Ich habe in meinem kleinen Haus drei Stück optoelektronische Rauchmelder vom "C" seit gut 3 Jahren und bin sehr zufrieden mit denen... Innerhalb der letzten Jahre hatte ich nur 2 Fehlalarme, der letzte liegt ca. 1 Stunde zurück, da hatte ich die Haustüre offen in direktem Kontakt zum Rauchmelder und der hat dann mit 110-120 dB zu piepen begonnen, worauf mein schwer höriger Hund extrem drauf reagiert hat und in den Garten geflüchtet, so nach einer halben Stunde konnte ich ihn dazu bewegen, wieder herein zu kommen, und seit dem liegt er auf meinen Füssen - also hat dieses Geräusch den Hund regelrecht geschockt - und ich muss auch sagen, das dieses Gepiepe auch Halbtote noch aus dem Schlaf reißt... Der Fehlalarm wird wahrscheinlich durch kleine Spinnen oder andere Insekten ausgelöst worden sein in der Streulichtkammer, auch wäre Kondensatbildung der Luft eine Ursache, aber damit ich und der Hund nicht mehr aufgeschreckt werden, liegt der genannte Rauchmelder bei mir auf dem Tisch... Aber keine Sorge: Oberhalb ist auch ein Rauchmelder... Falls jetzt jemand fragt, was ich damit sagen will: Rauchmelder machen Sinn, einmal war es ein Fernseher, dann mal ein Stück Gegrilltes (Verkohltes), dann der Kachelofen mit Auspuffung... Und die 2 Fehlalarme habe ich auch überlebt! Der Hund liegt noch immer bei mir und sucht Schutz vor dem Gepiepe - Bleibender Eindruck eines Rauchmelders...
2 Fehlalarme in 3 Jahren ist aber definitiv zu viel! Ich hatte das auch bei meinen ersten Rauchmeldern (von Flamm-ex). vor 2 1/2 Jahren hab ich sie alle durch Gira ersetzt und seither ist Ruhe. Abschließendes kann ich natürlich erst in 4 oder 5 Jahren sagen aber dennoch find ich die besser. Auch weil man den Alarm qittieren kann und nicht, wie bei den Flamm ex den betreffenden von der Decke holen und die Batterie entfernen muss. Batterie leer warnung soll er nur am Tag machen (Helligkeitssensor) was ebenfalls hilft in der nacht seine Ruhe zu haben. Ich hab in meinem Haus insgesamt 8 Rauchmelder verbaut, alle mit Kabel verbunden. Üblicherweise löste einer der beiden im Keller aus, was dann auch noch mitten in der Nacht war. Wenn man im Halbschlaf 3 Stockwerke überwinden muss um das Ding zu finden und abzuschalten überlegt man sich, ob man nicht doch etwas mehr Geld ausgibt. (Außerdem sehen die Gira besser aus, der WAF ist also höher. Kosten leider das doppelte der FLamm Ex Melder)
Christian B. schrieb: > und nicht, wie bei den Flamm ex den betreffenden von der Decke holen > und die Batterie entfernen muss. hehe, meine Beste hat so einen Krawallmacher in der Nacht mit dem Besen von der Decke gekehrt. Altbau, hohe Decken, wackelige Holzleiter, und sie hatte keine Lust da nachts hoch zu klettern. .... Die Batterie hat sich bei der Aktion selber entfernt. Der Krawall des zersprungenen Lampenschirmes und das Geschrei danach hat mich dann auch aufgeweckt (vom Pipesen zuvor hatte ich nur gedämpft was mit bekommen ;-)
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Mani W. schrieb: > Ich habe in meinem kleinen Haus drei Stück optoelektronische > Rauchmelder vom "C" seit gut 3 Jahren und bin sehr zufrieden > mit denen... > > Der Fehlalarm wird wahrscheinlich durch kleine Spinnen oder > andere Insekten ausgelöst worden sein in der Streulichtkammer, > auch wäre Kondensatbildung der Luft eine Ursache, aber damit ich > und der Hund nicht mehr aufgeschreckt werden, liegt der > genannte Rauchmelder bei mir auf dem Tisch... > Lies nocheinmal die Betriebsanleitung von vorne bis hinten. EN 14604 fordert eine Wartungsanweisung und die Angabe der zu erwartende Lebensdauer. Da könnte z.B. stehen dass du die Dinger wöchentlich staubsaugen musst. Einige Hersteller geben eine Lebensdauer von 3 Jahren, andere 5 und wieder andere von 10 Jahren an. So ist man als Hersteller aus dem Schneider. Also irgendwo zwischen "WartungWasistDasDenn" und "nerviger Fehlalarm."
Meine Rauchmelder klicken ab und zu, das scheint irgend ein Test zu sein bei dem der Lautsprecher kurz aktiviert wird. Ich habe mir überlegt ob man die Lautsprecher nicht abmontieren kann und stattdessen ein Signal über Funk oder Kabel zu einer zentralen Station schickt, so weiß man dann genau in welchem Raum etwas passiert ist und man kann den Alarm dann erst mal etwas leiser in den Räumen aktivieren. Als Alarm könnte ich mir eine Stimme vorstellen die sagt: "Achtung. In der Küche ist ein Feuer ausgebrochen." Anstatt "in der Küche" wird dann eben ein beliebiger anderer Satz eingefügt. Es sind dann eben in jedem Zimmer kleine RaspberryPis die über das Netzwerk die Botschaft bekommen und dann über ein paar Lautsprecher den passenden Satz abspielen ... erst mal etwas leiser und dann immer lauter werdend. Wenn man es hört, dann kann man es abschalten bevor die maximale Lautstärke erreicht worden ist. Wenn gesagt wird wo das vermeintliche Feuer ist, dann weiß man auch wo man hin muss. Es ist jedenfalls besser als so ein "piep piep". Man könnte das Ganze natürlich auch mit kleinen ARM-Controllern machen die sich eine gewisse Zeit lang auch aus Akkus speisen können.
