Hallo Für einen Versuchsaufbau bei einem Industrieprojekt bin ich schon fast verzweifelt auf der Suche nach Schleifringen und deren Hersteller. Anscheinend gibt es Anwendungen wie Sand am Meer, aber keine "Standardprodukte". Ich möchte ein simples Signal mit 10V Amplitude und <1mA auf eine rotierende Achse bringen (also 2 Kontakte). Ok, das geht ja noch. Die Umdrehungszahlen bewegen sich zwischen 600 und 1500rpm, was sozusagen bei vielen Produkten gleich das KO-Kriterium ist. Ausserdem sollte das ganze eine Vernünftige Lebensdauer haben. Der absolute Hammer wäre es, wenn man die Kontakte irgendwo separat kaufen könnte (oder diese sehr einfach selber zu produzieren sind). Dann könnte ich eine Übertragung genau nach den mechanischen Platzverhältnissen umsetzten ohne gleich in rauen Mengen einkaufen zu müssen. Sogenannt offene Schleifringe habe ich schon gesehen, aber das Ganze einzeln nicht. Hat da jemand einen heissen Tipp? Gruss Patrick
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Wenn es Deine Randbedingungen erlauben, könntest Du vielleicht Dein Design so adaptieren, dass ein Rotary Transformer Konzept brauchbar wäre: Hier ist eine gute Einführung: http://coefs.uncc.edu/mnoras/files/2013/03/Transformer-and-Inductor-Design-Handbook_Chapter_19.pdf mfg, Gerhard
Patrick B. schrieb: > zwischen 600 und 1500rpm, was sozusagen > bei vielen Produkten gleich das KO-Kriterium ist Schleifringe sind das Einfachste, wenn man sie irgendwoher bekommt. Sonst könnte man auch über kontaktlose Übertragung nachdenken, z.B. Funk, optisch oder magnetisch. Georg
Patrick B. schrieb: > Hat da jemand einen heissen Tipp? Hmm... Bosch Lichtmaschinen haben Scheifringe und Kohlen. Die gibts einzeln zu kaufen, oder kann man aus alten Maschinen schlachten. Vielleicht etwas überdimensioniert, aber Drehzahlen bis 14.000 U/min sind kein Problem. Beispiel: http://www.lima-shop.de/site/index.php/cat/c71_Lichtmaschinen-Schleifring.html
Ich hatte privat mal ein ähnliches Problem. Oberhalb 500 rpm wird's mit dem Zeug, das man als Normalo so beziehen kann, schon schwierig. Ich habe mir dann einfach selbst geholfen: Ringe aus Kupferrohr schneiden, isoliert auf ein passend gedrehtes Kunststoffrohr gepresst, von dort mit den Ersatz-Motorkohlen meiner Oberfräse abgegriffen (kann man separat kaufen ;)). Die Kohlen halten schon erstaunlich lange, wenn sie nicht dauernd über die Lücken im Kollektor laufen müssen.
Arduino F. schrieb: > Beispiel: > http://www.lima-shop.de/site/index.php/cat/c71_Lichtmaschinen-Schleifring.html Ach Mist, das sieht genau aus, wie das was ich mühsam selbst gebastelt habe!
Gerhard O schrieb: > Wenn es Deine Randbedingungen erlauben, könntest Du vielleicht Dein > Design so adaptieren, dass ein Rotary Transformer Konzept brauchbar > wäre: Hier mal eine praktische Anwendung: https://www.elektor.de/ultiprop-clock-120732-91 Aber Fett gehört nun mal in ein Kugellager!
Sowas hier? Keine Ahnung, was du machen willst, vllt passt es ja: https://www.kuebler.com/k2014/j/de/produkte/list/Uebertragungstechnik/Schleifringe
Bei moog gibt es so ein Zeug (bis 20000 U/min) http://www.moog.de/produkte/schleifringe/industrie/hochgeschwindigkeit/
Hallo Besten Dank für die Inputs. Ich bin etwas gegen Kohle-Kontakte abgeneigt, wegen der doch relativ hohen Verschmutzung durch den "Schleifstaub". Ich werde wohl oder übel mal mit einem Hersteller Kontakt aufnehmen müssen.
Müssen es 2 Kontakte sein? ginge z.B. Masse nicht übers Gehäuse und ggf noch über die Mechanik? evtl kann an der Stirnseite einer Welle auch ein Foto-Element sitzen? also Fotozelle, -Diode, LDR, Solarzelle etc? 10V 1mA ist jetzt nicht soo gigantisch viel, da muss ein möglicher Verstärker nicht so riesig ausfallen.
