Hi, Ich möchte gern bei mein Projekt Tellerschleifer die Metallplatte und die Aufnahme Lackieren. Welche Schritte muss ich hier einhalten. Mario
Wenn man keine Druckluft + gute Pistole hat, würde ich mir eine Sprühdose 1K-Grundierung und eine Sprühdose 1K-Kunstharz(!)lack besorgen. Dann am besten je zweimal dünn lackieren und zwischen den Schichten gut trocknen lassen (ist bei dem Wetter im Moment ja noch einfach :-) Hier im Thread Beitrag "Älteres MIG/MAG-Gerät "upgraden"" habe ich ein MIG/MAG-Schweißgerät aufgehübscht - alles nur mit obiger Methode - sieht perfekt aus. Wichtig ist, dass wirklich dünne Schichten gesprüht werden, am besten auf waagerechte Flächen. So können sich keine Nasen bilden. Ach so: und natürlich vorher gut entfetten (Verdünnung/Isopropanol etc.). Nimm kein Acryllack - die Kunstharzlacke sind viel robuster - gerade im Maschinenbau!
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Mario K. schrieb: > Welche Schritte muss ich hier einhalten. Wenns gut werden soll: 1. Sandstrahlen 2. Pulverbeschichten 3. Werkstück in den Backofen schieben
Ja, z.B. - oder auch bei ebay: 180800263662 Wir bestellen immer so ein 12er-Paket - dann hat man immer Grundierung vor Ort. Noch wichtig: nimm beim Lack hochglänzend, nicht matt - das lässt sich später viel besser säubern. @Schreiber: man kann es auch übertreiben ;-)
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Die Seite mit der Klettauflage wird natürlich nicht lackiert. Die würde ich eher etwas aufrauhen.
Mario K. schrieb: > Bekommt man das auf dem Baumarkt? Auf nicht, aber im schon. Grundierung sollte reichen.
>@Schreiber: man kann es auch übertreiben ;-) Scheinbar nicht ;). Interessant ist vorallem die Stelle wenn er denn Lack testet: https://youtu.be/x7onZGqrYyY?t=227 Mache gerade selber versuche zu lacken ;) Gruß J
Die Grundierung hab ich gefunden. Kennt ihr noch eine Seite fuer 1k Kunstharz Lack in Spraydosen?
Mario K. schrieb: > Die Grundierung hab ich gefunden. > Kennt ihr noch eine Seite fuer 1k Kunstharz Lack in Spraydosen? Das Zeug von Dupli ist nicht schlecht. Beim Lackieren von Metall ist die totale Entfettung wichtig. Wir entfetten bei uns mit wasserlöslichem Reiniger, das klappt super. Handelsübliche Spülmittel haben rückfettende Bestandteile oder sogar Silikone, das ist absolutes Gift für eine vernünftige Lackhaftung. Ansonsten ist Bremsenreiniger ganz gut. Ein leichtes Anschleifen nach dem Reinigen und mit purem Wasser nachwischen, dann klappt das mit der Haftung. Dünne Schichten lackieren, Grundierung nicht zu lange trocknen lassen, sonst gibt es da ein Haftungsproblem. Wirklich schwierig sind Maschinen mit Kühlflüssigkeit oder Öl. Das Öl löst auch 2K Lacke nach 10-15 Jahren auf. Grüße Bernd
1k Autolacke in Spraydosen sind empfehlenswert. Wenn man wüsste welche Baumärkte in deiner Nähe sind könnte man dir vielleicht was empfehlen. Bernd F. schrieb: > Das Zeug von Dupli ist nicht schlecht. Wenn du die Dupli-Color-Dosen meinst, gebe ich dir recht. Gut und preiswert. Aber für die Produkte von Schuller Eh`klar gilt das genauso.
Wir haben OBI und globus bei OBI gibt es die Dulpi Lacke globus muß ich sehen. Aber keine Kunstharz Lacke.
