Forum: Offtopic DPD ist das Letzte.


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Ich kaufe bestimmt mit meinem Ebay-Account mehrmals monatlich ein, und 
alle Einkäufe erreichen mich problemlos. Ich komme so bestimmt auf 
40..50 Einkäufe im Jahr, die mich trotz Berufstätigkeit über Abgabe beim 
Nachbarn oder in den Läden unten im Haus, notfalls auch mal per Abholung 
bei der Post oder im Hermes-Shop, erreichen.

Letztens jedoch habe ich etwas bei Ebay bestellt (Rolle Folie, ca. 10 x 
10 x 100 cm, 2kg), bei dem ich mich zunächst wunderte, warum es nicht 
ankam. Die Nachfrage beim Verkäufer ergab: "... DPD hat sie zweimal 
nicht angetroffen und die Ware zurückgesendet ...". Urks. Dann habe ich 
den Verkäufer überredet, das Paket nochmal zu senden. Zwei Wochen später 
genau das gleiche Ergebnis - ist das noch zu fassen?

Nun verlangt der Verkäufer, ich solle prüfen, wo der Fehler sei. Der hat 
zwar mein volles Mitgefühl, aber ist es nicht eigentlich sein Problem, 
wen er mit der Zustellung beauftragt?

Ich bin eigentlich ein sehr gelassener - manche sagen sogar 
phlegmatischer - Mensch, aber dieser Mist lässt meinen Blutdruck in 
ungeahnte Höhen schnellen.

Was tun, ausser kalt duschen?

von Paul B. (paul_baumann)


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Frank E. schrieb:
> Der hat
> zwar mein volles Mitgefühl, aber ist es nicht eigentlich sein Problem,
> wen er mit der Zustellung beauftragt?

Es steht doch normalerweise im Ebay-Angebot, wie und mit welchem 
Versender die Gegenstände verschickt werden. Wenn der Versender dem 
Bieter nicht gefällt, dann darf er nicht bieten.

MfG Paul

von Joachim B. (jar)


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Frank E. schrieb:
> Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

ja mit fast allen, DHL, GLS, DPD, nur UPS hat mich bis jetzt nie 
enttäuscht, bei GLS muss man zu deren? Ehrenrettung sagen man kann sie 
anrufen wenn die Adresse mal wieder unvollständig angekommen ist.

Ich verstehe das sowieso nicht,

Wenn der Webshop 40 Eingabezeichen zulässt das nur 20 Zeichen auf dem 
Adressaufkleber landen obwohl genug Platz ist, oder wenn es 4 
Adresszeilen mit Adreszusatz gibt warum nur 3 Zeilen übernommen werden?

Gibt es keine Programmierer mehr die das prüfen?
Sind das alles Computerinder die sowas programmieren oder Schüler als 
Hobby?

Professionell sieht das alles nicht aus und immer wenn ich solche Fehler 
reklammiere, offensichtlich ändert sich nichts.
Bin ich der einzige Kunde der mit derlei Systemschwierigkeiten zu tun 
hat?
Kostet der ganze hin und Rücksendekram den Firmen weniger als die 
Software in Ordnung zu bringen?

von Dennis (sixeck)


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Außerdem ist die Ware nicht mehr das Problem des Verkäufers, sobald er 
es dem Versandunternehmen übergibt, sondern das des Käufers...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Paul B. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Der hat
>> zwar mein volles Mitgefühl, aber ist es nicht eigentlich sein Problem,
>> wen er mit der Zustellung beauftragt?
>
> Es steht doch normalerweise im Ebay-Angebot, wie und mit welchem
> Versender die Gegenstände verschickt werden. Wenn der Versender dem
> Bieter nicht gefällt, dann darf er nicht bieten.
>
> MfG Paul

Es ist ja nicht so, dass ich noch nie Ware über DPD bekommem hätte, nur 
diesmal ist eben extrem der Wurm drin.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> aber ist es nicht eigentlich sein Problem,
> wen er mit der Zustellung beauftragt?

Ein gewerblicher Versender wird einen regelmässig genutzten 
Zustelldienst nur wechseln, wenn zu viele Probleme auftreten, oder er 
ohnehin schon einen Plan B in der Tasche hat.

> Was tun, ausser kalt duschen?

Die Zustelldienste bewerten und bei Bestellungen berücksichtigen. 
Versender teilen nicht selten bereits vor Abschluss mit, für welche 
Versandart welcher Zustelldienst genutzt wird. Wenn DPD auf der 
schwarzen Liste landet, dann anderswo besorgen oder ebendies mit dem 
Versender absprechen.

DPD informieren. Das wird zwar zunächst nichts bringen. Könnte aber doch 
Folgen haben, wenn sich in deiner Region die Fälle häufen sollten.

von Harald W. (wilhelms)


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Dennis S. schrieb:

> Außerdem ist die Ware nicht mehr das Problem des Verkäufers, sobald er
> es dem Versandunternehmen übergibt, sondern das des Käufers...

Für Probleme und Reklamationen beim Versender ist aber der Absender
zuständig, nicht der Empfänger.

von (prx) A. K. (prx)


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Dennis S. schrieb:
> Außerdem ist die Ware nicht mehr das Problem des Verkäufers, sobald er
> es dem Versandunternehmen übergibt, sondern das des Käufers...

Wird als Verbraucher bei einem gewerblichen Versender gekauft, bleibt 
das Transportrisiko beim Versender.

von Hannes J. (pnuebergang)


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Jeder einzelne Paketdienst ist ein Drecksladen. Abhängig vom aktuellen 
lokalen und Top-Management, aktuellen Fahrer, Wetter und Gezeiten mal 
etwas weniger.

Es geht nicht mehr darum einen guten zu finden, sonder den für einen 
gewissen Zeitraum am wenigsten schlechten.

Frank E. schrieb:
> Nun verlangt der Verkäufer, ich solle prüfen, wo der Fehler sei.

Der Verkäufer ist auch ein Arsch. Wenn Paketdienste sich überhaupt um 
Beschwerden kümmern dann vom Absender. Paketdienste hassen Empfänger wie 
die Pest. Die verursachen nämlich die Kosten, weil man denen doch 
verflixt-nochmal wirklich die Lieferung bringen muss.

> Was tun, ausser kalt duschen?

Zweimal kalt duschen.

Dann, wenn es geht, auf diesen Verkäufer verzichten.

Zusätzlich für die nächste Zeit DPD vermeiden. So lange, bis dir die 
Alternativen ähnlich auf den Zeiger gehen und du statt dessen lieber mal 
wieder DPD probierst.

von Bernd F. (metallfunk)


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Frank E. schrieb:
> Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
>
> Ich kaufe bestimmt mit meinem Ebay-Account mehrmals monatlich ein, und
> alle Einkäufe erreichen mich problemlos. Ich komme so bestimmt auf
> 40..50 Einkäufe im Jahr, die mich trotz Berufstätigkeit....

Rede doch mal mit deiner Firma. Wenn das nicht ein Betrieb mit
mehreren 100 Beschäftigten ist, lässt sich auch eine Zustellung
in der Firma regeln.

In meinem Kleinbetrieb klappt das problemlos.

Grüße Bernd

von Eppelein V. (eppelein)


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Kann dem Startschreiber nur beipflichten!

DPD hat ausschließlich im Fahrdienst Leute beschärftigt, die der 
deutschen Sprache entweder nur teils oder überhauptnicht mächtig sind!

