Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Alternative zu Widerständen für 1 Watt LED's


von Denny L. (denny201)


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Also ich habe ein kleines vorhaben. Und zwar baue ich für mein etwas 
Größeres Modell ein Blaulicht.

Ich möchte 1 W High Power Leds verwenden ( 3,5v 350mA)

Ich habe 3 Stück in Reihe geschaltet.

Bisher habe ich einen 5,6 Ohm 10W Keramik Widerstand verwendet.

Allerdings suche ich eine alternative da der Widerstand zu heiß wird.

Die Spannung soll von einer 12v Autobatterie kommen

Leider habe ich schon unzählige Konstantstromquellen etc gefunden aber 
leider nie das passende

von hk_book (Gast)


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von Joachim B. (jar)


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Denny L. schrieb:
> 1 W High Power

Denny L. schrieb:
> 3 Stück in Reihe

Denny L. schrieb:
> 5,6 Ohm 10W Keramik Widerstand

Denny L. schrieb:
> da der Widerstand zu heiß wird

das ist mir ein Rätsel

regulär sollte am R um 2,5V abfallen -> 0,875W da sollte der 10W 
Zementer nicht heiss werden, da muss wo anders der Fehler sein, LED 
kaputt?

Regler gibts doch wie Sand am Meer:

https://www.google.de/search?q=i+konst+led+treiber+350mA&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=hLPbV8uVLIqH8Qex-rfQDg

muss man halt den passenden finden von Eingangsspannung, Preis und 
Lieferzeit der einem gefällt vom Shop des geringsten Misstrauens.

von Teo D. (teoderix)


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Gug dir mal den RP4404 an.
www.prema.com/images/downloads/PR4404.pdf
Könnte für Dich passen, is aber nur als zB. gedacht. Alleine von PR440x 
gibt's noch 01/02/03 (die ICH kenne).

von Denny L. (denny201)


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Wow das ging schnell!

Joachim B. die Led's sind alle Funktionsfähig.

Deshalb habe ich sie auch Reihe geschaltet um den Verlust am Widerstand 
zu verringern. Aber leider wird dieser immer noch sehr heiß


Ich habe vergessen zu sagen die Led's kommen an ein Blitz Modul.

Sprich es sind immer 3 Led's in Reihe und an das Modul kommen gesamt 4x 
3 Leds

Hier das Blitz Modul:

http://www.modellbau-und-mehr.de/1-Kanal-Power-Blitzer

von MaWin (Gast)


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Denny L. schrieb:
> Die Spannung soll von einer 12v Autobatterie kommen

Die hat natürlich nicht 12V, sondern 12V bis 14.4V.

Deine LEDs brauchen je nach Temperatur vermutlich 3.2 bis 3.6V pro 
Stück, also 9.6 bis 10.8V.

Damit bleibt als Differenz 1.2 bis 4.8V.

Will man den Strom auf 350mA maximal begrenzen, müsste dort ein 13 Ohm 
Widerstand hin. Dein Widerstand ist zu gering, selbst wenn der Akku 
nicht im Automodell geladen wird und bei 12.8V beginnt, fliessen bei 
deinem Widerstand bis 570mA.

Vergiss also den Widerstand, verwende eine Konstanstromquelle. Und weil 
die die 1.2V übrig hat, reicht kein LM317, sondern man braucht TLE4309.

Wenn du den IC nicht kaufen willst, kann man es auch mit Einzelbauteilen 
aufbauen, z.B. so:
1
Mit moderneren Chips in SMD und nur 0.1V am Shunt:
2
[pre]
3
  +------47k------------------------------------+--o +12V
4
  |                                 LED LED LED |
5
  |                LM321          +-|<|-|<|-|<|-+
6
  +-----11k---+-----|+\           |
7
  |           |     |  >--+-100R-|I IRLZ34
8
  |           |  +--|-/   |       |S  
9
  |           |  |       10n      |
10
LM385         |  |        |       |
11
 1.2          |  +--------+--10k--+
12
  |           |                   |
13
  |          1k               0.27R/0.6W
14
  |           |                   |
15
  +-----------+-------------------+--o

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> Die hat natürlich nicht 12V, sondern bis 14.4V.

ohne LiMa? never, ich abe nie über 13,2V an jeder Batterie messen 
können!

aber egal, selbst mit:

MaWin schrieb:
> 3.2V

pro LED ergbt sich am R nur 3,6V und das am R

Denny L. schrieb:
> 5,6 Ohm 10W Keramik Widerstand

2,3W OK da kann der 10W warm werden aber so heiss?

