Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Steuerkabel mit 4 Meter Verfahrweg


von Bernd F. (metallfunk)


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Kurz erklärt: Es geht um ein Schiebetor mit 4 Meter Breite.

Das Tor wird auf der Außenwand montiert.
8 Glasscheiben (1 x 1 Meter ) erhalten Jalousetten im Scheiben-
zwischenraum.

24 V DC + Steuerung, eigentlich müssten 4 Adern reichen.
http://www.isolette.de/index.php?id=7

( Unter Schaltplänen, dritter Download, sieht man mehr).

Aber wie löst man das robust und dauerhaft?

Kabelaufroller?, oder gibt es bessere Lösungen?

Denkbar wäre auch eine Kontaktierung bei geschlossenem Tor, wenn
das geöffnet ist, braucht man ja nichts verstellen.

10 Jahre, bzw. 10000 Bewegungen des Tores sollte das aushalten.

Grüße Bernd

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von knollo (Gast)


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Hallo !
Nobel !
In der Firma war bei einenm Rolltor für den Sicherheitsschalter ein 
Spiralkabel dran. Wenn der Spannungsabfall nicht zu groß wird, könnte 
sowas funktionieren.
MfG

von Jobst M. (jobstens-de)


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von Georg (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Denkbar wäre auch eine Kontaktierung bei geschlossenem Tor, wenn
> das geöffnet ist, braucht man ja nichts verstellen.

Eigentlich sollte kein bewegliches Kabel nötig sein. Für die Funktion 
werden 2 Anschlüsse gebraucht, am Antrieb und am Anschlag, wenn das Tor 
zu ist, um eben das festzustellen. Höchstens wenn ein Sensor dran ist, 
um Kollisionen mit dem Auto zu vermeiden.

Georg

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Eine Schleppkette ist da sicherlich die erste Wahl. Man muss nur darauf 
achten, dass sich darin kein Wasser stauen kann, was bei der üblichen 
offenen Konstruktion kein Problem darstellt. Für sehr stark beanspruchte 
Schleppketten gibt es spezielle Kabelqualitäten, die auf mehrere 
Millionen Zyklen ausgelegt sind. Für die nur 10.000 Zyklen in Deiner 
Anwendung reicht aber auch jede andere hochwertige Qualität mit 
möglichst feinen Litzen aus. Wichtig ist jedoch, dass die Leitung im 
Außenbereich auch für niedrige Temperaturen bis ca. -20°C ausgelegt ist, 
z.B. PURö-JZ-HF von Helukabel:

https://www.helukabel.de/de/produkte/pur-ouml-jz-hf-pur-ouml-oz-hf-opc-STD_15520.html

Von irgendwelchen Schleifkontakten oder sonstigen Kontakten, die nur in 
den Endlagen geschlossen werden, halte ich extrem wenig, da diese 
vereisen oder verschmutzen können. Bei einer Torbreite von 4m reden wir 
ja schließlich nicht über unsäglich große Leitungslängen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ach so, die passenden Bauteile für Schleppketten findet man z.B. bei 
Igus, wo man auch Kleinstmengen bestellten kann:

http://www.igus.de/wpck/1764/productoverview_EC

Wichtig ist bei der Auswahl vor allem, dass der durch die Schleppkette 
einzeugte Biegeradius größer ist als der der zu verwendenden Leitung, 
was natürlich insbesondere bei niedrigen Temperaturen wichtig ist.

von BastelIng (Gast)


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Neugierig gefragt:
Was kostet denn so eine 1m x 1m Isolierscheibe mit eigebauter 
Verschattung netto.
Externe Sonnenschutzlösungen kosten ja teils auch recht teuer - und das 
hier liest sich interessant.

vg

Maik

von Bernd F. (metallfunk)


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BastelIng schrieb:
> Neugierig gefragt:
> Was kostet denn so eine 1m x 1m Isolierscheibe mit eigebauter
> Verschattung netto.
> Externe Sonnenschutzlösungen kosten ja teils auch recht teuer - und das
> hier liest sich interessant.
>
> vg
>
> Maik

Maik, das erfahre ich in ein paar Tagen.

Es gibt noch Alternativen, wie schaltbares Glas. Da kostet der
Quadratmeter so um die 1000,-€.

Die Jalousette im Scheibenzwischenraum ist sicher deutlich billiger
und besser geeignet.