Weiter werden Sendungen vom Zusteller einfach mal so für die Haustüre 
gelegt, wenn kein Mensch zuhause ist.
X-Male schon vorgekommen, Beschwerden sind für di9e Kat`z

von K. J. (Gast)


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Aber das hat Hermes auch und die sind teilweise noch schlimmer, trotzdem 
läuft es da besser, und DHL nutzt auch Fremdunternehmen man sieht es nur 
nicht da die auch die Gelben Autos Fahren und die Klamotten tragen, aber 
die sind sicher auch besser bezahlt.

von Icke ®. (49636b65)


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Eppelein V. schrieb:
> Kann dem Startschreiber nur beipflichten!

Ich nicht. Kann das Gemaule nicht nachvollziehen, bisher kam alles mit 
DPD gelieferte pünktlich an. Und DPD hat ein tolles Feature, nämlich 
Livetracking. Dort kann man in Echtzeit verfolgen, wo das Lieferauto 
gerade ist und ihm bei Bedarf entgegen- oder hinterherfahren.

von Georg A. (georga)


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Der Service und das Tracking von DPD sind an sich schon recht tauglich, 
aber die initiale Zeitschätzung liegt bei mir immer so 3h zu früh. Die 
rechnen wohl mit völlig unrealistischen Lieferzeiten. Die Webseite hat 
manchmal auch etwas komische Zicken (Verbindung abgebrochen, Redirect 
auf Startseite bei Reload, etc.).

Und sonst fällt mir zu Lieferdiensten immer die Anfangsszene von Ace 
Ventura ein:

https://www.youtube.com/watch?v=4DUWmeRLVRw

von Mike J. (linuxmint_user)


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Frank E. schrieb:
> DPD hat sie zweimal
> nicht angetroffen und die Ware zurückgesendet

Die Frage ist doch ob du wirklich nicht da warst und ob der Bote dir 
einen Zettel in deinen Briefkasten geworfen hat.

Manchmal ist eben kein Nachbar zu Hause oder der eine älter Opi der die 
Pakete sonst annimmt war gerade auf Toilette, hat es nicht gehört oder 
ist mal kurz eingenickt.

Die bieten doch jetzt solche Container an die man irgendwo auf dem 
Grundstück aufstellt und wo sie dann ihre Pakete rein werfen können.

Ist nur doof dass man für jedes Unternehmen einen separaten Container 
aufstellen müsste.

Der Vorteil liegt einfach darin dass niemand mehr da sein muss der das 
Paket annimmt, es wird einfach wie ein Brief eingeworfen.

Es gibt da glaube ich solche Speziell geformten Deckel (L-förmig) die 
man öffnet, das Paket in den Deckel stellt und beim zuklappen fällt das 
Paket dann in den Behälter. So kann niemand über den Deckel an das Paket 
gelangen wenn es ein mal im Behälter liegt.

von Eppelein V. (eppelein)


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Icke ®. schrieb:
> Eppelein V. schrieb:
>> Kann dem Startschreiber nur beipflichten!
>
> Ich nicht. Kann das Gemaule nicht nachvollziehen, bisher kam alles mit
> DPD gelieferte pünktlich an. Und DPD hat ein tolles Feature, nämlich
> Livetracking. Dort kann man in Echtzeit verfolgen, wo das Lieferauto
> gerade ist und ihm bei Bedarf entgegen- oder hinterherfahren.

Gemaule hin, Gemaule her - wenn man keine Ahnung hat, sollte man die 
Klappe halten, bzw. die Finger von der Tastatur!

Nur wer mit seiner Zeit nichts anzufangen weiß, fährt dem DPD hinterher 
oder entgegen -

Wie oft war jemand anwesend und kein DPD hat sich die Mühe gemacht, 
obwohl nur ca 1Km Luftlinie entfernt, meine Sendung abzuliefern.
Stattdessen bekam man Nachricht, daß heute keine Sendung angeliefert 
wird, trotz festgesetzter Zeitspanne!

Manch Zusteller hat keine Böcke ..... -

von Icke ®. (49636b65)


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Eppelein V. schrieb:
> wenn man keine Ahnung hat, sollte man die
> Klappe halten, bzw. die Finger von der Tastatur!

Richtig.

> Nur wer mit seiner Zeit nichts anzufangen weiß, fährt dem DPD hinterher
> oder entgegen

Andersrum, nur wer mit seiner Zeit nichts anzufangen weiß, wartet bis 
der Bote klingelt. Wenn ich wegen Außendienst nicht warten kann, das 
Auto aber schon in der Nähe ist, macht das absolut Sinn. Erschließt sich 
aber nunmal nicht jedem...

von Thorsten .. (tms320)


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>Der hat zwar mein volles Mitgefühl, aber ist es nicht eigentlich sein >Problem, 
wen er mit der Zustellung beauftragt?

Was soll denn der Zusteller machen, wenn er dich nicht antrifft? Bei DHL 
ist das einfach, die Sendung geht an die nächste Filiale. Bei Hermes 
kann man gezielt einen Hermes-Shop als Zustelladresse angeben, auch 
alles gut. Bei DPD geht das anscheinend nicht. Warum ist DPD dann jetzt 
das Allerletzte?

Ich bestelle grundsätzlich nichts, was nicht mit Hermes oder DHL 
geliefert wird. UPS geht auch noch, da kann man sogar nachträglich noch 
eine andere Zustellanschrift über die Hotline platzieren.

Thorsten

von Uhu U. (uhu)


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Frank E. schrieb:
> Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Ja. Von DPD hatte ich schon mehrmals E-Mails erhalten, in denen es hieß, 
ich sei vom Zusteller nicht angetroffen worden und könne die Sendung 
irgendwo abholen.

Jedesmal war ich den ganzen Tag über pausenlos anwesend und die Klingel 
funktioniert.

Das ist ganz einfach Paketzustellung per E-Mail. DPD als Versender ist 
bei mir seither Ausschlusskriterium für einen Verkäufer. Bei Verkäufern, 
die nur DPD anbieten, frage ich an, ob er auch andere Versender hat und 
nenne natürlich auch den Grund. Wer keinen anderen Versender hat, hat 
Pech gehabt.

Bei anderen Versendern hatte ich solche Probleme bisher nicht, aber das 
hängt wohl ganz einfach vom jeweiligen Personal ab.

A. K. schrieb:
> DPD informieren. Das wird zwar zunächst nichts bringen.

Das bringt leider überhaupt nix. Denen ist das schlicht wurscht...

Ich bin ja wirklich nicht russenfeindlich, aber bei Personal mit hart 
russischem Akzent ist das Problem besonders schlimm.

von Paul B. (paul_baumann)


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Uhu U. schrieb:
> Ich bin ja wirklich nicht russenfeindlich, aber bei Personal mit hart
> russischem Akzent ist das Problem besonders schlimm.