Denny L. schrieb:
> da der Widerstand zu heiß wird

was ist zu heiß?

Werte bitte!

LED Treiber wäre meine Wahl!

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Denny L. schrieb:

> Aber leider wird dieser immer noch sehr heiß

"Sehr heiss" ist relativ. Glasierte Widerstände können durchaus
350° heiss werden, um Ihre Nennleistung loszuwerden. So oder so:
Irgendwo muss die Verlustleistung hin.

von Denny L. (denny201)


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Wie heiß weis ich nicht. Ich habs noch nicht gemessen. Aber so das man 
den Widerstand fast nicht mehr anfassen kann.

Brauche ich dann eine Konstantstromquelle pro Led oder schalte ich diese 
vor meinem Blitz Modul?

Weil mir wäre es ganz recht wenn ich diese vor dem modul hätte und 
danach dann 12 dieser LED's

von Dirk K. (dekoepi)


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Sicher mit der Schaltung? Die 47kOhm vor den LEDs dürften den Strom auf 
arg unbrauchbare Werte begrenzen. Sind die für die Vcc des LM321 
vielleicht und die LEDs kommen doch direkt an Batterie-Plus, ohne 
weiteres Gemüse davor?

von Denny L. (denny201)


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Sorry aber ich kann dir gerade nicht folgen :D

Ich weis nicht was du willst

von Wolfgang (Gast)


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MaWin schrieb:
> Vergiss also den Widerstand, verwende eine Konstanstromquelle. Und weil
> die die 1.2V übrig hat, reicht kein LM317, sondern man braucht TLE4309.

Meinst du, der wird weniger heiß, wenn der Akku voll ist?

Harald W. schrieb:
> So oder so:
> Irgendwo muss die Verlustleistung hin.

Muss sie nicht, man kann sie (in dieser Größe) durch einen kleinen 
Schaltwandler einfach vermeiden.

von Dirk K. (dekoepi)


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> Sorry aber ich kann dir gerade nicht folgen :D

Es geht um MaWins KSQ 
Beitrag "Re: Suche Alternative zu Widerständen für 1 Watt LED's" . Da 
sitzen 47kOhm vor den LEDs. Bei 12V bleiben da gemäß U/R=I 0,255mA 
übrig.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wolfgang schrieb:
> Muss sie nicht, man kann sie (in dieser Größe) durch einen kleinen
> Schaltwandler einfach vermeiden.

Der hier z.B. sollte so etwas können:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Schaltregler

Ist vom Aufwand her natürlich kein Vergleich, spart aber Energie.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Es geht um MaWins KSQ Beitrag "Re: Suche Alternative zu Widerständen für
> 1 Watt LED's" . Da sitzen 47kOhm vor den LEDs. Bei 12V bleiben da gemäß
> U/R=I 0,255mA übrig.

Wenn man eine Schaltung nicht versteht, sollte man sie nicht 
kritisieren. Die 47k sind ok, zur Lichtmaschine wurde auch was gesagt 
was jar überliest, Hauptsache meckern selbst wenn man zu blöd ist.

von Joachim B. (jar)


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Dirk K. schrieb:
> Sicher mit der Schaltung? Die 47kOhm vor den LEDs

Dirk K. schrieb:
> Es geht um MaWins KSQ

Du hast die Schaltung nicht verstanden, die 47k sitzen NICHT vor den 
LEDs

ne MaWin wir sind zwar keine Freunde, aber immer auf mich schiessen 
musst du nicht!

MaWin schrieb:
> Hauptsache meckern selbst wenn man zu blöd ist.

machst du auch gerne

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (dekoepi)


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Anstatt wie die letzten Höhlenmenschen rumzupöbeln, könntet ihr auch 
erläutern, warum ich mich irre. Aber konstruktiv ist euch eine Nummer zu 
hoch. Arme kleine Übermenschen! RL-Würste. (Meint eigentlich nur MaWin.)

Ich habe es als Frage gestellt.

Und nun - durch genaueres Hingucken - gesehen, dass der Einspeisepunkt 
nicht wie üblich Links im Plan ist, sondern rechts, und somit die LEDs 
direkt da hängen, wo sie hin sollen.