● J-A V. schrieb: > Müssen es 2 Kontakte sein? > ginge z.B. Masse nicht übers Gehäuse und ggf noch über die Mechanik? Leider ja. Ich habe diese Möglichkeit auch schon untersucht, aber die "mechanische Leitung" ist zu wenig konstant (Ölfilm auf Kugellager, kapazitive Veränderungen). Eine satte elektrische Verbindung wäre besser. Ausserdem ist eine stirnseitige Montage nicht möglich, da dort der Motor über eine Kupplung angeschlossen ist. Die anderen Seite muss frei zugänglich sein.
> Müssen es 2 Kontakte sein? > ginge z.B. Masse nicht übers Gehäuse und ggf noch über die Mechanik? Nein geht nicht weil man Ströme nie über Lagerstelen schickt. Ich kenne Schleifringe hauptsächlich von unseren Motoren. Da wird der LÄuferstrom über Schleifringe zu einem Anlasserbad geleitet. Quasi ein Widerstand um die Leistung zu regeln. Das sind Motoren im Bereich 5...15MW (MW nicht kW!). Die Schleifringe bestehen bloß aus Kupfer mit Kunststoffunterlage zur Isolation. Werden für die Motoren individuell gedreht. Die Kohlen halten ewig wenn die Stromdichte klein ist - und das ist sie bei dir wohl...
Um die Wahrscheinlichkeit für Unterbrechungen kleiner zu halten, kann man 2 Kohlen pro Läuferring montieren und parallel schalten. Trotzdem sollte man (falls man digitale Signale überträgt) ein fehlertolerantes Protokoll mit Prüfsumme benutzen.
ebay...schleifringe für Lichtmaschinen...passend dazu gleich den Kohlensatz ebstellen :-)
@: Cyborg (Gast) Was hast Du den geraucht? Was gehen dich den diese Infos an?!
> Selten sind es die Umstände, die uns glücklich, oder unglücklich > machen. Meist ist es nur unsere Reaktion darauf.
Es gibt hierfür auch gekapselte Einheiten... Gefüllt mit Quecksilber :-) Verschleißfrei! Auch prima für höhere Ströme...
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● J-A V. schrieb: > evtl kann an der Stirnseite einer Welle auch ein Foto-Element sitzen? Das muss nicht auf der Stirnseite sein, man kann ja mehrere Sendedioden verwenden. Aber der TO will nichts was nicht ein Schleifring ist. Georg
Patrick B. schrieb: > Ich möchte ein simples Signal mit 10V Amplitude und <1mA Bei der Auswahl der Schleifringe ist es ganz entscheidend, um was für ein Signal es sich handelt. Sollte es sich nicht um ein Datensignal, sondern um eine reine Spannungsversorgung handeln, dann sehe ich Deine Probleme nicht. Für Datensignale ist die Materialauswahl Deiner Schleifer entscheidend, je nach Signalart sind zudem einige elektrische und mechanische Besonderheiten zu beachten. Genauer kann Deine Frage leider nicht beantwortet werden, da wesentliche Angaben fehlen.
Ich beziehe Schleifringe ab und zu bei MVT. Sind kompetent und hilfsbereit. Liefezeiten sind nicht ganz kurzfristig.
tk123 schrieb: > Bei der Auswahl der Schleifringe ist es ganz entscheidend, um was für > ein Signal es sich handelt. Ah sorry, das habe ich dann doch vergessen... Es handelt sich um ein Analoges Signal im Bereich 1-4MHz (Sinus) eines "angetriebenen" Schwingkreises (die Amplitude ändert).
Patrick B. schrieb: > Es handelt sich um ein Analoges Signal im Bereich 1-4MHz (Sinus) eines > "angetriebenen" Schwingkreises (die Amplitude ändert). Na also, mit dieser Angabe lässt sich Deine Frage leicht beantworten: Es wird mit Schleifringen bei 600 bis 1500rpm nicht funktionieren.
Patrick B. schrieb: > Ah sorry, das habe ich dann doch vergessen... > Es handelt sich um ein Analoges Signal im Bereich 1-4MHz (Sinus) eines > "angetriebenen" Schwingkreises (die Amplitude ändert). Ein solches Signal sollte man doch problemlos durch Spulen übertragen können.
