Hallo zusammen, es gibt viele Threads zu NF /HF Verstärkern. Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Schaltung für folgendes Problem: Abends in Ruhe höre ich ein extrem leises pulsierendes fiepen. Klingt ähnlich wie ein Schaltnetzteil -> nur befindet sich kein Netzteil oder sonstiges elektrisches Gerät in dem Zimmer. Durch "umherwandern" finde ich es einfach nicht. Da der Mensch wohl etwa bis 20.000 Hz hört, würde ich gerne eine Verstärkerschaltung einsetzen, die per Elektretmikro(?) den Bereich von 15.000-25.000 Hz hörbar macht. http://peterrachow.scienceontheweb.net/k3_1.htm ... informativ, hat mich aber nicht weitergebracht. Außerdem ist völlig unklar wie die Antenne aussehen / dimensioniert sein soll und welche Transistoren explizit eingesetzt werden sollen. Danke vorab!
Alfred S. schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Schaltung für > ein extrem leises pulsierendes fiepen. Such mal nach "Fledermausdetektor". Du brauchst dafür aber ein Mikrofon, welches diese hohen Frequenzen auch umsetzen kann.
Gibt es (auch schon fertig) als Fledermausdetektor (https://de.wikipedia.org/wiki/Fledermausdetektor) Übersicht über mehrere Schaltungskonzepte: http://bertrik.sikken.nl/bat/ Wie lange sind die Pulse? Könnte auch eine Ultraschall-Marderscheuche sein. Je nach Typ wird im US-Bereich durchgesweept oder nur eine Frequenz über mehrere Sekunden abgestrahlt.
Alfred S. schrieb: > Durch "umherwandern" finde ich es > einfach nicht. Hat jemand anderes dieses Geräusch auch schon einmal gehört? ;-)
Fledermausdetektor schrieb: >> Durch "umherwandern" finde ich es einfach nicht. > Hat jemand anderes dieses Geräusch auch schon einmal gehört? Schon möglich: https://de.wikipedia.org/wiki/Brummton-Ph%C3%A4nomen
Alfred S. schrieb: > Da der Mensch wohl etwa bis 20.000 Hz hört Na du bist hoffentlich nicht älter als 20 und hast nicht vor älter zu werden.
Der Andere schrieb: >> Da der Mensch wohl etwa bis 20.000 Hz hört > > Na du bist hoffentlich nicht älter als 20 und hast nicht vor älter zu > werden. Nun, früher gab es ja einen einfachen Test für die Hochtonhörfähigkeit: Die Zeilenfrequenz der Röhrenfernseher mit knapp 16 kHz. Ich konnte die bis etwa 30J hören.
Harald W. schrieb: > Die Zeilenfrequenz der Röhrenfernseher mit knapp 16 kHz. Ich konnte die > bis etwa 30J hören. Und danach hast Du Dir eine TFT-Glotze gekauft? ;-) Alfred S. schrieb: > Durch "umherwandern" finde ich es > einfach nicht. Da wandert der Tinnitus wohl mit! Einfach ein gutes Mikro an ein Oszilloskope anschließen; ggf. noch ein wenig vorverstärken.
Eventuell wird das Geräusch durch eine Umwälzpumpe der Heizungsanlage verursacht, insbesondere wenn diese schon einen Lagerschaden hat. Bei einigen Pumpen hört man auch die dem Stromnetz überlagerten Rundsteuersignale, die allerdings nur alle paar Stunden gesendet werden.
> Nun, früher gab es ja einen einfachen Test für die Hochtonhörfähigkeit: > Die Zeilenfrequenz der Röhrenfernseher mit knapp 16 kHz. Ich konnte die > bis etwa 30J hören. 15,625kHz. Ich hör die Dinger heute noch, aber zum Glück gibts kaum noch welche.
Ben B. schrieb: > 15,625kHz. Ich hör die Dinger heute noch, > aber zum Glück gibts kaum noch welche. Besonders übel sind dabei Monitore ohne Eingangssignal, z.B. bei ausgeschalteten Überwachungskameras. Die etwas niedrigere Zeilenfrequenz liegt dann nochmals deutlicher im Hörbereich.
