Guten Morgen, Multipliziert man u (t) mit i (t), so erhält man p (t). Der (positive) Mittelwert von p (t) bei periodischen Vorgängen ist die Wirkleistung. Unsere Vermutung war dann, dass (kommt Messtechnisch fast hin) der Effektivwert von p (t) die Scheinleistung wäre. Sollte das mal simulieren aber vielleicht weiß jemand von euch anschaulich wo im Verlauf p (t) die Blindleistung steckt, wie es sich verhält, wenn der MW negativ ist (reine Blindleistung?). Denn Literatur dazu habe ich leider noch nicht gefunden. Viele Grüße, Gertj
Was soll denn ein positiver Mittelwert sein? Und bei einem reinen Sinus von Strom und Spannung, jeweils in Phase zueinander, wäre die Leistung also 0, weil der Mittelwert 0 ist?! Natürlich nicht. Schaut euch mal den Unterschied der Phasen für Wirk- und Scheinleistung an.
Horst schrieb: > Und bei einem reinen Sinus von Strom und Spannung, > jeweils in Phase zueinander, wäre die Leistung also 0, > weil der Mittelwert 0 ist?! > Natürlich nicht. Na, also das rechnen wir lieber nochmal nach...
Gertj schrieb: > Multipliziert man u (t) mit i (t), so erhält man p (t). Ja. > Der (positive) Mittelwert von p (t) bei periodischen > Vorgängen ist die Wirkleistung. Nein - streiche "positiv". Der Mittelwert ist die Wirkleistung. Und - ja, die Wirkleistung darf positiv und negativ werden, siehe unten. > Unsere Vermutung war dann, dass (kommt Messtechnisch > fast hin) der Effektivwert von p (t) die Scheinleistung > wäre. Nein, keinesfalls. Die Scheinleistung ist die Gesamtfläche zwischen p(t) und der Achse - egal, ob im Positiven oder im Negativen. > [...] vielleicht weiß jemand von euch anschaulich wo > im Verlauf p (t) die Blindleistung steckt, Die Teilflächen von p(t), die sich oberhalb und unterhalb der Achse aufheben, repräsentieren die Blindleistung. Nochmal: Gesamtfläche -- Scheinleistung. Summe der sich aufhebenden Flächen -- Blindleistung. Restfläche auf einer Seite -- Wirkleistung. > wie es sich verhält, wenn der MW negativ ist Dann sind Strom- und Spannungsrichtung entgegengesetzt, d.h. es handelt sich um eine Quelle, die (Wirk-)Leistung an einen Verbraucher abgibt. Die Wirkleistung ist negativ. Am Verbraucher sind Strom und Spannung gleichsinnig; die Wirkleistung wird positiv gezählt. (Diese Zählweise ist nicht zwingend, aber sie ist üblich.) > (reine Blindleistung?). Nein! Negative Wirkleistung - Quelle. > Denn Literatur dazu habe ich leider noch nicht gefunden. Stimmt... diese Betrachtungsweise ist nicht üblich. Eigentlich komisch; sie ist anschaulich.
Wirkleistung = über (z.B.) eine Periode gemittelte Leistung u(t)*i(t) Scheinleistung = Produkt Effektivstrom * Effektivspannung Blindleistung = Amplitude der Pendelleistung d.h. der Leistung, die zwischen Erzeuger und Verbraucher hin- und her pendelt.
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