Hallo, ich war heute beim Arzt und da wurden massenweise Blutzuckermessgerät weggeworfen weil da irgend etwas abgelaufen ist. Wahrscheinlich die Teststreifen oder es ist ein veraltetes Gerät welches jetzt durch eine neue Version ersetzt wird. Jedenfalls haben sie damit einen Elektroschrottcontainer gefüllt. Zwei davon konnte ich retten und eines davon habe ich geöffnet. Es ist ein "Accu-Chek Mobile U1" von der Firma <Roche>. Bauteile: - ATXmega256A3BU - mikro-USB-Buchse - OLED-Display mit gelben Pixeln (32x25mm , 128x100 Pixel) ca. 1.6 Zoll (Bezeichnung auf der Rückseite: NGR-AIYI84) - Texas Instruments TRF7962 (Fully Integrated 13.56-MHz RFID Reader/Writer IC for ISO15693 and ISO18000-3 Standards) - kleine Platine mit PCB-Spule für den RFID-Reader - MX25L1006E (MACRONIX CMOS 1Mbit serial Flash memory) - 58A88CZ02 (64pin MLF, wahrscheinlich ein Custom-Chip) - zwei IR-Sensoren - ein Spannungswandler (DF=1G) der 3.3V und 4.0V herstellt Im Anhang sind ein paar Bilder von dem Gerät, dem Display, der Platine und dem OLED-Anschluss. Im Moment komme ich mit den Datenpins (/CS , /RES , D/C , SCLK , SDIN) nicht so recht weiter da ich hier keinen Logic-Analyser habe. Das hier dient zur Information für andere, aber ich bin auch für Hilfe dankbar.
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Mike J. schrieb: > 58A88CZ02 (64pin MLF, wahrscheinlich ein Custom-Chip) Und der wird sich um das Display kümmern... Finde raus, wie das Display arbeitet, und die kannst es verwenden. Mike J. schrieb: > Fully Integrated 13.56-MHz RFID Reader/Writer IC Das scheint ein Gerät für die permanente Blutzuckermessung zu sein, bei dem man den Sensor auf der Haut trägt (mit dem entsprechenden Loch darin...).
Also die Datenleitungen des Displays gehen alle zum ATXmega, habe s gerade mal nachgemessen. Dieser RFID-Reader ist für die 50er Kartuschen (Ersatz für Messstreifen, ist eher ein Band) die man in das Gerät rein legen muss. Das dient wahrscheinlich dazu dass niemand anderes solche Kartuschen herstellen kann. Ich finde die Idee von Google recht genial, die haben Kontaktlinsen entwickelt welche permanent durch die Augenflüssigkeit den Aktuellen Blutzuckerwert messen, man muss sich quasi nur im Spiegel in die Augen schauen und man kennt den Wert. Doof ist nur dass die Medizinische Industrie dann nicht mehr pro Messstreifen ca. 1 Euro oder solche einer 50er Kartusche 32 Euro bekommt. Da fließt massig Geld daher glaube ich nicht dass Googles Produkt auf den deutschen Markt kommen wird.
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