Hallo Forum, mir ist unklar in welches Unterforum mein Gedankenspiel genau gehört, ich probiere es mal hier. Während dieser Woche habe ich ein paar Folgen von Streamern auf einer Streamingplattform (twitch punkt tv) geschaut. Nach dem Fussball gestern Abend wurde die Idee des Spiele streamens weitergesponnen: wäre es möglich eine Kamera an ein T-Shirt zu heften und während man selbst Fussball spielt diese Bilder live im Internet zu übertragen? Was wären hier die größten technischen Limitierungen und was die größten Kosten? Meine Überlegungen: - die "angesteckte" Hardware müsste sehr klein sein, damit sie beim eigentlichen Spielen nicht / wenig stört - mit welcher Methode überträgt man das Signal am besten zu einer Basisstation? - wie bekommt man ein Netz zuverlässig auf einen Fussball Platz? Falls der Thread besser ins Offtopic passt, bitte verschieben!
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Im "Reality TV" ist das durchaus gang und gäbe den Protagonisten eine Gopro vor die Plauze zu schnallen um dann noch realistischere Bilder (FPV) zu bekommen. Da die Action-Cams das Signal auch per WLAN übertragen sollte das kein Problem sein. Notfalls einen Studenten mit WLAN-Parabol an den Spielfeldrand setzen und den Spieler anpeilen lassen. Für Übertragungen spielt Geld keine Rolle, da hat man dann eben 2,3,5 Leute die einen Job machen, eben den Spieler anpeilen. Mein Samsung-Smartphone hat auch schon die Funktion Lve-Streaming. Da sendet man direkt in einen youtube-Kanal. Per LTE oder WLAN, was so vorhanden ist. Die Polizei setzt mehr und mehr Bodycams ein, die kleinen Cyborg-Dinger auf der Schulter, scheint auch zu gehen. Das Problem bei einem Spieler ist, das Bild wird nie ruhig, der läuft, es wackelt, es ruckelt. Das mag nach ein paar Minuten keiner mehr sehen.
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Oliver S. schrieb: > Das Problem bei einem Spieler ist, das Bild wird nie ruhig, der läuft, > es wackelt, es ruckelt. Das mag nach ein paar Minuten keiner mehr sehen. Da braucht der Fußballspieler eine sog. Staedy Cam. Damit bricht er dann aber nach 2 Minuten genau über seinen Stutzen ab. ;) MfG Paul
@phetty: du hast vollkommen recht, die Problematik mit dem Verwackeln hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, hatte solche Skiabfahrtsvideos im Kopf. Aber da sind die Anforderungen ja auch ganz andere. Und die Idee mit den Studenten ist auch nett :-) Danke!
Klaus Hase schrieb: > Skiabfahrtsvideos Die haben die Kamera auf dem Kopf - und der hat vo natur aus eine stabilere Bewegung als der Rumpf (weil man ja selbst möglichst unverwackelt sehen will und das Hirn sonst ständig an die Schädelwand schwappt) Also wenn First-Person-View, dann nur mit Kopf-Kamera.
4toTakoe schrieb: > Also wenn First-Person-View, dann nur mit Kopf-Kamera. Interessant wären dann die Bilder bei einem Kopfball...
Harald W. schrieb: > 4toTakoe schrieb: > >> Also wenn First-Person-View, dann nur mit Kopf-Kamera. > > Interessant wären dann die Bilder bei einem Kopfball... Da fallen die Zuschauer dann reihenweise vom Sofa :-)
Durchaus reizvolle Idee, neben dem Verwackleln sehe ich noch andere Problem: Die in diesen Fall Sinnvollen Regularien (wenn schonn jeder Schmuck verboten ist..) und die Gegenspieler freuen sich über "den Griff zum Wegschemeißen". Einzige Möglichkeit: 1 - 2 Dutzend Kameras um das Spielfeld nehmen unter anderem auch Position und Sichtrichtung eines Spieleres (oder des Balles) auf und das ganze wird in Echtzeit berechnet. Halte ich für technologisch machbar.
Ein Multikopter mit Kamera könnte auch funktionieren. Typischerweise würde man die zu zweit steuern: Einer fliegt den Multikopter, der andere richtet mit einer zweiten Fernsteuerung die Kamera (die an einer per Motor in 3 Achsen drehbaren Aufhängung montiert ist) aufs Spielgeschehen aus. Da hat man nur das Problem, dass solche Fluggeräte bei der Allgemeinheit höchst unbeliebt sind :(
Stimmy schrieb: > Da hat man nur das Problem, dass solche Fluggeräte bei der Allgemeinheit > höchst unbeliebt sind :( Ja, bei Fehlfunktion haben dann alle Spieler eine Glatze.
<Multikopter+CAM im Stadion> und wird über Seilsysteme heute ja schon gemacht. Wer Funk kennt, nimmt Kabel :)
4toTakoe schrieb: >> Skiabfahrtsvideos > > Die haben die Kamera auf dem Kopf - und der hat vo natur aus eine > stabilere Bewegung als der Rumpf (weil man ja selbst möglichst > unverwackelt sehen will und das Hirn sonst ständig an die Schädelwand > schwappt) > > Also wenn First-Person-View, dann nur mit Kopf-Kamera. ja und nein. Der Kopf ist zwar stabilisiert aber dafür dreht man ihn schnell mal. Das darf/sollte man dann nicht mehr machen. Beim Radfahren (Downhill) wird die Kamera oft an der Brust befestigt.
Henrik V. schrieb: > <Multikopter+CAM im Stadion> > und wird über Seilsysteme heute ja schon gemacht. > Wer Funk kennt, nimmt Kabel Da wird das Gedöns aber oben ans Stadiondach gehängt. Hier geht es wohl eher um Bezirksliga- oder Bolzplatzkicker. Die spielen nicht in Stadien und haben somit auch kein Dach.
Oliver S. schrieb: > Das Problem bei einem Spieler ist, das Bild wird nie ruhig, der läuft, > es wackelt, es ruckelt. Das mag nach ein paar Minuten keiner mehr sehen. Früher, als diese Kameras noch nicht zur Verfügung standen, hätte das gut funktioniert, denn die alten Fußballstars hatten eh nur Standfußball gespielt, wie Rudi Völler ihnen in seinem Weißbier-Interview vorwirft.
Peter II schrieb: > Beim Radfahren (Downhill) wird die Kamera oft an der Brust befestigt. Vor allem sind die Cams dann oft in 100FPS eingestellt, in Zeitlupe sieht das hinterher alles etwas weicher aus.
Klaus Hase schrieb: > wäre es > möglich eine Kamera an ein T-Shirt zu heften und während man selbst > Fussball spielt diese Bilder live im Internet zu übertragen? Leider findet man bei YT haufenweise solchen Schrott, wo jemand meint, sein Smartphone-Gezappel mit unterirdischem Ton sei Wert, es zu teilen. Ich finde, YT sollte endlich mal ein Filter dafür bereit stellen, wo man solchen Mist ausblenden kann. Das ist ne Beleidigung für Ohr und Auge.
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