...und dabei hat man im Russischen doch extra das sog. 
Weichheitszeichen.
https://de.wikipedia.org/wiki/%D0%AC

MfG Paul

von Anja Zoe C. (zoe)


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Eppelein V. schrieb:

> DPD hat ausschließlich im Fahrdienst Leute beschärftigt, die der
> deutschen Sprache entweder nur teils oder überhauptnicht mächtig sind!

und

> X-Male schon vorgekommen, Beschwerden sind für di9e Kat`z

Oh welch Ironie....

von Rainer U. (r-u)


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Bei mir haben auch alle Paketdienste schonmal danebengehauen, selbst 
UPS. Ist immer eine Lotterie, ob es pünktlich ankommt, allerdings mit 
90% Trefferquote.

von D. I. (Gast)


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Schief gegangen ist mit jedem schonmal was (außer UPS die nur sehr 
selten kommen) aber bei der Vielzahl ist das bisher eine extrem kleine 
Menge und alle ließen sich zügig klären. Das DPD Livetracking-Feature 
ist wirklich eine nette Sache.
Die einzige Besonderheit die wir bzgl. DPD haben ist, dass der für 
unseren Bezirk zuständige Zusteller nach eigenen Aussagen unter starker 
Höhenangst leidet und daher nicht die Außenwendeltreppe zu unseren 
Nachbarn hochgeht und die Pakete daher uns anvertraut. Als jemand der 
selbst kein Fan von Höhen ist kann ich das unangenehme Gefühl bei der 
Treppe zumindest nachvollziehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Das ist ein weiterer Vorteil, wenn man sich den Kram an den Arbeitsplatz 
schicken lässt. Die Ausrede "war niemand da" zieht nicht so recht.

von Rainer U. (r-u)


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A. K. schrieb:
> Das ist ein weiterer Vorteil, wenn man sich den Kram an den Arbeitsplatz
> schicken lässt.

.. wenn es erlaubt ist.

von D. I. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Das ist ein weiterer Vorteil, wenn man sich den Kram an den Arbeitsplatz
> schicken lässt. Die Ausrede "war niemand da" zieht nicht so recht.

Das stimmt. Ich hatte mal ein LEGO-Geschenk aus dem LEGO-Onlineshop in 
die Firma liefern lassen, seitdem kommt alle zwei Monate der Katalog in 
die Firma :-x

von Richard H. (richard_h27)


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D. I. schrieb:
> Die einzige Besonderheit die wir bzgl. DPD haben ist, dass der für
> unseren Bezirk zuständige Zusteller nach eigenen Aussagen unter starker
> Höhenangst leidet und daher nicht die Außenwendeltreppe zu unseren
> Nachbarn hochgeht und die Pakete daher uns anvertraut.

Oder ist es nur die Angst vor der Anstrengung das Höhenniveau zu 
ereichen?

von D. I. (Gast)


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Richard H. schrieb:
> Oder ist es nur die Angst vor der Anstrengung das Höhenniveau zu
> ereichen?

Könnte man vermuten, aber da ich schon zweimal durchs Fenster gesehen 
habe wie er sich redlich bemühte und dabei optisch keinen guten Eindruck 
hinterließ, glaube ich ihm einfach mal, zumal es sich bei einem der 
beiden Versuche auch nur um ein leichtes handgroßes Päckchen handelte.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Mike J. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> DPD hat sie zweimal
>> nicht angetroffen und die Ware zurückgesendet
>
> Die Frage ist doch ob du wirklich nicht da warst und ob der Bote dir
> einen Zettel in deinen Briefkasten geworfen hat.
>
> Manchmal ist eben kein Nachbar zu Hause oder der eine älter Opi der die
> Pakete sonst annimmt war gerade auf Toilette, hat es nicht gehört oder
> ist mal kurz eingenickt.

Ich war bestimmt wirklich nicht da, das ist tagsüber bei arbeitenden 
Menschen aber auch nicht ganz unnormal.

Ich habe ein älteres Nachbar-Ehepaar, die sind quasi immer da und zwei 
Läden unten im Haus, die oft Pakete von anderen Diensten für mich 
annehmen ... ne ne, da zählen keine Ausreden.
Ach ja, und ich habe keine Karte von DPD im Kasten gehabt (ander 
schaffen das problemlos).

Inzwischen wurde die Sendung vom Verkäufer ein weiteres mal versandt und 
ging erneut zurück, jetzt ist die Kacke am dampfen!!!

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Die Ausrede "war niemand da" zieht nicht so recht.

Damit haben die kein Problem. Reklamationen gehen automatisch in Ablage 
P.

von Uhu U. (uhu)


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Frank E. schrieb:
> Ach ja, und ich habe keine Karte von DPD im Kasten gehabt (ander
> schaffen das problemlos).

Hier schicken sie eine E-Mail...

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Frank E. schrieb:
> Ich habe ein älteres Nachbar-Ehepaar, die sind quasi immer da und zwei
> Läden unten im Haus, die oft Pakete von anderen Diensten für mich
> annehmen ... ne ne, da zählen keine Ausreden.
> Ach ja, und ich habe keine Karte von DPD im Kasten gehabt (ander
> schaffen das problemlos).

Manche DPD Zusteller halten sich an die Regeln und liefern nur anderswo 
ab, wenn du sie vorher dazu bevollmächtigt hast (geht online).
Ich hatte noch nie Probleme mit denen.

von Jan L. (ranzcopter)


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Uhu U. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Ach ja, und ich habe keine Karte von DPD im Kasten gehabt (ander
>> schaffen das problemlos).
>
> Hier schicken sie eine E-Mail...

...aber nur, wenn der Versender (bzw. dessen Zahlungsabwicklung) diese 
mitgeliefert hat.
Das ist bei mir der einzige Umstand, weshalb DPD-Sendungen an meine 
Firmenadresse überhaupt ankommen:
- Email erhalten
- Online-Tracker aufrufen, dort Empfängeradresse korrigieren

Das klappt relativ "zuverlässig". Andernfalls wird versucht, an "z. Hd. 
..." auszuliefern, bei Weglassen von "Firma: ".
Unnötig zu erwähnen, dass die hinterlegte Firmenadresse komplett und 
korrekt ist - und mit allen anderen auch ohne Eingriffe funktioniert...

von (prx) A. K. (prx)


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Interessant finde ich, dass es offenbar für ein "befriedigend" 
ausreicht, wenn lediglich 2/3 der Pakete unbeschädigt ausgeliefert 
werden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Parcel_Distribution#Kritik

von Uhu U. (uhu)


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Jan L. schrieb:
> - Email erhalten
> - Online-Tracker aufrufen, dort Empfängeradresse korrigieren

Der Onlinetracker zeigt natürlich irgendwas an, aber weit von mir 
entfernt und kommt einfach nicht voran. Dann kommt die Mail mit 
angeblich "nicht angetroffen".

Es ist völlig offensichtlich, aber DPD kümmert das einen Scheißdreck.

von Eppelein V. (eppelein)


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So ist es!
Mit UPS noch nie Probleme gehabt und ich bekomme einiges angeliefert.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd F. schrieb:
> Rede doch mal mit deiner Firma. Wenn das nicht ein Betrieb mit
> mehreren 100 Beschäftigten ist, lässt sich auch eine Zustellung
> in der Firma regeln.
>
> In meinem Kleinbetrieb klappt das problemlos.

Nun arbeiten aber die wenigsten in einer Hinterhofbutze wo der Chef noch 
selbst das Klo putzt. In einer richtigen Firma bekommst du für solche 
Sachen einfach ne Abmahnung und fertig.
Da kommen Pakete allesamt über die lokale Logistik an und dann geht's 
zur Wareneingangsprüfung. Dann werden die am Standort auf die 
Abteilungen verteilt und in die entsprechenden Gebäude und Etagen 
geschleppt. Sprich: Ne Menge Leute sind beteiligt um in ihrer 
Arbeitszeit deine privaten Pakete anzunehmen. Das würde ich als Chef 
auch nicht sooo toll finden.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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diese Probleme werden auch mit Drohnen nicht gelöst werden,
wenn das sich mal fest etabliert haben sollte.

bei einem gewissen Prozentsatz fliegt die garnicht erst los.
auch dann kommt die Mail "nicht angetroffen" etcpp.

von Richard H. (richard_h27)


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● J-A V. schrieb:
> diese Probleme werden auch mit Drohnen nicht gelöst werden,
> wenn das sich mal fest etabliert haben sollte.