Ja, ich würde sicherheitskritische Anwendungen auch auf einem Raspberry laufen lassen... Aber mal abseits der Ausfallsicherheit finde ich die Idee toll, klingt dann schön mystisch wie auf einem SciFi-Raumschiff ;)
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Mike J. schrieb: > Als Alarm könnte ich mir eine Stimme vorstellen die sagt: "Achtung. In > der Küche ist ein Feuer ausgebrochen." Nein, ein Feuerchen. Bleib noch ein bischen liegen und kuschele mit Deinem Kopfkissen. Die Feuerwehr kann ohnehin noch nicht kommen, Du mußt das Feuer schon noch ein wenig selbst in Gang halten. Wenn die Bude bis auf die Grundmauern abgebrannt ist, hört man aus dem Schutt noch einmal ein klägliches "Piep, piiiiieeeeppppp!" Dann herrscht Stille, nur der Raspberry Pi spielt als MP3-Datei: "Jaja, die Katja, die hat ja Feuer im Blut..." :) MfG Paul
Christian B. schrieb: > 2 Fehlalarme in 3 Jahren ist aber definitiv zu viel! Sag das mal meinem Vermieter :( Unsere (vom Vermieter installierten) gehen regelmäßig los wenn fleisch gebraten wird. Dann aber auch gerne in mehreren Räumen zeitnahe :/
Bei uns war es im Haus mal so da war ca. alle 1-2 Monate was damals gab es noch ne Alarmmeldung im ganzen Haus, mittlerweile nur noch in der Betreffenden Wohnung, ist aber laut genug allerdings lernt man dabei auch seine Nachbarn kennen ;) Irgend wann war das dann so das wenn die Feuerwehr dann kam schon der Grill an war, in der Bude hat man den Lährm nicht ausgehalten, jeder hat dann das was er grade gefunden hat zum Grillen runtergebracht egal wie Früh/spät es war ;) Mittlerweile gibt es keinen Hausalarm mehr und die neuen Brandmelder haben zusätzlich einen Temperatursensor und die Schaltung geht nicht mehr direkt zur Feuerwehr.
Julian S. schrieb: > Ja, ich würde sicherheitskritische Anwendungen auch auf einem Raspberry > laufen lassen... > Aber mal abseits der Ausfallsicherheit finde ich die Idee toll, klingt > dann schön mystisch wie auf einem SciFi-Raumschiff ;) Naja, das ist auch relativ. Mit einer USV kann man die RaspBerriPi oder besser vielleicht die kleinen ARM-Controller auch versorgen. Jeder kann ja seinen eigenen Akku besitzen aus dem er beim Netzausfall versorgt werden kann. Für die Leute vor 100 Jahren war solch ein piepsender Rauchsensor schon total "SciFi". Wenn du aufwachst und irgendwo im Haus piep es, dann ist das auch ungünstig da du nicht weißt wo es piept und dann kann auch einiges an Zeit verloren gehen ... wenn man nicht gerade in einer 2,5 Zimmer Wohnung mit nur einer Etage lebt. Diese Rauchmelder erkennen aber auch nicht ob in dem Raum ein Feuer ausgebrochen ist, sondern nur den Rauch. Wenn der Rauch irgendwie weg zieht oder nicht dicht genug ist ... dann wartet der Rauchmelder auch bis es langsam dicke wird. Vielleicht haben wir in Zukunft nur noch solche intelligenten Rauchmelder und keine Piepser mehr.
Mike J. schrieb: > Mit einer USV kann man die RaspBerriPi oder besser vielleicht die > kleinen ARM-Controller auch versorgen. > Jeder kann ja seinen eigenen Akku besitzen aus dem er beim Netzausfall > versorgt werden kann. Das wäre natürlich schonmal ein Fortschritt zu reiner Netzversorgung, trotzdem würde ich einen Raspberry mit normalem Linux nicht für sicherheitskritische Anwendungen einsetzen. Da genehmigt sich das Betriebssystem mal eine Auszeit, es gibt einen Absturz oder das Feuer ist schon so hell, dass die Stromversorgung des Raspberry "wie vom Blitz getroffen" ist. Das hat ja bei der Himmbeere so seine eigene Bedeutung ;)
Dirk D. schrieb: > Unsere (vom Vermieter installierten) gehen regelmäßig los wenn fleisch > gebraten wird. Und? Schon einen pawlowschen Reflex ausgebildet?
Michael B. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Unsere (vom Vermieter installierten) gehen regelmäßig los wenn fleisch >> gebraten wird. > > Und? Schon einen pawlowschen Reflex ausgebildet? Ne, aber ich donner immer mit dem Besenstiel auf die Taste. In der Hoffnung das die in nem Halben Jahr zerbröselt :)
Dirk D. schrieb: > Ne, aber ich donner immer mit dem Besenstiel auf die Taste. > In der Hoffnung das die in nem Halben Jahr zerbröselt :) Sag dem Vermieter, du willst keine veganen Rauchwarnmelder.
Mike J. schrieb: > und dann über ein paar Lautsprecher den > passenden Satz abspielen ... erst mal etwas leiser und dann immer lauter > werdend. Denkst du wirklich, dass Dich eine Stimme aus dem Tiefschlaf holt? Mike J. schrieb: > Meine Rauchmelder klicken ab und zu, das scheint irgend ein Test zu sein > bei dem der Lautsprecher kurz aktiviert wird. Meine machen nur ganz kurz "Piep", wenn die 9 Volt Primärzellen zu Ende gehen... Sebastian L. schrieb: > Lies nocheinmal die Betriebsanleitung von vorne bis hinten. Denkst Du, dass Du so schlau bist mir so einen Scheiß vorzusetzen zu müssen? Kennst Du eigentlich eine Streulichtkammer und wie sie funktioniert? Na, Habera, i bin ka Trottl... Julian S. schrieb: > Ja, ich würde sicherheitskritische Anwendungen auch auf einem Raspberry > laufen lassen... Und wenn er sich aufhängt bist Du schon längst geröstet! Mike J. schrieb: > Es ist jedenfalls besser als so ein "piep piep". Denkst Du! Eine Stimme, die Dich einlullt, löst keine Reflexe aus... "Piep-Piep" mit 110 dB ist da wesentlich effizienter, Dich aus dem Tiefschlaf zu reißen, weil es nicht alltäglicher Quatsch ist wie die menschliche Sprache, das solltest Du mal bedenken... Uhu U. schrieb: > Wem ist denn der Hund schwer hörig? Diese Frage war ja zu erwarten! Mein Hund ist mir nicht hörig, denn er ist seit 14 Jahren mein Partner, aber hört eben seit einem Jahr ganz schlecht... Mike J. schrieb: > Diese Rauchmelder erkennen aber auch nicht ob in dem Raum ein Feuer > ausgebrochen ist, sondern nur den Rauch. Das können nur Brandmelder ab einer gewissen Themperatur, aber bei Rauch-, Staub- und Duschdämpfen spricht der an - besser einmal zuviel als einmal zu wenig!
Also, ich bin Raucher - und selbst der optoelektronische Rauchmelder springt nur dann an, wenn ich die gewutzelte Zigarette direkt unter den Melder halte, der löst aus, falls der Fernseher Rauch abgibt - und den habe ich ca. 1,5 Meter weit weg montiert - also nicht dort, wo der Rauch direkt an die Decke strebt! Und Lötdampf registriert der auch nicht! Zwei oder drei Fehlalarme in drei JAHREN ist kein Fiasko und auch kein Grund, diese Rauchmelder zu verteufeln - wer keinen hat, hat meist auch schneller sein Leben verloren... Und wer gut schläft, der ist auch länger tot! Das "Piepen" reißt normalerweise jeden aus dem Schlaf, auf den Hund kann ich mich nicht verlassen, da er am Boden schläft und nach mir stirbt als ich selbst im Bett in ca. 0,5m... Ich kann nur jedem empfehlen, Rauchmelder zu montieren...
