Ich möchte die Zellen eines Notebook-Akkus tauschen. Darin verbaut sind 6 ungeschützte Zellen von Panasonic Typ CGR18650C, die so verschaltet sind, daß 10,8V und 4400mAH raus kommen. Als Ersatz ziehe ich folgende Zellen in Betracht, auch um die Kapazität ein wenig zu pimpen: https://www.amazon.de/Panasonic-Akku-NCR18650B-3400mAh-401023/dp/B00AIOH9VG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1473520420&sr=8-1&keywords=Panasonic+Akku+2x+NCR18650B+3%2C7V+3400mAh+%2B+Box%2C+401023 oder https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/samsung/sanyo-ncr18650ga-3-6v-3-7v-3500mah-pluspol-flach/a-100676/ Kann ich die Bedenkenlos verwenden oder was spricht dagegen? Spielt z.B. die Zusammensetzung (CGR, NCR oder bei anderen Zellen auch ICR) eine bedeutende Rolex? Danke und Gruß Achim
Mit grosser Warscheinlichkeit wird das Zellentauschen nichts bringen weil das BMS nach Abklemmen der Zellen evtl nicht wieder startet oder es speichert den letzten Zustand der alten Zellen und der neue Akku hat dann genausowenig Leistung wie der alte.
Das Notebook ist so alt, da gab es noch keine BMS, die Bürger entmündigen. ;-D
Du kannst dir auch die Panasonic kaufen https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/panasonic/panasonic-ncr18650b-3-6v-3400mah/a-100639/ Ansonst ist es egal welche Zellen Du nimmst solange sie von LG, Samsung, Panasonic oder Sanyo sind. Kauf blos keine Xxxfire oder ähnliches mit Fantasiekapazitäten. Ich hätte derzeit noch etliche unbenutzte ICR18650-26H von Samsung liegen die ich einem Kollegen in mehrere Laptopakkus verpflanzen wollte. Leider hatten dessen Schutzschaltungen schon dicht gemacht so dass die Zellen seit einem halben Jahr nur daliegen. Die würde ich für 2€ das Stück abgeben. Ichbin
> Das Notebook ist so alt, da gab es noch keine BMS, die Bürger > entmündigen. ;-D Was ist das genau fuer ein Laptop? Das aelteste Notebook das ich von Panasonic habe ist ein Let's Note N4 mit 120Mhz CPU, Trackball und im Original Win98. http://imaran.fc2web.com/img/n4.jpg Und selbstverstaendlich hatte das bereits einen BQ2040 mit I2C-Bus in jedem Akku. Und natuerlich konnte man die Akkus im Betrieb genauso wechseln wie bei meinem aktuellen CF-MX4. :-) Du darfst da Panasonic nicht mit Billigkram verwechseln. Panasonic war schon immer was besonders, sowohl vom Preis wie aber auch Verarbeitung, Zubehoer und Leistung. Leider bedeutet das auch das du die Zellen nicht so einfach wechseln kannst. In die UeberwachungsICs muss man nach dem Wechsel wieder sinnvolle Daten reinschreiben. Jetzt koennte man natuerlich auf die Idee kommen beim wechsel die Spannung am IC zu erhalten und es gibt auch ICs mit externem EEPROM. Das kann aber trotzdem Probleme bereiten weil sich die ICs den aktuellen Zustand der Akkus merken koennen. Wie weit sich das in der Praxis auswirkt kann natuerlich vom Bios oder anderer Zusatzsoftware abhaengen. Eventuell gibt es die Moeglichkeit einen Lernzyklus zu fahren. Und noch was. Panasonic ist ja selber ein Hersteller von Lithiumakkus. Die hatten in ihren Laptops zwei Serien. Manche Geraete haben 'normale Lithiumakkus verwendet, andere hatten eine Serie mit besonders kleinem Innenwiderstand. (rot/rosa Farbe) Wenn du letzteres hast musst du auch wieder etwas entsprechendes Einbauen weil sonst die neuen Akkus nicht lange halten. Olaf
Es handelt sich um einen HP Pavilion ZE2356 Bj 2005. Dazu habe ich 2 original HP Akkus: 1) Typ HSTNN-UB17, 11,1V, 4.0AHr (6 Zellen) 2) Typ HSTNN-IB10, 10,8V, 95Wh (doppelte Zellenzahl, also 12) Im Eröffnungsthread hab ich die Parameter leider etwas durcheinandergeworfen, sorry. Jedenfalls, den 95Wh hab ich geöffnet, da sind blaue Panasonic CGR18650C Zellen drin. Läßt sich das prüfen, ob bei mir eine Überwachung drin ist, indem ich die Zellen kurz trenne und dann wieder anschließe? Wenn ein Diktator-Chip vorhanden ist, müßte anschließend garnix mehr gehen, oder? Ansonsten wären die NCR18650B in der engeren Wahl, die Samsung INR... sind leider deutlich teurer...
Achim K. schrieb: > Läßt sich das prüfen, ob bei mir eine Überwachung drin ist, Das brauchst Du nicht prüfen. Das haben alle Notebooks mit LiIon Akkus - zumindest nach der Jahrtausendwende - bei NiMH wars evtl. mal anders. Da ist doch sicher ne Platine im Akkupack oder irgendwo in der Nähe... die kann natürlich etwas versteckt sein.
