Hallo, ich habe folgendes Projekt vor, bei dem ich Hilfe benötige: Ich möchte meinen alten GameGear von Sega reaktiviern. Anstelle der sechs AA-Batterien (2 interne Packs a` 3 Stück nebeneinander) möchte ich gerne moderne Akkupacks verbauen. Ich brauche irgendetwas zwischen 7,2 und 9 Volt. Und ich möchte diese Akkuspacks über die Netzteilbuchse aufladen, also wenn ich das externe Netzteil an den Gamegear anschließe sollen die Akkus laden. Gut wäre auch ein Überladeschutz. Fragen: 1) Welche Akkutechnik sollte ich nehmen? Ni-MH? LiIon? Li-Polymer? ??? Das GameGear braucht 9 Volt, 1 Ampere. 2) Wo bekommt man ein "Ladegerät" (=Platine), die ich intern verbauen kann? Worauf muß ich dabei achten = Typenbezeichnung? Lötkolben ist vorhanden. 3) Kann ich auch zwei LiIon-Akkupacks a 3,7 Volt einbauen, nutzen und wieder laden? Ich habe mal gehört, daß man immer nur einen LiIon-Akkupack gleichzeitig laden darf. Oder muß ich dann je Akkupack ein "Ladegerät" haben? Rätsel über Rätsel ... MfG, GameGear
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Verschoben durch User
Für was überhaupt Akkupack, wenn du das sowieso nur über Netzteil betreiben willst? Statt dem internen Akkupack besser low-ESR-Kondensator (Puffer Stromspitzen). Akkus brauchen immer eine extra Ladeelektronik - aufwendig. Außerdem gehen die Packs bei längerer Tiefentladung / langer Nichtbenutzung trotzdem kaputt. Wie du ja weist, müsste man bei Serienschaltung auch noch einen Balancer haben. Wozu das Alles??? Ohne die nutzlosen Akkus könntest du alles mit einem günstigen 9V-Steckernetzteil betreiben - und gut ist's!
Na ja, der Trick bei GameGear ist, daß es ein portable Handheld ist. Das Steckernetzteil ist nur so als Notlösung für zu Hause.
NiMh Akkus musst du zum Laden aus dem Gerät heraus nehmen, wenn es nicht kompliziert werden soll. Die üblichen Laderegler mit Delta-U verfahren kommen nicht damit klar, wenn beim Laden zusätzlich noch eine andere Last mit dran hängt. Irgendwas Lithium basiertes wäre daher prinzipiell schon besser. Allerdings würden Dir zwei Lithium Zellen je nach ladezustand etwa 6 bis 8,5 Volt liefern. Also zu wenig. Dann brauchst du zusätzlich noch einen Step-Up Wandler, der aber Verluste mit sich bringt und Wärme. Warme Geräte in der Hand zu halten ist immer blöd und der Akku mag das auch nicht. > Anstelle der sechs AA-Batterien (2 interne Packs a` 3 Stück > nebeneinander) möchte ich gerne moderne Akkupacks verbauen. Wo ist das Problem? Genügt Dir die Laufzeit nicht? Dann stecke ein externes Akkupack dran - wie man das auch bei Smartphones macht. Ich habe bei meinen Handfunkgeräten einfach größere Batteriehalter auf die Rückseite geklebt, damit sie länger laufen.
GameGear schrieb: > Ich habe mal gehört, daß man immer nur einen LiIon-Akkupack > gleichzeitig laden darf. Was man nicht so alles "hört". Du darfst selbstverständlich mit dem selben Ladestrom mehrere in Reihe geschaltete Lithium Akkus laden. Nur brauchst du dann einen Balancer, der den Ladestrom an bereits vollen Zellen vorbeileitet...
Mein Vorschlag wäre ein 3S Pack mit nominal 11,1V und ein kleiner Step-Down auf genau 9V. Laden dann mit einem üblichen Modellbau Lader wie z.B. dem iMax B6 oder dem kleinen Titan B3, der auch gleich balanciert. Stefan U. schrieb: > Ich habe bei meinen Handfunkgeräten einfach größere Batteriehalter auf > die Rückseite geklebt, damit sie länger laufen. Ich betreibe jetzt auch schon ein Motorola Radius GP300 (ehem.7,2V NiCd Pack) mit einem 2S Pack. Geht prima und hält endlich mal etwas länger. Mit den anderen werde ich das auch noch machen.
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Bearbeitet durch User
GameGear schrieb: > Anstelle der > sechs AA-Batterien (2 interne Packs a` 3 Stück nebeneinander) Warum setzt du nicht mal probehalber 6 handelsübliche AA-Akkus ein und lädst die mit einem Ladegerät? Zu einfach? Georg
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