Ben B. schrieb: >> Nun, früher gab es ja einen einfachen Test für die Hochtonhörfähigkeit: >> Die Zeilenfrequenz der Röhrenfernseher mit knapp 16 kHz. Ich konnte die >> bis etwa 30J hören. > 15,625kHz. Ich hör die Dinger heute noch, Ebenso. Man muss aber aufpassen, dass man nicht niederfrequenze Anteile detektiert. Es gibt bei solchen elektromechanischen Systemen immer Schwebungen, die auch tiefer ins Audioband reichen. Ich habe es daher mal mit einem echten Sinus und Studiomonitoren nachgemessen. Der Ton ist sehr "dünn" und bei weitem nicht so "füllig" wie das, was aus den CRTs rauskommt. Wo ich in jüngster Zeit öfters Störtone ausmache, sind elektrische Birnen, also LED oder Leuchtstoff! Die Dinger sind z.T. unerhört laut und extrem störend - je nachdem, was da an Billigelektronik drin ist. Sind wohl in den meisten Fällen Kondensatoren. Um das hörbar zu machen, braucht man einfach eine gute Kondensatormikrokapsel in Kugelcharakteristik und einen entsprechenden Verstärker+Wandler ohne Bandbegrenzung. Wenn man in den Ultraschallbereich lauschen möchte, gab es hier ja ein Projekt: Beitrag "MEMS Ultraschallmikro mit PDM"
Jürgen S. schrieb: > Wo ich in jüngster Zeit öfters Störtone ausmache, sind elektrische > Birnen, also LED oder Leuchtstoff! Dafür gibt es 2 Lösungen: 1. alt werden 2. in die Disco gehen Georg
> Dafür gibt es 2 Lösungen:
Er koennte auch sein Hoergeraet ausschalten.
./. schrieb: > Er koennte auch sein Hoergeraet ausschalten. Hä?? Kannst Du das noch mal wiederholen? MfG Paul
Spektrumlab und das eingbaute Mic in meinem Dell Schlepptop zeigen noch bis 70kHz auch kleinere Pegel an. Tonquelle war ein Frequenzgenerator mit kleinem Piezo.
Sebastian S. schrieb: > Hast Du mal an einen Tinnitus gedacht? Kann man einfach testen. Wenn man sich die Ohren zu hält, muss ein Tinnitus noch zu hören sein. Wenn keiner vorliegt, kann die Ursache in irgendwelchen Geräten liegen. Ein Schaltnetzteil im standby kann solche Störungen erzeugen. PCs, die nicht am Netzteil mittels Schalter ausgeschaltet werden, bleiben bestromt. Durch abschalten von Stromkreisen kann man mögliche Störer lokalisieren und ausschließen. Wenn das alles nichts bringt, kann der Störer nur noch von außen kommen, z.B. vom Nachbarn.
Schalt mal im Sicherungskasten die Hauptsicherung aus so daß wirklich alles aus ist. Ist der Ton dann weg?
Kenne ein ähnliches Problem aus dem Freundeskreis. Seltsames Fiepen, mittels Ohr und herumlaufen nicht wirklich zu lokalisieren, aber zu messen. Am Ende war's ein Marderschreck, der lustig und ungleichmäßig sweepte. Durch die billigen Piezo-Brüller mit wohl reichlich K1/2, K1/3 und K-was-der-Geier-noch, den wechselden Standort des Autos, unzählige Reflektionen zwischen Häuserwänden usw. schien eine Lokalisierung zunächst aussichtslos, echt zum verrückt werden ;) Kollege Zufall half, ich stand irgendwann zufällig direkt vor der Fiepe-Karre.
