Hi, Ich wollte eine Schaltung mit dem LM2576-Adj aufbauen, bei der Auswahl der Speicherdrossel frage ich mich ob die TLC/10A-101M-00 von Fastron geht, die habe ich sowieso schon in meiner Bastel Kiste rumliegen. Das Dateblatt (http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/425000-449999/438087-da-01-en-RINGK_DR_TLC_10A_101M_00_100myH_10A.pdf) ist ziemlich kurz und dort ist sie auch nicht genauer Spezifiziert, z.b. als HF-, Entstör- oder Speicherdrossel, die ja benötigt wird(?). Kennt sich damit jemand aus? Würde mich über eine Antwort freuen! :) LG
Das is ne Funkentstördrossel und ungeeignet. http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-radial/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=3180 Denk dran, das sie für den Max. Strom, den der Regler da rein pumpt, ausgelegt sein muss und nicht für den, den Du da entnehmen willst, plus Reserve.
Hallo DerDa, was hängt denn von der Antwort auf deine Frage ab? So wie es sich anhört benötigst du ein Exemplar, und wenn es nicht sofort läuft (oder später ausfällt) scheint es keine Katastrophe zu sein. Ferner schreibst du leider nicht, wie viel Strom deine Schaltung bereitstellen können soll und wie hoch Ein- und Ausgangs-Spannung sind. Ich habe kurz die Datenblätter beider Komponenten betrachtet. Im Datenblatt des LM2576 wird explizit auf Induktivitäten mit Eisenpulverkern verwiesen. Ferner wird dort z.B. die PE-92108KNL von "Pulse Electronics" genannt, die deiner Induktivität meiner Meinung nach sehr ähnlich ist: http://www.digikey.de/product-detail/de/pulse-electronics-corporation/PE-92108KNL/553-1553-ND/2266125 Kurze Antwort ohne Gewähr: Ja, die von die genannte Speicherdrossel ist meiner Einschätzung nach für den von dir genannten Schaltregler geeignet. Lange Antwort: Es hängt von der genauen Anwendung ab. Viel Erfolg und viele Grüße, Alex
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DerDa schrieb: > Ich wollte eine Schaltung mit dem LM2576-Adj aufbauen, bei der Auswahl > der Speicherdrossel frage ich mich ob die TLC/10A-101M-00 von Fastron > geht Ist für deine Anwendung wahrscheinlich oversized, wäre aber IMO einsetzbar. Wenn du die Spule eh nicht brauchst, auf dem Steckbrett mal aufbauen und ausprobieren. ;)
Teo D. schrieb: > Das is ne Funkentstördrossel und ungeeignet. Danke, woran erkennt man das eigentlich was für eine Drossel das ist? Teo D. schrieb: > Denk dran, das sie für den Max. Strom, den der Regler da rein pumpt, > ausgelegt sein muss und nicht für den, den Du da entnehmen willst, plus > Reserve. Die ist ja für 10A ausgelegt und der LM2576 schafft eh nur 3. Müsste also passen. Alex B. schrieb: > Ferner schreibst du leider nicht, wie viel Strom deine Schaltung > bereitstellen können soll und wie hoch Ein- und Ausgangs-Spannung sind. Das soll so eine Art einstellbares Netzteil werden, mit Vin 35V und Vout 1-30V. Alex B. schrieb: > Ich habe kurz die Datenblätter beider Komponenten betrachtet. > Im Datenblatt des LM2576 wird explizit auf Induktivitäten mit > Eisenpulverkern verwiesen. Die die ich habe hat ja auch einen Eisenpulverkern (lt. Datenblatt). Danke für die Hilfe! :)
Die Speicherdrosseln sind geeignet. Erkennt man auch an der Farbkennzeichnung der Kerne. Ich benutze die auch. http://www.amidon.de/katalog.pdf http://www.dl0hst.de/mini-ringkern-rechner.htm http://www.reichelt.de/TLC-5-0A-100-/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=105606&artnr=TLC+5%2C0A-100%C2%B5&SEARCH=ringkerndrossel+5a Edit: Link ausgetauscht, sorry.
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Thomas B. schrieb: > Die Speicherdrosseln sind geeignet. > Erkennt man auch an der Farbkennzeichnung der Kerne. Achso, die Farbe des Kerns ist entscheident. Danke Link 2 ist echt gut! Thomas B. schrieb: > Ich benutze die auch. Thomas B. schrieb: > http://www.reichelt.de/TLC-5-0A-100-/3/index.html?... Das ist ja das Modell was ich habe, nur mit 5A statt 10A. Wenn die bei dir geht, geht meine wahrscheinlich auch. Also erkennt mann den Frequenzbereich einer Drossel an der Farbe des Kerns, aber woran erkennt mann ob es sich um eine Speicherdrossel handelt, wenn es nicht im Datenblatt angegeben ist? Danke für deine Hilfe!
Hallo. Ich habe nicht gesagt, dass die Kerne optimal für die Anwendung als Speicherdrossel geeignet sind. Ich habe nur gesagt, dass sie recht gut funktionieren. Optimal wäre rot/grün. Oder am besten selber wickeln. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Hallo. > Ich habe nicht gesagt, dass die Kerne optimal für die Anwendung > als Speicherdrossel geeignet sind. > Ich habe nur gesagt, dass sie recht gut funktionieren. > > Optimal wäre rot/grün. > Oder am besten selber wickeln. Danke!
Bei Speicherdrossel ist der Sättigungsstrom unbedingt zu beachten. Denn: bei 3A Konstantstrom soll durch die Drossel mind. 6A pulsierend fließen. Dazu sind die Impulse nicht rechteckig, sondern dreieckig, das macht ein Spitzenstrom von 6A x 2 = 12A aus. Also, Sättigungsstrom mind. 12A, max. Konstantstrom über 3A soll die Drossel haben, wenn man sicher fahren will.