(Merke: Lesegewohnheit im europäischen Raum ist von Links nach Rechts. 
Finde ich in den allermeisten Schlatplänen auch so vor.)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Dirk K. schrieb:
> Und nun - durch genaueres Hingucken - gesehen,

hättest du gleich hingesehen, ein Schaltplan ist nun mal nicht Prosa, da 
braucht man auch ein Gefühl.

PS. ich habe viele Schaltpläne gesehen, kann mich aber an keinen aus dem 
professionellen Umfeld erinnern wo +UB von links kommt.

von Dirk K. (dekoepi)


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In jedem Datenblatt ist eine Beispielsschaltung drin, nehmen wir mal 
ganz einfach LDOs, Schaltregler und Co. (worum es hier ja grade auch 
geht.) Wo ist da Vin? In den professionellen Schaltplänen?

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps782.pdf
https://www.torexsemi.com/file/xc6206/XC6206.pdf


Konkret sogar On-Topic, Bauteilvorschlag:
http://file.yizimg.com/332467/2010022302444560.pdf
<5€ für ein 20er-Pack. 
http://www.aliexpress.com/item/Dc-buck-converter-AX2002-AX2002SA-encapsulation-SOP8-guarantee-100-original-THD2/32686220090.html

Richtig. Links.

(Du wirst suchen müssen für die Ausnhame von der Regel.)

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Denny L. schrieb:
> Wie heiß weis ich nicht. Ich habs noch nicht gemessen. Aber so das man
> den Widerstand fast nicht mehr anfassen kann.

Dann sind es etwa 60°C.

Denny L. schrieb:
> Weil mir wäre es ganz recht wenn ich diese vor dem modul hätte und
> danach dann 12 dieser LED's

Nein. Du brauchst das für jeden Strang einzeln.
Nimm Widerstände.
Bei der Strom-Gesamtbilanz kommt es auf die paar Watt auch nicht an.
Der Akku hat auch Strom genug.

von Teo D. (teoderix)


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Was'n hier schon wieder los!
Hat eure Mami wieder mal vergessen euch aus dem Bälleparadies abzuholen?

von Johannes S. (Gast)


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Bei vier Strängen sind auch 4 R oder 4 KSQ nötig.
Wenn es blitzen soll dann reduziert sich auch die Verlustleistung und 
damit die Wärme. Bei 10 Hz / 100 ms Takt und 35 ms LED an ist es schon 
nur noch ein Drittel. Man kann es auch nutzen um mehr Helligkeit 
rauszuholen und die LED dann mit höherem Strom betreiben.
Die KSQ haben oft einen Modulationseingang, damit wird das Blitzmodul 
überflüssig. Ein NE555 und eine Transistor und ein paar R und C, kostet 
weniger als 1€.
Und wenn das ein RC Modell ist kann man das mit einem ATTiny bauen der 
die Pulse vom Empfänger auswertet und das Blitzen steuert.

von Wolfgang (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Anstatt wie die letzten Höhlenmenschen rumzupöbeln, könntet ihr auch
> erläutern, warum ich mich irre.

Die 47kΩ sind der Arbeitswiderstand für den LM385 und haben mit den LEDs 
überhaupt nichts zu tun.

von Mensch (Gast)


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Hallo

"Hat eure Mami wieder mal vergessen euch aus dem Bälleparadies 
abzuholen?"

Nein, wohl kaum:
Das Problem liegt darin das einige Herren es nicht verkraften das es 
Leute hier gibt die Elektrotechnik eben nicht in Theorie und Praxis bis 
ins kleinste beherrschen, für die es üblich ist etwas schriftlich zu 
erklären da sie wenig mit irgendwelchen technischen Dingen zu tun haben 
und halt keine praktische Erfahrung haben was wenige Watt auf kleine 
Fläche schon für Temperaturen erzeugen.

Das sind die "Kameraden" die es am liebsten hätten wenn hier nur noch 
die "Superspezialisten" unterwegs wären und sich über hochtrabende 
Detailprobleme auf Ingenieurniveau ausgetauscht wird.

Das sind die "Helden" die sich selbst alles aus Büchern, in 
Bildungseinrichtungen und den Netz beigebracht haben und es nicht 
verkraften wenn jemand  angeblich "dumme" Fragen stellt und eine 
wirklich brauchbare Unterstützung braucht ohne das er vorher sich 
Monatelang mit den Grundlagen auseinander gesetzt zu haben.