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Kohle aus Köln schrieb: > In unserem Online-Shop führen wir die gängigsten > Kleinkohlen und ... Und ich dachte wir wollen aus dem Kohlezeitalter aussteigen... Georg
Ich hab leider mit analogen Schaltungen nicht so viel Erfahrung, aber das Signal über Kohlen zu übertragen sehe ich auch eher kritisch! Könnte aber evtl mit mehr Kohlen und mit nem Ring ohne Isolierspalte funktionieren, müsste man testen! Für den Ansatz über Spulen hätte ich hier einen Link, über das ich mal gestolpert bin. Dabei gehts um eine "Propeller Clock", wie weiter oben schon mal verlinkt! https://youtu.be/kw-5y02n1To
Patrick B. schrieb: > Für einen Versuchsaufbau bei einem Industrieprojekt bin ich schon fast > verzweifelt auf der Suche nach Schleifringen und deren Hersteller. > Anscheinend gibt es Anwendungen wie Sand am Meer, aber keine > "Standardprodukte". Patrick B. schrieb: > Besten Dank für die Inputs. > Ich bin etwas gegen Kohle-Kontakte abgeneigt, wegen der doch relativ > hohen Verschmutzung durch den "Schleifstaub". > > Ich werde wohl oder übel mal mit einem Hersteller Kontakt aufnehmen > müssen. Patrick B. schrieb: > Der absolute Hammer wäre es, wenn man die Kontakte irgendwo separat > kaufen könnte (oder diese sehr einfach selber zu produzieren sind). Dann > könnte ich eine Übertragung genau nach den mechanischen > Platzverhältnissen umsetzten ohne gleich in rauen Mengen einkaufen zu > müssen. Sogenannt offene Schleifringe habe ich schon gesehen, aber das > Ganze einzeln nicht. Hast Du noch alle Sinne beieinander?? Sprichst von Schleifringen als "Wunschvorstellung", lehnst die aber gleichzeitig auch ab. Du kannst Schleifringe auch einzeln kaufen und die aggregieren. Gleiches gilt für Kohlen. Und auch für Kohlen-Führungen. Bist wohl zu faul zum "googeln"?? Was "juckt" Dich der "Schleifstaub" denn? Millionen von Limas übertragen Signale genau so zuverlässig wie Generatoren oder sonstige Maschinen per Schleifringen. 600 bis 1500 U/min ist dabei doch lächerlich! Patrick B. schrieb: > Hat da jemand einen heissen Tipp? Ja, habe ich. Der absolute Hammer wäre es, wenn Du Deine Kontakte selbst so bewerkstelligen würdest, wie Du das für richtig hältst. Kannst auch jemand damit beauftragen, der Deine genaueren Vorstellungen, zu denen Du Dich ausschweigst, realisiert, wenn Du dazu nicht in der Lage bist. Sollte doch keine Rolle spielen, wenn es um ein "Industrieprojekt" geht. :D Oder arbeitest Du nur als "Zuträger" für die Industrie, die nicht bereit dazu ist, Dich für Deine Arbeit auch entspr. zu "entlohnen"??
kennt eigentlich einer noch diese Roto-Übertrager für die Videotrommel in Videorecordern? also diese Dinger können jedenfalls "ziemlich kleine" Spannungen übertragen. In Analogie dazu nimmst 2 Ferrit-Kerne "RM", also nur eine Halbschale an jeder Seite. in einer sie Spule, die sich dreht an die Stirnseite einer Welle flanschen. Die andere "Halbschalen-Spule" steht fest. aber ich sehe da immer das Wort "Industrieprojekt" da kommt auch langsam das Wort "Beratervertrag" auf. Jedenfalls solange man nichts genaueres über die Konfig erfahren kann
die Saugroboter von NEato und Voorwerkt nutzen diese Art der Übertragung auch für den Laserscanner
Hier werden Daten mit einer relativ hohen Datenrate über einen Videokopf aus nem Kassettenrekorder übertragen: http://das-labor.org/wiki/Borg_Ventilator Dafür kommen zwei FPGAs zum Einsatz. Für einfache Sachen tun es bestimmt auch zwei Mikrocontroller. Gruss A.B