Maxim M. schrieb: > 3A Konstantstrom soll durch die Drossel mind. 6A pulsierend fließen... > ... das macht ein Spitzenstrom von 6A x 2 = 12A aus. Also, Sättigungsstrom >mind. 12A was für ein Quatsch! wo hast du den her?
> was für ein Quatsch! wo hast du den her? Es ist eine ziemluch logische Erklärung, bitte folgen. 1. SPEICHERdrossel speichert Energie im Ladezyklus, und gibt die Energie im Entladezyklus zum Verbraucher weiter. Zum Beispiel, beide Zyklen dauern jeweils 1ms. Also, 1ms ist ein Ladezyklus, Energie wird gespeichert, jetzt bekommt der Verbraucher nichts. Danach kommt ein Entladezyklus, der Verbraucher bekommt Energie, die während des Ladezyklus gespeichert wurde. Die Energie kommt zum Vernlbraucher als einzelne Impulsen, was selten gewünscht ist. Diese Impulsen müssen zum Konstantstrom umgewandelt werden, z.B. mittels eines Kondensators. Dabei wird die Hälfte der Energie eines Impulses zum "Füllen" der Pausen zwischen Impulsen gunutzt. Das bedeutet, dass die Impulsen eine doppelte Menge an Energie haben sollen, damit sie auch für die Pausen reicht. Doppelte Energie bedeuter doppelten Strom bei gleichen Bedingungen. Angekommen? 2. Die Form der Stromimpulsen in der Spule ist ein Dreieck. Das heisst, Stromstärke steigt kontinuierlich von 0 bis auf 100% wärend des Ladezyklus und fällt kontinuierlich ab von 100 bis auf 0% im Entladezyklus. Es bedeutet, dass die Energie von einen dreieckigem Stromimpuls nur eine Hälfte der Energie enes rechteckigen Stromimpulses beträgt. Also, wenn man genug Energie haben möchte, muss man den Strom noch mal verdoppeln. Angekommen? 3. LM2576 kann laut Datenblatt bis zu 3A Konstantstrom liefern. Also: 3A x 2 (Impulsen) x 2 (Dreieck) = 12A Sättigungsstrom. Wenn diese Grenze überschritten wird, verliert die Spule ihre Induktivität und wird so zum Stück Draht. Das bedeutet Überlastung für IC und restliche Elemente, evtl. kommt auch magic smoke raus. 4. Das ist eine sehr einfache und grobe Berechnung, aber mit Sicherheit kein Quatsch.
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Kein Quatsch, aber Du gehst davon aus, dass der Magnetisierungsstrom stets ab Null beginnt ("crititcal conduction mode"). Dem entspräche ein 200%-iger Stromripple - eher unüblich bei Abwärtswandlern - und der ist eher dazu geeignet, Eisenpulverdrosseln zum Kochen zu bringen. Gehe mal eher von 30% Stromripple, bezogen auf 100% Last, aus.
Mark S. schrieb: > aber Du gehst davon aus, dass der Magnetisierungsstrom > stets ab Null beginnt Genau. Im Normalfall (Laststrom nicht zu klein) aber arbeitet dieser Switcher im Continuous Conduction Mode (CCM), siehe auch Datenblatt. Und bei geringerer Last (und geringerem Laststrom) - abhängig vom Induktivitätswert - stört der dann eintretende diskontinuierliche Modus ja nicht, da wegen der dann geringen Einschaltdauer kaum hohe Spitzenströme drin sind. Maxim M. schrieb: > mit Sicherheit kein Quatsch Natürlich nicht. Alles ganz richtig - nur nicht für den CCM.
> Alles ganz richtig - nur nicht für den CCM. CCM oder DCM, es sollen 3A rauskommen. Guck mal auf China-Module mit LM2576, die liefern nicht mal die Hälfte von 3A bei 5V. Auch kurzzeitig nicht. Grund - zu kleine Spule, hier hilft nur ein Ersatz mit einem größeren Kern. Die Diode ist da auch ziemlich sparsam dimensioniert. Zurück zum Tema: ich habe absichtlich eine einfache und etwas "sicherheitsgeladene" Berechnung gezeigt: das hilft einem Hobbyansteiger, ein funktionsfähiges Modul zu bauen, ohne 10 Mal nachbessern zu müssen.
Mark S. schrieb: > Kein Quatsch, aber Du gehst davon aus, dass der Magnetisierungsstrom > stets ab Null beginnt ("crititcal conduction mode"). Dem entspräche ein > 200%-iger Stromripple - eher unüblich bei Abwärtswandlern - und der ist > eher dazu geeignet, Eisenpulverdrosseln zum Kochen zu bringen. Gehe mal > eher von 30% Stromripple, bezogen auf 100% Last, aus. Yepp, bei Abwärtswandlern ist der Strom im Ladezyklus geringer, als im Entladezyklus. Aber: im Entladezyklus soll die Spule genug Energie für 3A liefern, dem entsprechend auch genug mafnetisierten Dipole haben. Genug Dipole bedeutet genug Masse von Ferritkern, was anderes hilft nicht. Meine Berechnung kann unter Umständen eine etwas überdimensionierte Spule verursachen, was aber eher die Sicherheit dient :)
Maxim M. schrieb: > 2. Die Form der Stromimpulsen in der Spule ist ein Dreieck. Das heisst, > Stromstärke steigt kontinuierlich von 0 bis auf 100% wärend des > Ladezyklus und fällt kontinuierlich ab von 100 bis auf 0% im > Entladezyklus. Das beschreibt den diskontinuierlichen Betrieb, etwa beim MC34063A. Die LM257x arbeiten normalerweise kontinuierlich, mit Delta-I von vielleicht 1/3 Iavg. Bei gleich parametrisierter Schaltung hat die Drossel vom LM2576 daher gegenüber dem MC34063A eine wesentlich höhere Induktivität, aber einen deutlich geringeren Imax.
