Ich suche nach einem Chip, der mir erlaubt eine Soundkarte zu bauen, welche einen MIC Eingang hat. Bei TI gibt es diverse IC's für die es scheinbar auch Treiber gibt, aber leider nur als OUTPUT, also DigitalToAnalog, und nicht Input. Kennt jemand so ein Produkt?
Es gibt bei TI auch das Gegenstück. Völlig willkürlich ausgewähltes Beispiel: http://www.ti.com/product/PCM2902C Weitere in dieser Liste: http://www.ti.com/lsds/ti/audio-ic/audio-usb-converter-product.page#p1339=1%20/%202;2%20/%202
Danke! Ich hate jeweils nur die Beschreibung gelsen, nicht das Datenblatt geöffnet, da in der Beschreibung meist nur etwas von Out stand. Die von Texas haben leider nur 48k, aber besser als garnichts, 192k währen natürlich schöner gewesen.
192k Samplerate ist bei einem Chip der nur Fullspeed kann nicht drin. Bei Fullspeed geht 8*48k 16bit Schluss. Alternativ geht auch Max 2*96k bei 24 Bit Da USB Audio immer stereo macht geht wegen der Bandbreite nicht mehr. Thomas
Thomas schrieb: > 192k Samplerate ist bei einem Chip der nur Fullspeed kann nicht drin. > Bei Fullspeed geht 8*48k 16bit Schluss. Alternativ geht auch Max 2*96k > bei 24 Bit > Da USB Audio immer stereo macht geht wegen der Bandbreite nicht mehr. > > Thomas Schade, meinte mal eine Karte mit 192 gesehen zu haben. Ich werde es mal mit einem der Texas IC's probiern. Das Projekt für das ich es brauch (PMT Ausewrtung via Audiokarten-"Oszilloskop") wird im beispielprojekt eine China-Soundkarte für 9$ benutzt, da wirds bestimmt mit dem Texas ding schon besser.
Johnny S. schrieb: > Schade, meinte mal eine Karte mit 192 gesehen zu haben. Kann es schon geben, nur braucht die dann eigene Devicetreiber.
Naja die 9$ karte benutzt sehr wahrscheinlich den TI 2902 es gibt nicht soviele USB audio Chips. 192 K ist nur mit usb2 Chips (high speed) möglich da gibt es noch viel weniger Chips und die meisten stehen unter NDA. Das liegt auch daran dass es sehr lange keinen funktionierenden USB Audio support für Highspeed gab. Sprich jeder im pro Audio Bereich musste USB audio Treiber schreiben. Keine einfache Aufgabe wenn der Treiber auch als System Audiotreiber funktionieren sollte. Thomas
Die Karte benutzt den CM108, soviel fand ich schon heraus http://www.qsl.net/om3cph/sb/CM108_DataSheet_v1.6.pdf
Johnny S. schrieb: > Ich suche nach einem Chip, der mir erlaubt eine Soundkarte zu bauen, > welche einen MIC Eingang hat. Dafür gibts ja massenhaft fertige Sticks ab 5 Euro. Ich könnte eher einen Stick mit Stereo-Line-Eingang gebrauchen. Das ist das Angebot wesentlich dünner, insbesondere wenn man nicht allzuviel ausgeben will.