L. H. schrieb: > Hast Du noch alle Sinne beieinander?? > Sprichst von Schleifringen als "Wunschvorstellung", lehnst die aber > gleichzeitig auch ab. > Du kannst Schleifringe auch einzeln kaufen und die aggregieren. > Gleiches gilt für Kohlen. > Und auch für Kohlen-Führungen. > Bist wohl zu faul zum "googeln"?? Überhaupt nicht. Durch mein Googeln habe ich recht schnell herausgefunden, dass es noch andere Schleifkontakte als Kohle gibt... Da wären noch die Fiber Brush's, Monofilament, Composite oder die alten Kohlen. Ich habe mich ja schon fast an den rauen Umgangston hier gewöhnt, aber an was ich mich nie gewöhnen werde ist, wenn mich jemand blöd anmacht, der allem Anschein nach selber wenig(er) Ahnung hat (oder dies zumindest so darstellt, da keine ergänzenden Informationen geliefert werden). L. H. schrieb: > Oder arbeitest Du nur als "Zuträger" für die Industrie, die nicht bereit > dazu ist, Dich für Deine Arbeit auch entspr. zu "entlohnen"?? Tja, genau das ist das Problem. Die Industrie (und vor allem die deutsche Autoindustrie) legt überall die Daumenschrauben an, wenn es um Kosten geht. Niemand ist mehr bereit für etwas zu bezahlen. ● J-A V. schrieb: > aber ich sehe da immer das Wort "Industrieprojekt" > da kommt auch langsam das Wort "Beratervertrag" auf. Ich möchte dir jetzt nicht zu nahe treten, aber ich bin im Google-Zeitalter gross geworden. Und da habe ich gelernt, dass die Informationen im Internet viel umfangreicher sind, als innerhalb eines Betriebs (oder Buches). Wenn man korrekt sucht und den Müll trennen kann. Man sollte doch die Fehler anderer nicht wiederholen, oder? Und falls hier nur Privatprojekte und -anliegen diskutiert werden dürfen, so bitte ich vielmals um Entschuldigung. ● J-A V. schrieb: > kennt eigentlich einer noch diese Roto-Übertrager für die Videotrommel > in Videorecordern? Die Rotationstransformatoren habe ich auch schon angeschaut. Diese vertragen sich leider nicht so mit dem Schwingkreis...
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Mal ein anderer Ansatz: Wenn man das Signal nicht aussen an der Welle sondern an der Stirnseite der Welle im Zentrum mit einer Federgelagerten Spitze und ner Einkerbung in der Welle überträgt?! Weniger Bewegung --> weniger Störfaktoren?!
Patrick B. schrieb: > Ich möchte dir jetzt nicht zu nahe treten, aber ich bin im > Google-Zeitalter gross geworden. Und da habe ich gelernt, dass die > Informationen im Internet viel umfangreicher sind(...) Oh, dann kann die ganze "Berater-Industrie" ja einpacken. Da wird man dann ja wohl auch g00geln können, oder? Das ganze Herumgejette deswegen... Mann, da wird der Himmel ja plötzlich richtig leer... Patrick B. schrieb: > Schwingkreis... lässt sich anpassen.
Josef T. schrieb: > Mal ein anderer Ansatz: Wenn man das Signal nicht aussen an der Welle > sondern an der Stirnseite der Welle im Zentrum mit einer Federgelagerten > Spitze und ner Einkerbung in der Welle überträgt?! Weniger Bewegung --> > weniger Störfaktoren?! Das ist dann nichts anderes wie eine Dauerprellen, fast wie Rauschen. Zur Energieversorgung noch gut geeignet, aber nicht für Signale. Deshalb wird für Signale in der Industrie meist Funk-Telemetrie verwandt. Patrick B. schrieb: > Ich habe mich ja schon fast an den rauen Umgangston hier gewöhnt, aber > an was ich mich nie gewöhnen werde ist, wenn mich jemand blöd anmacht, > der allem Anschein nach selber wenig(er) Ahnung hat (oder dies zumindest > so darstellt, da keine ergänzenden Informationen geliefert werden). Meinst du nicht, dass du zu viel erwartest und zu wenig bietest? Wenn dann die Erforschung nach Informationen, die du erst mal hättest vorlegen müssen, los geht und so mancher dann in die Irre geführt wurde, ist das für eine gute Stimmung hier eben nicht vorteilhaft. Aber das geht nicht nur dir so. Andere sind schlimmer und auch gleich mal fordernd in ihrem Startpost. Ich denke mal laut und behaupte, dass man vorteilhafte Auskünfte sich verdienen muss, oder? Die Schwätzer, die du meinst, werden da auch kein Erfolgserlebnis haben, denn auf deren Post geht dann erfahrungsgemäß auch keiner ein. Wenn sie es merken, können sie draus lernen oder auch nicht. Was dein Projekt angeht, wolltest du nur ein paar Ideen hören um im Betrieb die Gedanken zu präsentieren oder bist du in der Position, da ein Projekt zu bearbeiten und zu bewegen?