Wahrscheinlich werfen die auch nur Abholkarten in den Garten.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Frank E. schrieb:
> die oft Pakete von anderen Diensten für mich
> annehmen ... ne ne, da zählen keine Ausreden.
Naja, manchmal sind aber eben auch die nicht da oder können nicht.

> Ach ja, und ich habe keine Karte von DPD im Kasten gehabt (ander
> schaffen das problemlos).

Also eine Karte muss man dir doch in das Postfach legen damit du 
überhaupt weißt dass der Bote versucht hat dich zu erreichen und dass du 
dich jetzt anderweitig kümmern musst.

Ich verstehe das Problem der Empfänger, aber auch das Problem der 
Postboten die vor einer verschlossenen Tür stehen und keiner das Paket 
annehmen will.

Bei uns kommen die Briefe gegen 9 Uhr und die Post gegen Mittag.
Wir sind hier aber auch auf dem Dorf, daher kann der Bote das Paket 
einfach auf dem Grundstück abstellen.

Bei DHL hatte ich angegeben dass man die Sendungen in den alten 
Briefkasten legen kann (der ist immer offen) oder es auf dem Grundstück 
auf die Bank vor der Garage legen kann. (Das Tor ist bei uns auch nicht 
verschlossen.)

Als bessere Alternative könnte ich solch ein Edelstahl-Behälter fertigen 
in dem die Paketdienste das Paket einfach nur einwerfen müssen.
Also ohne dass der Paketdienst einen Schlüssel dafür benötigt, da können 
dann einfach alle ihre Pakete reinwerfen.

Man könnte es vielleicht so machen dass es ein eckiger Behälter ist mit 
einer Klappe oben und einen Zwischenboden.
Wenn der Deckel zu ist kann der Zwischenboden wie eine Falltür das Paket 
in den unteren Behälter fallen lassen und nur wenn die Falltür zu ist 
kann die Klappe geöffnet werden. Das könnte einfach mechanisch gelöst 
werden.

von Jan L. (ranzcopter)


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Mike J. schrieb:
> Bei uns kommen die Briefe gegen 9 Uhr und die Post gegen Mittag.

Bei uns kommen die Briefe mit der Post. Ausser Montags...
SCNR ;)

von Bernd F. (metallfunk)


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Cyblord -. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Rede doch mal mit deiner Firma. Wenn das nicht ein Betrieb mit
>> mehreren 100 Beschäftigten ist, lässt sich auch eine Zustellung
>> in der Firma regeln.
>>
>> In meinem Kleinbetrieb klappt das problemlos.
>
> Nun arbeiten aber die wenigsten in einer Hinterhofbutze wo der Chef noch
> selbst das Klo putzt. In einer richtigen Firma bekommst du für solche
> Sachen einfach ne Abmahnung und fertig.
> Da kommen Pakete allesamt über die lokale Logistik an und dann geht's
> zur Wareneingangsprüfung. Dann werden die am Standort auf die
> Abteilungen verteilt und in die entsprechenden Gebäude und Etagen
> geschleppt. Sprich: Ne Menge Leute sind beteiligt um in ihrer
> Arbeitszeit deine privaten Pakete anzunehmen. Das würde ich als Chef
> auch nicht sooo toll finden.

Es gibt wohl Ausnahmen.

In unsere Tageszeitung war ein Bericht über eine größere Firma in 
Ludwigshafen, die aus Gründen der Mitarbeiterzufriedenheit Pakete
an der Pforte annehmen.
Die MA können die dann nach Arbeitsende abholen.

Grüße Bernd

von Uhu U. (uhu)


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Cyblord -. schrieb:
> Das würde ich als Chef auch nicht sooo toll finden.

Mit vorzüglicher Geringschätzung

Dein Chef

von Cyblord -. (cyblord)


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Uhu U. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Das würde ich als Chef auch nicht sooo toll finden.
>
> Mit vorzüglicher Geringschätzung

Was hat das mit Geringschätzung zu tun?

von Uhu U. (uhu)


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Na wenn du darauf nicht selbst kommst, ist dir auch nicht zu helfen...

von Cyblord -. (cyblord)


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Uhu U. schrieb:
> Na wenn du darauf nicht selbst kommst, ist dir auch nicht zu helfen...

Sorry komme nicht drauf.
Es ist also Geringschätzung wenn die Chefs es nicht gerne sehen, wenn 
sich die Logistik und der Wareneingang den halben Tag mit privaten 
Mitarbeiterpaketen herumplagen?

> In unsere Tageszeitung war ein Bericht über eine größere Firma in
> Ludwigshafen, die aus Gründen der Mitarbeiterzufriedenheit Pakete
> an der Pforte annehmen.
> Die MA können die dann nach Arbeitsende abholen.

Da brauchst du aber echt zusätzliches Personal welches den ganzen Tag 
Pakete raussuchen und rausgeben kann. Mal so nebenher macht man das 
nicht, bei ein paar Hundert Mitarbeitern.

von Bernd F. (metallfunk)


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Cyblord -. schrieb:

>> In unsere Tageszeitung war ein Bericht über eine größere Firma in
>> Ludwigshafen, die aus Gründen der Mitarbeiterzufriedenheit Pakete
>> an der Pforte annehmen.
>> Die MA können die dann nach Arbeitsende abholen.
>
> Da brauchst du aber echt zusätzliches Personal welches den ganzen Tag
> Pakete raussuchen und rausgeben kann. Mal so nebenher macht man das
> nicht, bei ein paar Hundert Mitarbeitern.

Sind halt die modernen Zeiten:)

Die MA bestellen alles mögliche über das Netz.
Es gibt immer mehr Singles.

Die MA nehmen diese Schachtelempfangsmöglichkeit dankend an
und laufen nicht missmutig durch die Gegend, weil der Paketbote
nicht beim Nachbar geklingelt hat.
( Oder schreiben sich hier den Frust von der Seele :)

Grüße Bernd

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Da kommen Pakete allesamt über die lokale Logistik an und dann geht's
> zur Wareneingangsprüfung.

Man sollte das entsprechend draufschreiben. Also sowas wie
 A.K. c/o Firma
damit der Posteingang das sofort erkennt.

Ja, das ist etwas Aufwand, je nach Infrastruktur der Firma. Die 
Gegenrechnung sind Mitarbeiter, die nicht Punkt 5 Uhr den Griffel fallen 
lassen um zur Postagentur zu hechten. Oder mehrmals um Jahr halbe 
Urlaubstage damit verschwenden, vergeblich auf DPD zu warten.

von D. I. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ja, das ist etwas Aufwand, je nach Infrastruktur der Firma.

Tja anscheinend scheint Cyblords Konzern in der Hinsicht nicht so 
fortschrittlich zu sein und so weit zu denken...

von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Da kommen Pakete allesamt über die lokale Logistik an und dann geht's
>> zur Wareneingangsprüfung.
>
> Man sollte das entsprechend draufschreiben. Also sowas wie
>  A.K. c/o Firma
> damit der Posteingang das sofort erkennt.

Ja nur steht das auch auf Geschäftspost drauf. Denn die geht ja nun auch 
oft direkt an Einzelpersonen.
Mir ist nicht klar wie in der Praxis erkannt werden soll, ob ein Paket 
privat oder geschäftlich ist.

> Tja anscheinend scheint Cyblords Konzern in der Hinsicht nicht so
> fortschrittlich zu sein und so weit zu denken...

