Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik BLDC: Strom Messung mittels Shunt und INA139


von Jan (Gast)


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Eine Frage an euch Experten,

ich würde gerne meiner BLDC-Endstufe mit N-Mosfets eine Strommessung 
mittels Shuntwiderstand und Current Shunt Monitor verpassen. Jetzt bin 
ich auf den INA139 von TI gestoßen.

Allerdings wird dieser als HighSide Current Monitor beworben und ich bin 
mir unsicher, ob meine Beschaltung (siehe Schaltplanskizze) soweit 
richtig wäre. Bisher habe ich die Strommessung immer nur unter der 
LowSide gegen GND mittels Shuntwiderstand durchgeführt.

Jetzt würde ich den Shunt und den INA139 also zwischen +24V und HighSide 
klemmen. Warum sollte das nicht auch unter der LowSide funktionieren?

Ja, ich weiß in der Beschaltung fehlen die externen Bauteile des INA. 
Ist nur eine Skizze obs vom Prinzip funktioniert.

Gruß
Jan

von Achim S. (Gast)


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Jan schrieb:
> Jetzt würde ich den Shunt und den INA139 also zwischen +24V und HighSide
> klemmen. Warum sollte das nicht auch unter der LowSide funktionieren?

der relevante Parameter ist die input voltage common mode range. Beim 
INA139 soll die mindestens 2,7V betragen, und mit einem lowside-Shunt 
wärst du darunter. Es gibt vergleichbare Bausteine, die am Eingang bis 
GND herunter funktionieren oder sogar noch leicht in den negativen 
Bereich (müsste aber jetzt selbst nach einer passenden Typennummer 
suchen).

von Pubix (Gast)


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Und nicht vergessen:
Ob High-Side oder Low-Side. Du misst hier den Zuleitungsstrom und nicht 
den Motorstrom. Man kommt auf den Motorstrom, indem man zum richtigen 
Zeitpunkt sampelt oder über den mittleren Strom, indem man über den PWM 
Wert zurückrechnet.

von Jan (Gast)


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Alles klar, aber prinzipiell ist die Schaltung in der Skizze dann also 
richtig?

von Achim S. (Gast)


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Jan schrieb:
> aber prinzipiell ist die Schaltung in der Skizze dann also
> richtig?

diese Frage und die Aussage

Jan schrieb:
> Ja, ich weiß in der Beschaltung fehlen die externen Bauteile des INA.

passen nicht zusammen. Zeichne die vollständige Schaltung (denk auch an 
Stützkondensatoren an den richtigen Stellen), dann kann man auch die 
vollständige Schaltung beurteilen.

Bisher kann man nur sagen: du bist auf dem richtigen Weg...

von Jan (Gast)


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Laut Datenblatt benötigt der INA139 keine weiteren Kondensatoren, es sei 
denn die Spannungsversorgung ist sehr unsauber, was durch die Einflüsse 
der PWM und Treiberstufe sicherlich so ist. Daher würde ich an der 
Stelle eine 100nF Abblockkondensator zwischen GND und V+ spendieren. 
Ansonsten fehlt in der Skizze RL zwischen GND und Out des INA193, 
welcher den Verstärkungsfaktor bestimmt. Sollte, wie gesagt nur eine 
Skizze sein.

von Paul (Gast)


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Jan schrieb:
> [...] der INA139 keine [...]
> [...] Out des INA193, [...]

ähh, welcher denn jetzt? Die beiden unterscheiden sich schon etwas.

von Jan (Gast)


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Sorry, geht nur um den INA139.

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