Ich habe ein Wohnmobil mit einer Solaranlage und könnte ein zweites Gelakku bekommen, was ich gerne zusätzlich einbauen würde. Das Akku hat aber eine andere Kapazität. Was ich herausgefunden habe ist, dass beim gleichzeitigen laden von mehreren Akkus die Akkus die gleiche Kapazität und Technologie haben sollten. Ich möchte aber Akkus mit unterschiedlicher Kapazität laden und verwenden. Eine für mich denkbare Lösung könnte sein, dass zwar unterschiedliche Akkus verbaut werden, diese aber nie gemeinsam ge- und entladen werden und eine Steuerung die Umschaltung vornimmt. Was haltet ihr von der Idee und wie könnte sie umgesetzt werden? Vielen Dank für eure Hilfe
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Thorsten K. schrieb: > Was ich herausgefunden habe ist, dass beim gleichzeitigen laden von > mehreren Akkus die Akkus die gleiche Kapazität und Technologie haben > sollten. Nein, es sollte nur der gleiche Akkutyp sein.
Harald W. schrieb: > Thorsten K. schrieb: > >> Was ich herausgefunden habe ist, dass beim gleichzeitigen laden von >> mehreren Akkus die Akkus die gleiche Kapazität und Technologie haben >> sollten. > > Nein, es sollte nur der gleiche Akkutyp sein. Meines Wissens kann man einen 80Ah und einen 160Ah Akku nicht GLEICHZEITIG am selben Ladegerät laden, wenn man will, dass beide voll sind und auch kein Gefälle zwischen den Akkus eine Rolle spielt.
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Thorsten K. schrieb: > Meines Wissens kann man einen 80Ah und einen 160Ah Akku nicht > GLEICHZEITIG am selben Ladegerät laden, wenn man will, dass beide voll > sind und auch kein Gefälle zwischen den Akkus eine Rolle spielt. Warum nicht, wenn beide z.B. Gelakkus sind? Probleme gibts nur, wenn beide Akkus unterschiedliche Ladespannungen benötigen.
Harald W. schrieb: > Thorsten K. schrieb: > >> Meines Wissens kann man einen 80Ah und einen 160Ah Akku nicht >> GLEICHZEITIG am selben Ladegerät laden, wenn man will, dass beide voll >> sind und auch kein Gefälle zwischen den Akkus eine Rolle spielt. > > Warum nicht, wenn beide z.B. Gelakkus sind? Probleme gibts nur, > wenn beide Akkus unterschiedliche Ladespannungen benötigen. Wiso nicht? Na wenn man ein 80Ah und ein 160Ah Akku gleichzeitig lädt, dann ist eines der beiden Akkus irgendwann voll und das andere nicht. Es sollen aber beide voll werden. Entweder überlädt man ein Akku und killt es oder das andere wird nicht voll. Darum.
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Die kannst Du mischen wie Du willst völlig wurscht, mach Dir darüber keinen Kopf. Die Aldung gleicht sie ja logsicherweise immer aus. Nur bei extrem hohen belastungen, würde der Akku mit höherem Ri mehr belastet..er würde aber dennoch vom schwächeren unterstützt...- Somit kein Problem
lol....ne ist klar einer wird überladen, der andere aber wird nicht voll..haha..das sind wieder mal die Experten hier im Forum :-)
Paul schrieb: > Aldung ich bin kein Akkuexperte, deshalb stelle ich die Frage auch. Es sieht aber so aus, dass ich in jeder Anleitung/Bericht oder sonstwas immer gelesen habe, dass man keine unterschiedlichen Akkus in einer Wohnmobilinstallation mit Solar und 220V und Lichtmaschinenanschluss/Ladung parallel schalten soll, weil dies zu Problemen führt und nicht die volle Kapazität beider Akkus ausgenutzt werden kann. Bitte Argumente und kein so einen Lol scheiss
Thorsten K. schrieb: > Darum. Wenn Du es sowieso besser weisst, warum fragst Du dann überhaupt hier im Forum?
Um die Diskussion nicht entgleisen zu lassen, möchte ich bitten sich nur auf meinen Vorschlag zu beziehen (siehe Einleitungstext), bei dem eine elektronische Steuerung jeweils einen von mehreren möglichen Akkus ins Netz nimmt. Die Steuerung sollte folgende Möglichkeiten bieten: * Anschluss mehrerer Akkus (eines Typs z.B. Blei/Gel) * Überwachung des Ladestands aller Akkus (aktuelle Ladung in Ah und Spannung) * Manuelle Umschaltung der Akkus * Automatische Umschaltung der Akkus nach einer Logik die folgende Punkte berücksichtigt ** Lebensdauer, Alterung / maximale Ladezyklen der Akkus ** Priorität der Akkus (händisch definierbar oder nach Logik, falls es diese geben sollte) * sehr stromsparend sein, da es sich um eine Insellösung im Wohnmobil ohne Netzanschluss handelt FRAGEN Wie könnte man das am einfachsten umsetzen? Wie wäre ein Arduino oder Raspberry Pi und wenn welcher? Wie stelle ich den aktuellen Ladezustand in Ah fest? Wie schlisse ich die Akkus an bzw. schalte diese um? An welchem Akku hängt die Steuerung, um bei der Umschaltung nicht abgeschossen zu werden?