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A. K. schrieb: > Maxim M. schrieb: >> 2. Die Form der Stromimpulsen in der Spule ist ein Dreieck. Das heisst, >> Stromstärke steigt kontinuierlich von 0 bis auf 100% wärend des >> Ladezyklus und fällt kontinuierlich ab von 100 bis auf 0% im >> Entladezyklus. > > Das beschreibt den diskontinuierlichen Betrieb, etwa beim MC34063A. Die > LM257x arbeiten normalerweise kontinuierlich, mit Delta-I von vielleicht > 1/3 Iavg. Bei gleich parametrisierter Schaltung hat die Drossel vom > LM2576 daher gegenüber dem MC34063A eine wesentlich höhere Induktivität, > aber einen deutlich geringeren Imax. Yepp, Imax ist geringer, aber: der Konstantstrom magnetisiert den Kern auch ;) Meine Erfagrung sagt: lieber ein Paar Cents mehr ausgeben und freuen, als Kleingeld sparen und sich dauerhaft ärgern.
Normalweise wählt man die Induktivität so groß, dass der Ripplestrom zw. 20%...40% des max. Ausgangstrom berträgt. Ein "gesunder" Wandler hat immer eine Strombegrenzung, im Fall des LM2576 beträgt die typ. 5.8A, ein Drossel mit Nennstrom von 5A darf somit nie in die Sättigung gehen. Wenn ein Ausganstrom von 3A gefordert ist, wählt man ein Drossel mit Nennstrom von 3A und NICHT 12A, u.a aus wirtschaftlichen Gründen. Hier sieht man die im Datenblatt empfohlene Induktivitäten für LM2576 http://www.mouser.com/ds/2/336/P596-370314.pdf
Tany schrieb: > Normalweise wählt man die Induktivität so groß, dass der Ripplestrom zw. > 20%...40% des max. Ausgangstrom berträgt. > > Ein "gesunder" Wandler hat immer eine Strombegrenzung, im Fall des > LM2576 beträgt die typ. 5.8A, ein Drossel mit Nennstrom von 5A darf > somit nie in die Sättigung gehen. 5,8A bringen eine 5A Drossel locker in die Sättigung. Und ja, haben Sie schon nachgedacht, was ein Unterschied zwischen DC Nennstrom und Sattigungsstrom ist? > Wenn ein Ausganstrom von 3A gefordert ist, wählt man ein Drossel mit > Nennstrom von 3A und NICHT 12A, u.a aus wirtschaftlichen Gründen. > Hier sieht man die im Datenblatt empfohlene Induktivitäten für LM2576 > http://www.mouser.com/ds/2/336/P596-370314.pdf Bei o.g. Spule macht der Hersteller keine Angaben zum Sättigungsstrom. Was kommt aus Datenblatt: >Do Not Operate an Inductor Beyond its Maximum Rated Current Exceeding an inductor’s maximum current rating may cause the inductor to overheat because of the copper wire losses, or the core may saturate. Core saturation occurs when the flux density is too high and consequently the cross sectional area of the core can no longer support additional lines of magnetic flux. This causes the permeability of the core to drop, the inductance value decreases rapidly and the inductor begins to look mainly resistive. It has only the DC resistance of the winding. This can cause the switch current to rise very rapidly and force the LM2576 internal switch into cycle−by−cycle current limit, thus reducing the DC output load current. This can also result in overheating of the inductor and/or the LM2576. Different inductor types have different saturation characteristics, and this should be kept in mind when selecting an inductor. Also, selbst der Hersteller warnt vor Kernsättigung.
Tany schrieb: > Normalweise wählt man die Induktivität so groß, dass der Ripplestrom zw. > 20%...40% des max. Ausgangstrom berträgt. > > Ein "gesunder" Wandler hat immer eine Strombegrenzung, im Fall des > LM2576 beträgt die typ. 5.8A, ein Drossel mit Nennstrom von 5A darf > somit nie in die Sättigung gehen. 5,8A bringen eine 5A Drossel locker in die Sättigung. Und ja, haben Sie schon nachgedacht, was ein Unterschied zwischen DC Nennstrom und Sattigungsstrom ist? > Wenn ein Ausganstrom von 3A gefordert ist, wählt man ein Drossel mit > Nennstrom von 3A und NICHT 12A, u.a aus wirtschaftlichen Gründen. > Hier sieht man die im Datenblatt empfohlene Induktivitäten für LM2576 > http://www.mouser.com/ds/2/336/P596-370314.pdf Bei o.g. Spule macht der Hersteller keine Angaben zum Sättigungsstrom. Was kommt aus Datenblatt: >Do Not Operate an Inductor Beyond its >Maximum Rated Current >Exceeding an inductor’s maximum current rating may >cause the inductor to overheat because of the copper wire >losses, or the core may saturate. Core saturation occurs when >the flux density is too high and consequently the cross >sectional area of the core can no longer support additional >lines of magnetic flux. >This causes the permeability of the core to drop, the >inductance value decreases rapidly and the inductor begins >to look mainly resistive. It has only the DC resistance of the >winding. This can cause the switch current to rise very >rapidly and force the LM2576 internal switch into >cycle−by−cycle current limit, thus reducing the DC output >load current. This can also result in overheating of the >inductor and/or the LM2576. Different inductor types have >different saturation characteristics, and this should be kept >in mind when selecting an inductor. Also, selbst der Hersteller warnt vor Kernsättigung.