Kann den Vorrednern nur zustimmen: Dupli-Color-Produkte sind gut. Gleiches gilt sicherlich auch für Auto K-Produkte (Peter Kwasny Gruppe). Du hast zwar nun schon eine Grundierung. Macht nichts - kann man ja immer brauchen. ;) Will Dich auf etwas von Auto K aufmerksam machen: Es gibt da einen Filler/Haftgrund, der grundiert und füllt. D.h. Du bekommst beim Grundieren mit dem eine dickere Schichtstärke als mit einer "normalen" Grundierung. Die ist auch schlagfest. Bzgl. Decklack würde ich an Deiner Stelle einen Autolack verwenden, weil die alle schlagfest sind. Zu Deinem Tellerschleifer: Saubere Arbeit - gefällt mir. :) Auf dem Bild kann ich die untere Kante des Schleif-Tellers nicht so genau erkennen. Wenn Du das noch machen kannst, würde ich diese Kante großzügig abrunden. Damit sie bzgl. Schlagfestigkeit nicht so "anfällig" ist. Ansonsten: Fang mit dem Grundieren/Lackieren an den "schlaggefährdeten" Kanten an. Sprüh nur die zunächst "voll" ein und laß sie dann etwas trocknen. Anschließend alles komplett grundieren/lackieren. Laß die "Dickschicht-Grundierung" gut durchtrocknen - ja keine Hektik beim Lackieren. Vor dem Aufbringen des Decklackes mußt Du sie (naß, mit z.B. 400er oder 600er Körnung) anschleifen, damit der Decklack optimal hält. Der Anschliff ist ausreichend, wenn die Fläche(n) matt sind. Siehst Du, wenn Du sie trocknend abwischst. Hörst und fühlst Du aber auch bereits beim Anschleifen.
Ich würde keine Sprühdose für eine Gute Lackierung nehmen. Farben aus dem Baumarkt sind meistens nur 3. Wahl oder schlechter. Die Farbwerke Brillux oder Imparat haben oft einen Shop und verkaufen, beraten auch an privat. Aber Qualität hat seinen Preis. Wer billig kauft, legt das Lehrgeld obendrauf. Holger
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Hast du dir überhaupt angeschaut, was da lackiert werden soll? Da kostet der Lack mehr als diese Scheibe. Soll damit ein Kunstpreis errungen werden? Seine Scheibe ist sowieso nach der ersten Benutzung zerkratzt. Für sowas habe ich eine Dose Korrosionsschutzlack in freundlichen SW. Alles in Haus und Hof was Schutz braucht, wird damit gestrichen. Hochglänzend und schlagzäh. Leider braucht es ein paar Tage, bis es fest ist.
Holger R. schrieb: > Ich würde keine Sprühdose für eine Gute Lackierung nehmen. Es kommt immer darauf an, wofür die Lackierung gedacht ist. Für die Anforderungen des OP dürfte das genau das Richtige sein. > Farben aus dem Baumarkt sind meistens nur 3. Wahl oder schlechter. Wie immer: es kommt darauf an. Oftmals steckt hinter der Eigenmarke wieder ein namhafter Hersteller. > Die Farbwerke Brillux oder Imparat haben oft einen Shop und > verkaufen, beraten auch an privat. Und auch von denen bekommt man problemlos Spraydosen. > Aber Qualität hat seinen Preis. > Wer billig kauft, legt das Lehrgeld obendrauf. So ist es. Aber nicht jeder möchte sich für ein paar Lackierungen im Jahr eine Sprühpistole und 2K-Lacke hinstellen. 1K-KunstharzLacke aus Sprühdosen sind für solche Leute schon eine sehr gute Wahl - von der Optik her auf jeden Fall viel besser als Streichen oder Rollen. Die Maschinen, die ich hier mit Sprühdosen eingenebelt habe, sind auch nach einigen Jahren noch gut im Lack - kein Abplatzen etc. Immer noch robust und wischbeständig. So falsch kann die Wahl nicht gewesen sein.
L. H. schrieb: > Bzgl. Decklack würde ich an Deiner Stelle einen Autolack verwenden, weil > die alle schlagfest sind. Ich nicht. Nutzfahrzeugelack (der ist kratzfester) ist hier das Mittel der Wahl. Aluminium sollte man immer mit Alodine 1201 vorbehandeln/grundieren: Einpinseln, warten, mit Wasser abspülen, Fertig! Handschuhe sind sinnvoll, eine Sprühpistole sollte man besser nicht verwenden, die Chromsäure will man nicht umbedingt in der Nase haben.
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