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@ TE such mal nach microcharge da wirst du fündig zum o.g. Problem: was du meinst, sind Reihenschaltungen von unterschiedlichen Kapazitäten. Die führen zur Über- und Unterladung der beteiligten Zellen Parallelschaltung ist kein Thema, jeder (Blei)Akku nimmt sich den Strom, den er haben will
typ schrieb: > @ TE > such mal nach microcharge > da wirst du fündig > > zum o.g. Problem: was du meinst, sind Reihenschaltungen von > unterschiedlichen Kapazitäten. Die führen zur Über- und Unterladung der > beteiligten Zellen > Parallelschaltung ist kein Thema, jeder (Blei)Akku nimmt sich den Strom, > den er haben will Ich habe mir die Seite von microcharge angeschaut, konnte aber kein Produkt finden, was mir den Ladezustand in Ah anzeigt oder mit dem man zwischen Akkus umschalten kann. Eine Starterbatterie und ein Trennrelai ist auch Teil meines Netzes, aber mir geht es nicht um die Starterbatterie, sondern um mehrere Versorgerbatterien. Mag sein, dass die Ladung von unterschiedlichen Akkus parallel funktioniert wie du sagst, aber bei der parallelen Entladung gibt es doch Ausgleichsströme zwischen den Akkus, die ich nicht haben will.
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>Mag sein, dass die Ladung von unterschiedlichen Akkus parallel >funktioniert wie du sagst, aber bei der parallelen Entladung gibt es >doch Ausgleichsströme zwischen den Akkus, die ich nicht haben will. Wer behauptet wo etwas von diesen Ausgleichsströmen? Warum gibts die auch zwischen den einzelnen Plattensegmenten innerhalb eines Akkus?
eben, Ausgleichströme entstehen hierbei keine. Du schaltest ja keine volle mit einer komplett leeren Batterie zusammen, sondenr Du lädst unmd entlädst beide gleichzeitig... Wie eine BAtterie aufgebaut ist hast Du verstanden?! Ernsthaft..ich würde das eine Firma amchen lassen, die sich damit auskennt, wenn Du dich abfackelst weil in der NAcht was zündelst...es scheint nicht so als ob Du auch nur im Ansatz dich mit dem auskennst was Du basteln willst....
Zu deiner rage: Wie stelle ich den Ladezustand in Ah fest? Naja das ist leider nicht so einfach diesen genau festzustellen. Dafür müsstest du genau die SOC (State of Charge) Kennlinie kenn. Diese gibt dir in abhängigkeit der Klemmspannung den Ladestatus zurück. Du könntest natürlich regelmäßig selbst bzw. automatisiert so eine Kennlinie aufnehme´n, das ist allerdings auch mit etwas mehr Aufwand verbunden. es wird auch kein fertig gerät geben, dass von allen möglichen Akku Herstellern diese Kennlinien hinterlegt hat, weil es auch kein Sinn macht. eigentlich will man ja auch nur grobe Angaben haben wie "voll" "Halbvoll" und "fast leer" oder? viele Grüße Lars
Beispielreferenzen http://www.thestorff.de/wohnmobil-elektrik.php#zweite-batterie https://www.wohnmobilforum.de/w-t91129.html Wenn das lese, dann kann es bei einem Netz mit einer Blei-Nass-Starterbatterie mit Trennrelai und mehreren unterschiedlichen Gel-Versorgerbatterien, welche zum Teil alt und wiederbelebt wurden, unter Umständen zu einer vorzeitigen Alterung der besseren Akkus kommen. Ein Gelakku über 140 oder 180Ah kostet so viel, dass sich ein schonender Umgang zu Erhaltung einer langen Lebensdauer lohnen könnte. Es liest sich nicht so, wie wenn es man einfach alle rumliegenden Akkus paralell schalten kann, egal wie deren Zustand ist oder will mir hier jemand mit Argumenten widersprechen?
Argument: na was macht denn dein Trennrelais mit der Start- und Zweitbatterie bisher? Geladen wird permanent und parallel mit 14,4V wenn D+ anwesend, entladen wird aber getrennt voneinander. Sind ja schließlich unterschiedliche Verbraucher dran. Behauptung: Das da dann noch eine dritte Batterie mit im Spiel ist sollte nicht stören. Ich würde beide Zweitbatterien nicht mit den gleichen Verbrauchern belasten, sondern einen Umschalter dazwischen. Idealer Weise automatisch, da sollte es eigentlich auch was käufliches geben.