"Ich musste den harten Weg gehen - sollen es die anderen doch auch 
machen"
Diese Einstellung "liebe" ich...

Mensch

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Mensch schrieb:

[schnipp]

Wovon zur Hölle redest du? Ist hier jemand über den TE hergezogen? Nein.
Ich persönlich glaube zwar, daß er einfach nur eine komische Vorstellung 
davon hat, was "heiß" ist - seine Widerstände sind es nämlich ziemlich 
sicher nicht. Die sind bestenfalls warm. Wenn wir einfach mal annehmen, 
daß sich die 12V aus dem Akku gleichmäßig auf die 3 LED und den 
Vorwiderstand aufteilen (je 3V) dann muß der Widerstand genausoviel 
verheizen wie jede der LED. Allerdings verträgt der Widerstand deutlich 
höhere Temperaturen. Wo soll da das Problem sein?

Jegliche lineare Konstantstromquelle wird übrigens genauso warm werden. 
Lediglich ein Schaltregler mit Stromregelung erreicht einen besseren 
Wirkungsgrad - ist aber auch deutlich aufwendiger. Und mußmaßlich ist 
der TE auch nicht fähig, so etwas selber zu bauen, wird es also fertig 
kaufen müssen.

Alternativ einfach einen etwas größeren Vorwiderstand nehmen. Gibt 
weniger Strom und weniger Hitze. Auch weniger Licht, aber ich finde 4x 3 
blaue 1W LED ohnehin grenzwertig für ein Modell. Außerdem gibt es 
Leistungswiderstände auch in Gehäusen, die man auf einen Kühlkörper 
schrauben kann. Wenn die punktuell höhere Temperatur des ungekühlten 
Widerstands stört.

von Teo D. (teoderix)


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Axel S. schrieb:
> Ich persönlich glaube zwar, daß er einfach nur eine komische Vorstellung
> davon hat, was "heiß" ist

Natürlich empfindet ein Laie, einen kaum noch an fassbares E.Teil,als 
"Seher heiß" :)
Mann sollte dem TO einfach mal darauf hinweisen, das so ein Widerstand 
erst so richtig heiß ist, wenn die Finger kleben bleiben und 
anbrennen. :)

Hauptsache der Mist bleibt nicht in diesem ominösen Modell(?) 
gefangen.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Schau dir mal den PT4115 an und uber dessen Enable-Eingang kannst es 
blitzen lassen.

von Denny L. (denny201)


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Nach den ganzen Diskussionen hier...

Da die LED's ja schon Blau sind...

Ich habe schon alles damit die weißen LED's Blitzen.

Ich suchte aus dem Grund eine alternative da wie schon gesagt die 
Widerstände zu warm werden. Egal ob warm oder heiß es ist für das Modell 
zu warm

Ich habe mir kleine 12V Strahler gekauft... darin sind 4 x 1 Watt High 
Power LED's verbaut und da sind auch Widerstände verbaut allerdings 
haben diese keine Wärmeentwicklung.

Nur leider seh ich nicht was verbaut ist da das Gehäuse geklebt ist

von Johannes S. (Gast)


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Denny L. schrieb:
> Nur leider seh ich nicht was verbaut ist da das Gehäuse geklebt ist

woher weißt du dann das es Widerstände sind? Da sind üblicherweise auch 
kleine KSQ drin verbaut und die haben eben geringere Verluste.

Einfache KSQ findest auch bei Pollin, zB 
http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc4ODQ2OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/LED_Technik/LED_Netzteile/LED_Konstantstromquelle_MEANWELL_LDD_350L_350_mA.html
Da kriegst du auch den restlichen Kram billig um die LED blinken zu 
lassen.

von batman (Gast)


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Na wenn die 4 LED da in Reihe an 12V geschaltet sind, ist der Widerstand 
auch eher proforma.

von Thomas B. (thombde)


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Also für einen LED-Blitzer (3 blaue LED´s / UF3,5V) würde ich das doch 
einfach mit Widerstände machen, weil die Einschaltdauer doch recht 
gering ist.
Allerdings sollten die Widerstände für die maximal auftretende Spannung 
berechnet sein.
Wobei bei für einige LED´s der Strom im Pulsbetrieb etwas höher sein 
darf. (Datenblatt)

Gruß
Thomas

Edit:
Im Dauerbetrieb (ohne Blitzer) bei 14,5V fallen ca 4V an dem Widerstand 
ab.
Das wären bei 350mA 1,4W.
Bei 12V wären das nur 0,5W, eigentlich darf der 10W Widerstand nicht
sehr warm werden.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Axel S. schrieb:
> Wovon zur Hölle redest du? Ist hier jemand über den TE hergezogen? Nein.

