Hi, für eine mobile Musikbox plane ich gerade eine kleine Mischerstufe. 4 symmetrische Eingänge, jeweils Gain- & Volume, zwei 80Hz-HP-Filter, ein gemeinsamer 3-Band-EQ,.. . Noch ohne einen konkreten Schaltplan gemacht zu haben würde ich mir im Voraus gerne überlegen, ob ich eine negative Versorgungsspannung für die OpAmps erzeugen oder mit einer virtuellen Masse arbeiten soll. Die virtuelle Masse erspart mir, eine Rauscharme negative Versorgung bereitzustellen, jedoch wird das ein ganz schöner Koppelkondensatorenverhau. Das sind allerdings auch die einzigen beiden Vor- und Nachteile die mir gerade einfallen. Die Erzeugung der negativen Spannung ist halt auch noch nicht ganz gewiss. Ich könnte einen µC benutzen um eine Ladungspumpe zu basteln, oder gleich eine fertige Ladungspumpe wie die LTC1044. Jedoch bricht da schon bei wenigen mA die Spannung zusammen. Ein Schaltregler auf >20kHz könnte funktionieren. Was gibt es sonst noch für Kriterien die eher für die eine oder eher für die andere Methode sprechen? Erfahrungswerte? lg
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Paul H. schrieb: > Was gibt es sonst noch für Kriterien die eher für die eine oder eher für > die andere Methode sprechen? Erfahrungswerte? Reicht die Betriebssoannung aus, um halbiert zu werden ? Bei 12V vermutlich. Läuft die nächste Stufe (Endstufe) auch mit unsymmetrischer Soannung und virtueller Masse ? Vermutlich Kann man sich an den virtuellen Massepunkt der nachfolgenden Stufe ankoppeln ? Vermutlich, wenn sie keine Fertigendstufe im Gehäuse ist sondern bloss ein IC. Kann man den Einschaltplopp, den die Koppelkondensatoren erzeugen, durch ein Lautsprecherrelais oder Mute an der Endstufe ausblenden ? Vermutlich.
Hi, ich würde etweder komplett auf ±15 V setzen (die kann man meist günstig aus derEndstufe "ziehen") und nur hochwertige Audio-OPV (LM833 zB) einsetzen, oder total billg 4558er (in meinem CB-Funkgerät waren die auch als BA4558 drinn) und die Spannung halbieren. Wichtig ist der Massebzug der ersten Stufe! Sonst hört man die Lichtmaschine.
MaWin schrieb: > Reicht die Betriebssoannung aus, um halbiert zu werden ? Bei 12V > vermutlich. Check. > Läuft die nächste Stufe (Endstufe) auch mit unsymmetrischer Soannung und > virtueller Masse ? Vermutlich Check. Spielt das aber überhaupt eine Rolle? Davon kriegt ja dam Input angeschlossene Gerät nichts mit. > Kann man sich an den virtuellen Massepunkt der nachfolgenden Stufe > ankoppeln ? Vermutlich, wenn sie keine Fertigendstufe im Gehäuse ist > sondern bloss ein IC. Spielt das eine Rolle? Die nachfolgende Stufe hat im Falle, dass sie intern mit virtueller Masse anstelle von symmetrischer Versorgung arbeitet, sowieso Eingangs-Kopppelkondensatoren. D.h. das Signal am Eingang der nachfolgenden Stufe ist immer auf deren GND bezogen. > Kann man den Einschaltplopp, den die Koppelkondensatoren erzeugen, durch > ein Lautsprecherrelais oder Mute an der Endstufe ausblenden ? > Vermutlich. Sicher gibts da Mittel und Wege. Ich nehme an den Einschaltplopp wird man nur los, wenn man das Signalverarbeitende Gerät galvanisch trennt und die herausgeführte Masseverbindung durch die virtuelle Masse ersetzt (und dabei folglich auf Koppelkondensatoren auch verzichten könnte)?
Paul H. schrieb: > Spielt das eine Rolle? Nun, es verhindert den Einschaltplopp durch den Koppelkondenstaor an der Stelle und vermindert brummen weil nicht 2 Massen unterschiedlich abgeblockt sind sondern 2 mal dieselbe verwendet wird. > Sicher gibts da Mittel und Wege. Ich nehme an den Einschaltplopp wird > man nur los, wenn man das Signalverarbeitende Gerät galvanisch trennt > und die herausgeführte Masseverbindung durch die virtuelle Masse ersetzt > (und dabei folglich auf Koppelkondensatoren auch verzichten könnte)? Man wird ihn eben durch ein Mute der Endstufe los. Auch eine Schaltung ganz ohne Koppelkondensatoren kann einen Einschaltplopp produzieren, wenn die Versorgungsspannungen ungleichmässig von 0V auf z.B. 15V hochlaufen.
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