Harald W. schrieb: > Nun, früher gab es ja einen einfachen Test für die Hochtonhörfähigkeit: > Die Zeilenfrequenz der Röhrenfernseher mit knapp 16 kHz. Ich konnte die > bis etwa 30J hören. Ich konnte die bis etwa 40 hören. (Danach haben wir alle Röhrengeräte gegen Flachbildschrimgeräte getauscht.) :)
Alfred S. schrieb: > Da der Mensch wohl etwa bis 20.000 Hz hört, würde ich > gerne eine Verstärkerschaltung einsetzen, die per Elektretmikro(?) den > Bereich von 15.000-25.000 Hz hörbar macht. Hi, das geht mit dem im Bild gezeigten Vorschlag ( - von mir ursprünglich als DCF77-Direktmischer verwendete Schaltung - ) bei "Umdimensionierung" problemlos. Funktionsprinzip: Eingang Mikrofon: ca. 15 kHz Mischeroszillatorfrequenz hier mit 10 kHz angenommen Fmix=Fo+Fe und Fo-Fe => 10+15=25 [kHz] und 10-15=-5 [kHz] Also, hier filter ich die mich interessierenden 5 kHz raus. Die hört man dann. (Im Bild sind's noch 2,5 kHz. ok. war zu faul, das zu ändern.) ( OT -Die Töne sind also "verschoben", allerdings nach Additionstheoreme und nicht in den für menschliche Ohren harmonisch klingenden Frequenzbeziehungen. siehe SSB etc. Wenn eine Fledermaus im Abstand einer Oktave fiept, ist's beim Mischerausgang nicht unbedingt eine Oktave. /OT) ciao gustav
Danke für den Input! Ich werde euch informieren was es war, sobald CD4024 und LM386 angekommen und verbaut sind ;) Bisher kann ich nur sagen: nix Tinitus! Es ist eine Art gepulstes Fiepen a la "dudedudu dudedudu dudedudu" ähnlich einer DECT Station, nur das es nicht von mir ist und auch nicht aufhört. Extrem leise und nur in dem einen Zimmer zu hören. Mal sehen - bin selbst gespannt :D
Karl B. schrieb: > Die Töne sind also "verschoben", allerdings nach Additionstheoreme > und nicht in den für menschliche Ohren harmonisch klingenden > Frequenzbeziehungen. siehe SSB etc. Wenn eine Fledermaus im Abstand > einer Oktave fiept, ist's beim Mischerausgang nicht unbedingt eine > Oktave. Könnte man das Spektrum nicht einfach komplett 1-2 Oktaven nach unten mischen? Bei angenommenen 15kHz ist doch nach unten genug Platz. Eigentlich müsste es bei DER Aufgabenstellung sogar möglich sein, den Frequenzbereich aufzuzoomen, da es nicht mal eine Oktave ist.
Warum nimmst Du nicht einfach einen MW-Emfänger mit Batterien, eventuell mit Verlängerungskabel und gehst durch das Zimmer, die eingebaute Ferritantenne kann auch die Richtung zeigen... Dabei wird beim Durchdrehen des Bereiches sicher etwas zu hören sein, vor allem Led Lampen und diverse SNT...
Michael S. schrieb: > Ich konnte die bis etwa 40 hören. (Danach haben wir alle Röhrengeräte > gegen Flachbildschrimgeräte getauscht.) Entweder bist Du schon älteren Semesters oder mittelalterlich, wenn Röhrengeräte auf FBS umgestellt wurden, oder Du hast diese alten Geräte lange genutzt... Fragen, nichts als Fragen... :-)
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Jürgen S. schrieb: > Um das hörbar zu machen, braucht man einfach eine gute > Kondensatormikrokapsel in Kugelcharakteristik und einen entsprechenden > Verstärker+Wandler ohne Bandbegrenzung. Mani W. schrieb: > Warum nimmst Du nicht einfach einen MW-Emfänger mit Batterien, > eventuell mit Verlängerungskabel und gehst durch das Zimmer, > die eingebaute Ferritantenne kann auch die Richtung zeigen... Vielleicht beides - die Kugel, um durch hin und her bewegen bzw. gehen eine ungefähre Richtung auszumachen, und etwas mit Richtwirkung, um dann "ins Ziel zu treffen"? Mani, funktionieren denn MW-Empfänger in dem Bereich? Bis in den Hörbereich gingen doch nicht einmal LW-Empfänger, dachte ich.
Homo Habilis schrieb: > Mani, funktionieren denn MW-Empfänger in dem Bereich? Na, eh net! Aber ich dachte dabei an elektronische Geräte, auch außerhalb des Hauses, die eventuell irgend ein Fiep oder Dumdilödü abstrahlen, könnte ja auch ein Handylader sein oder was weis ich... Oder besagte Leds... Einen Versuch ist es immer wert! Gruß Mani
Mani W. schrieb: > Einen Versuch ist es immer wert! Vorsicht. Wenn der TO von dem einen Geräusch genervt genug ist, vielleicht rächt er sich dann - nach dessen Eliminierung - nacheinander an allen anderen Quellen im Umkreis... Jürgen S. schrieb: > Eigentlich müsste es bei DER Aufgabenstellung sogar möglich sein, den > Frequenzbereich aufzuzoomen, da es nicht mal eine Oktave ist. Wie geht sowas? Alfred S. schrieb: > nur das es > nicht von mir ist und auch nicht aufhört. Extrem leise und nur in dem > einen Zimmer zu hören. Mal sehen - bin selbst gespannt :D Schade, daß der TO noch nix von sich hören ließ... ich nämlich auch.
