Habe letztens von meinem Betrieb wegen Neuanschaffung einige Schraubenschlüssel geschenkt bekommen, viele auch von besseren Marken wie Stahlwille, Heyco, WGB und Gedore ist dabei, allerdings von keiner Marke ein komplettes Set sondern immer nur ein paar, prinzipiell ist mir das auch erst mal egal, das Werkzeug erfüllt seine Funktion, allerdings ist es optisch etwas wüst, wir verfährt ihr mit solchen Sammelsurien und wie könnte man das ganze sinnvoll verstauen? (Habe sie jetzt einfach alle zusammen in meinen Werkzeugkoffer geworfen)
Benutzen. Im Koffer vielleicht irgendwie sortiert unterbringen, aber sonst einfach nur benutzen. Den Schrauben ist es egal, wie einheitlich der Kram aussieht. Einheitliches, nach Größe, Gewicht, Farbe und Befindlichkeit sortiertes Werkzeug ... wird vorgezeigt, aber selten benutzt.
Es ist zwar noch nicht Freitag, aber ich tausche mit Freunden solange, bis ich einen Satz komplett habe. Wenn es soweit ist, kommt alles in einen schönen Schaukasten, Mahagoni, poliert. Ich schreibe dann auch einen Artikel hier im Wiki mit den schönsten Anekdoten.
Boris hat Recht! Aber mal ernsthaft: Qualitätswerkzeug, davon möglichst viel. Seltsamerweise haben kleine Inbusschlüssel und kleine Maulschlüssel ( Bis SW 13 ) die Fähigkeit im Nirwana zu entschwinden. Grüße Bernd
BadimBadum schrieb: > Marke ein komplettes Set sondern immer nur ein paar ... von den Größen die man selten braucht? Dann lege sie gut konserviert in eine große Kiste und notiere die vorhandenen Größen drauf. :-)
> Wie wichtig ist euch einheitliches Werkzeug? Wichtig ist nur, dass es gut funktioniert! > Seltsamerweise haben kleine Inbusschlüssel und kleine Maulschlüssel > ( Bis SW 13 ) die Fähigkeit im Nirwana zu entschwinden. Nach Murphy: Der Schlüssel, der im Werkzeugkasten fehlt, ist der, den man braucht.
Bernd F. schrieb: > eltsamerweise haben kleine Inbusschlüssel und kleine Maulschlüssel > ( Bis SW 13 ) die Fähigkeit im Nirwana zu entschwinden. Die gehen alle auf den Schraubenschlussel und Inbusplaneten ;) Bei den großen ist die Gravitation der Erde zu stark.
oszi40 schrieb: > BadimBadum schrieb: >> Marke ein komplettes Set sondern immer nur ein paar > > ... von den Größen die man selten braucht? Dann lege sie gut konserviert > in eine große Kiste und notiere die vorhandenen Größen drauf. :-) Nene sind schon alle Größen von 4mm bis 19mm dabei (außer 9mm) 1/4" 4,5mm, 5,5mm, 24mm, 25mm, 27mm und 28mm waren auch dabei und einige Größen eben mehrfach, vorallem 13/14er von Heyco
Wenn ich in der Mietwerkstatt auch mit eigenem Werkzeug arbeite, möchte ich abends sehen, dass meine Nüsse noch komplett sind. Deswegen ist im Stahlwille 1/2-Zoll-Kasten alles einheitlich, auch der Satz Gabel-Ring-Schlüssel. Das gilt für den Hazet 854-1 in 1/4 und den größeren Hazet in 3/8 genau so. Der ganze Rest muss nicht einheitlich sein, also z.B. der gekröpfte 10/13-Ringschlüssel und der 17/19, der offene Bremsleitungsschlüssel und so weiter. Die Nüsse sollten schon sortiert sein, damit man schneller auf sie zugreifen kann und nicht stundenlang nach der 13er suchen muss. Gelenknüsse brauche ich zu selten, die müssen halt als Satz irgendwo dabei sein und müssen nicht schick geordnet sein. Ich habe einmal Inventur gemacht und mir mal alles aufgeschrieben, was ich so habe, um nicht den Überblick zu verlieren. Wenn man etwas dann nicht findet, muss es halt neu angeschafft werden. Es hängt auch davon ab, ob die Sachen mobil sein müssen, also kompakt sortiert, oder ob man die Sachen im "Nagelbrett" an die Wand hängen kann. Du solltest Dir für die wichtigsten Sachen eine Art Einlage basteln, wo die Werkzeuge hereinkommen.