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Mani W. schrieb: > Das können nur Brandmelder ab einer gewissen Themperatur, aber bei > Rauch-, Staub- und Duschdämpfen spricht der an - besser einmal zuviel > als einmal zu wenig! deshalb gehören z.B. ins Bad (wenn überhaupt, ich hab da keinen) und in die Küche nur sog. Kombimelder die neben dem Rauch auch die Temperatur überwachen. Mani W. schrieb: > Ich kann nur jedem empfehlen, Rauchmelder zu montieren... DAS ist natürlich absolut unbestritten. Allerdings sollte man schon schauen, was man da für Teile kauft. Klar, auch die billigsten tun ihren Dienst, wenn man aber (so wie ich) 2 kleine Kinder hat die dann bei nächtlichem Fehlalarm den Rauchmelder mit ihren Angstschreien in Sachen Lautstärke in den Schatten stellen überlegt man sich schon, ob 3 Fehlalarme in 2 Jahren wirklich zu ertragen sein müssen, wenn's auch anders geht.
Bevor jemand auf die Idee kommt sich einen sanft weckenden Rauchmelder zu bauen, mal eine Zahl. In den USA hat man wesentlich länger Erfahrung mit Rauchmeldern in Privathaushalten. Dort rechnet man damit, dass der Zeitvorteil durch einen Rauchmelder zwischen 30 Sekunden und vielleicht 1 Minute liegt! Wer glaubt sich durch einen Rauchmelder sanft wecken lassen zu können, sich danach gemütlich anziehen zu können, Reisegepäck zu packen und ein Butterbrot als Proviant zu schmieren, die Familienjuwelen aus dem Tresor zu holen, dann die Feuerwehr zu rufen, dabei mit ihr abzusprechen, dass sie bitte das von der Holden geliebte Rosenbeet vor dem Haus schonen sollen und schließlich die Familie geordnet aus dem Haus führen zu können, der sieht den nächsten Tag nicht mehr. Rauchmelder schaffen dir eine kleine Chance die du sonst nicht hast.
Hannes J. schrieb: > In den USA hat man wesentlich länger Erfahrung mit Rauchmeldern in > Privathaushalten. Dort rechnet man damit, dass der Zeitvorteil durch > einen Rauchmelder zwischen 30 Sekunden und vielleicht 1 Minute liegt! Aufgrund der doch sehr anderen Art, dort Häuser zu bauen, sind diese Erfahrungswerte glücklicherweise nicht auf Häuser hierzulande übertragbar. Dort brennt die Leichtbaubude in Minutenschnelle bis auf die nicht vorhandenen Grundmauern nieder, hierzulande kommen die meisten Leute wegen einer Rauchvergiftung um.
Rufus Τ. F. schrieb: > hierzulande kommen die meisten Leute > wegen einer Rauchvergiftung um. Inbesondere durch den Brandbeschleuniger Styropor-Wärmedämmung.
Peter D. schrieb: > Inbesondere durch den Brandbeschleuniger Styropor-Wärmedämmung. Die jedoch die allerwenigsten Leute im Haus haben, sofern ich mich nicht irre. Außen mag es den finanziellen Schaden des Feuers erhöhen, aber auf den Erstickungstod der Bewohner dürfte das keine Auswirkung haben. Die sterben eher durch Schwelbrände und der dabei durch brennende Haushaltsgegenstände abgegebenen giftigen Gase.
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Christian B. schrieb: > Die jedoch die allerwenigsten Leute im Haus haben Doch, Wärmedämmung ist Pflicht. Ich hab das auch erst gemerkt, als unsere Hauswand fast in ganzer Höhe (4 Etagen) brannte, daß sie beim letzen Verputzen gedämmt wurde. Wir hatten Glück, der Dachstuhl wurde nicht mit erfaßt, aber viel fehlte nicht mehr. Es reicht etwas Hitze, dann kann sich der Putz darauf nicht mehr halten und fällt ab. Damit kommt Luft ran und dann brennt das Zeug wie Zunder.
Peter D. schrieb: > Doch, Wärmedämmung ist Pflicht. Ja, schon aber außen, nicht innen. Von einer Außen brennenden Wärmeisolierung ersticke ich innen drin aber nicht. Ohne Frage wird der finanzielle Schaden des Feuers dadurch höher, aber das spielt hier doch keine Rolle und ist eine Versicherungsfrage. Außerdem gibt es auch Glaswolle und andere nicht brennbare Alternativen. Es Muss also nicht zwingend die Gleichung: Wärmedämmungsverordnung = Styropor an der Wand true sein.
>> Doch, Wärmedämmung ist Pflicht. > > Ja, schon aber außen, nicht innen. Das muß jetzt sein: Wenn wir das Haus mit Wolle dämmen, dann kann man drinne dolle wämmen! (Thüringer wissen, was "wämmen" bedeutet.) :) MfG Paul
Peter D. schrieb: > Ich hab das auch erst gemerkt, als unsere Hauswand fast in ganzer Höhe > (4 Etagen) brannte Muss nicht solch eine Begrenzung aus Blech vorhanden sein damit das Feuer nicht auf die nächste Etage übergreifen kann? Christian B. schrieb: > Von einer Außen brennenden > Wärmeisolierung ersticke ich innen drin aber nicht. Naja, wenn die Fenster auch etwas vom Feuer abbekommen und ebenfalls brennen, dann kann es sein dass der Innenraum durch die Fenster ebenfalls mit in Brand gesetzt wird. Durch die Hitze zerspringen ja bestimmt die Glasscheiben der Fenster. Am besten wäre es vielleicht wenn man solch eine Löschanlage hätte die das Wasser stark zerstäubt in den Raum leitet, dann kann man nach kurzer Zeit wieder einziehen da keine tausende Liter Wasser in der Wohnung durch die Räume geflossen sind. Ich stelle mir gerade solch ein Ding vor welches an der Decke hängt und sich in alle Richtungen drehen kann. Wenn es dann brennt richtet es sich auf die Stelle aus und zerstäubt einen halben Liter Wasser direkt auf die Stelle. Ich habe da vor einiger Zeit gesehen wie ein Chinese in einem Raum saß und neben ihm ein Feuer ausbrach da er etwas angezündet hatte und das Streichholz in den Papier/Plastik-Müll geworfen hatte. Er hat scheinbar irgend etwas gestreamt, so dass ihn seine Zuschauer dabei beobachten konnten wie er auf das Feuer einschlug und es dabei immer weiter anfachte bis schließlich die ganze Bude brannte. Er hatte auch eine Schale mit Wasser geholt die er drauf schüttete. Leiter floss das Wasser kurz mal rüber und landete auf dem Boden. In einer TV-Show hat mal einer ein ein Feuer mit 1,5 Liter Wasser gelöscht indem er aus der Flasche etwas Wasser in den Mund nahm und es dann mit dem Mund und einem starken Luftstoß aus der Lunge über dem Feuer zerstäubte. So hat man mal ganz gut gesehen was für einen Unterschied zwischen es zwischen "einfach rüber kippen" und "zerstäuben" gibt.