Jetzt erkläre ich mal, wozu das gut sein soll:
Das ist eine größere Scheune in einem Weingut, hier werden die Weine 
abgefüllt und verpackt.

Die Glasscheiben sind nötig, um nicht im Dunkeln zu stehen und um
den Hofbereich zu überblicken.

Nun ist das die Westseite, ab 15 Uhr knallt die Sonne rein.
Beschattung macht bessere Laune bei den Mitarbeitern.

Die Scheune wird auch für Veranstaltungen genutzt, dann darf das auch 
blickdicht sein.

Grüße Bernd

von Cyborg (Gast)


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Wäre so ein Auftrag nicht für einen Fachbetrieb für Fenster- und
Rolladenbau geeigneter?

von Bernd F. (metallfunk)


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Cyborg schrieb:
> Wäre so ein Auftrag nicht für einen Fachbetrieb für Fenster- und
> Rolladenbau geeigneter?

Nein, das Tor ist ja eine Stahlkonstruktion.
Anders wäre die nötige Stabilität nicht erreichbar.

Und etwas trickreich soll es ja auch noch werden: Im geschlossenen
Zustand soll sich eine Zweiflüglige Tür öffnen lassen, groß genug
für den Gabelstapler samt Gitterbox.
Aber ohne untere Schwelle.

 Um noch mal auf die Stromversorgung der Jalousetten zurück
zu kommen. Es gibt doch Federkontakte. Auch eher große, für
Batterie Kontakte. Die könnte ich auch witterungsgeschützt im
Innenbereich verbauen.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Bernd F. schrieb:
>  Um noch mal auf die Stromversorgung der Jalousetten zurück
> zu kommen. Es gibt doch Federkontakte. Auch eher große, für
> Batterie Kontakte. Die könnte ich auch witterungsgeschützt im
> Innenbereich verbauen.

Scheidet eine Schleppkette aus optischen oder Platzgründen aus?

von F. F. (foldi)


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Bernd F. schrieb:
> ( Unter Schaltplänen, dritter Download, sieht man mehr).

http://www.isolette.de/fileadmin/isolette/pdf/isolette/04_Isolette_Zubehoer.pdf

letzter Punkt: die Energiekette.

von Cyborg (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Nein, das Tor ist ja eine Stahlkonstruktion.
> Anders wäre die nötige Stabilität nicht erreichbar.

Wie viele Tonnen soll das denn wiegen? Nicht mal in Fort Knox würde
man das verbauen. Da wird die Lagerung aber ganz schön was zu ackern
haben. Wenns Kugellager sind, die halten auch nicht ewig.

> Und etwas trickreich soll es ja auch noch werden: Im geschlossenen
> Zustand soll sich eine Zweiflüglige Tür öffnen lassen, groß genug
> für den Gabelstapler samt Gitterbox.
> Aber ohne untere Schwelle.

Dann wäre es eher ein Ding für Torbauer.
Natürlich kannst du das als Schlossermeister auch, aber der ganze
Entwicklungs- und Konstruktionsplanungsaufwand wird auch kosten.

>  Um noch mal auf die Stromversorgung der Jalousetten zurück
> zu kommen. Es gibt doch Federkontakte. Auch eher große, für
> Batterie Kontakte. Die könnte ich auch witterungsgeschützt im
> Innenbereich verbauen.

Seid wann darf denn ein Schlossermeister Elektroarbeiten ausführen?
Oder hast du einen Elektromeister an der Hand? Dann frage den doch,
was er verantworten kann.

Bernd F. schrieb:
> Denkbar wäre auch eine Kontaktierung bei geschlossenem Tor, wenn
> das geöffnet ist, braucht man ja nichts verstellen.

Wie Stecker und Steckdose? Das hält nicht lange. Ein paar tausend
Zyklen und dann kommen die Defekte. Die können schon in einem Jahr
erreicht werden.

Ich könnte mir Stromschienen mit Kohleschleifer vorstellen, die
dann auch lange halten würden, ähnlich wie die Stromabnehmer bei
den Bahnen, natürlich in einem Isoliergehäuse.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Schleppkette und Hängekabel
http://www.cabling.datwyler.com/de/produkte/liftkabelsysteme/flachkabel.html

Hängekabel (flach) sind für die entsprechende mechanische Beanspruchung 
ausgelegt und als Meterware lieferbar , eine Schleppkette dient der 
mechanischen Führung wenn das Kabel nicht frei hängen kann.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Cyborg schrieb:
> Wie viele Tonnen soll das denn wiegen? Nicht mal in Fort Knox würde
> man das verbauen. Da wird die Lagerung aber ganz schön was zu ackern
> haben. Wenns Kugellager sind, die halten auch nicht ewig.