Homo Habilis schrieb: > Schade, daß der TO noch nix von sich hören ließ.. Letzter Eintrag: 26 09 2016 13:03 Alfred S. schrieb: > Bisher kann ich nur sagen: nix Tinitus! Es ist eine Art gepulstes Fiepen > a la "dudedudu dudedudu dudedudu" ähnlich einer DECT Station
Alfred S. schrieb: > Danke für den Input! Ich werde euch informieren was es war, sobald > CD4024 und LM386 angekommen und verbaut sind ;) > Ich freu mich auf Deine Schaltung. Bei mir wär's eine Stereoversion unter Verwendung der STM32 ADCs geworden. Und ich hätte noch an der Firmware geschrieben, während Du die Störquelle schon eliminiert hast. ;)
Jürgen S. schrieb: > Könnte man das Spektrum nicht einfach komplett 1-2 Oktaven nach unten > mischen? Bei angenommenen 15kHz ist doch nach unten genug Platz. Hi, soweit ich das verstanden habe, basiert das Prinzip, das der TO jetzt ausgewählt hat, auf binärer Frequenzteilung. Es wird im Verhältnis 1:2 geteilt. Alle Töne werden dann um eine (oder mehrere) Oktaven nach unten verschoben. (IMHO jedenfalls bei Rechtecksignalen problemlos praktikabel. Siehe auch TopOctaveSynthesizer-Prinzip bei Elektronenorgeln.) Der Nachteil "digitaler" gegenüber der "analogen" Klangmanipulation ist der Zeitversatz. Der ist hier so minimal und spielt wohl keine grosse Rolle. Hi @Hood, hätte da noch eine Idee: In bestimmten Bundesländern ist der Einbau von Rauchwarnmeldern in (fast) jedem Zimmer vorgeschrieben. Diese Dinger zeigen teilweise ein eigenartiges Verhalten. Fangen schon bei geringsten Zigarettenrauchwölkchen an zu "knurren". Könnte mir vorstellen, dass vielleicht ein defekter Piezoschwinger in einem Rauchwarnmelder das Störgeräusch produziert. Komisches Verhalten auch anderweitig: Eine ausgeschaltete Energiesparleuchte in der Deckenlampe in unmittelbarer Nähe des Rauchwarnmelders blitzt zu bestimmten Zeiten kurzzeitig im Rhythmus der roten Kontrolleuchte des Melders. Ich schraube die Lampe jetzt raus, nehme eine stinknormale Glühlampe und hab "Ruhe". viel Spass noch bei der Ermittlung des "Nervtöters" ciao gustav
Bei mir war so was mal das Thermostatventil eines Heizkörpers. Gerade so weit offen das es Pfeiftöne in den umliegenden Räumen erzeugt hat. Lösung: Durch die Wohnung gehen und alle Ventile mal kurz auf und zu machen.
Homo Habilis schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> Eigentlich müsste es bei DER Aufgabenstellung sogar möglich sein, den >> Frequenzbereich aufzuzoomen, da es nicht mal eine Oktave ist. > > Wie geht sowas? Mit "Music Maker" vermutlich...
