Hallo zusammen, ich benötige bitte mal eure Hilfe. Kennt jemand von euch diesen NF Funktionsgenerator? Oder hat jemand evtl. sogar Unterlagen dazu? Laut Verkäufer soll der mal im "11" :) Magazin gewesen sein.... Aber ich habe dazu nichts im Netz gefunden. :( Gruß an die Elektronik Gemeinde!
Im Internet sieht es mau aus... Wenn's "nur" um Reparatur geht, 1.) Spannungsversorgung checken, 2.) Ausgangs-Transistoren suchen & checken 3.) 600R-Ausgangswiderstand(?) checken. Wenn mehr hinüber ist, lohnt sich das eh nicht. Heute kann man mit kleinem Mikrokontroller und DDS-Technik einen einfachen Funktionsgenerator bauen, der bei Frequenzgenauigkeit, Klirrfaktor, Frequenzumfang etc. das olle Ding total in den Schatten stellt. Neu bei Ebay - schon ab 20€!! Ansonsten bei ELV etc. unter 100€
...der Verkäufer hat nochmal nachgebessert, ist sich aber nicht ganz sicher: Elektor 1990/12 Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, muss ich mal sehen wo ich das auftreiben kann. @ Alex: Der Generator funktioniert, hätte nur gerne Unterlagen dazu.... @ Andrew: jo genau ;)
Thomas H. schrieb: > ...der Verkäufer hat nochmal nachgebessert, ist sich aber nicht ganz > sicher: > > Elektor 1990/12 IMHO wurde der Generator nicht vor März 1991 aufgebaut.
Alexxx schrieb: > Heute kann man mit kleinem Mikrokontroller und DDS-Technik einen > einfachen > Funktionsgenerator bauen, der bei Frequenzgenauigkeit, Klirrfaktor, > Frequenzumfang etc. das olle Ding total in den Schatten stellt. Das hängt vom konkreten "ollen Ding" ab. Ganz allgemein jedoch gilt, daß man mit modernen µC und DDS durchaus nicht oft an die Qualitäten herankommt, die ein sorgfältig konstruierter alter Funktionsgenerator draufhat. W.S.
W.S. schrieb: > Ganz allgemein jedoch gilt, daß man mit modernen µC und DDS durchaus > nicht oft an die Qualitäten herankommt, die ein sorgfältig konstruierter > alter Funktionsgenerator draufhat. Das glt aber nicht für Generatoren, die mit Dem IC xr2206 oder seinen Verwandten gebaut wurden.
Da das ein privates Selbstbauteil ist, ist das sehr gut gemacht. Ich würde auch gerne mal die Platine von unten sehen. Was ich zu der Zeit als Oberschüler zusammengebastelt hatte war komplett unterirdisch gegen dieses Ding. Gab es da nicht vor 1990 irgendwas in einer Zeitschrift? Es gab auch so Teile von "Thelko Werke" als Bausätze.
Fehler von meiner Seite. Es ist doch im 12/90 und heißt OPAMP-Funktionsgenerator.
Harald W. schrieb: > Generatoren, die mit Dem IC xr2206 Ich seh hier nur verschiedene OPV. Die 230V Verdrahtung ist unbedingt nachbesserungsbedürftig. Lötstellen nicht mechanisch gesichert und nicht isoliert - uiuiui!
...nicht nur das. Was ist wenn der Kippschalter aus Metall durchschlägt? Ich denke da gehört ein PE ran. Oder nicht?
Thomas H. schrieb: > Kennt jemand von euch diesen NF Funktionsgenerator? Wird mit dem kleinem Kippschalter wirklich die Netzspannung geschaltet? Und das Ding ist nicht geerdet? Hmm... Wäre mir als Käufer sowie Verkäufer viel zu gefährlich...
Nur mal nicht so empfindlich. Diesen Funktionsgenerator haben sicher eine Menge Leute nachgebaut oder sich einen Bausatz gekauft und leben wahrscheinlich heute noch.