Eine Platine ist da, da gehen Temperaturfühler dran, eine Schutzschaltung ist das also schon. Wie weit die geht, ist die Frage. Ich versuche mal die Käfer darauf zu identifizieren, vieleicht gibt das ja Aufschluß...
Wenn du das Experiment machst dann bitte Reihenfolge beachten. Zuerst B+ trennen danach B2, B1 und zum Schluss B- beim Wiederanschliessen dann genau Umgekehrt.
Danke für den Tip, werde ich dann berücksichtigen... :-)
Oder, besser noch so wie ichs bei den Laptops meiner Töchter gemacht habe. Die Schaltung während dem Akkutausch puffern so dass gar kein Spannungseinbruch entsteht. Beim älteren ging sich das prima aus. Beim Neueren meint der Entmündigungschip, dass nach Vollladung nur noch für 10min Energie drin wäre und fährt das Laptop runter. Nach Neueinschalten läufts trotzdem wieder über 2Stunden. Und das trotz mehrfacher Neukalibrierungsversuche.
Über das "Wie" muss ich mir noch Gedanken machen. Allzuviel Risiko wollte ich da nicht investieren. Hab bereits einen kompletten Ersatzakku gekauft, bin aber mit dessen Performance nicht so zufrieden. Daher rührt die Überlegung, die Alten zusätzlich zu restaurieren. Anbei mal ein Bild der Platine aus dem 12-Zellen-Akku. Da sind jeweils 4 Zellen parallel, davon 3 Pakete in Reihe. Seltsamerweise sind aber nur 2 Viererpacks mit Temperaturfühler überwacht. Nun ja, laut http://www.ti.com/product/BQ29312/description&lpos=Middle_Container&lid=Alternative_Devices ist der 29312PW ein Battery Monitor mit I2C. Muss mich mal durch die Datenblätter hangeln. Jedenfalls blockiert die Elektronik das Aufladen des Akkus nicht nach einer Tiefentladung, wie das modernere Akkus machen.
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Achim K. schrieb: > ist der 29312PW ein Battery Monitor mit I2C. Muss mich mal durch die > Datenblätter hangeln Dieser oder ein ähnlicher chip war es auch bei mir. Hatye dann aber nicht die Zeit mir das Datenblatt durchzulessn, aber es gibt eine Möglichkeit die Daten zurück zusetzen.
Sodale, nachdem ich nun die Zellen in o.g. Reihenfolge von der Elektronik kurzzeitig abgeklemmt habe, geht nun tatsächlich erstmal nix mehr. Die Ladeleuchte am Läppi blinkt bei angeschlossenem Ladegerät nur noch. Die Windows-Akkuanzeige zeigt permanent "Null". Nun denn, mal schauen ob und wie ich da einen Reset machen kann...
Keinesfalls die 18650B als Ersatztyp nehmen. Die 18650CG waren für höhere Lasten als 6,8A ausgelegt. Mindestens also die Sanyo-Zellen, aber besser noch höher belastbare Zellen nehmen. Die halten die Lasten dann länger aus als das Original ;) Beispielsweise: Samsung 25R - 2.500mAh, 20A belastbar: https://www.nkon.nl/samsung-18650-inr18650-25r.html, grad im günstigen Angebot. Sony VTC4 - 2.100mAh, 30A belastbar: https://www.nkon.nl/sony-us18650vtc4-flat-top.html - auch sehr günstig, Kapazität vergleichbar mit den Panasonic 18650CG LG He4 - 2.500mAh, bis 20A belastbar: https://www.nkon.nl/icr18650he4-2500mah.html Alles mal grad als günstiges Angebot zu haben und ordentlich belastbar.
Hm, für was brauch ich 30A? Ich will mit dem Läppi nicht dampfen! :-D Die CGR18650CG sind auch nur mit 4,7A angegeben: https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/panasonic/panasonic-cgr-18650-cg/a-100601/ Mehr, denke ich, brauch ich also nicht wirklich... Wie auch immer, zunächst muss ich eine Lösung dafür finden, wie ich den Akku wieder aktivieren kann. Steige nicht so wirklich durch die Datasheets durch, wenn also einer ne Idee hat (außer die mit der Fremdspannung g)...
ArminX. Schrieb ja wohl genau wegen dem Deaktivieren was von wegen Puffern... Aber Vielleicht hilft ja bei deinem Chip der Abschnitt Initalisierung aus dem Datasheet: Initialization The bq29312 internal control circuit is powered by the REG voltage, which it also monitors. When the voltage at REG falls below 2.3 V, the internal circuit turns off the FETs and disables all controllable functions, including the REG and TOUT outputs. REG does not start up unless a voltage above V(STARTUP) is supplied to the PACK terminal. After the regulator has started, based on PACK voltage, it keeps operating through the BAT input, even if the PACK voltage is removed. If the BAT input is below the minimum operating range, then the bq29312 does not operate if the supply to the PACK input is removed. After start up, when the REG voltage is above 2.4 V, the bq29312 is in Normal mode. The initial state of the CHG output depends on the PMS input. If PMS = PACK then CHG = ON however, if PMS = GND then CHG = OFF. Ichbin
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