Christian B. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Ich kann nur jedem empfehlen, Rauchmelder zu montieren... > > DAS ist natürlich absolut unbestritten. > Ist es das ? Ich kenne niemanden, der durch einen Rauchmelder gerettet wurde, ich kenne mehrere (inkl. mir selbst), die sich beim Ausschalten eines wildgewordenen Rauchmelders verletzt haben. Mein ganz persönliches Fazit ist, dass die mehr Schaden als nützen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ist es das ? Ist es. > > Ich kenne niemanden, der durch einen Rauchmelder gerettet wurde, Aber ich -und zwar ca. 32 Personen. Ich wohnte in einen mehrgeschossigen Gebäude. 2 Etagen unter der Meinen hatte man einem Spezialisten die Elektroenergie gekappt. Der Gute hat sich dann volltrunken mit Kerzen beholfen und damit seine Hütte in Vollbrand versetzt. Die Rauchgase drangen durch den Versorgungsschacht bis in meine Wohnung und setzten dort den von mir angebrachten Rauchmelder in Gang. Das ermöglichte mir, die Leute in den anderen 31 Wohnungen zu warnen, bzw. durch Andere warnen zu lassen, die Feuerwehr zu rufen und mit einem Nachbarn den Idioten mit Verbrennungen und bewußtlos aus seiner Bude zu zerren. Das möchte ich nicht noch einmal erleben, deshalb bin ich danach auch, so schnell es ging ausgezogen. MfG Paul
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Paul B. schrieb: > Das ermöglichte mir, die Leute in den anderen 31 > Wohnungen zu warnen Wusste gar nicht dass wir hier einen Helden unter uns haben. Mal überlegen was ich schon heldenhaftes gemacht habe ... An der Ostsee hatte ich mit meinen Eltern mal Urlaub gemacht und ich trieb da so mit meiner Luftmatratze recht weit draußen, da kam ein anderen, kleinerer Junge zu mir geschwommen am Ende seiner Kräfte und fragte ob er sich etwas ausruhen kann. Er schien fast unter zu gehen da er wie ich auch quasi kein Körperfett hatte. Ich bin als Kind nie oben geschwommen, sobald ich aufgehört habe zu schwimmen bin ich sofort unter gegangen, daher wusste ich in welcher miesen Situation er sich befindet. Eigentlich habe ich nur "ja" gesagt ... aber das ist das einzige heldenhafte was mir jemals passiert ist. Ich bin mit ihm dann auf der Luftmatratze in Richtung Strand geschwommen. Ist es jetzt traurig dass nie etwas passiert ist wo ich die Möglichkeit hatte heldenhafte Dinge zu tun oder kann ich glücklich sein dass ich es nicht musste. (ist schon ein bisschen OffTopic, aber nicht ganz)
Mike J. schrieb: > Wusste gar nicht dass wir hier einen Helden unter uns haben. Falls das nicht ironisch gemeint war: Ich sehe das nicht als Heldentat, sondern als etwas, was jeder Andere wohl auch getan hätte und auch hätte tun müssen. Heute passiert: http://www.mz-web.de/thueringen/held-wider-willen-handwerker-rettet-einjaehrige-aus-brennendem-haus-24742614 Das ist für mich ein Held! Mike J. schrieb: > Ist es jetzt traurig dass nie etwas passiert ist wo ich die Möglichkeit > hatte heldenhafte Dinge zu tun oder kann ich glücklich sein dass ich es > nicht musste. Kommst Du nicht selbst auf die Antwort? Grübel... -Paul-
Rufus Τ. F. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> In den USA hat man wesentlich länger Erfahrung mit Rauchmeldern in >> Privathaushalten. Dort rechnet man damit, dass der Zeitvorteil durch >> einen Rauchmelder zwischen 30 Sekunden und vielleicht 1 Minute liegt! > > Aufgrund der doch sehr anderen Art, dort Häuser zu bauen, sind diese > Erfahrungswerte glücklicherweise nicht auf Häuser hierzulande > übertragbar. > > Dort brennt die Leichtbaubude in Minutenschnelle bis auf die nicht > vorhandenen Grundmauern nieder, hierzulande kommen die meisten Leute > wegen einer Rauchvergiftung um. Auch in den USA kommt zuerst der Rauch, dann das Feuer. Zitat National Fire Protection Association (http://www.nfpa.org/news-and-research/news-and-media/press-room/reporters-guide-to-fire-and-nfpa/consequences-of-fire#fumes): >>> Most fire deaths are not caused by burns, but by smoke inhalation. >>> Often smoke incapacitates so quickly that people are overcome and >>> can’t make it to an otherwise accessible exit. The synthetic materials >>> commonplace in today’s homes produce especially dangerous substances. Ob die Hütte danach um deine Leiche herum schneller abbrennt ist dann auch egal.
Paul B. schrieb: > Ich sehe das nicht als Heldentat, > sondern als etwas, was jeder Andere wohl auch getan hätte Das "wohl" war passend gesetzt. Ich bin ja auch mal die Treppe runter gefallen weil so ein typ an mir vorbei gerannt ist und mir mit seinen Beinen die Füße weggezogen hat. Ich hatte mir dann den rücken geprellt als ich auf die Steintreppen gefallen bin und scheinbar hatte die Wirbelsäule etwas abbekommen so dass ich nur noch ausatmen konnte, nicht mehr ein. Der Typ hat sich dann umgedreht, ganz große Augen gemacht und hat sich schleunigst verpisst da ich Minuten lang zu ersticken drohte. Wäre ich da gestorben dann hätte ihn keiner erwischt da auf der großen Treppe ja niemand anderes war und auch in dem Gebäude war niemand. Manche Leute rennen eben weg, auch (oder gerade weil) sie in dem Moment helfen könnten. Es gibt da leider genug andere Beispiele die leider nicht mal so selten sind. Bei uns hier saß ein Mädel auf einer Bank, ist umgekippt und lag dann dort eine ganze Weile bewusstlos. Die Leute sind dann alle einfach vorbei gegangen und sie meinten dass die bestimmt Drogen genommen hat, was aber nicht der Fall war. Ich habe hier noch keine Drogen-kranken auf der Straße gesehen, hier gibt es nicht mal obdachlose oder Zigeuner die nach Geld betteln. Die Leute schauen einfach viel zu viel Fern und werden dann mit solchen schwachsinnigen Informationen gefüttert. Dieses extrem unwahrscheinlich (für unsere Region/Stadt hier) Problem des Drogenkonsums war ja auch nur eine Ausrede nichts zu machen. Ich meine ... selbst wenn das Mädel wegen Drogen bewusstlos geworden ist, dann müsste man sie doch trotzdem in ein Krankenhaus fahren. Was wollten die ganzen Leute denn machen die da an ihr vorbei gegangen sind? Die logische Schlussfolgerung ist: Sie wollten sie sterben lassen. Mit der Begründung "weil sie ja selbst für ihren Zustand verantwortlich ist". Und das sind die selben Menschen welche Millionen von Wirtschaftsflüchtlingen (sind 80-90% der zu uns kommenden) wohlwollend eine Unterkunft, Krankenkasse und H4 bezahlen. Diese Leute sind sowas von scheinheilige Mi*ts**e die jedweder Vergleiche mit Schweinen eigentlich nicht ein mal würdig sind. Also meine Antwort: Ja du bist mit absoluter Sicherheit ein Held ! Und du kannst dir was drauf einbilden.