Man kann nicht alles haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja nur steht das auch auf Geschäftspost drauf.

Sollte nicht. Die Form A c/o B steht für Post, die A erreichen soll, 
aber über eine abweichende Adresse B zugestellt wird. Also Post, die 
ausdrücklich nicht für B bestimmt ist.

> Denn die geht ja nun auch oft direkt an Einzelpersonen.

Dafür gibts
  Firma
  z.Hd. Cyblord
oder einfach nur
  Cyblord
  Firma

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich könnte mir vorstellen:

P: Name, Fa. Soundso. Das "P" heißt: Privat und beim Pförtner
abgeben.

Die Paketdienste sind da doch gleich dabei.

Ich nehme Cyblord jetzt mal in Schutz. Es gibt Grenzen.
Bei 5-200 MA sollte das gehen, aber dann wird der Aufwand zu groß.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Und wegen Paketboxen:
Ich habe einige installiert. So richtig toll fand ich keine.

Z.B. Lieferung von LED-Aluprofilen 1m lang.
Da versagt jede Box.

Also entweder hat man Supernachbarn die immer da sind, oder man hat
verloren.

Die Zustellmöglichkeit in der Firma ist ein echter Mehrwert,
den meine Mitarbeiter nicht mehr vermissen wollen.

"Beckenständer" (Schlagzeug)!

Grüße Bernd

von Timm T. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Die Zustellmöglichkeit in der Firma ist ein echter Mehrwert,
> den meine Mitarbeiter nicht mehr vermissen wollen.

Bist Du verrückt das hier zu schreiben? Kannste drauf warten, daß 
demnächst das Finanzamt wissen will, ob dieser "Mehrwert" auch 
ausreichend versteuert wird.

Es tut mir ja leid für euch, aber hier ist der DPD Zusteller 
offensichtlich ein "Biodeutscher", der freundlich und regelmäßig Pakete 
abgibt und das auch noch innerhalb der vorgesehenen Zeitspanne schafft.

Es gibt hier so ziemlich keinen Unterschied zwischen DHL, DPD, Hermes, 
UPS. Auch der UPS-Fahrer hat schon angerufen, wo er denn die Adresse 
findet, dummerweise gibts zwei Orte mit absolut gleichem Namen in 
wenigen Kilometern Abstand. Postleitzahlen sind eine gute Erfindung.

Ablageort vereinbaren hilft ungemein, wenn man denn die Möglichkeit hat. 
Seitdem klingelt aber auch die Post nicht mehr, sondern hinterlegt 
einfach, egal ob jemand da ist oder nicht. An meinem Ablageort wären 
allerdings auch 2m lange LED-Leisten kein Problem.

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Ich habe erst heute wieder ein Paket über GLS bekommen. Ich lasse meine 
Pakete zu einem Kunden senden. (Mit Genehmigung)

von Tassilo H. (tassilo_h)


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Ich habe allerdings den Verdacht, daß das Ausfüllen des 
Beschwerdeformulars hilft. In den letzten Tage 3 Pakete mit DPD 
bekommen. Das erste kam vormittags im Zeitfenster wie per eMail von DPD 
angekündigt an.
Das nächste war laut Tracking auf dem Fahrzeug, um dann am frühen 
Nachmittage mit Begründung "konnte nicht zugestellt werden/keiner da" 
(sinngemäß) wieder im Depot zu landen.
Kontaktformular in höflicher aber deutlicher SPrache ausgefüllt. Siehe 
da, um 18:30 am gleichen Tage kam das Paket.
Drittes Paket: Ankündigungsmail mit Zeitfenster. Zeitfenster 
verstrichen. Tracking sagt wieder "keiner da". Formular wieder 
ausgefüllt. Gegen 17:00 kam das Paket.
Also entweder war das Zufall, oder die schicken wirklich nochmal 
jemanden raus um die meckernden Kunden zufriedenzustellen (ich vermute 
letzteres, denn regulär hat DPD hier noch nie so spät am Tage 
angeliefert).

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Man sollte das entsprechend draufschreiben. Also sowas wie
>  A.K. c/o Firma
> damit der Posteingang das sofort erkennt.

sind Leute echt so blöd und nutzen die Firmenadresse
ohne Angabe des eigenen Namens?
Ein WE-Mitarbeiter puhlt dann also im Paket rum :)

hier wird der Empfänger jedenfalls angerufen,
der kann sich das Teil gefälligst selbst vom WE holen.

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> sind Leute echt so blöd und nutzen die Firmenadresse
> ohne Angabe des eigenen Namens?

Das ist nicht der Punkt. Natürlich sollten beide Infos da stehen, Name 
und Firma. Es muss aber richtig gekennzeichnet sein, um Irritation und 
Zeitverschwendung zu vermeiden. Ohne eine Kennzeichnung wie "c/o" sieht 
der Waren- oder Posteingang das als Lieferung an und sucht vergeblich 
die zugehörige Bestellung.

von Anonymus B. (anonymus_bugmenot)


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Also meine Erfahrung mit DPD ist gemischt.

Hier zu Hause hatte ich mal einen Fahrer mit dem man sich gut 
unterhalten konnte und der auch seinen Ärger über DPD selber nicht 
verschweigen hat.

Auf Arbeit ist es grundsätzlich so, daß immer nur Abholscheine 
eingeworfen werden. Obwohl man nur klingen müßte und dann einer mit dem 
Aufzug runter fahren würde zum Annehmen. Faulheit pur. Beschwerden bei 
DPD brachten nur das typische "wir werden unsere Mitarbeiter intensiver 
schulen" Gewäsch. Neudeutsch für "ist uns doch egal".

In einer Pause konnte ich mal einem DPD'ler zugucken bei der Suche des 
richtigen Pakets. Die falschen durften aus Hüfthöhe auf den Asphalt 
knallen bis er das richtige hatte. Danach alles wieder mit Schwung 
zurück in den Wagen.

von Uhu U. (uhu)


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Tassilo H. schrieb:
> Ich habe allerdings den Verdacht, daß das Ausfüllen des
> Beschwerdeformulars hilft.

Der Verdacht ist unbegründet.

von Timm T. (Gast)


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Anonymus_bugmenot A. schrieb:
> Die falschen durften aus Hüfthöhe auf den Asphalt
> knallen bis er das richtige hatte. Danach alles wieder mit Schwung
> zurück in den Wagen.

Und warum sollte das nur DPD können? Hab ich vor 15 Jahren schon bei der 
Post beobachtet, wie die Pakete von der Gitterbox in den Transporter 
flogen. Da interessiert auch kein "Vorsicht Glas!"-Aufkleber.

von Paul B. (paul_baumann)


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>DPD ist das Letzte.

Was ist denn eigentlich das Vorletzte? Ich meine: Nur durch Genöle ist 
ja auch Niemandem geholfen. Da wäre doch ein konstruktiver Rat, über 
welche Firma man sonst sein Gelumpe verschicken sollte angebracht, oder 
nicht?

MfG Paul

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich frage einen Käufer,
ob der für mich am besten erreichbare genehm ist.

von Timm T. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> ob der für mich am besten erreichbare genehm ist.

Für Dich erreichbare? Du hast da irgendwas Grundlegendes nicht 
verstanden.

Das sind Paket*bring*dienste, nicht Paket*abhol*dienste.