Danke sehe ich auch so, klar gibts hier Reibereien, aber die gingen 
nicht zu Lasten des TO ich glaube dem TO wurden schon gute Tipps 
gegeben.

von Thomas B. (thombde)


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von Jörg R. (solar77)


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Thomas B. schrieb:
> Edit:
> Im Dauerbetrieb (ohne Blitzer) bei 14,5V fallen ca 4V an dem Widerstand
> ab.
> Das wären bei 350mA 1,4W.
> Bei 12V wären das nur 0,5W, eigentlich darf der 10W Widerstand nicht
> sehr warm werden.

Wenn der Vorwiderstand so ausgelegt ist das bei 12 Volt 350 mA fließen 
wird der Strom bei 14,4 Volt um einiges höher sein.


batman schrieb:
> Na wenn die 4 LED da in Reihe an 12V geschaltet sind, ist der
> Widerstand auch eher proforma.

Ein Vorwiderstand "proforma". Nein! Ein Vorwiderstand oder eine KSQ 
sichern das Überleben der Led(s).

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Bei 12,5/4=3,1V Betriebsspannung noch eine KSQ davor? Leuchten sollten 
sie aber möglichst auch noch.

von Jörg R. (solar77)


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batman schrieb:
> Bei 12,5/4=3,1V Betriebsspannung noch eine KSQ davor? Leuchten sollten
> sie aber möglichst auch noch.

Dann muss entweder auf eine Led verzichtet werden oder die Spannung muss 
erhöht werden um eine vernüftige Regelung zu bewerkstelligen. Ohne 
Vorwiderstand würden selbst Änderungen im 1/10 Volt-Bereich gravierende 
Änderungen in der Stromstärke bewirken.

Probier es doch einfach mal aus. Nimm 4 Standard-Leds in Reihe und 
schließe die ohne Vorwiderstand an ein Regelbares Netzgerät an. Dan 
spiele mal etwas mit der Spannung und miss den Strom dabei. Das ganze 
auf eigenes Risiko!

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Jörg R. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Edit:
>> Im Dauerbetrieb (ohne Blitzer) bei 14,5V fallen ca 4V an dem Widerstand
>> ab.
>> Das wären bei 350mA 1,4W.
>> Bei 12V wären das nur 0,5W, eigentlich darf der 10W Widerstand nicht
>> sehr warm werden.
>
> Wenn der Vorwiderstand so ausgelegt ist das bei 12 Volt 350 mA fließen
> wird der Strom bei 14,4 Volt um einiges höher sein.

Ja klar, deswegen habe ich das ja hier geschrieben.
Jetzt hast Du mich auch noch falsch verstanden :)
Irgendwie geht hier alles drunter und drüber
Ich klinke mich aus.

Schönen Abend an alle.

Gruß
Thomas

von Jörg R. (solar77)


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Thomas B. schrieb:
> Jetzt hast Du mich auch noch falsch verstanden :)

Du hast die Rechnung falsch aufgemacht. Du gehst davon aus das immer 350 
mA fließen, das ist aber nicht der Fall. So jedenfalss deute ich deine 
Werte. Wenn das so wäre würde sich die Spannung an dem Widerstand nicht 
ändern da er einen konstanten Wert von 5,6 Ohm hat. Bei konstant 350 mA 
würden konstant 1,96 V an ihm abfallen.

Sollte ich deine Rechnung falsch verstanden haben kläre mich bitte auf?

Ein Widerstand mit einem kleinem Ohm-Wert ist in der Funktion als 
Vorwiderstand für Leds eine schlechte Lösung, wenn die 
Versorgungsspannung nicht sehr konstant ist. Wenn der TO lange Freude an 
den Leds haben möchte kommt er nicht an einer KSQ vorbei. Es sei denn er 
stellt eine sehr konstante Spannung bereit. Und selbst dann kommt die 
Temperatur als weiterer Parameter dazu.