Der Netzschalter muss zweipolig schalten und eine VDE-Kennzeichnung besitzen. Die netzspannungführenden Kabel müssen doppelt isoliert und die offenliegenden Kotakte mit Schrumpfschlauch isoliert sein, so dass sie nicht versehentlich berührt werden können. Das Netzkabel im Gerät muss z.B. mit Kabelbindern befestigt werden. Eventuell muss unterhalb des Netztrafos eine Isolierung angebracht werden. Es ist kein wirklich großer Aufwand das Gerät sicherer zu machen. Oft sind die Erbauer solcher oder ähnlicher Geräte auf Steckernetzteile ausgewichen und hatten somit nur noch mit Niederspannung zu tun. MfG
Thomas H. schrieb: > Elektor 1990/12 > > Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, muss ich mal sehen wo ich das > auftreiben kann. Das ist auf jeden Fall eine Elektor-Schaltung, das sehe ich an Hand der schönen Schaltpläne, andere Magazine hatten ihre eigene Handschrift...
HabNix schrieb: > Oft sind die Erbauer > solcher oder ähnlicher Geräte auf Steckernetzteile ausgewichen und > hatten somit nur noch mit Niederspannung zu tun. Auch 230V sind Niederspannung, Du meinst sicher Kleinspannung, z.B. SELV.
HabNix schrieb: > Der Netzschalter muss zweipolig schalten und eine VDE-Kennzeichnung > besitzen. Die netzspannungführenden Kabel müssen doppelt isoliert und > die offenliegenden Kotakte mit Schrumpfschlauch isoliert sein, so dass > sie nicht versehentlich berührt werden können. Das Netzkabel im Gerät > muss z.B. mit Kabelbindern befestigt werden. Eventuell muss unterhalb > des Netztrafos eine Isolierung angebracht werden. Es ist kein wirklich > großer Aufwand das Gerät sicherer zu machen. Aber übertreiben muss man ja nicht...
Schöne Bilder, da würde dem CE-Mann heutzutage der pure Angstschweiß ausbrechen. 230V einfach so angelötet und eine nicht geerdete Metallfrontplatte. Wie haben die das früher nur geschafft ohne CE, daß die Leute nicht reihenweise an ihren Geräten starben. Seit diesem Jahr muß man sich ja fürs CE ne umfangreiche Risikobetrachtung aus den Fingern saugen. Man kommt durch den vielen Schreibkram kaum noch zum Entwickeln.
Peter D. schrieb: > 230V einfach so angelötet und eine nicht geerdete > Metallfrontplatte. > Wie haben die das früher nur geschafft ohne CE, daß die Leute nicht > reihenweise an ihren Geräten starben. Die haben löten können, ohne dass das Kabel gleich wieder abfällt...
Die 600 Ohm am Ausgang sind im Schema nicht drin. Dafür der Arme TL074 direkt ohne jeden Schutz herausgeführt. >Wie haben die das früher nur geschafft das denen nicht gleich die Halbleiter den ESD Tot gestorben sind? Im Zweifel einfach eigenmächtig 600 Ohm im Ausgang spendiert. Garnicht so übel, und allgemein üblich. Gute Nacht hauspapa
HabNix schrieb: > Netzschalter muss zweipolig schalten > und eine VDE-Kennzeichnung besitzen. > netzspannungführenden Kabel müssen doppelt isoliert > mit Schrumpfschlauch > Das Netzkabel im Gerät muss z.B. mit Kabelbindern > muss unterhalb des Netztrafos eine Isolierung Einen Scheiß muss! Wenn die Lötstellen mit vernünftigen bleihaltigen Lot handwerklich korrekt ausgeführt sind dann fallen da auch keine Drähte ab. Da passiert überhaupt nichts. Die nicht einmal 5mm Sicherheitsabstand auf Platinen moderner Schaltnetzteile, die sind dagegen mehr als fragwürdig und riskant. Von den angeblich für die Ewigkeit perfekt isolierenden Y-Kondensatoren mal ganz zu schweigen. Wenn überhaupt, dann werden Leute eher daran sterben...
