Hallo, ich bin gerade auf der Suche nach einer gepulsten Laserdiode auf folgendes Datenblatt (http://www.osram-os.com/Graphics/XPic1/00149647_0.pdf) gestoßen: Aus dem Datenblatt (Seite 4 V_durchlass über I geplottet) hätte ich jetzt entnommen, dass ich die Diode mit 10V betreiben kann (Kondensator auf 10V aufladen und über Mosfet an Diode entladen) In der Applikation-Note (http://www.osram-os.com/Graphics/XPic7/00054198_0.pdf) steht aber etwas von 195V. Wie kommt man auf diesen Wert?
Hallo, > olli26 schrieb: > ich bin gerade auf der Suche nach einer gepulsten Laserdiode auf > folgendes Datenblatt > (http://www.osram-os.com/Graphics/XPic1/00149647_0.pdf) gestoßen: > > Aus dem Datenblatt (Seite 4 V_durchlass über I geplottet) hätte ich > jetzt entnommen, dass ich die Diode mit 10V betreiben kann (Kondensator > auf 10V aufladen und über Mosfet an Diode entladen) Laserdioden sind immer noch stromgesteuerte BE. Die Flußspannung stellt sich dabei von selbst ein. > In der Applikation-Note > (http://www.osram-os.com/Graphics/XPic7/00054198_0.pdf) steht aber etwas > von 195V. Wie kommt man auf diesen Wert? Das hat doch rein gar nix miteinander zu tun. Auch in diesem Fall wird die LD mit einem Strom angesteuert, nur die Schaltung zur Erzeugung des Stroms ist eine andere. Gruß Öletronika
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Hallo Öletronika, vielen Dank für die schnelle Antwort. Das Laserdioden prinzipiell über den Strom gesteuert werden ist mir klar, aber bei den gepulsten Dioden wird ja ein geladener Kondensator über die Diode entladen ohne Vorwiderstand oder Regelung, wie kann man da von Stromsteuerung sprechen? Und dann verstehe ich immer noch nicht wie ich die Spannungsversorgung alsegen muss. viele Grüße olli
olli26 schrieb: > Aus dem Datenblatt (Seite 4 V_durchlass über I geplottet) hätte ich > jetzt entnommen, dass ich die Diode mit 10V betreiben kann (Kondensator > auf 10V aufladen und über Mosfet an Diode entladen) So einfach geht das nicht. Impulslaser-Dioden werden mit ziemlich hohen und kurzen Stromimpulsen betrieben. Ausserdem darfst du auch die maximale Impulsbreite von 100ns nicht überschreiten. Wegen der Steilflankigkeit dieser Impulse verursacht jedes Millimeter Zuleitung aufgrund seiner Induktivität einen signifikanten Spannungsabfall. Die Betriebspannung des Pulsers liegt deshalb i.d.R. viel höher als die dann tatsächlich an der LD auftretende Spannung. Wenn du also nicht einen bewährten Aufbau haarklein 1:1 abkupfern kannst, kommst also um einen HF-gerechten Aufbau der Geschichte und Kontrollmessungen mit einem Oszilloskop nicht herum. Ausserdem kann es bei dem Impulsgenerator zum Überschwingen kommen, wodurch die Laserdiode falsch gepolt und zerstört werden kann. Aus diesem Grund legt man antiparallel zur LD meist noch eine gewöhnliche Diode, und ersetzt während der Schaltungsentwicklung die LD ebenfalls durch eine billige Si-Diode.
@HP M Danke für die Infos. Ich wollte für eine Vorabschätzung die Schaltung in LTSpice simulieren (Leiterbahnen möglichst kurz halten und Impendaz über Faustformel abschätzen) Kann ich dazu die Laserdiode durch eine normale Diode simulieren? gegen das Überschwingen habe ich eine Schotky-Diode antiparallel zur LaserDiode vorgesehen. Die Idee die ersten Versuche mit einer Si-Diode durchzuführen um nicht gleich die teure Laserdiode zu zerschiessen ist bestimmt nicht schlecht. Auf welche Parameter muss man denn bei der Diode achten, damit es ein vergleichbares Szenario ist?
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