Ich glaube das brauchst du dem Bernd sicher nicht zu sagen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Winfried J. schrieb:
> Schleppkette und Hängekabel
> http://www.cabling.datwyler.com/de/produkte/liftkabelsysteme/flachkabel.html
>
> Hängekabel (flach) sind für die entsprechende mechanische Beanspruchung
> ausgelegt und als Meterware lieferbar , eine Schleppkette dient der
> mechanischen Führung wenn das Kabel nicht frei hängen kann.
>
> Namaste

Hallo Winfried,

Wo soll ich das Kabel rumhängen lassen?
Das Tor läuft auf der Außenfassade. So ein paar Kontakte, die im
geschlossenen Zustand die Steuerung ermöglichen, sind wesentlich
einfacher einzubauen.

http://www.uweelectronic.de/de/prueftechnologie-kontakttechnologie/batterieladekontakte/batterieladekontakte-other.html

Die sind sogar vergoldet :)

Grüße Bernd

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Bernd F. schrieb:
> 
http://www.uweelectronic.de/de/prueftechnologie-kontakttechnologie/batterieladekontakte/batterieladekontakte-other.html
>
> Die sind sogar vergoldet :)

Mit solchen Kontakten baust Du Dir im Außenbereich jeweils ein ganz 
vorzügliches galvanisches Element. Sobald da auch nur ein Tropfen 
Kondens- oder Regenwasser in den Kontakt gelangt, rostet die interne 
Feder schneller weg als man schauen kann.

von Stefan (Gast)


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von Bernd F. (metallfunk)


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von Gerd E. (robberknight)


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Stefan schrieb:
> Kabel fänd' ich persönlich besser, aber suchst du vielleicht sowas hier?
>
> 
https://www.einclick.com/Shop/product/sortiment/baubeschlaege/tueroeffner/zubehoer/effeff_stoesselkontakt_031204

Laut Datenblatt sind die für max. 0,5 A geeignet. Wieviel zieht Deine 
Jalousie im Anfahren oder bei Blockieren maximal?

Du solltest außerdem noch irgendwie sicherstellen, daß das Tor erst 
geöffnet werden kann, wenn die Jalousie gerade nicht bewegt wird. Denn 
sonst trennst Du die Last über diesen Stößelkontakt und das gibt 
erhöhten Abbrand.

Ich vermute ordentliche Kabel+Führungskette (siehe Empfehlungen oben) 
ist die langlebigere Lösung.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Bernd F. schrieb:
> das ist es doch.

Diese Kontakte sollen wirklich für den Außenbereich geeignet sein? Da es 
sich um Zubehör für Einbruchmeldeanlagen handelt, gehe ich davon aus, 
dass sie eher auf der Innenseite von Fenstern und Türen montiert werden.

von Bernd F. (metallfunk)


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Andreas S. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> das ist es doch.
>
> Diese Kontakte sollen wirklich für den Außenbereich geeignet sein? Da es
> sich um Zubehör für Einbruchmeldeanlagen handelt, gehe ich davon aus,
> dass sie eher auf der Innenseite von Fenstern und Türen montiert werden.

Andreas,

ich überlege noch, ein fest verbundenes Kabel macht bestimmt weniger 
Stress, aber wo verbaue ich das?
Die Lösung fällt mir bestimmt noch ein.

Das ist ja so ein grundsätzliches Problem, das man heute als
Metallbauer hat. Es gibt so tolle elektrische oder elektronische
Spielereien, die findet der Kunde toll, aber sie müssen von uns
eingebaut werden und sollen 10 Jahre störungsfrei arbeiten.

Das ist bei meinen Metallarbeiten keine Frage, aber.....

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Cyborg schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Nein, das Tor ist ja eine Stahlkonstruktion.
>> Anders wäre die nötige Stabilität nicht erreichbar.
>
> Wie viele Tonnen soll das denn wiegen? Nicht mal in Fort Knox würde
> man das verbauen. Da wird die Lagerung aber ganz schön was zu ackern
> haben. Wenns Kugellager sind, die halten auch nicht ewig.