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Diese Spule wird in jede Lebenslage für LM2576 reichen: http://www.mouser.de/Search/m_ProductDetail.aspx?Bourns%2FSRP1770TA-101M%2F&qs=P%2FbxraXw5h0QlmEDYXn40g%3D%3D Die ist teuer, aber schön klein bei üppiger Leistung.
Maxim M. schrieb: > Diese Spule wird in jede Lebenslage für LM2576 reichen: > > http://www.mouser.de/Search/m_ProductDetail.aspx?Bourns%2FSRP1770TA-101M%2F&qs=P%2FbxraXw5h0QlmEDYXn40g%3D%3D > > Die ist teuer, aber schön klein bei üppiger Leistung. na dann...Prost! bin raus aus dem Troll.
Maxim M. schrieb: > Aber: im Entladezyklus soll die Spule genug Energie für > 3A liefern, dem entsprechend auch genug mafnetisierten Dipole haben. > Genug Dipole bedeutet genug Masse von Ferritkern, was anderes hilft > nicht. Meine Berechnung kann unter Umständen eine etwas > überdimensionierte Spule verursachen, was aber eher die Sicherheit dient > :) Soso. Dann lies doch mal Google-Treffer bei den Tags "distributed air gap" und "air gap" bezüglich "storage choke". Wo genau wird da Energie gespeichert? Da bist Du voll auf dem Holzweg. Außerdem könntest Du mal Blicke in diverse AppNotes werfen. Niemand spart sich hier die Mühe einer korrekten Berechnung nach exakten Betriebsparametern, weil "im Normalfall" das kleinstmögliche Bauteil angestrebt wird. Maxim M. schrieb: > Bei o.g. Spule macht der Hersteller keine Angaben zum Sättigungsstrom. Muß er nicht. Er gibt den Abfall der Nenninduktivität bei 10A an. Daß sich dann der "Sättigungsstrom" nur wenig weit darüber befindet, ist jedem klar, der schon mehr als eine Kurve von Eisenpulver gesehen hat. Und auch, daß dieser "falsche" Typ (trotz mangelnder Eignung bei Vollauslastung) hier durch die ausreichende Überdimensionierung funktionieren wird. Einzig der Wert wäre mit 150µH noch besser angesetzt, um den Ripple (und damit den benötigten Ausgangskondensator) noch zu verringern. Da man aber auch (siehe die der geplanten Anwendung ganz ähnlichen Schaltung für V(in) 55V unstabilisiert; V(out) 1,2V bis 50V @3A; Figure 23. im Datenblatt; leider darunter fälschlich für bis zu 55V V(out) spezifiziert) ein kleines LC-Filter nachschalten kann - was solls. Maxim M. schrieb: > Meine Erfagrung ...dürfte sich auf die mehr oder weniger glückliche Anwendung von Halbwissen beschränken - was ohne zukünftigen Abbau von schädlicher Ignoranz auch dauerhaft so bleiben könnte. Tany schrieb: > na dann...Prost! bin raus aus dem Troll. Verständlich - Ratschläge verhallen bei Maxim wohl ungehört. So ein Vorgehen - mangels Motivation für besseres - für sich selbst festzulegen, ist eine Sache. Aber alle Leser davon zu überzeugen zu versuchen, eine ganz andere. Diese sind auch der der einzige Grund, hier noch Contra zu geben.
Wow, das hat sich ja zu einer Schlamschlacht entwickelt :) Also das Fazit ist jetzt, das manche Leute meinen es sei möglich und manche minen es sei nicht möglich. Ich Probier es einfach mal aus und berichte dann. Erstaunlich, an was mann alles Denken muss, und das selbst eine 10A Spule die ich für 3A eigentlich ganz schön überdimmensioniert hatte nicht genug sein könnte. Danke an alle für eure Tips.