Mike J. schrieb: > Und du kannst dir was drauf einbilden. Das mache ich ganz sicher nicht, denn aus dem Holze bin ich nicht gemacht. Eine gute Erinnerung daran ist mir dennoch geblieben: Eine der früheren Nachbarinnen schenkt mir auch 5 Jahre danach noch immer selbstgebaute Marmelade. Das freut mich. Aber: Lassen wir es hier damit gut sein. Jedenfalls habe ich hier auch 3 Rauchmelder: In Wohn- und Schlafzimmer sowie im Flur, damit nicht schon beim "normalem" Kochdunst Alarm geschlagen wird. mfG Paul
Axel L. schrieb: > Ich kenne niemanden, der durch einen Rauchmelder gerettet wurde, ich > kenne mehrere (inkl. mir selbst), die sich beim Ausschalten eines > wildgewordenen Rauchmelders verletzt haben. Ob Du jetzt niemanden kennst oder beim Ausschalten dich verletzt hast, weil Du von der Leiter abgestiegen bist im Sturzflug, das ist hier überhaupt nicht interessant... Tatsache sind die Selbsterfahrungen mit diesen Dingern, die einen Menschen samt Haustiere blitzartig in Aufruhr versetzen und diese dann vielleicht noch genügend Zeit haben, das Haus oder die Wohnung zu verlassen bevor sie ersticken... Sämtliche Gegenargumente, die gegen Rauchmelder gerichtet sind, auch wenn es ein bis zwei Fehlalarme gibt, die ersticke ich jetzt mit Rauch... Mani
Axel L. schrieb: > Mein ganz persönliches Fazit ist, dass die mehr Schaden als nützen. Deine Erkenntnis möchte ich nicht haben!!!
Ich habe am Wochenende auch ein paar Gläser Holunderbeeren-Marmelade eingekocht. Schmeckt etwas nach Honig. Es ist eigentlich ganz einfach, nicht den giftigen Zwergholunder, sondern den von den ganz großen Büschen mit den hängenden Dolden nehmen und dann so lange kochen bis es nicht mehr schäumt. Oft fülle ich nur den Most ab, also ohne Gelatine um es in die Frühstücks-Haferflocken geben zu können. (als Marmelade vermischt es sich durch die Gelatine nicht mehr richtig)
Mani W. schrieb: > Tatsache sind die Selbsterfahrungen mit diesen Dingern, die einen > Menschen samt Haustiere blitzartig in Aufruhr versetzen und diese > dann vielleicht noch genügend Zeit haben, das Haus oder die > Wohnung zu verlassen bevor sie ersticken... > > Ja, die Selbsterfahrung kenne ich auch, vor allem, dass man dann feststellt, dass mal wieder kein Feuer da war. Interessant finde ich übrigens, dass in den Bundesländern, wo es keine Rauchmelderpflicht gibt, die Zahl der Brandtoten genauso gesunken ist, wie in den Bundesländern, wo es sie gibt. Ganz offensichtlich haben die Rauchmelder gar keine Auswirkung auf die Zahl der Brandtoten, warum auch immer. Ebenfalls interessant finde ich allerdings, dass es keine Statistik darüber gibt, wie viele Menschen sich beim Hantieren mit Rauchmeldern verletzt haben. Wenn man sich ansieht, dass viel mehr Menschen bei Unfällen im Haushalt sterben als bei Feuern, sollte man meinen, dass sich das mal jemand angesehen hat, bevor man die Dinger vorgeschrieben hat. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Interessant finde ich übrigens, dass in den Bundesländern, wo es keine > Rauchmelderpflicht gibt, die Zahl der Brandtoten genauso gesunken ist, > wie in den Bundesländern, wo es sie gibt. Nachweis?
Christian B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Interessant finde ich übrigens, dass in den Bundesländern, wo es keine >> Rauchmelderpflicht gibt, die Zahl der Brandtoten genauso gesunken ist, >> wie in den Bundesländern, wo es sie gibt. > > Nachweis? https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article112179927/Wem-Rauchmelder-in-Wohnungen-wirklich-nuetzen.html ************************************************* Zahl der Brandopfer ist rückläufig Ein statistischer Beleg dafür, dass Rauchmelder wirklich Leben retten, existiert allerdings nicht. Ein Zusammenhang zwischen Rauchmeldern und Brandopferzahlen lässt sich zumindest aus den Daten des Statistischen Bundesamtes nicht ableiten. Zwar sterben hierzulande immer weniger Menschen bei Bränden: Wurden 2002 noch 550 Menschen Opfer von Flammen, waren es im Jahr 2010 nur noch 373. Das entspricht einem Rückgang um immerhin 32 Prozent. Doch scheint dieser Trend eher vom Zufall abzuhängen – mit der Installation von Rauchmeldern hat er offenbar jedenfalls nichts zu tun: In Sachsen beispielsweise, wo es bis heute keine Rauchmelderpflicht gibt, gab es in diesem Zeitraum 72 Prozent weniger Brandopfer, in Bayern, wo Rauchmelder erst vom kommenden Jahr an Vorschrift sind, sank die Opferzahl um 54 Prozent. In Hessen dagegen, wo Rauchmelder bereits seit 2005 gesetzlich vorgeschrieben sind, lag der Rückgang lediglich bei 13 Prozent, in Rheinland-Pfalz, wo es die Installationspflicht sogar schon seit 2003 gibt, waren sogar nur vier Prozent weniger Brandopfer zu beklagen. ******************************************************** 2014 sind 368 Menschen in Deutschland durch Feuer oder Rauch ums Leben gekommen und 11582 durch Stürze. Offensichtlich sind Stürze (wie z. B. beim Abschalten, Installieren oder Batteriewechseln des Rauchmelders) wesentlich gefährlicher als Feuer. Gruss Axel
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Ok, ich werde meine Rauchmelder aber dennoch nicht mehr abbauen. Mit den aktuellen bin ich mehr als zufrieden, kein Fehlalarm seit Installation -> kein Streß.