>
> Dann wäre es eher ein Ding für Torbauer.
> Natürlich kannst du das als Schlossermeister auch, aber der ganze
> Entwicklungs- und Konstruktionsplanungsaufwand wird auch kosten.
>

> Seid wann darf denn ein Schlossermeister Elektroarbeiten ausführen?
> Oder hast du einen Elektromeister an der Hand? Dann frage den doch,
> was er verantworten kann.

Hallo Cyborg

Das Tor wird etwa 700 kg wiegen. Das ist nicht wenig für ein
manuell verschiebbares Tor. Das meiste Gewicht kommt von den
Glasscheiben.  ( Aus Sicherheitsgründen 2x4mm VSG, bedeutet
8 Quadratmeter Glas mit 16mm Dicke )

Was heißt Torbauer? Leute, die industriell vorgefertigte Teile
montieren, oder Metallbauer, die das Teil selbst machen?

Und wegen der Elektroinstallation, kein Problem. Das läuft
mit 24V DC. Entweder ist da eine Steckdose für meinen Trafo.
oder der Elektriker soll sich kümmern.

Grüße Bernd

von Gerd E. (robberknight)


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Bernd F. schrieb:
> ich überlege noch, ein fest verbundenes Kabel macht bestimmt weniger
> Stress, aber wo verbaue ich das?

Oben, über dem Tor.

Das Kabelende am Tor ganz vorne am Tor befestigt, das Ende an der 
Scheune an der Seite, zu der das Tor geschoben wird.

Wenn Das Tor zu ist, liegt die Kabelkette oben flach auf, man sieht so 
gut wie nix -> sehr gut

Wenn das Tor auf ist, ist die Kabelkette frei. In diesem Fall könntest 
Du sie evtl. mit einer Feder an einem Rad einrollen. Dann sieht man 
innen in der Scheune nur eine Rolle.

von Bernd F. (metallfunk)


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Gerd E. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> ich überlege noch, ein fest verbundenes Kabel macht bestimmt weniger
>> Stress, aber wo verbaue ich das?
>
> Oben, über dem Tor.
>
> Das Kabelende am Tor ganz vorne am Tor befestigt, das Ende an der
> Scheune an der Seite, zu der das Tor geschoben wird.
>
> Wenn Das Tor zu ist, liegt die Kabelkette oben flach auf, man sieht so
> gut wie nix -> sehr gut
>
> Wenn das Tor auf ist, ist die Kabelkette frei. In diesem Fall könntest
> Du sie evtl. mit einer Feder an einem Rad einrollen. Dann sieht man
> innen in der Scheune nur eine Rolle.

So einfach ist das nicht.

An der Außenwand ist die Helmschiene mit Rollen. Sehr schwierig,
da noch eine Kabelführung zu integrieren.

Innen ist erstmal nichts. Das Tor ist ja auch um die Mauerstärke
nach außen versetzt.

Das Tor ist im geöffneten Zustand von innen nicht sichtbar.


Grüße Bernd

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Gerd E. schrieb:
> Wenn Das Tor zu ist, liegt die Kabelkette oben flach auf, man sieht so
> gut wie nix -> sehr gut

Wenn es an Tag 1 schneit und wieder antaut und in der darauffolgenden 
Nacht dieser Schneematsch wieder gefriert, kann die Kabelkette am Tor 
festfrieren und beim Öffnen beschädigt werden. Daher muss man dafür 
sorgen, dass das Schmelzwasser abfließen kann.

von Gerd E. (robberknight)


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Ich nahm an daß das Tor innen an der Wand läuft und nicht außen.

Außen sollte man da in der Tat etwas gegen Wind und Wetter tun.

Man könnte vom Tor einen Metallbogen über die Helmschiene ziehen. Dort 
eine nur nach vorne offene weitere Schiene anbauen in der die Kabelkette 
läuft. Leicht nach vorne geneigt so daß Wasser ablaufen kann.

Dann einen Kasten oben auf der Mauer in dem die Kabelkette eingerollt 
wird.

von Bernd F. (metallfunk)


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Andreas S. schrieb:
> Gerd E. schrieb:
>> Wenn Das Tor zu ist, liegt die Kabelkette oben flach auf, man sieht so
>> gut wie nix -> sehr gut
>
> Wenn es an Tag 1 schneit und wieder antaut und in der darauffolgenden
> Nacht dieser Schneematsch wieder gefriert, kann die Kabelkette am Tor
> festfrieren und beim Öffnen beschädigt werden. Daher muss man dafür
> sorgen, dass das Schmelzwasser abfließen kann.

