Damit die Leute aus dem 5. Stock sehen können, ob sich der Weg in den 
Keller lohnt.

von Armer Student (Gast)


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Bei uns im Wohnheim werden die Waschmaschinen per Münz Automat (3€ pro 
Stunde) betrieben. Wirft man zu wenig Geld ein und der Automat schaltet 
die Maschine während des Waschens ab, stürzt die Software auf letzterer 
ab und merkt sich das (EEPROM o.ä.). Danach kann man nach erneutem 
Einschalten nichtmal die Tür öffnen (elektronische Verriegelung) oder 
einen neuen Waschgang starten. Mit einer mechanischen Notentriegelung 
kann man seine Wäsche zwar heraus holen, aber die Software verweigert 
weitere Wäschen. Da natürlich die meisten Studenten zu blöd zum Münzen 
zählen sind, sind somit die Maschinen meistens außer Betrieb (oder 
sowieso defekt weil jemand sie oder den Münzautomaten zwecks Diebstahl 
aufgebrochen hat). Daher der Tip an den OP: Vor Installation des 
Kartengeräts erstmal prüfen, wie empfindlich die Maschine auf Ausfall 
der Spannung während des Waschens reagiert!

von Jobst M. (jobstens-de)


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Armer Student schrieb:
> Bei uns im Wohnheim werden die Waschmaschinen per Münz Automat (3€ pro
> Stunde) betrieben.

Das lohnt sich für den Betreiber vermutlich nur, weil die Maschine gegen 
Vandalismus versichert ist. Deshalb ist die Schaltung auch so dämlich 
ausgelegt. Sonst hätte man das doch schon längst geändert. Nur so kann 
man damit verdienen.


Armer Student schrieb:
> den Münzautomaten zwecks Diebstahl aufgebrochen hat

Ich würde als armer Student meine 3€ auch wieder haben wollen, wenn ich 
nach Einwurf feststelle, dass die Maschine nicht funktionsfähig ist.

Würde für mich an Betrug grenzen, dieses Gerät. In beide Richtungen 
(Kunden / Versicherung)



Gruß

Jobst

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