Einen guten Tag an die uC.net-Gemeinde Ich baue mir gerade einen Nockenschalter selbst, die Teile dazu fertige ich mir mit dem 3D-Drucker aus ABS an. Mein Problem ist die Reibung der Oberflächen obwohl ich schon versucht habe diese mit feinem Schleifpapier zu glätten. Das fühlt sich beim Drehen der Nockenwelle aber immer noch hakelig an und hinterläßt Kratzspuren auf den Teilen. Habt ihr Ideen wie ich 1. die Oberflächen richtig glatt bekomme und 2. langzeitig fetten kann?
Schalterbastler schrieb: > Habt ihr Ideen wie ich 1. die Oberflächen richtig glatt bekomme und 2. > langzeitig fetten kann? 3d Druck ist immer zu rauh. Klebe eine Gleitschicht auf, beispielsweise dünnes PA6 Nylon oder gar Teflon. Leider lässt sich beides schlecht kleben. Daher würde ich wohl einen dünnen Messingblechstreifen nehmen, oder Kaptonklebeband.
Welche Schalter sind denn in dem Nockenschalter? Wenn es zu rau ist, kann man ja eventuell auf Schalter mit Rollenhebel ausweichen.
ABS lässt sich mit azeton glätten. Suchbegriff "acetone vapor smoothing"
Was für einen Drucker fast du denn? Gute Drucker sind eigentlich nur in z-Richtung rauh, xy ist bei mir perfekt glatt. Ausserdem kannst du als Filament iglidur von igus nehmen, da ist die Reibung geringer.
Einige Zeit in Azeton dämpfen macht das Zeug (Oberfläche) relativ glatt. Hilft aber nicht bei einer verhunzten Oberfläche. Und dann, mach’s wie unsere Politiker: "Schmieren und salben hilft allenthalben". Es gibt spezielle Kunststoffschmiermittel. Meist etwas mit Silikon.
Lars B. schrieb: > ABS lässt sich mit azeton glätten. > Suchbegriff "acetone vapor smoothing" Hi Lars, sogar auf deutsch ("abs glätten mit aceton") findet man dazu massig gute Informationen. Amateur schrieb: > Und dann, mach’s wie unsere Politiker: "Schmieren und salben hilft > allenthalben". > Es gibt spezielle Kunststoffschmiermittel. Meist etwas mit Silikon. Richtig. Silikonfett dürfte eine gute Wahl sein. Bei anderen Schierstoffen können Additve drin sein, die den Kunststoff angreifen. Und Danke für den Spruch. Grüße an alle
Warum macht Du das nicht wie die Alten Mechaniker? Alte Kirchturmuhren funktionieren doch heutzutage immer noch. Diese Plastkgeneration ist doch nur Zeitgeist und Mist.
Bei Igus gibt es 3D-Drucker Filament aus sehr reibungsarmen Kunststoff. Einen Druckservice mit dem Material haben die auch.
Max707: Weil RP-Teile aus Metall um Größenordnungen teurer sind, nehme ich mal an.
Einen gute Tag und vielen Dank für eure Hilfe Das Material und der Druckservice von Igus sind die Lösung und ich warte auf den Funktionstest in der Praxis. Als Schalter verwende ich den Marquardt 1050.0251 mit dem pilzförmigem Betätiger.
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