Das ist für mich die Abwägung.
Kabel/ Energiekette im Außenbereich oder Federkontakte im
halbwegs geschützten Grenzbereich.

Eventuell geht ja noch was mit Kabel im Innenbereich.
Es ist ja nicht nur Frost und Eis, die UV-Strahlung mördert
alle Kunststoffe.

Grüße Bernd

von Tom (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Innen ist erstmal nichts. Das Tor ist ja auch um die Mauerstärke
> nach außen versetzt.
>
> Das Tor ist im geöffneten Zustand von innen nicht sichtbar.

Ich nehme auch an dass das Tor im geschlossenen Zustand beidseits über 
den Rand der Maueröffnung hinaus ragt? Wieviel? Wieviel Luft hast du 
zwischen Tor und Mauer?
Gibt es eine Abdichtung zur Mauer hin (Bürsten oder ähnliches) am 
Tor-Ende?

Die Frage zielt dahin ab, ob im geschlossenen Zustand des Tores auf der 
Seite zu der es hin öffnet vielleicht noch ein genügend großer 
Zwischenraum besteht (wo sich Mauer und Tor überlappen) in dem 
Kabelschlingen ungestört hängen können.

Wenn nicht, hast du auf der Schiene auf der das Tor läuft noch etwas 
Raum? Da kannst nach dem Tor noch eine oder zwei Rollen einhängen, an 
denen das Kabel hängend befestigt ist.
Im geschlossenen Zustand läuft das Kabel dann an den Rollen straff 
hinterm Tor bis zum Ende der Schiene. Im offenen Zustand hängt es in ~3 
Schlingen direkt hinten am Tor. Damit verlierst du hald ein paar cm 
Verfahrweg fürs Tor selbst...
Dann wäre das Kabel zwar aussen und der Witterung ausgesetzt (wobei ich 
annehme dass du ein Vordach hast und die Schiene eh nicht komplett unter 
freiem Himmel läuft) aber es wäre gut aufgeräumt.

von Cyborg (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Das Tor ist im geöffneten Zustand von innen nicht sichtbar.

Warum elektrisch? Kann man nicht eine Antriebswelle für die Jalousie
mechanisch koppeln, wenn das Tor geschlossen ist? Der Antrieb ist
außerhalb sicher besser aufgehoben und das Kabelproblem wäre
damit erledigt.

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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Cyborg schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Das Tor ist im geöffneten Zustand von innen nicht sichtbar.
>
> Warum elektrisch? Kann man nicht eine Antriebswelle für die Jalousie
> mechanisch koppeln, wenn das Tor geschlossen ist? Der Antrieb ist
> außerhalb sicher besser aufgehoben und das Kabelproblem wäre
> damit erledigt.

Hallo Cyborg,

Die Jalousette samt Antriebsmotor sitzt jeweils im hermetisch
versiegelten Scheibenzwischenraum der Isolierglasscheibe.

Wenn ich die 8 Scheiben ( 4 oben, 4 unten) getrennt einstellen will,
reicht ein 5-adriges Kabel.

Ich würde eine Federtrommel favorisieren. Die könnte Innen montiert
werden.( Keine Probleme mit Wasser, Eis usw.)

http://www.mibag-ag.ch/index.php?kabelaufroller_de

Grüße Bernd

von Cyborg (Gast)


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Da wird auf 4m Länge das Kabel durchhängen. Sieht dann irgendwie
nicht mehr so professionell aus und wenn es den Staplerverkehr
behindert, dann wird dann zum echten Abenteuer. Da wäre ein
Kabelkanal mit Stromschienen wohl die stabilere Lösung.
Ich hab hier mal und dem Begriff "Schleifleitung" (Google Bilder)
was gefunden was brauchbar zu sein scheint. Deinen Bedarf kannste
ja mal mit dem des Anbieters abgleichen.
https://paulvahle.exportpages.de/productdetail/1066933000-1.htm

von Guido B. (guido-b)


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Hehe Bernd,

Gruß an Dr. Karlheinz, er kennt mich sicher nicht mehr.

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