hauspapa schrieb: > Dafür der Arme TL074 direkt ohne jeden Schutz herausgeführt. Deshalb steckt er ja in einer Fassung …
Mani W. schrieb: > Das ist auf jeden Fall eine Elektor-Schaltung, das sehe ich an > Hand der schönen Schaltpläne, andere Magazine hatten ihre eigene > Handschrift... Ja ich denke auch. Vor allem, da das Teil unter dem Namen "OPAMP-Funktionsgenerator" in der ELEKTOR 12/90 war, würde ich vermuten, dass es aus der Elektor stammt. Ist aber etwas weit hergeholt und schon Detektivarbeit. Da muss man nämlich die Beiträge oberhalb von deinem lesen, um auf solche Sachen zu kommen.
hauspapa schrieb: > Die 600 Ohm am Ausgang sind im Schema nicht drin. Dafür der Arme TL074 > direkt ohne jeden Schutz herausgeführt. Durch seine internen Widerstände ist er ja nicht so mimosenhaft wie andere OPVs, auch wenn man selber noch einen Widerstand am Ausgang vorsehen würde.
Mani W. schrieb: > Die haben löten können, ohne dass das Kabel gleich wieder > abfällt... Wenns dann doch passiert, ist das dann Spannungsabfall? :-)
Sni T. schrieb: > Da muss man nämlich die Beiträge oberhalb von deinem > lesen, um auf solche Sachen zu kommen. Willst mich verarschen oder denunzieren? Ich habe hunderte Hefte von Elektor, Elrad, ELV... Und ich habe es nicht nötig, mich an andere Meinungen zu halten! Alles klar? Das ist eine Elektorschaltung, keine andere Zeitschrift hat solche schönen Schaltpläne veröffentlicht, und wenn Du es auch nicht glaubst, dann frage mal den schlauen Hahn...
Elektor hat wenigstens vernünftig lesbare Schaltpläne. Ähnelt sehr dem Format S-Plan, aber finde ich gut. Im Gegensatz zu dem was hier (Forum) ab und zu gepostet wird.
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Bearbeitet durch User
Mani W. schrieb: > Das ist eine Elektorschaltung, Dann dürfte auf dem Leiterbild auch eine entsprechende Boardnummer sein, die Rückschlüsse zum Heft zulassen. Mani W. schrieb: > Ich habe hunderte Hefte von Elektor, Dürften so über 540 sein. ElV hab ich vom ersten Heft an. Solange die brav bleiben mit ihrem Abopreis werden das wohl auch mehr. Bei elektor hab ich das Abo, als das mit der Gold-Mitgliedschaft(was für ein Schwachsinn) los ging, aufgegeben. Man kann ein Jahres-Abo auch wo anders günstiger bekommen. Inhaltlich sind die Hefte solche Monsterpreise nicht wert. Ich finds nur schade, das man die Artikel kaum im Internet findet. Allenfalls mal im Forum, aber das zählt irgendwie nicht.
Inkognito schrieb: > Dann dürfte auf dem Leiterbild auch eine entsprechende Boardnummer > sein, die Rückschlüsse zum Heft zulassen. Habe mich auch schon gewundert, dass auf dem Schaltplan des TE weder eine Seite noch ein Jahr steht... Na ja, vermutlich ordentlich beschnitten diese Seite... Aber weder ELV noch Elrad hat Schaltpläne so gezeichnet wie Elektor, und die Beschreibungen der Schaltungen waren immer sehr ausführlich und verständlich, darum habe ich diese Hefte so von 1978 an gesammelt - liegen aber im Kasten und verschnürt, nur die Halbleiterhefte habe ich hier im Zimmer, und diese sind immer wieder eine Bereicherung für analoge Technik, die immer mehr verloren geht...
Mani W. schrieb: > Inkognito schrieb: >> Dann dürfte auf dem Leiterbild auch eine entsprechende Boardnummer >> sein, die Rückschlüsse zum Heft zulassen. > > Habe mich auch schon gewundert, dass auf dem Schaltplan des TE > weder eine Seite noch ein Jahr steht... > > > Na ja, vermutlich ordentlich beschnitten diese Seite... Nö, das muß jemand absichtlich rausretuschiert haben, denn rechts unten müßte eigentlich "906060X-11" stehen (ich hab die digitale Version des Artikels gerade offen), innerhalb des Auschnitts.
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