Hallo Forum, aus aktuellem Anlass, in dem Fall das zusammenklappen von Clinton, habe ich mit ein paar Leuten darüber gesprochen wie wohl die Bezahlung aussieht wenn man zufällig (filmender)Zeuge eines Vorfalls ist über den national oder auch international im TV Berichtet wird. z.B. den Clinton Zusammenbruch, die Schießerei in München oder ein Flugzeugabsturz usw. Ich war (als einziger) der Meinung dass man die Rechte für so ein Video schon für eine 6 stellige Summe verkaufen kann. (für das Clinton Video eher mehr) Weiß einer von euch mehr? Und weil es ja schnell gehen muss. An wen wendet man sich wenn man so ein Video hat?
Du denkst der Telephon-abnehmer bei einem Studio hat die Kompetenz einen 6 stelligen Betrag per Telephon zuzusagen ?
Chr. M. schrieb: > Ich war (als einziger) der Meinung dass man die Rechte für so ein Video > schon für eine 6 stellige Summe verkaufen kann. > (für das Clinton Video eher mehr) > > Weiß einer von euch mehr? Sechsstellig ist eher ein Wunschtraum: http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/4870735/Videos-aus-TerrorNacht-werden-fur-bis-zu-50000-Euro-zum-Verkauf
Du rufst bei der Bild oder der DPA an und schickst denen einen Link auf Dein Video. Und dann einigst Du Dich mit denen. Aber mehr als 1000 werden selten drin sein. Nur in den USA.
Chr. M. schrieb: > Weiß einer von euch mehr? Andras Kisgergely hat für das berühmte Bild der brennenden Concorde gerade mal 900 EUR erhalten https://books.google.de/books?id=28qlBQAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=absturz+concorde+amateurphotograph&source=bl&ots=-Xdnuuh7_Q&sig=WWP-zquK8G7Rg4HCyGBj2ErAtXQ&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiYmO7ziI3PAhUBVxoKHScxAQkQ6AEILDAD#v=onepage&q=absturz%20concorde%20amateurphotograph&f=false
Frag doch einfach bei den üblichen Revolversendern an; ich hab 1-2 mal Reportagen über diese "freien" Reporter gesehen. Reich werden die damit auch nicht, und das bei viel Aufwand. Außerdem haste dann im Fall der Fälle den richtigen Ansprechpartner. Ach ja: Stil und Ausführung entsprach der Zielgruppe
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Es geht ja genau darum nicht am Programm "wir schenken es dem Springer Verlag" aka Lesereporter teilzunehmen. Natürlich kann der Pförtner vom Aufnahmestudio nicht über mehr als seine Portokasse verfügen deshalb ja meine 2. Frage. Mir ist von einem Fall bekannt dass es für ein 10sec Video einen mittleren 4 stelligen Betrag gab. Und das war nur einen Tag eine Randnotiz in den Nachrichten. Wenn man bei Revolverblätter anruft glaube ich an die Summen. (Die werden sich jedesmal freuen wie kleine Kinder) Ich dachte eher daran es an eine Nachrichtenagentur anzubieten. Wenn keine besseren Vorschläge kommen werde ich im Fall der Fälle entweder dpa oder AP anrufen und den vorgeschlagenen Preis als Verhandlungsbasis ver20fachen.;) PS: auf YouTube oder so hochladen würde ich unterlassen wenn man es noch verkaufen will.
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Ich fände ja auch ganz gut die Kamera in der Hosentasche stecken zu lassen, und statt zu gaffen und zu filmen erste Hilfe zu leisten. Sinnvolle Aufgaben gibt es bei Katastrophen und Unfällen genug. Aus solchen Situationen Geld schlagen zu wollen, finde ich äußerst schäbig. Im Grunde sind schon die Überlegungen dazu, wie viel Geld man evtl. machen könnte äußerst schäbig.
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Fpga K. schrieb: > Sechsstellig ist eher ein Wunschtraum: Es kommt immer auf die Situation an! Wenn man als einziger eine Dokumentation eines historischen Ereignisses hat, kann das sehr viel Geld bringen. Staatsoberhäupter (auch Kandidaten) gehören da schon mal dazu, nur sind hier meist viele Personen mit der Kamera.