Mani W. schrieb: > Homo Habilis schrieb: >> Jürgen S. schrieb: >>> Eigentlich müsste es bei DER Aufgabenstellung sogar möglich sein, den >>> Frequenzbereich aufzuzoomen, da es nicht mal eine Oktave ist. >> >> Wie geht sowas? > > Mit "Music Maker" vermutlich... Ah. Nun wird die digitale MCU Lösung langsam doch attraktiv. Was sagt sie Signal- und Systemtheorie? Was war nochmal der Charme an der Fourier/Laplace/z-Transformation? Genau, u.a. Vereinfachung der Rechenoperationen im Bildbereich - auf Kosten der beiden Transformationen. Multiplikation im Zeitbereich entspricht Addition im Frequenzbereich. Also dann wäre Potenzieren im Zeitbereich eine Multiplikation im Frequenzbereich. Klingt kompliziert (und ist, wenn Phasenbezug gewünscht wird, sogar komplex). Aber vielleicht hat jemand der Herren Funktechniker eine Schaltung parat. Bei niedrigen Frequenzen ist das heutzutage digital wohl eleganter zu lösen. Entweder direkt durch Manipulation des Fourier-transformierten Signals (Brechstangenlösung) oder durch Berechnung passender Filter (i.A. minimaler Rechenleistungsbedarf). Und wenn dem Kunden wieder was anderes einfällt, muss man nichtmal die Hardware anpassen. ;)
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Marcus H. schrieb: > Aber vielleicht hat jemand der Herren > Funktechniker eine Schaltung parat. Denke nicht! Obwohl es Frequenz-Shifter oder PLL gibt, ist so eine Aufgabe wohl besser digital zu lösen... Es wäre sinnlos, auf analogem Wege die Geschwindigkeit des Musikstückes zu erhöhen ohne die Tonlage der Stimmen oder Instrumente zu erhöhen (Micky Maus Effekt)...
Homo Habilis schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> Eigentlich müsste es bei DER Aufgabenstellung sogar möglich sein, den >> Frequenzbereich aufzuzoomen, da es nicht mal eine Oktave ist. > > Wie geht sowas? Schade - ich hatte hier auf eine mir unbekannte (recht raffinierte?) analoge Lösung gehofft.
Homo Habilis schrieb: > Schade - ich hatte hier auf eine mir unbekannte (recht raffinierte?) > analoge Lösung gehofft. PLL?
Aber die Schaltung möchte ich sehen, die auf analogem Weg die Geschwindigkeit erhöht oder erniedrigt und gleichzeitig die Töne von Schlagzeug, Stimme, Gitarre etc. im selben Frequenzbereich hält - mir fällt dazu nichts ein! Somit ein klarer Fall der Digitalaudiotechnik...
Mani W. schrieb: > Aber die Schaltung möchte ich sehen Ich eben auch... aber vermutlich hast Du ja völlig recht - ich kann mir auch nichts realisierbares vorstellen.
Harald W. schrieb: > Der Andere schrieb: > >>> Da der Mensch wohl etwa bis 20.000 Hz hört >> >> Na du bist hoffentlich nicht älter als 20 und hast nicht vor älter zu >> werden. > > Nun, früher gab es ja einen einfachen Test für die Hochtonhörfähigkeit: > Die Zeilenfrequenz der Röhrenfernseher mit knapp 16 kHz. Ich konnte die > bis etwa 30J hören. Kann man mit einfachsten Mitteln testen : Frequenzgenerator und ein Hochtöner. Billiger: ein µC und einen Kopfhörer an einen Port. Dirkt, ohne alles, Rechtek drauf. Man hört ab 10kHz sowieso nur noch die Grundwelle. Ich habe mich im Lauf der Jahre aus Neugirde immer wieder damit gespielt, und es stimmt, die maximale Frequenz sinkt mit dem Alter. In der Lehre (Alter: 17) ging es noch bis 22kHz. Jetzt (39) ist bei 16500 Schluss. Das kann man nutzen. Ich habe ein Board mit Klasse-D-Verstärker (2W) und Lautsprecher, daraus hab ich mir einen Lehrlingsschreck gebaut. Das fiept mit 18kHz. Ich höre das nicht, aber sobald ich das einschalte, hauen alle Lehrlinge ab :-) @Topic: Eine Möglichkeit das Geräusch zu finden, ist ein Mikrofon, ein Laptop und irgendeine Software, die das grafisch anzeigt (so ne equalizer anzeige halt). Damit rennst du jetzt in der Wohnung rum, bis du das Ding gefunden hast, das fiept. Ich hatte ein ähnliches Problem hier, da war das dann der DVBT-Receiver. Das war am Rand des hörbaren und kaum zu orten, aber lästig. Ich habe das gefunden, indem ich alles ausgeschaltet und dann stück für Stück wieder angeschaltet habe. Hat man die Quelle für das Geräusch mal, kann man es sehr sicher identifizieren (ein paar mal ein-aus reicht). Lass dir nix von Tinnitus einreden :-)