Homo Habilis schrieb: > Soso. Dann lies doch mal Google-Treffer bei den Tags "distributed air > gap" und "air gap" bezüglich "storage choke". Wo genau wird da Energie > gespeichert? Da bist Du voll auf dem Holzweg. Wenn Dir die Grundlagen der Elektrotechnik fehlen, es tut mir Leid... Mehr aber nicht. > Außerdem könntest Du mal Blicke in diverse AppNotes werfen. Niemand > spart sich hier die Mühe einer korrekten Berechnung nach exakten > Betriebsparametern, weil "im Normalfall" das kleinstmögliche Bauteil > angestrebt wird. Falsch. Richtig: so klein, wie möglich, aber so groß, wie nötig. "Kleinstmögliche" Bauteile verbauen Chinesen, mit sehr weit bekanntem Erfolg. Das kannst Du auch machen, solange keine Gefahr für die Menschen entsteht. > Maxim M. schrieb: >> Bei o.g. Spule macht der Hersteller keine Angaben zum Sättigungsstrom. > > Muß er nicht. Er gibt den Abfall der Nenninduktivität bei 10A an. Daß > sich dann der "Sättigungsstrom" nur wenig weit darüber befindet, ist > jedem klar, der schon mehr als eine Kurve von Eisenpulver gesehen hat. Wenn ein Hersteller sich nicht mal die Mühe gibt, einfache Standardparameter im Datenblatt zu erwähnen, muss ich bei dem Hersteller nicht einkaufen. Es gibt die anderen, die Isat1 und Isat2 kennen. Du kannst aber gerne weiter die Werte aus der Kurve kitzeln, ist Geschmackssache. > Und auch, daß dieser "falsche" Typ (trotz mangelnder Eignung bei > Vollauslastung) hier durch die ausreichende Überdimensionierung > funktionieren wird. > Einzig der Wert wäre mit 150µH noch besser angesetzt, um den Ripple (und > damit den benötigten Ausgangskondensator) noch zu verringern. Da man > aber auch (siehe die der geplanten Anwendung ganz ähnlichen Schaltung > für V(in) 55V unstabilisiert; V(out) 1,2V bis 50V @3A; Figure 23. im > Datenblatt; leider darunter fälschlich für bis zu 55V V(out) > spezifiziert) ein kleines LC-Filter nachschalten kann - was >solls. Je höher ist die Induktivität, desto größer ist die Spule bei gleicher Strombelastbarkeit. Du wolltest kleinstmögliche Bauteile, oder? Außerdem, höhere Induktivität bedeutet geringere Lestung bei niedriger Eingangsspannung, für dich offensichtlich unwichtig. > Maxim M. schrieb: >> Meine Erfagrung > > ...dürfte sich auf die mehr oder weniger glückliche Anwendung von > Halbwissen beschränken - was ohne zukünftigen Abbau von schädlicher > Ignoranz auch dauerhaft so bleiben könnte. > > Tany schrieb: >> na dann...Prost! bin raus aus dem Troll. > > Verständlich - Ratschläge verhallen bei Maxim wohl ungehört. > > So ein Vorgehen - mangels Motivation für besseres - für sich selbst > festzulegen, ist eine Sache. Aber alle Leser davon zu überzeugen zu > versuchen, eine ganz andere. > > Diese sind auch der der einzige Grund, hier noch Contra zu geben. In einer Diskussion sachlich bleiben ist nicht jedem gegeben, das weiß ich. Aber ein wenig Manieren erwarte ich bei erwachsenen Menschen schon.
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Maxim M. schrieb: > Wenn Dir die Grundlagen der Elektrotechnik fehlen, es tut mir Leid... > Mehr aber nicht. (Grins) Homo Habilis schrieb: > kleinstmöglich Ironie ein ...setzt sich aus "kleinst" und "möglich" zusammen. "Möglich"... hmmm. Was mag das nur bedeuten? Wahrscheinlich grade noch groß genug, um sie maschinell herstellen zu können - was auch sonst? Maxim M. schrieb: > Das kannst Du auch machen, solange keine Gefahr für die Menschen > entsteht Tolles Argument zur Bekräftigung. Da täglich ungefähr 10^34 belebte Städtezentren implodieren, weil ich Berechnungen zumeist einer Schätzung vorziehe, ist das gerechtfertigt - da sollte ich wohl beser schweigen... Ironie aus Maxim M. schrieb: > Du wolltest kleinstmögliche Bauteile, oder? Maxim, es geht hier (verursacht durch Dich) um zwei Argumentationsstränge. (Also vermische beide bitte nicht, nur um aus meinen Aussagen künstlich etwas Dir gelegenes zu erzeugen.) 1. Keiner außer Dir wirft die Unterdimensionierung der China-Kracher in einen Topf mit korrekter Bauteilberechnung. Das machst nur Du, um alle Leser bezüglich Deiner Vorgehensweise zu überzeugen. Spar Dir das bitte im Interesse aller Lernwilligen, und mach Du für Dich was Du willst. 2. Die o. g. Drossel ist zwar grundsätzlich der falsche Typ, allerdings Strommäßig weit genug überdimensioniert, um trotzdem zu funktionieren. Daß diese Überdimensionierung Dir entweder nicht weit genug geht, um (nach Deiner Auffassung) den korrekten Betrieb zu gewährleisten, oder dann, würde man diese weit genug steigern, um Deinen "Ansprüchen" zu genügen, eine D.M.n. "zu große" Drossel ergäbe, und man doch die aus Deinem Link verwenden solle, und ... etc., etc., pp., ... ...ist bedeutungslos - es ging anfänglich allein um die Möglichkeit der Verwendung von "in Bastelkiste vorhandener Spule". Fast jeder außer Dir bestätigte diese, oder lehnte sie zumindest nicht völlig ab. (Bis auf Teoderix, der gleich auf den falschen Typ hinwies. Vermutlich hatte er aber nicht (gleich) gesehen, was das für ein Eumel ist, und daß es einfach nur um "geht, oder nicht" unabhängig von "gut oder schlecht" und/oder "geht kleiner" ging, und später, als er es bemerkte, seine Meinung geändert, und betrachtet nun die Verwendung ebenfalls als möglich - sonst hätte er evtl. ja nochmal interveniert.) Aber egal jetzt, Maxim - der TO sagte schon, er würde es ausprobieren. Nach einem längeren Test bei Vollast wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Eignung herausstellen. Sei also gespannt auf den Bericht, und beende bitte Deine "Missionierungsversuche" bis dahin.