Bei den Berechnungen für Vorwiderstände darf die Led nicht wie ein 
ohmischer Verbraucher in die Rechnung einbezogen werden. Hier sind schon 
die Parameter und Kennlinien aus dem Datenblatt zu beachten.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Jörg R. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Jetzt hast Du mich auch noch falsch verstanden :)
>
> Du hast die Rechnung falsch aufgemacht. Du gehst davon aus das immer 350
> mA fließen, das ist aber nicht der Fall. So jedenfalss deute ich deine
> Werte. Wenn das so wäre würde sich die Spannung an dem Widerstand nicht
> ändern da er einen konstanten Wert von 5,6 Ohm hat. Bei konstant 350 mA
> würden konstant 1,96 V an ihm abfallen.

Ich bin immer von 350mA und dem korrekten Vorwiderstand ausgegangen.
Hätte ich mit 5,6 Ohm gerechnet, dann ergibt das bei UB 12V eine 
Verlustleistung von 0,4W an dem Widerstand.
Aber ich schrieb ja 0,5W.
Bei 5,6Ohm hätte ich auch nur 268mA Betriebsstrom.

Bei 5,6 Ohm und UB 14,5V hätte ich 2,8W Verluste an dem Widerstand und
einen Betriebsstrom von 714mA,
aber ich schrieb ja 1,4W.
Ich bin immer von dem korrekten Widerstand und 350mA Betriebsstrom
ausgegangen.

(Ich habe alles mit VF 3,5V gerechnet)

Edit:
Ich habe ja den Link nicht aus Spaß zum daddeln hier reingestellt :)

Thomas B. schrieb:
> http://www.leds.de/Widerstandsrechner/

: Bearbeitet durch User
von Homo Habilis (Gast)


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batman schrieb:
> Na wenn die 4 LED da in Reihe an 12V geschaltet sind, ist der Widerstand
> auch eher proforma.

batman schrieb:
> Bei 12,5/4=3,1V Betriebsspannung noch eine KSQ davor? Leuchten sollten
> sie aber möglichst auch noch.

Jörg R. schrieb:
> Ein Vorwiderstand "proforma". Nein! Ein Vorwiderstand oder eine KSQ
> sichern das Überleben der Led(s).

Jörg R. schrieb:
> Dann muss entweder auf eine Led verzichtet werden oder die Spannung muss
> erhöht werden ... 4 Standard-Leds in Reihe

Dunkler Ritter, da hast Du (zumindest Jörg, und evtl. noch anderen) ´nen 
(zusätzlichen) Wurm ins Ohr rein gesetzt (und in diesen Thread 
gebracht).

Von 4 LEDs seriell sprach vor Dir niemand - schon gar nicht der TO. Der 
wollte nämlich 4 parallele Rs, KSQs oder Schaltregler mit je 3 seriellen 
Leuchtdioden.

von Denny L. (denny201)


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Ich versteh nur noch Bahnhof...

von batman (Gast)


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Homo, lies einfach erst mal, bevor du seitenlang auf voreiligen, 
falschen Annahmen rumkaust. Darauf gehe ich nicht extra ein, nur ein 
grundsätzlicher Tipp, der sich anscheinend noch nicht ganz rumgesprochen 
hat: Ein Post bezieht sich häufig auf den/die unmittelbar im Thread 
vorausgehenden. Damit klappt das hier auch schon.

von Thomas B. (thombde)


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igendwie ist hier alles aus dem Ruder gelaufen.
Eigentlich müste der MOD alles löschen und Denny macht einen neuen 
Thread auf.
Am liebsten mit Schaltplan, Stromversorgung und Datenblatt der LED´s.

von Jörg R. (solar77)


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Homo Habilis schrieb:

> Dunkler Ritter, da hast Du (zumindest Jörg, und evtl. noch anderen) ´nen
> (zusätzlichen) Wurm ins Ohr rein gesetzt (und in diesen Thread
> gebracht).
>
> Von 4 LEDs seriell sprach vor Dir niemand - schon gar nicht der TO. Der
> wollte nämlich 4 parallele Rs, KSQs oder Schaltregler mit je 3 seriellen
> Leuchtdioden.