Axel L. schrieb: > In Sachsen beispielsweise, wo es bis heute keine Rauchmelderpflicht > gibt.... Es soll Leute geben, die nicht darauf warten, bis der Staat irgendetwas vorschreibt, was sinnvoll ist. Das passiert ohnehin nicht so oft. Also denkt sich Mancher: Die 4-5 Euro für so ein Gerät MUSS ich erübrigen, wenn ich sonst das Geld auch nur für Mumpitz ausgeben muß -das hier ist sinnvoll, da mache ich das. MfG Paul
Axel L. schrieb: > sollte man meinen, dass > sich das mal jemand angesehen hat, bevor man die Dinger vorgeschrieben > hat. Da ging es doch nur darum, gewissen Brachen eine Lizenz zum Gelddrucken zu verschaffen: von den Herstellern über die Abrechnungsunternehmen (die die Dinger montieren und "warten") bis zu den Juristen, die schon wieder kräftig Rechtsunsicherheit zu schaffen. Ermöglicht haben den Unsinn Politiker, die statt selbst zu denken, oder ihre Beamten dazu zu animieren, die Lobbyisten selbst die entsprechenden Gesetze formulieren lassen. Zumindest die Abrechnungsunternehmen scheinen mittlerweile die Lust an dem Geschäft verloren zu haben. Ich kenne Wohnanlagen, in denen 18 Monate nach Einfüührung der Rauchwarnmelderpflicht keine eingebaut waren, weil das beauftragte Abrechnungsunternhehmen die Lust verloren hatte. Ich habe nichts gegen Rauchwarnmelder, aber das ganze juristische Brimborium darum macht mehr Schaden, als die Dinger jemals wieder gut machen können... Die Dinger dienen zum Schutz der Bewohner - da kann man erwarten, dass die sich auch selbst darum kümmern - den eigenen Hintern müssen sie ja schließlich auch selbst abputzen...
Paul B. schrieb: > Also denkt sich Mancher: Die 4-5 Euro für so ein Gerät MUSS ich > erübrigen Leider ist es mit 4-5 Euro nicht getan.
Uhu U. schrieb: > Leider ist es mit 4-5 Euro nicht getan. Ooch.... Wenn ich schreibe: 4-5 Euro, dann meine ich 4-5 Euro. Ich habe den Preis nicht mit dem Würfelbecher ermittelt. Es wird Zeit, daß die Außentemperaturen sinken! Die Momentanen wirken sich negativ auf das Verständnis einfachster Sätze aus. Ab dafür Paul
Uhu U. schrieb: > Und was hat das mit Rauchmeldern und Haustieren zu tun? Der Topf war ja quasi bis oben hin voll und ist dann leider etwas über gekocht. Die Rauchentwicklung hat man in der Küche nicht so gesehen, aber als ich dann einen Lappen und Eimer zum reinigen der Kochplattform geholt habe konnte ich in den ganzen anderen Räumen einen doch recht gut wahrnehmbaren Rauchschleier sehen. Ich habe hier (Wochenendhäuschen) sieben hochwertige Rauchmelder in einem Paket zu liegen mit solch einer 10 Jahres Batterie drin, aber eben zum Glück noch nicht montiert. :-P
Paul B. schrieb: > Wenn ich schreibe: 4-5 Euro, dann meine ich 4-5 Euro. Ich habe den Preis > nicht mit dem Würfelbecher ermittelt. wenn man vor Fehlalarmen sicher sein will sollte man aber doch höherwertige nehmen. Paul B. schrieb: > Es soll Leute geben, die nicht darauf warten, bis der Staat irgendetwas > vorschreibt, was sinnvoll ist. So sehe ich das auch. Ich wohne in Sachsen und hab dennoch Rauchmelder schon seit nun 6 Jahren. (Wobei die aktuellen nun erst das dritte Jahr dabei sind.)
Christian B. schrieb: > wenn man vor Fehlalarmen sicher sein will sollte man aber doch > höherwertige nehmen. Ich habe hier welche von der Firma "Abus", die zu dritt knapp 15 Euro kosteten. Ich weiß nur nicht mehr, ob es beim Onkel Obi oder bei Tante Hornbach war. Die waren auch schon in der alten Wohnung drin (siehe weiter oben) und da sie mir gehören, nahm ich sie mit hierher. Fehlalarme hatte ich noch nie. Man muß aber auch ein wenig nachdenken, WO man sie befestigt. Direkt über dem Herd ist nicht so die richtige Stelle... MfG Paul
Paul B. schrieb: > Ich habe hier welche von der Firma "Abus", die zu dritt knapp 15 Euro > kosteten. Mittlerweile kosten die 15 € pro Stück. Zudem haben sie den Nachteil, dass man sie bei einem Fehlalarm nicht abschalten kann - das geht nur durch abklemmen der Batterie. Einen Fehlalarm hatte mein Nachbar mit so einem Teil - das hatte er aber auch vorschriftswidrig an der Wand montiert.
Mani W. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Lies nocheinmal die Betriebsanleitung von vorne bis hinten. > > Denkst Du, dass Du so schlau bist mir so einen Scheiß vorzusetzen zu > müssen? Ho Brauner Ho >> Sicher hasst du die Bedienungsanleitung von vorne bis hinten gelesen und >> dann gedacht, "Was soll ich alles machen, damit das Ding einwandfrei >> funktioniert"? > > Kennst Du eigentlich eine Streulichtkammer und wie sie funktioniert? Da gibt es 2 verschiedene Weisen: Streulich oder Durchlicht. Es kann auch ein Ionisierungsdetektor verwendet werden. Bei letzterem muss der Warnmelder das trefoil nach ISO361 tragen. Ich habe mich einige Zeit mit der Produktüberwachung der Bauproduktenverordnung rumgeschlagen. ;-) Da habe ich mal 20*20 Rauchwarnmelder nach EN14604 durchgetestet (nur die Brandtechnischen Eigenschaften nach EN 14604 5.3 5.4 5.15 und 5.17) Das Ergebnis war ernüchternd. Die wirklich schlimmen Rauchwarnmelder findest du hier: http://ec.europa.eu/consumers/consumers_safety/safety_products/rapex/alerts/main/index.cfm?event=main.search#searchResults > > Na, Habera, i bin ka Trottl... Sagt ja keiner. Aber wer staubsaugt schon wöchentlich seinen Rauchwarnmelder? Und wer hat sich aufgeschrieben, wenn dieser zu ersetzen ist? Ich nicht, bin ich damit ein Trottel? Vielleicht machen das die Ingenieure die die EN 14604 verfasst haben. Sonstnochwer? BTW: Ein Rauchmelder ist übrigens etwas anderes als ein Rauchwarnmelder. Vergleiche hierzu EN54-7:2001 + EN54-7/A1:20014 + EN54-7/A2:2006 gegenüber EN14604:2005 + EN14604 AC:2008. Die Anforderungen an Ansaugrauchrauchmelder findest du in der EN54-20er Reihe. > Mike J. schrieb: >> Es ist jedenfalls besser als so ein "piep piep". > > Denkst Du! Eine Stimme, die Dich einlullt, löst keine Reflexe aus... > > "Piep-Piep" mit 110 dB ist da wesentlich effizienter, Dich aus dem > Tiefschlaf zu reißen, weil es nicht alltäglicher Quatsch ist wie die > menschliche Sprache, das solltest Du mal bedenken... Sprachalarmzentralen sind nach gemäss EN54-16 Reihe auszuführen. und wer jetzt die goldene Auffassung hat, wie solche Anlagen auszuführen sind, kann ja DIN Mitglied werden und im Normenausschuss mitarbeiten.