Ach ja - ich mußte so laut lächeln, da konnte ich meine eigenen Gedanken kaum mehr hören... und vergaß, (extra für Dich auf Deutsch) eine kleine Erklärung... (Bildchen ist Auszug aus Link - erste Zeile in Normalschrift/ohne Fettdruck) http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/etd_hilfe.html
Homo Habilis schrieb: > Ach ja - ich mußte so laut lächeln, da konnte ich meine eigenen Gedanken > kaum mehr hören... und vergaß, (extra für Dich auf Deutsch) eine kleine > Erklärung... > > (Bildchen ist Auszug aus Link - erste Zeile in Normalschrift/ohne > Fettdruck) > > http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/etd_hilfe.html Na, aus dem o.g. Artikel kann man auch ein weiteres Bildchen schneiden, da, wo es um Tips geht ;) Da wird vor der Wahl einer zu kleinen Spule gewarnt. Aber was soll's, wir wollen es kleinstmöglich haben. Du glaubst also, dass der Ferritkern schließlich nur dazu dient, einen Luftspalt bereit zu stellen? Schon mal nachgedacht, warum eine kernlose Luftspule mit gleicher Induktivität viel großer ist, als eine Spule mit Ferritkern? Und wie funktioniert ein Ringkern ohne Luftspalt? Hier ist ein Artikel aus der Wiki: [[https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Suszeptibilit%C3%A4t#Paramagnetismus_.7F.27.22.60UNIQ--postMath-0000001B-QINU.60.22.27.7F]] Kann ein wenig kompliziert wirken, ist aber absolut lesenswert, vor allem es ist im Kapitel "Molare und Massensuszeptibilität" interessant. Da wird erklärt, warum die Masse (und dem entsprechend, die Größe) des Kerns so wichtig ist.
> Ironie ein ...setzt sich aus "kleinst" und "möglich" zusammen. > "Möglich"... hmmm. Was mag das nur bedeuten? Wahrscheinlich grade noch > groß genug, um sie maschinell herstellen zu können - was auch sonst? "kleinstmöglich"... wieviel Sicherheitsreserve darf dabei sein, ist die Induktivitätstoleranz (meistens +/-20%) berücksichtigt, was ist mit termischer Belastung der Spule? > Maxim M. schrieb: >> Das kannst Du auch machen, solange keine Gefahr für die Menschen >> entsteht > > Tolles Argument zur Bekräftigung. Da täglich ungefähr 10^34 belebte > Städtezentren implodieren, weil ich Berechnungen zumeist einer Schätzung > vorziehe, ist das gerechtfertigt - da sollte ich wohl beser schweigen... > /Ironie aus/ Ironie bei Seite: schon mal von Brandgefahr durch überlastete Bauteile gehört? > Maxim M. schrieb: >> Du wolltest kleinstmögliche Bauteile, oder? > > Maxim, es geht hier (verursacht durch Dich) um *zwei* > Argumentationsstränge. (Also vermische beide bitte nicht, nur um aus > meinen Aussagen künstlich etwas Dir gelegenes zu erzeugen.) Wenn es Dir gestattet ist... > 1. Keiner außer Dir wirft die Unterdimensionierung der China-Kracher in > einen Topf mit korrekter Bauteilberechnung. Das machst nur Du, um alle > Leser bezüglich Deiner Vorgehensweise zu überzeugen. Spar Dir das bitte > im Interesse aller Lernwilligen, und mach Du für Dich was Du willst. Das neme ich als Beispiel der zu sparsamen Dimensionierung der Spule. BEISPIEL. Kein Argument. Meine Argumente habe ich logisch und physikalisch begründet, sihe oben. Spar Dir den Alleswisserton und mach für Dich alles , wasd Du willst. > 2. Die o. g. Drossel ist zwar grundsätzlich der falsche Typ, allerdings > Strommäßig weit genug überdimensioniert, um trotzdem zu funktionieren. > Daß diese Überdimensionierung Dir entweder nicht weit genug geht, um > (nach Deiner Auffassung) den korrekten Betrieb zu gewährleisten, oder > dann, würde man diese weit genug steigern, um Deinen "Ansprüchen" zu > genügen, eine D.M.n. "zu große" Drossel ergäbe, und man doch die aus > Deinem Link verwenden solle, und ... etc., etc., pp., ... > ...ist bedeutungslos - es ging anfänglich allein um die Möglichkeit der > Verwendung von "in Bastelkiste vorhandener Spule". Fast jeder außer Dir > bestätigte diese, oder lehnte sie zumindest nicht völlig ab. > (Bis auf Teoderix, der gleich auf den falschen Typ hinwies. Vermutlich > hatte er aber nicht (gleich) gesehen, was das für ein Eumel ist, und daß > es einfach nur um "geht, oder nicht" unabhängig von "gut oder schlecht" > und/oder "geht kleiner" ging, und später, als er es bemerkte, seine > Meinung geändert, und betrachtet nun die Verwendung ebenfalls als > möglich - sonst hätte er evtl. ja nochmal interveniert.) Wen Du mal einfach verstanden hättest, warum es mir ging: lediglich vor einem häufigen Fehler warnen (zu kleine Spule). > Aber egal jetzt, Maxim - der TO sagte schon, er würde es ausprobieren. > Nach einem längeren Test bei Vollast wird sich mit hoher > Wahrscheinlichkeit eine Eignung herausstellen. Sei also gespannt auf den > Bericht, und beende bitte Deine "Missionierungsversuche" bis dahin. Ich habe nichts gegen "ausprobieren", niemals habe ich den TO von dem Versuch abgeraten. Bin auch gespannt. Beende, bitte, Deine "Lehrerversuche" und Hinweise mir gegenüber.
Hallo Leute, um mal nur einige Passagen von oben auszuwählen als Bespiel: > Wow, das hat sich ja zu einer Schlamschlacht entwickelt :) > > Aber ein wenig Manieren erwarte ich bei erwachsenen Menschen schon. ° Spar Dir den Alleswisserton und mach für Dich alles , wasd Du willst In letzter Zeit scheinen Fragen zu Schaltreglern und der Dimensionierung der Spule einige wenige Leute so zu fesseln, daß vom fachlichen abgewichen wird, mit haarspalterischer Akribie Passagen aus Texten anderer Leute auseinander genommen werden und anschließend Respektlosigkeiten ausgetauscht werden. Als mir das bei einer meiner letzten Fragen so erging, nachdem erstens ein anderes Detail aufgebauscht wurde, das gar nicht meine Frage war, dann einige Beleidigungen dabei waren, stand ich vor der Wahl, darauf einzusteigen, oder aus der Diskussion auszusteigen, um nicht noch mehr Blindleistung zu erzeugen. Letzten Endes blieb die Lösung des Themas vollkommen auf der Strecke. Braucht man solche Zuschriften wirklich? Welches Bauteil drosselt solche Zuschrifen? So, wer auf die Steilvorlage eingehen möchte, bitte... vergeudet euch.