Wenn Du das Problem verstanden hättest wüsstest Du das es keine Rolle 
spielt ob 3 oder 4 Leds in Reihe. Es geht um die Ansteuerung von 
HighPower Leds mit schwankender Versorgungsspannung. Mein Fazit war das 
es keine gute Lösung ist die Leds über einen ohmischen Vorwiderstand zu 
betreiben. Anstatt nur rumzunölen und die Nadel (den Fehler) im 
Heuhaufen zu suchen Frage ich mich - wo ist dein Beitrag zur Lösung des 
Problems?

Davon abgesehen habe ich nie behauptet das der TO 4 Leds in Reihe 
betreibt.

Also, wie batman auch schon schrieb, erst lesen, dann meckern.

von Jörg R. (solar77)


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Thomas B. schrieb:
> igendwie ist hier alles aus dem Ruder gelaufen.
> Eigentlich müste der MOD alles löschen und Denny macht einen neuen
> Thread auf.

Nein, halte ich nicht für nötig.

> Am liebsten mit Schaltplan, Stromversorgung und Datenblatt der LED´s.
Ja, ein Datenblatt der Led wäre schön.

von Jörg R. (solar77)


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Hallo Denny,

poste doch mal das Datenblatt von den Leds die Du benutzt.

Du schreibst Autobatterie. In welchen Bereich bewegt sich die Spannung 
die von dieser Batterie kommt? Ohne genaue Angabe würde ich von ca. 10,5 
V bis 14,5 Volt ausgehen. Nicht berücksichtigt ist das die Spannung 
wahrend des Anlassen des Motors auch deutlich unter 10,5 V sein kann.

Hier ein Link zu einer KSQ. Leider geht aus dem kurzen Datenblatt nicht 
hervor welche min. Spannung an dem Modul abfällt.

http://www.reichelt.de/Treiber-ohne-Anschlussleitungen/LED-TR-24/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=67503&GROUPID=7260&artnr=LED+TR+24

http://www.reichelt.de/Treiber-fuer-LEDs/2/index.html?ACTION=2&LA=3&GROUPID=6581


Gruß
Jörg

von Denny L. (denny201)


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Stromquelle ist eine Auto Batterie (ohne LiMa) vollgeladen hat diese 
max. 13,2 Volt.

Ein Datenblatt hab ich leider nicht zu den LED's. Ich hab nur folgendes 
dazu:

Farbe Kaltweiß
1 W High Power
3,4 - max 3,5V
Bestromung 300 - max. 350 mA
100 Lumen
6000 Kelvin

von Jörg R. (solar77)


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Denny L. schrieb:
> Stromquelle ist eine Auto Batterie (ohne LiMa) vollgeladen hat diese
> max. 13,2 Volt.

Hallo Denny,

wichtiger ist wie weit die Spannung der Batterie absinken kann. Bei 3 
Leds in Reihe hast Du nun mal das Problem dass an dem Regler nicht viel 
Spannung abfallen kann/darf.

von Denny L. (denny201)


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Wie finde ich denn heraus wie weit diese Absinkt?

von Teo (Gast)


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von Denny L. (denny201)


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Also wenn die Batterie leer war und ich Sie zum Laden angeklemmt habe 
hat mir das Ladegerät ca 11,9 V angezeigt

von batman (Gast)


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Es geht um die Spannung im Betrieb und nicht beim Laden.

von Jörg R. (solar77)


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Denny L. schrieb:
> Wie finde ich denn heraus wie weit diese Absinkt?

Das kannst Du nur messen. Je länger die Last angeschlossen bleibt umso 
weiter sackt die Spannung ab.


Teo schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Entladeschlussspannung

Worauf Teo hinaus will, aber nicht schreibt, ist das die 
Entladesclussspannung bei 1,75 Volt/Zelle liegt. Dieser Wert gilt für 
Bleiakkus.

Ein 12 Volt Bleiakku besteht aus 6 solcher Zellen. Er sollte daher nicht 
unter 10,5 Volt entladen werden. Um die Lebensdauer (Zyklenanzahl) zu 
erhöhen sollte er nicht bis an diese Entladeschlussspannung gebracht 
werden.


Denny L. schrieb:
> Also wenn die Batterie leer war und ich Sie zum Laden angeklemmt
> habe hat mir das Ladegerät ca 11,9 V angezeigt.

Das ist leider keine brauchbare Aussage. Wenn die Last von dem "leeren" 
Akku abgetrennt wird steigt die Spannung schon wieder leicht an.
Womit misst Du die Spannung? Digitalmultimeter oder die Analoganzeige 
eines einfachen Autobatterieladegeräts? Oder womit lädst Du die 
Batterie?