Axel L. schrieb: > Ebenfalls interessant finde ich allerdings, dass es keine Statistik > darüber gibt, wie viele Menschen sich beim Hantieren mit Rauchmeldern > verletzt haben. Wenn man sich ansieht, dass viel mehr Menschen bei > Unfällen im Haushalt sterben als bei Feuern, sollte man meinen, dass > sich das mal jemand angesehen hat, bevor man die Dinger vorgeschrieben > hat. Menschen, die in Haushalten sterben: Stellen sich gerne auf Drehsessel zum Abstauben und Geschirr einräumen... Steigen auf billigste Alu-Haushaltsleitern, ohne das zulässige Gewicht des Nutzers zu kennen... Haben Besenstiele aus Metall, die leicht mal knicken können... Arbeiten an Elektrik ohne viel Ahnung von eventuellen Folgen... Kommen in den Stromkreis... Sterben an Gasexplosionen... Sterben an Kohlenmonoxyd... Weil Schlapfen statt Schuhe verwendet werden... Weil Fett auf dem Herd steht, und das mehr als Sollthemperatur hat... Weil ihnen etwas auf den Kopf fällt... Weil sie gute Pilze zu sich genommen haben.. Viele Gründe, warum und wieso Menschen sterben im Haushalt... Das aber gegen den Einsatz von Rauchmeldern her zu nehmen und dagegen argumentieren, halte ich für nicht klug! Christian B. schrieb: > Ok, ich werde meine Rauchmelder aber dennoch nicht mehr abbauen. Ich auch nicht, trotz Fehlarlarm - was ist denn ein Fehlarlarm in einer Streulichtkammer? Getier kleinster Bauweise, Staub, Dampf... Ach ja, Rauchpartikel, Ruß und alles, was wirklich stauben kann...
Mani W. schrieb: > Getier kleinster Bauweise :)) Meist waren's die Insekten, die uns stachen und uns neckten. Aber auch die Spinnen saßen draußen drauf und drinnen. Und ein Bein von deren Acht sorgt im Strahlengang für Nacht. so daß der Melder denkt:"Es brennt!" ,weil er diesen Zustand kennt. mfG Paul
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Paul B. schrieb: > Und ein Bein von deren Acht > sorgt im Strahlengang für Nacht. > so daß der Melder denkt:"Es brennt!" > ,weil er diesen Zustand kennt. Wunderbar ausgedrückt! Das ist dann ein "Fehlalarm"... Und es gibt keinen vernünftigen Grund gegen Rauchmelder, oder?
Mani W. schrieb: > > Menschen, die in Haushalten sterben: > > Stellen sich gerne auf Drehsessel zum Abstauben und Geschirr > einräumen... > > Steigen auf billigste Alu-Haushaltsleitern, ohne das zulässige > Gewicht des Nutzers zu kennen... > > Weil Schlapfen statt Schuhe verwendet werden... > Das ist genau was passiert, wenn Rauchmelder Fehlalarme oder Batterie leer Alarme haben. Die Leute steigen mit Schlappen auf den nächsten Bürodrehstuhl, um das Mistding auszumachen. > Viele Gründe, warum und wieso Menschen sterben im Haushalt... > > Das aber gegen den Einsatz von Rauchmeldern her zu nehmen und dagegen > argumentieren, halte ich für nicht klug! Ich muss sagen, dass mich die Statistiken auch gewundert haben, ich habe im ganzen Haus Rauchmelder, allerdings bin ich auch Eigentümer und muss das nicht Mietrechtskonform umsetzen. Aber ich würde mir durchaus überlegen, was ich meiner Oma für einen Rauchmelder raten würde, da würde ich mit Sicherheit davon ausgehen, dass die bei einem Fehlalarm auf einen Stuhl steigt und das Ding dann versucht mit einem Besenstiel von der Decke zu fegen. Und ich würde nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass das ohne Verletzungen abgeht, genau genommen würde ich mit Sicherheit davon ausgehen, dass als nächstes der Notarztwagen vor der Türe steht. In Anbetracht von wenigen hundert Toten durch Brände und mehreren Zigtausend Tote durch Haushaltsunfälle stellt sich in Anbetracht des oben genannten Szenarios schon die Frage, ob Rauchmelder immer die richtige Lösung sind. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Die Leute steigen mit Schlappen auf den nächsten > Bürodrehstuhl, um das Mistding auszumachen. Nicht, ohne vorher noch die Aluleiter auf dem Drehstuhl zu verankern... Axel L. schrieb: > In Anbetracht von wenigen hundert Toten durch Brände und mehreren > Zigtausend Tote durch Haushaltsunfälle stellt sich in Anbetracht des > oben genannten Szenarios schon die Frage, ob Rauchmelder immer die > richtige Lösung sind. Er läßt nicht locker, umdribbelt geschickt die im Feld stehenden Argumente, mogelt sich an sämtlichen Abwehrspielern vorbei, um dann zielgerichtet den Rauchmelder an die Querlatte zu nageln. Allein: Der Applaus für diese Aktion bleibt spärlich... :) MfG Paul
Axel L. schrieb: > dass die bei einem Fehlalarm auf einen Stuhl steigt und das Ding dann > versucht mit einem Besenstiel von der Decke zu fegen Also ich benötige hier keinen Besenstiel und auch keinen Stuhl da ich einfach hoch fassen kann. Paul B. schrieb: > Er läßt nicht locker, umdribbelt geschickt die im Feld stehenden > Argumente, mogelt sich an sämtlichen Abwehrspielern vorbei, um dann > zielgerichtet den Rauchmelder an die Querlatte zu nageln. He he ... hat mich zum lachen gebracht. Man muss doch die eigenen Argumente vorbringen und kann sie natürlich auch verteidigen. Bei einer ordentlichen Diskussion/Erörterung muss so etwas möglich sein. OnTopic: Man könnte den Rauchmelder so gestalten dass man ihn nur mit etwas antippen muss oder ein Gegenstand nach ihn schmeißen damit er wieder aus geht.