Christian S. schrieb: > So, wer auf die Steilvorlage eingehen möchte, bitte... vergeudet euch. Es hat schon seinen Grund.... Eigentlich war die Frage von TO bereits beantwortet: Beitrag "Re: Drossel für LM2567-Adj" Da kommt einer, und will sein besonderes Wissen beweisen /kundtun, rate dem TO doch zu einem Drosseln mit min. 12A Sättigungsstrom... Damit nicht genug ist, sollte ein Speicherdrossel gegen ein Drossel getauscht werden...
Christian S. schrieb: > vergeudet euch Das erspare ich mir und anderen. Ich bin nach dem Post ebenfalls raus. @Christian: Nur, weil Du einen Thread eröffnest, hast Du dessen Verlauf nicht gepachtet. Abweichungen (allgemein) von der von Dir "erwünschten" Thematik sind kein Verbrechen, sondern "nur" nicht allzu "gerne" gesehen. Und der Inhalt von Threads wird nicht nur vom TO, sondern von vielen gelesen. Deshalb ist vom TO möglicherweise "unerwünschtes" längst nicht unnütz - solange es auch nur entfernt irgend einem zukünftigen Leser nutzen könnte. Allerdings der von Dir beschriebene Vorgang - wenn so zutreffend - des völligen Verlusts der Sachlichkeit, ist natürlich nicht wünschenswert... für niemanden. Zumindest ich habe hier aber kaum (mit einer Ausnahme) dergleichen gemacht - sondern beschränkte mich fast gänzlich auf den Versuch der Richtigstellung falscher Behauptungen. @Maxim: Freu Dich - zumindet eine angemeldete Person sah sich genötigt, meine Beiträge negativ, und Deine positiv zu bewerten. Ist doch schön, wenn man jemanden überzeugen kann... ;-) Die ganzen Binsenweisheiten, Verallgemeinerungen und das eingestreute Halbwissen... vorgebracht mit einem unbelehrbaren Dickschädel (jetzt mal ohne "..."), ... wow. (Scheinbar aber legitim und beliebt, ja für einzelne sogar "lesenswert"... ich lach mich scheckig. ^^) Und dann alle Versuche der Tatsachenkorrektur (für andere Leser) oder von Ratschlägen (an einen selbst) so halbwegs - für manche unpräzise Leser scheinbar ausreichend - "geschickt" ins Gegenteil zu verdrehen --- einfach zum davonlaufen (moment, ich mache mich schon mal warm). Weshalb auch keiner der "Wissenden" (und nein - dazu zähle ich mich nicht) mehr Beiträge schrieb. Schlaue Leute... Hasta Luego, Compadres... ^^ [ ... „¡Arriba! ¡Arriba! ¡Ándale! ¡Ándale!“ ... swuuusch ]
Hallo und guten Abend, ich vergeude mich mal ;) (Christian S. hat eigentlich Recht, manchmal ist das sehr extrem und seltsam hier im Forum) Also ich habe die “TLC 5,0A-100µ“ von Reichelt vor mir legen und habe mal den Kern vermessen, die Maße sind identisch mit dem Eisenpulver-Kern “T157-26“ von Amidon (Farbkennzeichnung gelb/weiß) Reichelt: (5A, 100µH) https://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/TLC-5-0A-100-/3/index.html?ACTION=3&LA=3&ARTICLE=105606&GROUPID=3182 Amidon-Ringkern: https://www.reichelt.de/T-157-2/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=19963&artnr=T+157-2&SEARCH=Amidon-Ringkern Die Drossel von Reichelt (Fastron 5A/100µ) hat nur 31 Windungen. (warum auch immer) könnte aber mit dem Amidon Ringkernrechner passen. (Bild oben) Mich stört nur der geringe Drahtdurchmesser, aber ist wohl eine andere Baustelle. Die 5A Drossel ist schon ein dicker Klopper, aber die 10A mit 100µ wird einem wohl das Layout versauen. (Da 53mm) Schönen Abend noch Gruß Thomas
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DerDa schrieb: > Achso, die Farbe des Kerns ist entscheident. Das ist so nicht richtig. Entscheidend ist, was im Datenblatt des Kerns steht. Damit man erkennen kann, welches Datenblatt gilt, gibt es eine herstellerabhängige Farbkennzeichnung. Zu den Funkentstördrosseln: Diese sind so aufgebaut, das sie möglichst viel unerwünschte HF-Energie vernichten(in Wärme umwandeln). Das ist aber bei Schaltreglern eher nicht sinnvoll.
Thomas B. schrieb: > Amidon-Ringkern: > https://www.reichelt.de/T-157-2/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=19963&artnr=T+157-2&SEARCH=Amidon-Ringkern Mist, der Link von Reichelt war falsch. Reichelt hat den Kern nicht im Angebot. Aber ist eindeutig der T157-26 von Amidon Hier der Link von Amidon. http://www.amidon.de/contents/de/d585_24.html
Sicher das das der richtige Kern ist? Ich habe die Spule bei Conrad für 4,82€ gekauft, aber Amidon verkauft den T157-26 Kern alleine für 5,98€. Sicher, in der Masse kriegen die den billiger, aber 1€ weniger als fertig gewickelte Spule von Conrad (ist ja eher teurer)? Ich glaube das das doch ein anderer Kern ist. Und woran erkenne ich jetzt abschließend die richtige Spule? Mann kann ja nicht immer noch das Datenblatt des Kerns raussuchen, die Hersteller der Spulen geben ja nicht an, welchen Kern sie verwenden.
