Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Synchroner Zähler: Dieser Zeitablaufplan stimmt doch nicht zur zugehörigen Schaltung?


von zeichn (Gast)


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Hallo,

http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/synchron.html

hier passen die Schaltung und das Zeitdiagramm doch nicht zusammen oder?
Die JK-FF sollten aufgrund ihrem Zeichen auf eine steigende Flanke 
reagieren, im Diagramm findet allerdings immer eine Änderung bei 
fallender Flanke statt.

von Ralf D. (doeblitz)


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Das sind Master-Slave-Flipflops, d.h. bei der steigenden Flanke werden 
die Eingänge ausgewertet, bei der fallenden Flanke die neuen Daten an 
den Ausgang durchgereicht. Das paßt also schon so mit dem Diagramm.

von passt grad (Gast)


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Weil es hier graf zum Thema passt: Woran erkennst du die Master Slave 
FF?
Am rechten Winkel vor den Ausgängen?

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Am rechten Winkel vor den Ausgängen?

Bedeutet fallende Flanke ..

von Klops (Gast)


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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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von passt grad (Gast)


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Ich erkenne trotzdem nicht, wo der Unterschied zu einfachen JK-FF's ist 
:-/

von passt grad (Gast)


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Ich sehe gerade die Nummer des IC's, aber es muss doch auch im 
Schaltzeichen ein Unterschied zwischen MS-JK-FF und JK-FF bestehen?

von hp-freund (Gast)


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von passt grad (Gast)


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Der einzige Unterschied sind die rechten Winkel vor den Ausgängen,  ich 
fragte ob das das Kennzeichen für den Unterschied wäre und es wurde 
verneint....ich steh auf dem Schlauch?!

von kleine Bemerkung (Gast)


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Alles ist ja schon gut erklärt.

Nur ein kleiner Hinweis: Im Originalfoto steht dabei "Dualsynchronzähler 
mit JK-MS-FF"

von hp-freund (Gast)


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Oh D. schrieb:
>> Am rechten Winkel vor den Ausgängen?
>
> Bedeutet fallende Flanke ..

passt grad schrieb:
> und es wurde verneint

Verneint kann man nicht sagen.
Ist eben Markierung für Beides.

von Peter R. (pnu)


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Erster Grundsatz ist: Master und Slave dürfen bei einem MS-FF nicht 
gleichzeitig beide offen sein, da es sonst zum Schwingen kommt. Dazu 
gibt es zwei Lösungen zur Ansteuerung mit dem Takt:

Bei zustandsgesteuerter Arbeisweise haben daher M und S verschiedene 
Eingangs-Schaltschwellen (master schaltet bei tieferer Spannung ein als 
slave

in älteren Datenbüchern zu TTL-FFs ist der zeitliche Ablauf zu finden, 
in etwa:

0V : Slave zu, Master offen ; 1V: Master geht zu ; 3V: slave geht auf ;
5V: Slave ist offen, Master ist zu. 3V; slave geht zu ; :2V Master geht 
auf.
Deshalb werden die Daten von slave auf Master während der fallenden 
Flanke des Takts übergeben.
Solche FFs fordern keine Mindeststeilheit der Taktflanke. Im 
Schaltzeichen ist das durch den Winkel beim Ausgang angezeigt.

Beim dynamischen Verfahren ist in der Taktleitung zwischen Slave und 
Master ein Inverter. Auch damit wird erreicht, dass bei idealem 
Verhalten niemals Slave und Master gleichzeitig geöffnet sind.

Da wird aber die zeitliche Trägheit des Inverters (oder drei in Kette) 
zur Zustandsübergabe slave-master genutzt, dass bei fallender Flanke des 
Takts zuerst der slave gesperrt und danach der Master geöffnet wird.
Das sieht man daran, dass ein Pfeilsymbol am Takteingang ist.

Solche flankengesteuerte FFs benötigen eine Mindeststeilheit der 
Taktflanke.

(Soweit ich weiß hat die flankengesteuerte Form sich gegen der 
zustandsgesteuerten Form durchgesetzt.
ich selbst habe den Eindruck, dass die taktzustandsgesteuerten FFs nur 
noch in Prüfungsaufgaben vorkommen)

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