Ok, ich mußte letztens auch was von der Post abholen. Das war aber eine 
Teflonkarte, wo eine persönliche Identifizierung mit PA gefordert wurde. 
Die Telekom übertreibts da etwas...

von Matthias L. (limbachnet)


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Timm T. schrieb:
> Ok, ich mußte letztens auch was von der Post abholen. Das war aber eine
> Teflonkarte, wo eine persönliche Identifizierung mit PA gefordert wurde.
> Die Telekom übertreibts da etwas...

OT (zugegeben):

War 'ne Prepaidkarte, oder?

Dann macht die Telekom an dieser Stelle nur das, wozu sie der 
Gesetzgeber verpflichtet, siehe §111 TKG:

(1) Wer geschäftsmäßig Telekommunikationsdienste erbringt oder daran 
mitwirkt ... hat für die Auskunftsverfahren nach den §§ 112 und 113

1.    die Rufnummern und anderen Anschlusskennungen,
2.    den Namen und die Anschrift des Anschlussinhabers,
3.    bei natürlichen Personen deren Geburtsdatum,
4.    bei Festnetzanschlüssen auch die Anschrift des Anschlusses,
5.    in Fällen, in denen neben einem Mobilfunkanschluss auch ein 
Mobilfunkendgerät überlassen wird, die Gerätenummer dieses Gerätes sowie
6.    das Datum des Vertragsbeginns

vor der Freischaltung zu erheben und unverzüglich zu speichern, auch 
soweit diese Daten für betriebliche Zwecke nicht erforderlich sind; ...

Bei im Voraus bezahlten Mobilfunkdiensten ist die Richtigkeit der nach 
Satz 1 erhobenen Daten vor der Freischaltung zu überprüfen durch

1.    Vorlage eines Ausweises im Sinne des § 2 Absatz 1 des 
Personalausweisgesetzes,
2.    Vorlage eines Passes im Sinne des § 1 Absatz 2 des Passgesetzes,

usw, da kommen noch ein paar weitere mögliche Ausweisdokumente nach.
Dass beim Kauf won Handykarten an der Supermarktkasse diese Überprüfung 
üblicherweise seeeeehr kurz ausfällt, ist ein anderes Thema...

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Teflonkarte, wo eine persönliche Identifizierung mit PA gefordert wurde.

Das lief aber auch schon mal sehr kreativ. Zustellung mit 
PostIdent-Verfahren. Termin an Arbeitsplatz vereinbart, Fahrer kam 
natürlich trotzdem als ich nicht da war. Er legt den Kram hin, 
Postident-Formular daneben. Soll ich doch bitte selber ausfüllen, käme 
später nochmal um das Formular wieder abzuholen.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Bei im Voraus bezahlten Mobilfunkdiensten ist die Richtigkeit der nach
> Satz 1 erhobenen Daten vor der Freischaltung zu überprüfen durch

Und was ist mit per Post bezogener Prepaid-Karte, die im Internet 
freigeschaltet wird? Da taucht weit und breit kein Ausweis auf.

von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Und was ist mit per Post bezogener Prepaid-Karte, die im Internet
> freigeschaltet wird? Da taucht weit und breit kein Ausweis auf.

Aber ein Brief mit dem Schreifaltcode, äh Freischaltcode. Somit ist 
gewährleistet, daß Du Du selbst bist.
:)

MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Paul B. schrieb:
> Aber ein Brief mit dem Schreifaltcode, äh Freischaltcode.

Nö. Per Post kam aber die Karte. Normale Allerweltspost. Ein Ausweis 
taucht da nicht auf.

von Matthias L. (limbachnet)


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A. K. schrieb:
> Nö. Per Post kam aber die Karte, weil Discounter zu weit weg. Normale
> Allerweltspost. Ein Ausweis taucht da nicht auf.

Naja, das ändert am Gestzestext ja nix. Also wird's wohl nicht 
gesetzkonform sein, nicht wahr? Also sinngemäß genauso wie an der 
Supermarktkasse.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> ob der für mich am besten erreichbare genehm ist.
>
> Für Dich erreichbare? Du hast da irgendwas Grundlegendes nicht
> verstanden.

Du kannst nicht lesen.

Ich schrieb:

Ich frage einen Käufer
ob der für mich am besten erreichbare genehm ist.

capiche???

sei bloss froh, dass Du mich nicht als Kollegen hast

von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Normale
> Allerweltspost. Ein Ausweis taucht da nicht auf.

Oooch....
Der Brief kam bei DIR an. Warum? Warum kam er nicht bei Horst Müller in 
Oberrübendorf an? Richtig! Weil DU DEINE Adresse angegben hast. Nochmal 
WARUM? Weil DU die Karte benutzen willst und deshalb nicht die Adresse 
von Horst Müller, sondern DEINE angegeben hast.

Was ist denn nur los?! Ist das die Hitze oder wie?

-Paul-

von (prx) A. K. (prx)


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Paul B. schrieb:
> Was ist denn nur los?! Ist das die Hitze oder wie?

Ja, da werden Gesetze schon mal zu unverbindlichen Vorschlägen. Oben 
wurde §111 zitiert und demzufolge reicht eine zustellbare Adresse nicht 
aus.

von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Ja, da werden Gesetze schon mal zu unverbindlichen Vorschlägen.

Das werden sie in viel größerem Stil doch jeden Tag.

:((

Paul

von Timm T. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> sei bloss froh, dass Du mich nicht als Kollegen hast

Ja, da bin ich allerdings froh. Soviel Egozentrizität muß anstrengend 
sein. Wie halten das Deine Kollegen aus?

Matthias L. schrieb:
> Bei im Voraus bezahlten Mobilfunkdiensten ist die Richtigkeit der nach
> Satz 1 erhobenen Daten vor der Freischaltung zu überprüfen durch

Mööp! Erst seit der letzten Änderung, die sie diesen Sommer 
durchgedrückt haben.

Daß der EGMR diese Praxis für unvereinbar mit der Europäischen 
Menschenrechtskonvention hält, ist unserer Regierung natürlich auch 
scheißegal.

Und nein, es war keine Prepaidkarte, es war eine LTE free Karte, mit der 
man 2 Monate lang seine LTE Verfügbarkeit für mobiles Internet testen 
kann.

von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Oben
> wurde §111 zitiert und demzufolge reicht eine zustellbare Adresse nicht
> aus.

Es ist schon erstaunlich, wie kurzfristig das Gedächtnis der konformen 
Bürger ist. Änderung des §111 vom Sommer diesen Jahres. Davor war das 
durchaus möglich. Schon vergessen?

Die brauchen gar nicht wie bei Orwell die Meldungen aus den Zeitungen 
rausschneiden. Das ist völlig überflüssig. Trotz daß man das im Internet 
nachschlagen kann hat es der Bürger eh 2 Wochen später vergessen, so er 
es denn überhaupt mitbekommen hat. Erstaunlich.

von Matthias L. (limbachnet)


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Na, du hast doch selbst von "letztens" geschrieben - und der Sommer 
diesen Jahres ist trotz der aktuellen Temperaturen schon länger neu.

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Es ist schon erstaunlich, wie kurzfristig das Gedächtnis der konformen
> Bürger ist.

Schon erstaunlich, wie hoch die Nase nicht-konformer Bürger hängt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Timm T. schrieb:
> Und nein, es war keine Prepaidkarte, es war eine LTE free Karte, mit der
> man 2 Monate lang seine LTE Verfügbarkeit für mobiles Internet testen
> kann.

Den Test kann ich mir sparen, hier ist so eine Senke aus der ich sogar 
schon Probleme habe mit dem Handy zu telefonieren.

Bei der Telekom auf der Karte ist der Bereich auch ausgespart.