Homo Habilis schrieb: > Mani W. schrieb: >> Aber die Schaltung möchte ich sehen > > Ich eben auch... aber vermutlich hast Du ja völlig recht - ich kann mir > auch nichts realisierbares vorstellen. Hi, also meine Idee kam mir beim elektronischen Echo mit den Eimerkettenspeichern. Arbeite jetzt mit "Identität" und switche zwischen zwei Ausgängen hin und her. Jeweils mit der hohen Taktrate einlesen, switch, mit niedriger Taktrate auslesen, switch etc. und das Ganze zweimal sozusagen "komplementär". OK. Da sind dann Lücken im Signal, wenn man nach "oben" dreht. Muss mal Schaltbild rauskramen. Moment. Kann dauern. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Muss mal Schaltbild rauskramen. Moment. Kann dauern. OK, Reihenfolge diesmal erst fertig aufgebautes Gerät, dann Schaltbild. Rest (Schaltplan) folgt (hoffentlich bald) noch. viel Spaß ciao gustav
Homo Habilis schrieb: >> Rest (Schaltplan) folgt (hoffentlich bald) noch. > > Immer her damit. ^^ Hi, der Originalplan für das im Bild gezeigte Gerät ist leider momentan verlegt. Prinzip: Das NF-Signal wird auf zwei gleichartige Verstärker-/Pufferzüge gelegt, die je einen Eimerkettenspeicher haben. Deren Taktfrequenzen werden nun alterniert. Einmal bekommt E-Ketten-Speicher A das höhere Taktsignal, wobei E-Ketten-Speicher das niedrigere erhält und umgekehrt. Ausgelesen wird dann durch Umschaltung auf den E-K-Speicherausgang mithilfe von 4016er Analogswitches, der gerade das niedrigere bzw. höhere Taktsignal bekommt. So ist das NF-Signal quasi zeitsynchron nach (unten oder oben) versetzt. Ich habe aber die Grundschaltung des Hallgerätes gefunden. Da war aber noch ein dicker Fehler drin, so dass ich den Plan lieber ganz neu zeichnete. Was in diesem Plan fehlt, sind die Analogschalter und die Takt-Umschaltung. Draufgekommen bin ich beim Betrieb des Hallgeräts, wenn P2 verändert wird, ändert sich plötzlich die Tonhöhe, da dachte ich, das kann man doch auch anderweitig ausnutzen. Vielleicht finde ich den Plan für das Gerät noch, muss mal den "Spürhund" darauf ansetzen, schnüffel, schnüffel.... ciao gustav
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Mani W. schrieb: > Aber die Schaltung möchte ich sehen, die auf analogem Weg die > Geschwindigkeit erhöht oder erniedrigt und gleichzeitig die > Töne von Schlagzeug, Stimme, Gitarre etc. im selben Frequenzbereich > hält - mir fällt dazu nichts ein! Hi, VHS-"Stereo"-Videorecorder hatten bei Slow-Motion die Möglichkeit, den Ton zwar zu verlangsamen, aber die Tonhöhe (nahezu) konstant zu halten. OK. Das geht aber nicht zeitsynchron. Man muss vorher erst eine Aufnahme machen und später dann nachbearbeiten. Das war dann der Trick mit den rotierenden Tonköpfen und der Jongliererei mit den Relativgeschwindigkeiten. So etwas kann man sich auch wie einen Filmprojektor vorstellen. Der hat ja eine Blendenmechanik, die Bild für Bild Klappe - auf Klappe zu macht und momentartig den Film an der Optik vorbeiführt. (Sonst würde ja man nur ein verschwommenes Durchlaufen sehen.) Und mit solch einer Mechanik ein Tonband an einem Tonkopf vorbeiführen. OK. Das rattert dann auch gewaltig. ciao gustav
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Die meisten Soundkarten haben heute einen Frequenzbereich bis in den Ultraschall hinein. Das im Notebook eingebaute Mikrofon hört vermutlich auch mehr als das Ohr. Warum nicht erst mal mit einem Spektrumanalyseprogramm testen? Z.B. Spektrum Lab: http://www.qsl.net/dl4yhf/ da gibt es sogar einen Text zu "Bat Converter"
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