Harald W. schrieb: > Johnny S. schrieb: > >> Ich suche nach einem Chip, der mir erlaubt eine Soundkarte zu bauen, >> welche einen MIC Eingang hat. > > Dafür gibts ja massenhaft fertige Sticks ab 5 Euro. > Ich könnte eher einen Stick mit Stereo-Line-Eingang > gebrauchen. Das ist das Angebot wesentlich dünner, > insbesondere wenn man nicht allzuviel ausgeben will. Das es das fertig gib ist mir bekannt, aber den muss ich ja dann auch auseinander bauen um die 5V abzuzapfen, und rausfinden was für andere Bauteile imvolviert sind
Entschuldigung, dass ich mich an diesen Thread mit dranhänge... Ich habe verschiedene (kommerzielle, aus verschiedenen Preiskategorien --> superbillig China 2€ bis "hochwertige" Recordingkarte für 180€) USB-Soundkarten. Alle zeigen in aufgenommenen Daten einen schmalbandigen, mehr oder weniger starken "Lattenzaun" an Störsignalen im Abstand von 1kHz. D.h. ein (vermutlich pulsartiges) Störgeräusch von 1kHz mit seinen Harmonischen... Das Auftreten dieses Störsignals (vermutlich das USB-Framing) ist unabhängig von verwendetem Rechner und auch davon, ob überhaupt Audioquellen angeschlossen sind (oder der jeweilige Eingang auf Signalmasse gelegt wurde). Das macht diese Karten für "hochwertige" Aufnahmen allesamt unbrauchbar. Der störfreie Dynamikumfang ist bei keiner dieser Karten größer als ca. 48 bis 54 dB (also ca. 8 "Bit"). Da es die Hersteller solcher Hardware offenbar nicht hinbekommen, die von TI schon für den o.g. recht einfachen Chip angegebenen Werte auch nur ansatzweise zu erreichen (SNR 89dB für Aufnahmen, lt. Datenblatt) und mir 44,1 bzw 48 kHz Stereo, Fullduplex reichen würden (wenn nur das nervige "Fiepen" nicht wäre) habe ich die Hoffnung, dass irgendwer hier mit diesem Chip schon mal eine DIY-Soundkarte erstellt hat, die dieses Fiepen in Aufnahmen nicht zeigt, bzw bei der dieses Fiepen bei -89dB unter Vollaussteuerung des ADC liegt... Vielen lieben Dank, Stefan
Klingt nach Masseschleife, da die Signalquelle ein Potential mitbringt, die Masse der Soundkarte allerdings(wie Du schon vermutest, durch den USB-Datenverkehr) allerdings schon Störsignal enthält, was allerdings eher durch den Innenwiderstand und die Induktivität des Kabels bedingt ist als durch den Soundchip. Ist der Lattenzaun auch noch da, wenn der Eingang direkt, ohne Verbindung zu was Anderem kurzgeschlossen wird? Dann würde es wohl nur helfen, einen Differenzverstärker direkt vor den Soundkarteneingang zu platzieren.
R. M. schrieb: > Ist der Lattenzaun auch noch da, wenn der Eingang direkt, ohne > Verbindung zu was Anderem kurzgeschlossen wird? Habe das jetzt nur mit zwei Karten getestet: Ja, der Lattenzaun ist dann noch (in unverminderter Höhe) da. Egal ob der Eingang an ein anderes Gerät angeschlossen ist oder offen bleibt oder kurzgeschlossen ist. D.h. er ist auch da, wenn die Karte(n) allein an Rechner oder Laptop angeschlossen sind (ohne jedwedes sonstiges "Geraffel" an Karte oder PC (von Tastatur, Maus, Monitor abgesehen)).
Könnte dieser "Lattenzaun" ein Artefakt eines software-Sampleratekonverters sein, der treiberseitig zwischen der USB-Audiokarte und dem aufnehmenden Programm hängt? Manche PC-Soundkarten bringen grottige Software mit sich, die den windows-eigenen Audiomixer durch eigene grässliche Dinger mit furchtbarer Kinderzimmer-GUI ersetzt, und alle möglichen Signal"optimierungen" vornimmt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Könnte dieser "Lattenzaun" ein Artefakt eines > software-Sampleratekonverters sein, der treiberseitig zwischen der > USB-Audiokarte und dem aufnehmenden Programm hängt? Ich denke nicht, da es sowohl unter Windows, wie auch unter Linux auftritt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide Systeme denselben Resampler verwenden (zumal auf den nativ unterstützten Raten 32/44,1/48 kHz gar kein Resampling erforderlich ist und es daher leidlich unwahrscheinlich ist, dass ein Resampler überhaupt läuft). best, Stefan
... für mich sieht das eher so aus, als wenn (alle Karten hier sind "buspowered") das USB-Framing irgendwie(TM) kapazitiv schon in der Schaltung auf die Eingänge des Chips (oder sein ADC-Ref) einstreut. Eine Karte habe ich inzwischen geöffnet. Es handelt sich um einen PCM2902C. Soweit ich das bislang sehen kann, handelt es sich schaltungsseitig genau um das Referenzdesign von TI (Figure 36, page 24, "typical circuit connection for a high-performance application").
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