Cyborg schrieb: > Was dein Projekt angeht, wolltest du nur ein paar Ideen hören um > im Betrieb die Gedanken zu präsentieren oder bist du in der Position, > da ein Projekt zu bearbeiten und zu bewegen? Aktuell geht es um eine "Machbarkeitsstudie", die dann entsprechend (gemäss meinen Empfehlungen/Erfahrungen/Meinungen) umgesetzt wird. Eine Kundenspezifische Lösung einkaufen könnte durchaus auch möglich sein, sofern der preisliche Rahmen passt. Das Projekt selber würde dann durch mich und ein paar andere Ingenieure/Konstrukteure bearbeitet.
Patrick B. schrieb: > Eine > Kundenspezifische Lösung einkaufen könnte durchaus auch möglich sein, > sofern der preisliche Rahmen passt. Dann wäre ja mit dem Schlüsselwort "Funk-Telemetrie" oder "Telemetrie-Messtechnik" und der Verweis auf WLW.de oder Google dir ja am besten geholfen. Wenn man erst was für einen Kunden entwickeln, Grundlagenforschung bzw. Machbarkeitsstudien betreiben muss und der Kunde schon "Geiz ist geil" signalisiert, sind fertige erprobte Lösungen besser und bringen auch mehr, weil die dann auch weniger Ärger machen.
Chriss X. schrieb: > Es gibt hierfür auch gekapselte Einheiten... > Gefüllt mit Quecksilber :-) Verschleißfrei! > > Auch prima für höhere Ströme... Jau, haben wir vor Jahrzehnten auch mal eingesetzt, aber so ein Teil läuft heute fast überall auf der Welt als hochgradiges Gefahrengut. Versuch mal so einen Quecksilberschleifring zu bestellen...wird garantiert Spass. Und wenn deine ANwendung keine Telemetrie zuläßt, dann bist du mit Ringen und Bürsten ala Lichtmaschine sicher am besten bedient. Vielleicht kannst du ja mal sagen, wie die Anforderungen sind und wie die Umgebung aussieht. Viel Glück Rainer
Wie wäre dieser Vorschlag zu bewerten? 1) Rotierende HF Telemetrie Anordnung für die Nutzinformationsübertragung. 2a) Batterie Stromversorgung der Telemetrieschaltung, oder 2b) eine an der Achse angebrachte Induktionsjacke mit einigen ringförmig geklebten Flachspulen in regelmäßigen Abständen und einen nahe zu den Spulen angebrachten stationären Permanent Magnet zur Stromversorgung der rotierenden Messanordnung. (So etwas lässt sich leicht im eigenen Labor herstellen und testen.) Einige hundert mW an Energie lassen sich somit leicht erzeugen. Mit einem Supercap könnte man die Energie puffern. Es sollte durchaus möglich sein für Proof of Concept einen Testaufbau innerhalb kürzester Zeit auf die Beine zu stellen. Allerdings müsste man zuerst wissen wie groß der Außendurchmesser der Achse ist und ob der erwähnte Drehzahlbereich bindend ist. Die ganze Anordnung könnte man möglicherweise als flexible PCB ausführen und ankleben oder anderweitig fixieren. Damit hätte man auch eine gewisse Freiheit mit dem möglichen Achsendurchmesser. Mit Schleifringen hat man ja wahrscheinlich wegen der mechanischen Abnutzung doch nur unnötige Langzeit Wartungsprobleme. Man hüte sich vor unnötiger "Analysis Paralysis";-)
Patrick B. schrieb: > Ich möchte ein simples Signal mit 10V Amplitude und <1mA auf eine > rotierende Achse bringen (also 2 Kontakte). Ok, das geht ja noch. Die > Umdrehungszahlen bewegen sich zwischen 600 und 1500rpm Also ein offensichtlich simples Signal irgendwo hinbringen. Später habe ich mal gelesen 1-10MHz was natürlich sowohl für den Sender als auch für den Empfänger einiges bedeutet! Vor allem, wenn es kontaktbehaftet übertragen werden soll! Ich frage mich, willst du ein hochohmiges Messsignal übertragen, bei dem ja quasi gar kein Strom geht oder hast du eine Stromschnittstelle oder hast du dir bei den obigen Angaben nur was fürs Handbuch ausgedacht? Gruß Rainer
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