LKa schrieb: > Zu deiner rage: > > Wie stelle ich den Ladezustand in Ah fest? > .... > eigentlich will man ja auch nur grobe Angaben haben wie > "voll" "Halbvoll" und "fast leer" oder? > > > viele Grüße > > Lars Hallo Lars, vielen Dank für den Beitrag. In der Tat wäre diese Information schon super, aber nicht unproblematisch. Wann schalte ich einen Akku spätestens um, damit er durch Tiefentladung keinen dauerhaften Schaden nimmt? Diese Frage kann man sich im Winter bei laufender Heizung, wenig Sonne und einer Arbeit am Laptop schon stellen, wenn der Ausgangsladezustand nicht gut und der restliche Arbeitstag noch lange ist.
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Thorsten K. schrieb: > Es liest sich nicht so, wie wenn es man einfach alle rumliegenden Akkus > paralell schalten kann, egal wie deren Zustand ist oder will mir hier > jemand mit Argumenten widersprechen? ja, wenn eine Zelle eines Akkus defekt ist, würde dies die gesamte Akkubank entladen Zustand sollte ähnlich sein, Kapazität ist aber egal bei microcharge gibts auch viele Infos eine verlässliche Kapazitätsangabe ist bei Bleiakkus nicht möglich schon gar nicht über die Spannung....die steigt bei schlechten Akkus sogar an (höhere Säuredichte durch Verlust von Wasser)
Hallo typ, der Verweis auf microcharge liefert wirklich tolle Infos wie z.B. die, dass Akku-"Tankuhren" nur grobe unzuverlässige Schätzeisen sein können siehe http://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&postID=1909#post1909 Ich denke dass dann Umschalter und nachfolgender Shunt zur Strommessung mit Zähler, der bei Umschaltung genullt wird, besser sein wird. Da man alten Schrottakkus durchaus noch einiges an Strom entnehmen kann, aber ein Zellendefekt nicht unwahrscheinlich wird und der Zustand einfach unterschiedlich sein wird, denke ich, dass eine Umschaltung bei der Entladung erforderlich ist. Die Frage wäre noch, wie das bei gleichzeitiger Ladung und Entladung gehen kann. Andererseits soll es so sein, dass wenn das Mobil einige Tage unbenutzt rumsteht, alle Akkus geladen werden.
Thorsten K. schrieb: > und mehreren unterschiedlichen > Gel-Versorgerbatterien, welche zum Teil alt und wiederbelebt wurden, Ich glaube da erübrigt sich jede weitere Diskussion.
Der Andere schrieb: > Thorsten K. schrieb: >> und mehreren unterschiedlichen >> Gel-Versorgerbatterien, welche zum Teil alt und wiederbelebt wurden, > > Ich glaube da erübrigt sich jede weitere Diskussion. Was ist denn jetzt schon wieder los? Was ist denn daran ein Problem, wenn man man alte Akkus weiter verwenden will. Genau dafür soll diese Steuerung doch da sein.????
Das Problem ist, dass jede Lösung langfristig mehr kostet, als neue Akkus.
Thorsten K. schrieb: > Was ist denn jetzt schon wieder los? Was ist denn daran ein Problem, > wenn man man alte Akkus weiter verwenden will. Genau dafür soll diese > Steuerung doch da sein.???? Da Du anscheinend der einzige Mensch auf der Welt bist, der eine solche Ladesteuerung braucht (alle anderen schalten ihre Akkus zum Laden parallel) brauchst Du dich über solche Kommentare nicht zu wundern.
Harald W. schrieb: > Thorsten K. schrieb: > >> Was ist denn jetzt schon wieder los? Was ist denn daran ein Problem, >> wenn man man alte Akkus weiter verwenden will. Genau dafür soll diese >> Steuerung doch da sein.???? > > Da Du anscheinend der einzige Mensch auf der Welt bist, der eine > solche Ladesteuerung braucht (alle anderen schalten ihre Akkus > zum Laden parallel) brauchst Du dich über solche Kommentare nicht > zu wundern. Lieber Harald, wie du sicher oben gelesen hast, spielen neben dem Laden auch andere Betriebszustände wie das Entladen und das gleichzeitige Laden und Entladen in der Solarinsellösung eine Rolle.
Stefan U. schrieb: > Das Problem ist, dass jede Lösung langfristig mehr kostet, als neue > Akkus. Wie kommst du darauf? Ein Akku kostet z.B. 415€ siehe https://www.amazon.de/Batterie-240Ah-Solarbatterie-Wohnmobil-Versorgungsbatterie/dp/B00XX0IXNA Ich denke nicht, dass ein Arduino und ggf. etwas Relais, Kabel und Klemmen 415€ kosten, und das vor allem alle paar Jahre neu, weil die Dinger altern.
Wiederbelebt ist der Akku allerdings nur noch 20 Euro wert.
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