Hi. Ich möchte gerne ein Composite-Video-Signal, das normalerweise kompletten Monitor füllt verdoppeln, sodass es zwei Mal auf dem Monitor dargestellt wird. Geht das irgendwie analog oder muss ich das über nen Mikrocontroller machen? Vielen Dank für Hinweise, Tipps etc.
Analog wird das schwer, Du müstest eine Zeile einlesen, und mit doppelter Frequenz zweimal ausgeben. Und in der Zeit alle weiteren Signale zwischenspeichern. Das würde heute keiner mehr versuchen ohne das Bild zwischenzuspeichern. Schau Dir mal an, wie Quadrantenteiler ( 4 Bilder aus einen Monitor) das machen.
Schade. Digital kommt immer nen Zeitversatz hinzu. Ich würde den gerne vermeiden.
Und wieso sollte bei Analog kein Zeitversatz hinzu kommen? Außerdem wer merkt das ob dein Bild um eine Zeile oder sogar einen ganzen Frame verzögert wird?
Ich hatte gehofft, dass es irgendeinen Trick, wie ne Frequenzverdoppelung oder sowas gibt, mit dem man das analog dann eben ohne Zeitversatz hinbekommt. Ich erinnere mich, dass es bei dem analogen Fernsehen öfter Doppelbilder gab. Vielleicht lag das aber eher an den VHS Kassetten... Danke für eure Hilfe.
Torsten Z. schrieb: > Ich hatte gehofft, dass es irgendeinen Trick, wie ne > Frequenzverdoppelung oder sowas gibt, mit dem man das analog dann eben > ohne Zeitversatz hinbekommt. Warum? Was stört Dich an den 64µs? Gruß Jobst
Torsten Z. schrieb: > Ich hatte gehofft, dass es irgendeinen Trick, wie ne > Frequenzverdoppelung oder sowas gibt, mit dem man das analog dann eben > ohne Zeitversatz hinbekommt. Wie soll das gehen. Jedes Pixel muss erst am Eingang von der Kiste auftauchen, bevor es hinten raus kommen kann, Es sei denn, du kannst die Kausalität der Übertragung aushebeln. Das wäre allerdings dann Nobel-Preis verdächtig.
Torsten Z. schrieb: > Ich möchte gerne ein Composite-Video-Signal, das normalerweise > kompletten Monitor füllt Also muss es erstmal runterskaliert werden (Zeilen zusammenfassen, Zeileninhalt komprimieren), das benötigt schon einen Bildzyklus (40mS bei CCIR) und dürfte die größere Herausforderung darstellen. Das anschließende Duplizieren wäre mit analogen Laufzeitgliedern möglich, dann allerdings auch nicht mehr sinnvoll, wenn man das Bild ohnehin noch im Speicher hat und wiederholt auslesen kann.
Es gibt für Überwachungskameras sogenannte Quatrantenteiler (man kann aber auch DVR verwenden, die haben das eingebaut). Einfach zwei Eingänge mit Y-Kabel verbinden und man hat ein doppeltes Bild
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Du bräuchtest einen Monitor mit halber Zeilenfrequenz. Damit würden zwei aufeinanderfolgende Bildzeilen nicht mehr untereinander, sondern hintereinander dargestellt. Mit einem Oszillografen und zwei separaten Sägezahngeneratoren wäre sowas analog realisierbar.
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Andreas M. schrieb: > Mit einem Oszillografen und zwei separaten Sägezahngeneratoren > wäre sowas analog realisierbar. Und wie sortierst Du da die Sync- und Farbinformationen? Die erwartet der Monitor am Anfang und nicht am Anfang und mitten in der Zeile. Ganz so simpel ist FBas nicht.
>>Oszillografen >Ganz so simpel ist FBas nicht. Oszillografen ist schwarz/grün, also "GBas"
Jürgen schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Mit einem Oszillografen und zwei separaten Sägezahngeneratoren >> wäre sowas analog realisierbar. > > Und wie sortierst Du da die Sync- und Farbinformationen? Die erwartet > der Monitor am Anfang und nicht am Anfang und mitten in der Zeile. > > Ganz so simpel ist FBas nicht. Mit einem LM1881 trennt man die Synchronimpulse vom FBAS ab. Die Horizontalsynchronimpulse teilt man dann noch durch 2 mit einem Flip-Flop. Der Sägezahngenerator für die Zeilen läuft dann mit der halben Zeilenfrequenz (7812,5 Hz). Der Strahlrücklauf vom Oszillografen erfolgt nach jeder zweiten übertragenen Zeile. Damit werden zwei Bilder mit halber Auflösung nebeneinander dargestellt.
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Andreas M. schrieb: > Damit werden zwei Bilder mit halber Auflösung nebeneinander dargestellt. Okay. Damit hast du die Bilder nebeneinander auf dem Oszi. Wie geht's jetzt weiter? - Gibt es Oszi's, die FBAS darstellen können? - Zwei Bilder nebeneinander auf dem Oszi, kann man da noch etwas erkennen? - Wie bringst du jetzt den Inhalt des Oszi-Schirmes auf einen Monitor? Das war ja die eigentliche Frage des TO...
Erwin D. schrieb: > Das war ja die eigentliche Frage des TO... Wer es in bunt haben will, der kann gerne einen TFT-Monitor mit FBAS-Eingang schlachten und mit dem Start-Scan-Signal für die Zeilen und dem Pixeltakt experimentieren.
Ein geringer Zeitversatz stört mich nicht. Ich werd es also digital lösen. Bei den alten Videokassetten hatte man auch ab und zu Doppelbilder. Deshalb kam ich auf Idee, dass es einen Trick gibt. Gibt es aber nicht. Digital bekomm ich hin. Vielen Dank an Alle!
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