Timm T. schrieb:
> Trotz daß man das im Internet
> nachschlagen kann hat es der Bürger eh 2 Wochen später vergessen

Das mit dem vergessen ist recht einfach erklärt.

Meine Mutter/Vater schauen sehr viel Fernsehen, Nachrichten usw. da sie 
ja informiert sein wollen. Das Problem ist dass unser Gehirn nur eine 
gewisse Menge an Informationen pro Tag aufnehmen kann und am Abend 
werden dann die wichtigen von den unwichtigen Informationen getrennt und 
die unwichtigen verworfen da man ja keinen Müll speichern möchte.

Von den ganzen Nachrichten sind ja auch nur einige für uns interessant, 
wenn zum Beispiel auf der Webseite der lokalen Tageszeitung steht dass 
sie hier bei uns Glasfaser verlegen und dafür einige km Glasfaser neu in 
die Erde bringen und solche DSLAM-Kästen aufstellen, dann ist das für 
mich wichtig ... da dann die Möglichkeit besteht auf über 0.93Mbit/s zu 
kommen.

Seien wir doch mal ehrlich, so gut wie nichts was da im TV läuft 
tangiert uns direkt.
Auch das ganze Politik-Zeugs ist für uns nicht wirklich wichtig und wenn 
man jetzt die geballte Ladung abbekommt, dann muss unser Gehirn aus 
Massenweise Müll den kleinen Zipfel der Weisheit rauskramen den es sich 
lohnt zu merken.

Wenn das Gehirn jetzt aber darauf trainiert wurde sich berieseln zu 
lassen und man nur noch unter Dauerberieselung einschlafen kann, dann 
ist dieser Zustand eigentlich anormal.

von Timm T. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Den Test kann ich mir sparen, hier ist so eine Senke aus der ich sogar
> schon Probleme habe mit dem Handy zu telefonieren.

Witzigerweise nicht. Ich hab hier auch keinen Handyempfang, weder D2 
noch D1, LTE kann das Handy allerdings nicht.

Die Karte besorgt, einen 10 Eur LTE Stick mit passendem Frequenzband 
800MHz von Amazon besorgt, den Stick am USB Kabel zum Fenster 
rausgehängt und spontan 3mal soviel Datendurchsatz gehabt wie über LTE, 
auf der vom Funkmast abgewandten Hausseite.

Der nächste Test geht dann auf den Dachboden und eventuell eine 
Richtantenne. Leider ist das wegen laufender Projekte liegengeblieben, 
aber einen der zwei Testmonate hab ich noch, die Monate müssen nicht 
zusammenhängen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Um mal was Positives zu DPD zu berichten: bei ebay USA was gekauft,
mit internationaler Versandabfertigung über Pitney Bowes.  Bei ebay
in der Versand-Anzeige verschwindet das Zeug dann vom Radar mit der
Bemerkung „Diese Sendung wurde für die Zustellung zum Zielort an WNDKEB
übergeben“.

Gestern kam dann eine Mail (an die bei ebay hinterlegte Adresse):
„DPD: Ihr Paket ist fast da“.  Reingeschaut, es war in Deutschland
angekommen.  Schnell per Web-Formular eine Umverfügung für die
Firmen-Adresse eingetragen, vorhin kam's an.

Die können's also durchaus auch ordentlich. ;-)

Die ganze Webformular-Geschichte ist ganz nett, setzt aber eben voraus,
dass der Verkäufer bei denen auch wirklich die Mailadresse angibt.

von Uhu U. (uhu)


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Jörg W. schrieb:
> Die können's also durchaus auch ordentlich. ;-)

Es kommt wirklich sehr auf das lokale Personal an. Nur dass auch 
Reklamationen über das Webformular immer ohne Wirkung bleiben, spricht 
definitiv gegen den Laden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:

> Es kommt wirklich sehr auf das lokale Personal an.

Nicht nur: für sowas wie die Umleitung via Webformular brauchen sie
auch gut genug funktionierende Prozesse.  Auf dem Paket klebte dann
ein Aufkleber: „Umverfügung“, der sowohl die ursprüngliche Adresse
(klein, damit man sie nicht verwechselt) und die neue enthält,
auch die im Webformular angegebene Telefonnummer steht mit drauf.
Das Paket muss also irgendwo bei der Weiterleitung sauber genug
aussortiert worden sein, damit ebendieser Aufkleber seinen weg darauf
finden kann.

> Nur dass auch
> Reklamationen über das Webformular immer ohne Wirkung bleiben, spricht
> definitiv gegen den Laden.

Naja, der Kunde bei den Versandunternehmen ist halt immer der Absender,
der bezahlt ja auch.  Der muss folglich auch die Reklamation machen,
alles andere wird vermutlich keinen Versender interessieren.  Der müsste
sich ggf. auch das Geld zurückholen, wenn die Leistung nicht wie
versprochen erbracht wurde.

Ich fürchte aber, dass in dieser Hinsicht wirklich keine großen
Unterschiede zwischen den Versendern bestehen.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mike J. schrieb:
> Seien wir doch mal ehrlich, so gut wie nichts was da im TV läuft
> tangiert uns direkt.
> Auch das ganze Politik-Zeugs ist für uns nicht wirklich (...)

darum habe ich keine Idiotenlaterne mehr.
Da guck ich mir nur noch vereinzelt Sendungen aus Mediatheken an.

Ich hörte schon von ziemlich vielen Leuten,
die nur noch mit TV einschlafen können.

Irgendwo ist das Hirn da falsch abgebogen...

von Thomas (kosmos)


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bei Amazon habe ich mein Leid über Hermes und DPD telefonisch geklagt, 
die benötigen 3 Sendungen pro Versender im System, welche sie dann zum 
Problem erklären und dann werden die als Zulieferer gestrichen, seitdem 
gibts alles vom Amazon per DHL.

Bei eBay... achte ich auf das Versandunternehmen oder frage alternativ 
wegen DHL an.

von Alexander T. (Firma: Arge f. t. abgeh. Technologie) (atat)


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Versender und DPD haben von mir soeben folgendes Feedback erhalten:

Sehr geehrte Damen und Herren,

kürzlich habe ich eine Kaffeemaschine bestellt, die auch wunderbar
funktioniert. Allerdings hat die Zustellung einen gewissen bitteren
Nachgeschmack, der nicht mit Milch und Zucker wegzubekommen ist.


> [...] Versandeinheits-ID(s) 00000000000000-0 durch DPD zugestellt.
> [...]
> TRANSPORTSCHÄDEN:! BITTE DAS GERÄT VOR DER UNTERSCHRIFT
> AUF DEM LIEFERSCHEIN AUF MÄNGEL PRÜFEN!! DER FAHRER MUSS
> WARTEN BIS SIE DAS GERÄT AUF SCHÄDEN GEPRÜFT HABEN.

Vielen Dank für die Information! Die Sendung ist glücklicherweise
wohlbehalten angekommen.

Das ist allerdings tatsächlich nur Glück!

Ich möchte das ausführen. In der schönen heilen Theorie, wie sie sich im
Tracking-System darstellt, sieht alles gut aus:

---8<-------------------------------------------------------
01.09.2016   10:56 Uhr   Pöchlarn (AT)
<https://tracking.dpd.de/parcelstatus?query=000000000000000&locale=de_AT#>;
Erfolgreich zugestellt.
---8<-------------------------------------------------------

Es wird sogar ein Zustellnachweis angeboten, mit dem
Schönheitsfehler, dass ich ihn ohne Passwort nicht einsehen darf.