@Homo Habilis, Du bist ja anscheinend ein ganz Lieber! Nur läuft bei all Deiner rhethorischen Kunst etwas falsch, wenn Du die Leute so in Wallung bringst, daß sie solche wie die von mir beispielhaft zitierten Aussagen von sich geben. Das möchtest Du sonst im wahren Leben auch von niemandem ins Gesicht gesagt bekommen. Ich schreibe hier im fremden Thread nicht ohne nennenwertes auslösendes Ereignis. Mit freundlichem Gruß
Thomas B. schrieb: > Aber ist eindeutig der T157-26 von Amidon > Hier der Link von Amidon. OK, das nehme ich zurück, sorry. Da habe ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt :( Die Drosseln von Reichelt (Fastron) haben ähnliche Werte. muss aber nicht Original Amidon sein. Die Maße der Kerne weichen auch um 0,3mm ab. Ist also eine andere Pressform. Aber wenn es Passt, warum nicht? Aber ich habe noch mal zwei Drossel-Kerne von Reichelt verglichen. TLC-5,0A-100µH Fastron gelb/weiß (Reichelt) Windungszahl: 31 Da – 40,2 mm Di - 23,8 mm h - 14,8 mm Amidon-Kern T157-26 gelb/weiß (Ringkern-Rechner) Windungszahl: 33 Da – 39,9 mm Di - 24,1 mm h - 14,5 mm ------------------------------------------------------------------------ ------------ TLC 2,5A-100µH Fastron gelb/weiß (Reichelt) Windungszahl: 32 Da – 27,0 mm Di - 14,3 mm h - 11,2 mm Amidon-Kern T106-26 gelb/weiß (Ringkern-Rechner) T157-26 gelb/weiß Windungszahl: 34 Da - 26,9 mm Di - 14,5 mm h - 11,1 mm Das Foto von den beiden Drosseln oben anbei. Man beachte bitte auch, dass die 5A-Drossel (rechts) beschis... gewickelt wurde.
Leute, macht euch nicht gegenseitig in die Hosen. Also, die genannten Schaltregler sind relativ langsame Typen, die so etwa 50 kHz Schaltfrequenz draufhaben. Macht also rund 20 µs pro Zyklus. In selbigem muß die Drossel auf- und wieder entladen werden. Der interne Leistungstransistor wird von seiner Überstromüberwachung bei spätestens ca. 7 Ampere abgeschaltet. Jetzt könnte man sich also sagen: OK, nehmen wir ne Spule mit großer Induktivität, da ist das dI/dt schön klein und wir könnten bis fast 7 Ampere aus dem Regler rausziehen - aber denkste, die Verlustleistung, die der IC erleidet, wenn er solch eine Drossel umschalten muß, ist so groß, daß er dabei aufgibt. Also machen wir die Induktivität der Drossel kleiner, so daß der Strom durch selbige am Ende des Zyklus bei Vollast deutlich geringer ist als der Maximalstrom, den der Transistor liefern kann, ohne notabgeschaltet zu werden. Da kommen wir dann in die Gefilde, die der Hersteller offenbar angedacht hat, also DC am Ausgang maximal 3 Ampere und Strom-Ripple auch so etwa in der gleichen Riege. Die Lo-ESR-Ausgangselkos machen das dann glatt genug... Jetzt zur Drossel selber: das soll eine SPEICHERDROSSEL sein und kein verkappter Cockring. Immer dran denken, daß die Energie in H gespeichert wird und nicht in B. Also hat eine Speicherdrossel einen gehörigen Luftspalt zu haben, entweder am Stück oder verteilt. Für sowas nimmt man eine dedizierte Speichedrossel, wie man sie z.B. bei Würth und Konsorten finden kann - und nicht sowas wie die Kamelle bei Conrad. Aber für eine Wanderfrequenz von nur 50 kHz wird sowas langsam eklig, denn für diese mickrige Frequenz muß die Induktivität der Drossel recht hoch sein - und das trotz nötigem Luftspalt UND ausreichend hohem Strom bevor die Drossel in die Sättigung geht. Für den o.g. Wandler wäre das so etwa 6 Ampere. Mehr braucht es nicht, da der Wandler eh nicht mehr liefern wird. Die konkrete Induktivität kann sich der TO ja mal selber ausrechnen: angenommen, die Drossel wird binnen 20 µs komplett bis 6 A auf- und wieder entladen, das ergäbe dI/dt = 6A/10µs. Jetzt braucht man bloß noch die vorgesehene Eingangsspannung wegen U/L. Mein Rat: Diese Wandler für deutlich kleinere Projekte verbraten oder entsorgen. Für was größeres sollte man auf neuere IC's orientieren - so man kann. Ich weiß um die Beschaffungs-Nöte des Bastlers. W.S.
W.S. schrieb: > Jetzt könnte man sich also sagen: OK, nehmen wir ne Spule mit großer > Induktivität, da ist das dI/dt schön klein und wir könnten bis fast 7 > Ampere aus dem Regler rausziehen - aber denkste, die Verlustleistung, > die der IC erleidet, wenn er solch eine Drossel umschalten muß, ist so > groß, daß er dabei aufgibt. kein Kommentar!
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