Hallo ihr, ich bin auf der Suche nach einem Lackdraht mit einem Durchmesser von 0,15-0,22 mm. Ein wichtiges Kriterium ist die Durchschlagsfestigkeit der Isolierung, da der Draht als Elektrode mit einer Spannung von bis zu 1500 V beaufschlagt wird (gepulst im µs Bereich). Der bisher genutzte Kupferlackdraht (PU-Isoliert) hält das leider nicht lange aus und muss regelmäßig ersetzt werden. Daher wollte ich es mit einem Edelstahldraht anstelle von Kupfer versuchen. Leider konnten meine Recherchen noch nicht so viel Ergebnisse liefern. Deshalb wollte ich parallel auch hier mal nachfragen: Kennt jemand ein paar Lieferanten von solchen Drähten und kann jemanden empfehlen? Gruß Manu
Schon nach "Overcoat" gesucht? http://www.scheiing.de/shop/319685/0/0//rund-lackdraht-w-210-overcoat
Manuel schrieb: > (PU-Isoliert) hält das leider nicht lange aus und muss > regelmäßig ersetzt werden. Daher wollte ich es mit einem Edelstahldraht > anstelle von Kupfer versuchen. Was hält nicht lange? Lack oder Kupfer? Wenn das Kupfer angegriffen wird, dann doch nur weil der Lack ab ist. Was ist das für eine Elektrode? Was wird gemessen? Was nützt dir Edelstahl, wenn die Lackschicht durchschlägt? Hier fehlt so ziemlich alles an Infos um sinnvoll helfen zu können.
In welcher Atmosphaere brennt ihr den Draht, resp die Isolation nieder ? Bei welchem Druck ?
Lackdraht != Lackdraht. Da gibts Unterschiede ;-) Ich denke, mit ein bisserle Suche werden sich Drähte mit unterschiedlicher Isolationspannungen und mit unterschiedlichen Materialien auftreiben lassen. Vielleicht ist ja der was für dich: https://www.furukawa.co.jp/makisen/eng/product/texe_feature.htm Ok, der ist für Trafos, aber der hätte mal eine dreifache Isolation. Wenn du den Draht in einem Medium (also z.B. Wasser) betreibst, würde ich aber vermuten, dass eher das das Problem ist. Kunststoffe ziehen gern Wasser, was sich möglicherweise negativ auf die Isolationsspannung auswirken kann. Da wäre Rücksprache mit dem Hersteller sinnvoll., der kann dir bei der Auswahl sicher behilflich sein.
Auf welchem Planeten? Habt Ihr Umpa Lumpas oder Jungfrauen zum Klöppeln? Wie heißt Deine Urgroßmutter mütterlicherseits mit Geburtsnahmen? ??? ?? ?
Danke an die, die hier bisher schon geholfen haben. Teo D. schrieb: > Schon nach "Overcoat" gesucht? > http://www.scheiing.de/shop/319685/0/0//rund-lackd... Danke für den Tipp! Hab es mal in meine Liste aufgenommen. Der Andere schrieb: > Was hält nicht lange? Lack oder Kupfer? Wenn das Kupfer angegriffen > wird, dann doch nur weil der Lack ab ist. > Was ist das für eine Elektrode? Was wird gemessen? > Was nützt dir Edelstahl, wenn die Lackschicht durchschlägt? Die genauen Ursachen für das Versagen ermitteln wir gerade. Kann wahrscheinlich Ende der Woche näheres dazu sagen. Oh D. schrieb: > In welcher Atmosphaere brennt ihr den Draht, resp die Isolation nieder ? > Bei welchem Druck? Das ganze findet in Umgebungsluft, unter normalen Druckbedingungen statt. Der Draht wird durch einen Luftstrom gekühlt. Urks schrieb: > Vielleicht ist ja der was für dich: > https://www.furukawa.co.jp/makisen/eng/product/texe_feature.htm > Ok, der ist für Trafos, aber der hätte mal eine dreifache Isolation. Das sieht auch gut aus. Ist aber leider nicht mit einem Durchmesser kleiner 0,4 mm zu haben.
Manuel schrieb: > Der bisher genutzte > Kupferlackdraht (PU-Isoliert) hält das leider nicht lange aus und muss > regelmäßig ersetzt werden. Dann nehmt doch mal einfachen Polyesterdraht. Der macht 400°C. Man braucht doch da erst mal keinen Spezialdraht. Das ist doch das Einfachste! Was habt ihr eigentlich für eine Technikausbildung?
Es kommt immer auf die Feldstärke an. Wenn du den Drahtdurchmesser/Isolierung nicht vergrößern kannst, hilft nur Abstand zur Masse vergrößern. Es gibt auch Teflon-Beschichtete Drähte. Evtl. hilft schon ein Schrupfschlauch oder Schlauch aus Silikon oder Teflon. Auch Einsprühen mit PU-Lack könnte ein Mittel sein. Der dünne Draht auf Hochspannung alleine ist nicht das Problem. Es fehlt immer das Gegenstück dazu. Ob Kupfer oder Edelstahl ist egal.
Manuel schrieb: > bis zu > 1500 V beaufschlagt wird (gepulst im µs Bereich) Das heisst hochfrequente Wechselspannuung führt zu Sprühentladung und das dadurch gebildete Ozon sowie die UV-Srahlung zerstört die Isolation mehr oder weniger schnell. In Vakuum mit Kunstharz vergiessen sollte die Lösung sein. Reihenfolge beachten! Erst Vakuum einwirken lassen, dann den Wickel tränken. Andersrum gibt es Luftblasen mit geringem Innendruck, und die darin einsetzenden Glimmentadungen verschlimmern die Situation nur.
Hallo Manuel, Manuel schrieb: > Hallo ihr, > > ich bin auf der Suche nach einem Lackdraht mit einem Durchmesser von > 0,15-0,22 mm. Ein wichtiges Kriterium ist die Durchschlagsfestigkeit der > Isolierung, da der Draht als Elektrode mit einer Spannung von bis zu > 1500 V beaufschlagt wird (gepulst im µs Bereich). Der bisher genutzte > Kupferlackdraht (PU-Isoliert) hält das leider nicht lange aus und muss > regelmäßig ersetzt werden. Daher wollte ich es mit einem Edelstahldraht > anstelle von Kupfer versuchen. > > Leider konnten meine Recherchen noch nicht so viel Ergebnisse liefern. > Deshalb wollte ich parallel auch hier mal nachfragen: > Kennt jemand ein paar Lieferanten von solchen Drähten und kann jemanden > empfehlen? Für intramuskuläre Messungen von elektromyographischen Signalen (EMG) verwendet man neben Nadeln auch oft ultrafeine korrosionsfreie Stahldrähte, die mit Teflon isoliert sind. Ob diese dünne Teflonschicht diese hohe Spannung aushält, ich habe keine Ahnung. Leider weiss ich auch keine Quelle wo man die kaufen kann. Mehr als ein Hinweis ist diese Info nicht. Du müsstest das halt evaluieren... Gruss Thomas
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