K. L. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Sechsstellig ist eher ein Wunschtraum: > > Es kommt immer auf die Situation an! > > Wenn man als einziger eine Dokumentation eines historischen Ereignisses > hat, kann das sehr viel Geld bringen. Staatsoberhäupter (auch > Kandidaten) gehören da schon mal dazu, nur sind hier meist viele > Personen mit der Kamera. Njein, die Fotos die das meiste Geld brachten resp bringen zeigen keine "Dokumentation historischer Ereignisse" sondern nackte Körperteile oder sonstige Skandalfotos. Da können zwar VIP's involviert sein, aber die Bilder gewinnen ihren Wertz allein darau das sie etwas "Verbotenes/Anstössiges" zeigen. Bspw. die Nacktfotos einer US-Präsidenten-Witwe 1972. Oder ein ehemaliger Ministerpräsident in der Badewanne eines Genfer Hotels 1987 (vollständig bekleidet). Also keine Schnappschüße von Handy-Amateuern, deren Fotos erzielen eher im Bereich 1000 Euro wenn überhaupt. Wobei ich bezweifle das heutzutage Medien mit solchen Fotos den selben Effekt erzielen (Steigerung Verkaufszahlenen/Werbeeinnahmen) wie damals Hustler/Stern. Google platziert die Werbung auch ohne Fotos die die Urinstinkte im Hypothalamus los treten direkt in Deinem Portemonnaie.
Joe F. schrieb: > Ich fände ja auch ganz gut die Kamera in der Hosentasche stecken zu > lassen, und statt zu gaffen und zu filmen erste Hilfe zu leisten. Hmm... hättest ja versuchen können der Frau Clinton bei ihrem Zusammenbruch zu helfen. Ich frage mich gerade nur, wie weit du dabei gekommen wärst und wieviel Hilfe du dann gebraucht hättest...
Matthias S. schrieb: > hättest ja versuchen können der Frau Clinton bei ihrem > Zusammenbruch zu helfen. Du weisst, welche Gelegenheiten ich meine. Es ist leider ein zunehmender Trend, dass Leute beim Gaffen und Filmen Rettungskräfte behindern, und dann auch noch ausfällig werden, wenn man sie auffordert, die Privatsphäre des/der Opfer zu respektieren und einfach mal weiter zu gehen. Im Fall von Frau Clinton denke ich, auch wenn sie eine Person des öffentlichen Lebens ist, bei einem medizinischen Notfall hat auch sie das Recht auf Privatsphäre. Es reicht vollkommen aus, wenn eine entsprechende Meldung ohne Bilder verbreitet wird. Ich persönlich empfinde keinen Zusatznutzen von sensationslüsterner Bildberichterstattung in solchen Fällen.
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Joe F. schrieb: > Du weisst, welche Gelegenheiten ich meine. Es ist leider ein zunehmender > Trend, dass Leute beim Gaffen und Filmen Rettungskräfte behindern, und > dann auch noch ausfällig werden, wenn man sie auffordert, die > Privatsphäre des/der Opfer zu respektieren und einfach mal weiter zu > gehen. Ja, wenn ich aber den Text des TEs so lese, bin ich der Meinung, dass er ziemlich sicher nicht von solchen Situationen redet, die du wahrscheinlich meinst.
Das Argument von Joe ist mit Sicherheit berechtigt und überwiegt wohl bei Filmen von blutigen Unfällen. (sowas strahlt eh niemand aus und kauft es daher auch nicht) Da viele Leute aber viele verschiedene Vorstellungen davon haben was ein historisches Dokument ist gilt wohl die Summe aller Vorstellungen. Was du für nicht erwähnenswert hältst ist vielleicht für $ORCHIDEENFACHFORSCHER eine wichtige Information. Gerade auch um die moralische Komponente zu bewerten sollte man sich vorher überlegen was man nicht macht und für wie viel vielleicht doch. Stell dir vor du kannst eine Sache die dir wichtig ist mit einem grossen Betrag unterstützen gegen Bilder von etwas das auch ganz ohne dich so passiert wäre. Die Fixierung auf negative Geschehnisse ist auch nicht aufrechtzuerhalten, manchmal schaffen es auch gute Dinge in die Nachrichten. Wenn mir dann so ein Ereigniss auch noch ein paar (oder mehr) Jahre Lohnarbeit ersparen kann nehme ich das dankbar an. :) Denk nur mal an den der jetzt arbeitslos ist und dann meinen Job bekommt, wahrscheinlich hat der auch noch kleine Kinder ;) Viel schlimmer finde ich es allerdings Nachdenken als schäbig zu bezeichnen und dass es die Leute auch noch gut finden. Da wird es ähnlich sein wie mit den Gaffern. Meine Erfahrung als Vielfahrer hat gezeigt dass die Gruppe der Gaffer mit der Gruppe die sich über Gaffer beklagt identisch ist. harmlose Grüsse Snowfly
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Chr. M. schrieb: > Da wird es ähnlich sein wie mit den Gaffern. > Meine Erfahrung als Vielfahrer hat gezeigt dass > die Gruppe der Gaffer mit der Gruppe die sich > über Gaffer beklagt identisch ist. Da gibt es doch extra Klebeband -sog. Gaffertape. Damit kann man solche Leute zu Trauben bündeln. mfG Paul
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