kurze Frage bin mir da gerade unsicher (ist nicht für ne Prüfung ^^) Sender 20dBm, Antennengewinn 3dBm, EIRP damit 23dBm Sender 10dBm, Antennengewinn 13dBm, EIRP damit 23dBm Beim Empfänger müsste beidesmal derselbe Pegel anliegen vorausgesetzt er befindet sich im Raum dort wo beide Antennen ihren angegebenen Gewinn haben. Oder denke ich hier falsch? Danke ^^
dBi nicht dBm dBm ist auf milliWatt bezogen, dBi auf isotrop-Strahler (nicht Dipol) http://www.lte-anbieter.info/technik/dBi.php
Wie Du es schon geschrieben hattest: Sind die Empfangsantennen identisch eingestellt (abgeglichen), Abstände, Ausrichtung, Entfernung, Polarisation zum Sender, usw.. Dann ist Deine Annahme korrekt.
Es ist mutig, einen Antennengewinn in dBm, also einem Absolutpegel anzugeben! Viel Glück bei der Prüfung ;-)
Zo Z. schrieb: > dBi nicht dBm > > dBm ist auf milliWatt bezogen, dBi auf isotrop-Strahler (nicht Dipol) > > http://www.lte-anbieter.info/technik/dBi.php Das war nicht seine Frage....
Imho kommen beim isotrop-Strahler 2,16 dB hinzu gegenüber dem dBm-Wert, oder irre ich?
Danke ^^ Der Antennengewinn ist latürnich in dBi anzugeben, nicht dBm. Mein Fehler.
Auch hier ist Aufpassen angesagt: Es gibt dBd (Dipol) und dBi (Isotropstrahler), die 2,nochwas sind wohl korrekt. Hier mogeln viele Antennenhersteller gerne im Datenblatt. Es gilt auch zu beachten, ob eine besondere Abstrahlrichtung bevorzugt wird oder eben gerade nicht.
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Peter M. schrieb: > Wie Du es schon geschrieben hattest: > Sind die Empfangsantennen identisch eingestellt (abgeglichen), Abstände, > Ausrichtung, Entfernung, Polarisation zum Sender, usw.. > > Dann ist Deine Annahme korrekt. Nein. Da es sich eben nicht um Isotropstrahler handelt, sondern um reale Antennen. Und der einfachste Fall ist der Stab-Dipol mit etwa 2dBi. Die max. Ausgangsleistung bei LTE darf maximal bei +23 dBm (0,2 Watt) liegen als absolute Leistung an den Antennenbuchsen (bei externen Antennen) oder am Fußpunkt der internen Antenne. Der ideale (isotrope) Kugelstrahler hätte 0 dB und würde in alle Richtungen gleichmäßig strahlen, die am Fußpunkt eingespeiste Leistung verteilt sich gleichmäßig im Raum. In 3D würde man eine Kugel sehen. Den Kugelstrahler gibt es nur als Modell und dBi bezieht sich darauf (i = isotrop). Stabantennen haben einen Gewinn von 2,1 dBi weil diese Antennen nicht nach oben oder unten strahlen, sondern nur in der horizontalen Ebene. Bezogen aufs Endgerät bedeutet das, dass zu den +23 dBm Ausgangsleistung also 2,1 dBi Antennengewinn dazu kommt, die Abgestrahlte Sendeleistung (EIRP) liegt also bei 25,1 dBm was von der BNetzA als maximal zulässig eingestuft wurde.
Zo Z. schrieb: > Imho kommen beim isotrop-Strahler 2,16 dB hinzu gegenüber dem > dBm-Wert, oder irre ich? Ja, du irrst dich schon wieder. Versuchs nochmal, vielleicht klappts beim dritten Mal. :-)
Ich wollte doch nur wissen ob bei gleicher EIRP dasselbe beim Empfänger ankommt ^^
studi schrieb: > Ich wollte doch nur wissen ob bei gleicher EIRP dasselbe beim > Empfänger ankommt ^^ Die Summe aus Sendeleistung (dBm) und Antennengewinn (dB) ist entscheidend. Wenn die Summe bei verschiedenen Varianten gleich ist, dann kommt beim Empfänger das gleiche an, richtig. :-)
studi schrieb: > Ich wollte doch nur wissen ob bei gleicher EIRP dasselbe beim Empfänger > ankommt ^^ Bei gleicher Polarisation und gleicher Dämpfung auf der Übertragungsstrecke stehen dich Chancen gut.
Sender 20dBm, Antennengewinn 3dBm, EIRP damit 23dBm
Sender 10dBm, Antennengewinn 13dBm, EIRP damit 23dBm
Besser
Sender 20dBm, Antennengewinn 3dB, EIRP damit 23dBm => Rundstrahleer
Sender 10dBm, Antennengewinn 13dB, EIRP damit 23dBm => z.B Yagi
Richtantenne
> Beim Empfänger müsste beidesmal derselbe Pegel anliegen vorausgesetzt er
befindet sich im Raum dort wo beide Antennen ihren angegebenen Gewinn
haben.
Im luftleeren Raum kann man das so annehmen. Ich richtigen Leben gibt es
da noch Fading, Brechung, Reflektion, Öffungswinhel Dämpfung durch Luft
und Hindernissse. Die 13 dB Antenna hat eine exteme Richtwirkung. Zeigt
die in die falsche Richtung dann kommt nichts an. Selbst wenn die
Richtung stimmt kann durch Brechung und Refektion bei 3 dB mehr ankommen
als bei 13 dB Antennengewinn.
Harald N. schrieb: > Die 13 dB Antenna hat eine exteme Richtwirkung. Mit Worten wie "extrem" soll man in dem Zusammenhang vorsichtig sein. Schon eine simple 80cm Satellitenschüssel mit ihrem Gewinn von typ. 39dB hat eine um etwa einen Faktor 20 extremere Richtwirkung. Da relativieren sich die 13dB sehr schnell.
Harald N. schrieb: > Sender 20dBm, Antennengewinn 3dBm, EIRP damit 23dBm Es gibt keinen Antennengewinn, den man in dBm angeben kann. Wenn die Antenne einen Gewinn von 3 dBi hat (3 dB, bezogen auf einen Isotropstrahler), dann stimmt deine Rechnung. Hat sie 3 dBd Gewinn (3 dB, bezogen auf einen Dipol – kann man im Gegensatz zum Isotropstrahler tatsächlich messen), dann sind es 25,1 dBm EIRP.
Jochen F. schrieb: > Es ist mutig, einen Antennengewinn in dBm, also einem Absolutpegel > anzugeben! > Viel Glück bei der Prüfung ;-) Hallo Admin und OM, hatte ich schon gepostet... 73 de DH6FAZ
Jochen F. schrieb: > hatte ich schon gepostet... Ich weiß, aber ich wollte Haralds Posting trotzdem nicht unkommentiert stehen lassen. Auch, wenn es sich offenbar um das Zitat des Eingangspostings handelt, es war nicht ordentlich als solches markiert, sodass der Eindruck entstehen könnte, es wäre in dieser Form korrekt.
Ich weiß, ich bin in dem Punkt etwas zu sensibel, aber dBm und dB sind nun mal zwei verschiedene Baustellen. Selbst die Entwickler eines professionellen HF-Synthesizers haben als "Amplitude Step" dBm und nicht dB in die Anzeige geschrieben - und nachdem ich das angemerkt hatte, hat es noch knapp ein Jahr gedauert, bis es korrigiert wurde (ih arbeitete bei dem Hersteller!). Wer ist der Hersteller, den ich meine?
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