Mike J. schrieb: > Man könnte den Rauchmelder so gestalten dass man ihn nur mit etwas > antippen muss oder ein Gegenstand nach ihn schmeißen damit er wieder aus > geht. Du kannst auch einen Lithium-Ionen Akku reinsetzen, dann brennt er von allein ab und ist bei Zeiten ruhig... Bei manchen Telefonen geht das ja auch. Mfg Paul
Mike J. schrieb: > OnTopic: > Man könnte den Rauchmelder so gestalten dass man ihn nur mit etwas > antippen muss oder ein Gegenstand nach ihn schmeißen damit er wieder aus > geht. Also mit Schuherkennung auf 1 Meter... Paul B. schrieb: > Du kannst auch einen Lithium-Ionen Akku reinsetzen, dann brennt er von > allein ab und ist bei Zeiten ruhig... > Bei manchen Telefonen geht das ja auch. Für die sinnvollen Entwicklungen gibt es ja leider Rückrufaktionen. Also Essig mit der Idee. ;)
Mani W. schrieb: > Und Lötdampf registriert der auch nicht! Unglücklich ausgedrückt! Dass der Rauchmelder natürlich NICHT auf Lötdämpfe direkt ober meinem Arbeitsplatz reagiert, ist er eben ca. 1,5 m entfernt, das gibt auch kein Problem beim Rauchen...
Mike J. schrieb: > Man könnte den Rauchmelder so gestalten dass man ihn nur mit etwas > antippen muss oder ein Gegenstand nach ihn schmeißen damit er wieder aus > geht. gibt es, wie gesagt, ich hab Gira Rauchmelder, die haben eine Quittierungstaste (Groß und Mittig angeordnet). Drauf gedrückt soll der Alarm verstummen, der Ring aber wohl weiter blinken bis die Gefahr vorbei ist. Da er aber bisher noch keinen Fehlalarm (und einen echten zum Glück erst recht nicht) auslöste kann ich nicht bestätigen, ob das so funktioniert oder nicht. https://www.gira.de/gebaeudetechnik/produkte/sicherheit/rauchmelder/rauchmelder-dual.html
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Seit 3 Stunden habe ich den Rauchmelder mit dem letzten "Fehlarlarm" wieder zusammengebaut... In der Streulichkammer war nichts, außer Luft, darum tippe ich darauf, dass der Alarm dadurch ausgelöst wurde, weil meine Türe nach draußen einige Minuten offen war, es draußen gut 10 Grad kühler war und sich deswegen Kondenswasser in der Kammer gebildet hat, genau so wie beim Duschen - Also ein "Fehlalarm"?
Axel L. schrieb: > Ganz offensichtlich haben die > Rauchmelder gar keine Auswirkung auf die Zahl der Brandtoten, warum auch > immer. Ganz offensichtlich gibt es auch in Bundesländern ohne Rauchmelderpflicht ausreichend viele ausreichend intelligente Menschen, die sich auch ohne Verpflichtung einen oder zwei Rauchmelder in die Wohnung pappen. Uhu U. schrieb: > Zudem haben sie den Nachteil, > dass man sie bei einem Fehlalarm nicht abschalten kann - das geht nur > durch abklemmen der Batterie. Jeden, aber auch den billigsten, Rauchmelder kann man durch Drücken der Quittungstaste abschalten. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da in so ziemlich jedem, auch den teureren, Meldern die gleichen Schaltkreise verbaut werden. So viele gibt es da nicht am Markt.
Timm T. schrieb: > Jeden, aber auch den billigsten, Rauchmelder kann man durch Drücken der > Quittungstaste abschalten. Und warum ging das Scheißding beim Fehlalarm nicht aus, als ich - mehrfach - draufdrückte? Eine Quittungstaste haben die Lumpendinger nicht - nur einen Test-Taster, den man betätigt, indem an auf den Deckel drückt.
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Timm T. schrieb: > Ganz offensichtlich gibt es auch in Bundesländern ohne > Rauchmelderpflicht ausreichend viele ausreichend intelligente Menschen, > die sich auch ohne Verpflichtung einen oder zwei Rauchmelder in die > Wohnung pappen. Und die können auch mit sogenannten "Fehlalarmen leben"...
Uhu U. schrieb: > Und warum ging das Scheißding beim Fehlalarm nicht aus, als ich - > mehrfach - draufdrückte? Weil das bei manchen Rauchmeldern nur die Test-Taste ist, mit der das Gepiepe beginnt, aber abschalten geht nur mit "Rausdrehen, Rausschmeißen oder Batterie heraus...
Mani W. schrieb: > aber abschalten geht nur mit "Rausdrehen, Rausschmeißen oder Batterie > heraus... Aber wie der Timm so ist: er weiß alles und das auch noch besser...
Mani W. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Und warum ging das Scheißding beim Fehlalarm nicht aus, als ich - >> mehrfach - draufdrückte? > > Weil das bei manchen Rauchmeldern nur die Test-Taste ist, mit der > das Gepiepe beginnt, aber abschalten geht nur mit "Rausdrehen, > Rausschmeißen oder Batterie heraus... Ja, und nachdem Decken in Deutschland mindestens 2,40m hoch sein müssen, bedeutet das, dass man vorher auf einen Stuhl (oder was immer einem schnell genug in die Finger kommt) steigt und dann das Ding abnimmt und die Batterie rausfummelt. Wäre schon mal interessant, wie viele Leute dabei jedes Jahr zu Schaden kommen. Gruss Axel
Uhu U. schrieb: > Aber wie der Timm so ist: er weiß alles und das auch noch besser... Da muß ich Dir ausnahmsweise mal rechtgeben.
Axel L. schrieb: > Wäre schon mal interessant, wie viele Leute dabei jedes Jahr zu Schaden > kommen. Wäre auch mal interessant, wieviele Leute sich beim Anlegen des Sicherheitsgurtes die Finger einklemmen. Nee, eigentlich nicht. Ich hab hier 9 Rauchmelder und 2 Wärmemelder hängen, habe die per Draht vernetzt und an eine gemeinsame Speisung gehängt, weil ich die Leitung schon beim Bau verlegt hatte. Einer dieser Melder hat am Anfang gestört, war eine kalte Lötstelle. Es sind billige Melder von Mumbi, TS und Smartwares, die teueren gibt es nämlich seltenst im Holzdekor und es sind eh überall die gleichen Chips (MC145012 veraltet, nicht mehr hergestellt, Allegro A5358, Semico CS2105-M12) drin. Was ich nicht habe, sind: Fehlalarme.
Axel L. schrieb: > mindestens 2,40m hoch sein müssen, > bedeutet das, dass man vorher auf einen Stuhl (oder was immer einem > schnell genug in die Finger kommt) steigt und dann das Ding abnimmt und > die Batterie rausfummelt. Gut, dass ich auf 2.4 Meter reiche, ohne Drehstuhl oder anderen halbseidenen Leitern und Hilfen...
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