Man darf also davon ausgehen, daß ich, wie mir aufgetragen wurde, zum
Zeitpunkt der erfolgreichen Zustellung die Ware auf Transportschäden
kontrollierte und sodann dem geduldig wartenden und mit reichlich Zeit
ausgestatteten Fahrer durch Unterschrift auf dem Lieferschein den
ordnungsgemäßen Zustand bestätigte.

Die Realität:

Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich mit meiner Familie gerade auf 1398m
Höhe bei N 47° 07,957' E 13° 09.608' beim Aufstieg auf den Gamskarkogel.
Das weiß ich dank GPS auf wenige Meter und Millisekunden genau.

Hat etwa mein Astralleib teleportiert und die Ware übernommmen?

Scherz beiseite: Glücklicherweise hat eine Nachbarin das Paket vor dem
Haus liegend vorgefunden und sicher verwahrt. Andernfalls hätten wir
jetzt keinen Kaffe in unseren Tassen, sondern
 * einen rostigen Haufen im regenmatschigen Papiermascheekleid
 * oder gar nichts, wenn nämlich ein weniger ehrlicher Zeitgenosse das
Paket an sich genommen hätte.

Im Hinblick auf weitere Einkäufe frage ich mich: Ist diese Vorgangsweise
Usus? In diesem Fall würde ich als Versandhändler definitiv den
Zusteller wechseln -- oder als Kunde dementsprechend den Händler.

Ich bitte, dieses Feedback aus der Kundenrealität in Ihre
Geschäftsentscheidungen einfließen zu lassen, damit der Erfolg der
Transaktionen nicht vom Zufall abhängt.

Mit freundlichen Grüßen,

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Alexander T. schrieb:
> TRANSPORTSCHÄDEN:! BITTE DAS GERÄT VOR DER UNTERSCHRIFT
> AUF DEM LIEFERSCHEIN AUF MÄNGEL PRÜFEN!! DER FAHRER MUSS
> WARTEN BIS SIE DAS GERÄT AUF SCHÄDEN GEPRÜFT HABEN.

vor der Unterschrift hehe
-zeige mir den Paketfahrer, der dafür Zeit hat:

37 Teile bestellt

>>sooo nu blei'm se ma gleich da.
>>ich muss das ers'ma auspacken
>>und guggn, ob da alles richtig ist.

Ob der dann evtl auch auf die Unterschrift verzichtet?

von (prx) A. K. (prx)


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Geht es bei Transportschäden nicht eher um äusserliche Schäden? Also 
solche, die sich bereits aus dem Zustand der Verpackung ergeben?

Man wird kaum erwarten dürfen, dass der Fahrer ein paar Tage vor Ort 
übernachtet, bis die gesamte Lieferung in jeden Einzelteil sorgfältig 
auf Funktion getestet wurde. Insofern ist die Formulierung "GERÄT" 
fragwürdig.

Alexander T. schrieb:
> Das weiß ich dank GPS auf wenige Meter und Millisekunden genau.

Bei der Höhe würde ich vorsichtshalber etliche zig Meter rauf oder 
runter einkalkulieren ;-). GPS ist in der Fläche recht genau, aber nicht 
in der Höhe.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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da steht bisweilen auf dem Papierkram:

>"Überprüfen Sie den Inhalt (...)"

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Geht es bei Transportschäden nicht eher um äusserliche Schäden? Also
> solche, die sich bereits aus dem Zustand der Verpackung ergeben?

Nein. Transportschäden sind Schäden, die beim Transport an der Ware 
entstanden sind. Dabei muss die Verpackung nicht zwangsläufig beschädigt 
sein - Pollin macht das immer wieder in Perfektion vor...

von Mike J. (linuxmint_user)


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Uhu U. schrieb:
> Pollin macht das immer wieder in Perfektion vor...

Deshalb habe ich meine kleinen TFT-Displays auch nicht zusammen mit der 
schweren Dämpfungs-Stange gekauft, sondern erst später.

Da hätte es auch nichts gebracht wenn sie die Stange oder eben die TFTs 
in Luftpolsterfolie eingewickelt hätten.

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Geht es bei Transportschäden nicht eher um äusserliche Schäden? Also
>> solche, die sich bereits aus dem Zustand der Verpackung ergeben?
>
> Nein. Transportschäden sind Schäden, die beim Transport an der Ware
> entstanden sind.

Klar. War falsch ausgedrückt.

Bei jenen Transportschäden, die bereits im Beisein des DPD Lieferanten 
geprüft werden können, kann es sich realistischerweise nur um 
äusserliche Schäden am Verpackungsmaterial handeln. Nicht aber um 
Schäden, die erst beim Auspacken oder gar bei der Inbetriebnahme 
feststellbar sind.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Bei jenen Transportschäden, die bereits im Beisein des DPD Lieferanten
> geprüft werden können, kann es sich realistischerweise nur um
> äusserliche Schäden am Verpackungsmaterial handeln.

Das Ganze sieht mir eher nach einem Trick aus, sich um die Haftung für 
Transportschäden herum zu drücken...

von Uhu U. (uhu)


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Mike J. schrieb:
> Deshalb habe ich meine kleinen TFT-Displays auch nicht zusammen mit der
> schweren Dämpfungs-Stange gekauft, sondern erst später.

Und du zahlst zweimal den Versand, damit die Idioten vor den Folgen 
ihrer Schamperei geschützt werden?

Ich würde einen Teufel tun...

Ich hatte mal 5 kleine Zahnradpumpen bestellt. Die waren in einem 
Plastikbeutel, der einfach lose in einem viel zu großen Karton herum 
flog - die Folge war, dass von einer Pumpe ein Schlauchnippel 
abgebrochen war.

Wer so blöd ist, der versendet halt zweimal...

von Mike J. (linuxmint_user)


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Uhu U. schrieb:
> Wer so blöd ist, der versendet halt zweimal...

Sie wollen aber am Verpackungsmaterial sparen und irgendwie ist das ja 
auch ökologisch ... aber wenn man dann die kaputten Dinge gegenrechnet 
... es muss sich ja immer noch lohnen.

von Thomas (kosmos)


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ansonsten einfach ins Unterschriftenfeld "Karton beschädigt" mit 
reinschreiben, die kucken dann immer schon blöd weil man so ne lange 
Unterschrift hat.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Ich hatte mal 5 kleine Zahnradpumpen bestellt. Die waren in einem
> Plastikbeutel, der einfach lose in einem viel zu großen Karton herum
> flog - die Folge war, dass von einer Pumpe ein Schlauchnippel
> abgebrochen war.

das ist standard bei diesem laden. ich frag mich, warum der überhaupt 
noch existiert

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> ich frag mich, warum der überhaupt noch existiert

Das demonstriert anschaulich, dass niedrige Versandkosten, 
Personalkosten eingerechnet, mit einem gewissen Teil dadurch 
hervorgerufener Reklamationen offenbar nicht teurer sind als 
sorgfältigerer und damit teurerer Versand.

Allerdings eignet sich solch eine Strategie nicht für jeden.
Ist der Ruf erst ruiniert, versendet sich's völlig ungeniert.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Inzwischen habe ich von Max&Max aber auch schon Kartons zugesendet
bekommen, in denen sich im Vergleich zu früher doch ansehnliche
Mengen an Stopfmaterial befanden.  Man scheint also auch dort zu
lernen.

Ansonsten sind sie halt als Resteverwerter groß geworden, das merkt
man.  Dafür klappen Reklamationen ziemlich klaglos.

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