Hallo, ich stehe vor der Aufgabe für eine OPV Schaltung mit Impedanzen im eingeschwungenen Zustand eine äquivalente Ersatz Spannungsquelle mit Innenimpedanz zu berechnen. Mir stellt sich nun die Frage, was ich beim OPV alles annehmen darf? Die beiden Eingangsströme und die Differenzspannung kann ich ja zu 0 annehmen. Den OPV-Ausgangsstrom im Allgemeinen aber nicht oder?
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Ge V. schrieb: > Die beiden Eingangsströme und die Differenzspannung kann ich ja zu 0 > annehmen. Die Eingangsströme i.Allg. ja. Bei der Eingangsdifferenzspannung hängt es stark von der konkreten Aufgabenstellung ab. Falls die Ausgangsimpedanz der Opamp-Schaltung berechnet werden soll: Die ist u.a. von der Differenzverstärkung des Opamp abhängig, die deswegen nicht als unendlich angenommen werden kann, Damit wird die Eingangsdifferenzspannung betragsmäßig größer als 0. > Den OPV-Ausgangsstrom im Allgemeinen aber nicht oder? Nein.
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Die Ausgangsimpedanz ist im Bereich von 0 bis wenige Hertz im Milliohmbereich. Bei schnellen Opamps liegt diese Grenzfrequenz natürlich höher. Mit steigender Frequenz steigt die Ausgangsimpedanz dann mit Faktor 10 pro Dekade.
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Yalu X. schrieb: >> Den OPV-Ausgangsstrom im Allgemeinen aber nicht oder? > > Nein. Doppelte Verneinungen sind leider immer etwas irreführend. Also Ausgangsstrom beim OPV i.A. (auch im eingeschwungenem Zustand) ungleich 0? Es geht hier um eine allgemeine Vorab-Analyse. Also es wird alles ideal angenommen. Nein, ich will keine Ausgangsimpedanz berechnen sondern quasi die Thevenin Schaltung.
> Die beiden Eingangsströme und die Differenzspannung kann ich ja zu 0 annehmen.
Wwenn man schon diese Annahmen trifft, dann kann man auch den
Innewiderstand mit 0 Ohm annehmen.
Ge V. schrieb: > Doppelte Verneinungen sind leider immer etwas irreführend. Vor allem dann, wenn eine der beiden Verneinungen bereits in der Frage auftaucht: "Möchten Sie ihre Festplatte nicht formatieren?" ;-) > Also Ausgangsstrom beim OPV i.A. (auch im eingeschwungenem Zustand) > ungleich 0? Ja. Ge V. schrieb: > Es geht hier um eine allgemeine Vorab-Analyse. Also es wird alles ideal > angenommen. "Alles" zu idealisieren kann – je nach Kontext – auch bedeuten, dass sämtliche Spannungen als 0 angenommen werden ;-) > Nein, ich will keine Ausgangsimpedanz berechnen sondern quasi die > Thevenin Schaltung. Poste doch mal die komplette Aufgabenstellung, dann wird sicher vieles klarer.
Zur Aufgabestellung fehlt noch der Originaltext. Genau der entscheidet was zu berücksichtigen ist. Da muss man unter Umständen jedes Wort in die Waagschale werfen.
Es handelt sich um eine Sinusquelle mit der Kreisfrequenz omega. Das System ist eingeschwungen und der OPV als ideal anzunehmen. Bei Z1-Z4 handelt es sich um Impedanzen. Bestimmen Sie die Leerlaufspannung Uq und die Innenimpedanz Zi der äquivalenten Ersatzschaltung.
> Das System ist eingeschwungen und der OPV als ideal anzunehmen.
Na dann ist ja alles klar.
Zi_ = 0 Ohm
Das heißt es gibt in dem Ersatzschaltbild keinen Innenwiderstand. Es
gibt nur Uq_.
Ge Vogs schrieb: > Wie kommst du darauf? Ist Uq dann U0? Ri ist 0Ohm, weil ein idealer Operationsverstärker den Innewiderstand 0Ohm hat. Nur dadurch kommen all die doch recht einfachen Formeln der Opamp-Grunschaltungen zustande. Natürlich ist Uq_ nicht U0! Der Opamp soll ja etwas "tun". Dafür hat er ja die Beschaltung drum herum bekommen.
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Oh ja klar natürlich habs mMn schon. U0*(Z1Z4-Z3Z2)/(Z1(Z3+Z4)) Stand da wohl wieder gröber auf der Leitung vielen Dank!
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