Wenn die Spannung je Led bis auf 3,7 Volt ansteigt wären das bei 3 Leds 
11,1 Volt. Selbst wenn der Akku nicht unter 12 Volt absinkt blieben nur 
0,9 Volt zum regeln. Sicher, das sind theoretische Werte, aber nicht 
unrealistisch.

Um auf der sicheren Seite zu sein kannst Du eigentlich nur 2 Leds in 
Reihe schalten. Die Verluste sind entsprechend höher, aber die Regelung 
ist sicher.


Wenn Du doch mit Widerständen arbeiten möchtest würde ich sie so 
berechnen das die ungünstigste Konstellation die auftreten kann die 3 
Leds nicht beschädigt. Also max. Akkuspannung und niedriger 
Spannungswert der Leds. Das hätte aber zur Folge das die Leds mit 
sinkender Akkuspannung deutlich dunkler werden. Bei dieser Lösung kann 
man auch etwas experimentieren.

Nach wie vor aber eine schlechte Lösung.

von Teo (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Worauf Teo hinaus will, aber nicht schreibt,

Jo, er is ne faule Sau aber lass ihn mal, er will halt auch in was gut 
sein ;)

von Jörg R. (solar77)


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Teo schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Worauf Teo hinaus will, aber nicht schreibt,
>
> Jo, er is ne faule Sau aber lass ihn mal, er will halt auch in was gut
> sein ;)

Na ja, so faul ist Teo auch wieder nicht, der Link musste ja auch 
gesucht und gepostet werden ?

Gute Nacht ?

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Starterbatterien sollte man nicht zyklisch komplett entleeren. Bei 1,5A 
Last würde ich spätestens bei 12V wieder aufladen. Daraus folgt 
praktisch ein Betriebsspannungsbereich von 12,0-12,5V. Die meiste Zeit 
wird die Spannung nahe 12,3V liegen.

von MaWin (Gast)


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batman schrieb:
> Starterbatterien

Es gibt ja auch Bleiakkus für Zyklenbetrieb, die Entladeschlussspannung 
ist also ok.

von batman (Gast)


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Denny L. schrieb:
> Die Spannung soll von einer 12v Autobatterie kommen

von Denny L. (denny201)


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Alternativ hätte ich auch noch einen 12V Bleiakku mit 15Ah

Und einen Batteriewächter den ich dazwischen Klemmen könnte... Dieser 
würde bei 10,4 -13,3V abschalten (wählbar)

von Jörg R. (solar77)


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MaWin schrieb:
> Es gibt ja auch Bleiakkus für Zyklenbetrieb, die Entladeschlussspannung
> ist also ok.

Richtig!
Es gibt eine Reihe Bleigelakkus z.B. von Panasonic die für den 
Zyklenbetrieb ausgelegt sind. Aber auch für die gilt das sich häufige 
Tiefentladungen drastisch auf die Lebensdauer auswirkt. Genauer gesagt 
verküzen selbst Entladung bis auf nur 50 % die Lebensdauer der Akkus.

Klassische Autobatterien sind eher dafür konzipiert kurzzeitig hohe 
Ströme zu liefern, in erster Linie das Anlassen des Motors. Ältere 
Dieselfahrzeuge benötigten auch noch sehr hohe Ströme zum Vorglühen vor 
dem Starten des Motors. Das hast sich aber geändert.


Hier ein Link zu einem Bleigel-Akku von Panasonic, ausgelegt für 
zyklischen Betrieb:

Interesant: Seite 2, Bild: "cycle life vs depth of discharge"

http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/LC-CA1215P.pdf


Denny L. schrieb:
> Alternativ hätte ich auch noch einen 12V Bleiakku mit 15Ah
>
> Und einen Batteriewächter den ich dazwischen Klemmen könnte... Dieser
> würde bei 10,4 -13,3V abschalten (wählbar)

Wenn Du einen neuen Akku einsetzt und lange etwas vom ihm haben möchtest 
verweise ich Dich auf das Datenblatt. Wenn Du einen älteren Akku 
einsetzt bei dem es "nicht mehr drauf ankommt" würde ich den 
Batteriewächter auf 10,5 Volt einstellen.

So, ich denke Du hast nun viele Tipps erhalten. Jetzt musst Du dich für 
eine Regelung entscheiden. Viel Spass?

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