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BadimBadum schrieb: > das Werkzeug erfüllt seine Funktion, allerdings > ist es optisch etwas wüst Du Armer, wenn es dir die Versandkosten wert ist, erlöse ich dich von deinem Luxus++problem ;-)
Einen kompletten Satz zu haben ist mir bei Gabelschluesseln schon wichtig, sonst verliert/verlegtt man leicht welche. Dann den Satz in einen Klemmhalter, dass sie beisammen sind. Kostet nur ein paar Euro. Gemischte Marken waeren mir egal, aber die Form sollte schon einheitlich sein. Die Uebrigen, also krumme Groessen und Doppelte oder besondere Formen dann in die Kruschtelkiste und nicht in den Werkzeugkasten. Gegebenenfalls auch fehlende Groessen nachkaufen.
Es muss alles aus einem Set sein. Nur Markenqualität und die Farbe muss zusammenpassen. Wird alles fein säuberlich an die Wand gehängt. Ist mehr Deko, die Motorsäge wurde noch nie benutzt und alles andere sieht auch aus wie Nagel neu. Meine Frau geht alle zwei WO in den Keller zum Abstauben. Ich selbst war seit 3 Jahren nimmer dort, keine Zeit.
BadimBadum schrieb: > Wie wichtig ist euch einheitliches Werkzeug? Gar nichz. Um so erkennbar anders, um so leichter findet man das richtige Werkzeug "der kurze 13er Maulschlüssel ist schwarz", "Pozidriv ist grün und nicht rot". Also möglichst unterschiedlich.
Bernd F. schrieb: > Aber mal ernsthaft: Qualitätswerkzeug, davon möglichst viel. > Seltsamerweise haben kleine Inbusschlüssel und kleine Maulschlüssel > ( Bis SW 13 ) die Fähigkeit im Nirwana zu entschwinden. Bei SW 13 scheint allerdings eine Resonanzstelle zu sein - da hängt ein dicker Saugkreis dran :-(
Ich habe früher viel Montagen gemacht und war mit meinem Werkzeug unter vielen anderen Monteuren mit deren Werkzeug. Da habe ich beim Kauf immer darauf geachtet, nicht das zu nehmen, was alle haben um meine Teile leicht wiederzufinden.
Als Ästhet tendiere ich eindeutig zu einem einheitlichen Erscheinungs- bild meiner Werkzeuge. > Um so erkennbar anders, um so leichter findet man das richtige Werkzeug > "der kurze 13er Maulschlüssel ist schwarz", "Pozidriv ist grün und nicht > rot". > Also möglichst unterschiedlich. Da hat der MaWin gar nicht mal Unrecht, denn im Profibereich arbeitet man ähnlich: So findet man in den Cockpits von grossen Passagierjets gleichartige Bedienelemente, die sich mechanisch jedoch ganz deutlich voneinander unterscheiden. Durch die unterschiedliche Optik und auch Haptik wird kaum etwas verwechselt. In der Praxis führen dann meist andere Pilotenfehler zu gefährlichen Situationen.
BadimBadum schrieb: > allerdings von keiner > Marke ein komplettes Set sondern immer nur ein paar, Sowas ist absolut unmöglich, geht gar nicht. Am besten entsorgst du diese unvollständigen Sätze, ich kann dir meine Adresse geben, dann nehm ich dir die Entsorgung ab :-)
Heimwerker schrieb: > Durch die unterschiedliche Optik und auch Haptik wird kaum etwas > verwechselt. In der Praxis führen dann meist andere Pilotenfehler > zu gefährlichen Situationen. Jetzt wird mir klar, warum der künstliche Horizont nicht wie der Steuerknüppel aussieht und die Flugbegleiterin sich anders anfasst als der Versorgungswagen – ENDLICH ergibt alles Sinn. Es ist eben zu entscheiden, wann man die Entropie bekämpfen will. Es lässt sich a priori machen, d.h. man nutzt zu Beginn sehr viel Energie für die Sortierung und spart durch kleine Korrekturen. A posteriori geht ebenso, d.h. bedarfsorientiert suchen, unnütze Sortieroperationen ganz ausschließen.
Entweder trollt BadimBadum oder jemand müsste ihm mal sagen, dass es gerade bei Markenwerkzeug möglich ist Teile einzeln nachzukaufen.
Wenn was durch häufiges Benutzen verschusselt wird, dann wird es durch irgendwas anderes ersetzt, was die Aufgabe erfüllt. Wenn es dadurch doppelt ist, umso besser.
Ich glaube, ich werde heute Abend erst mal meine Nüsse sortieren.
Jack schrieb: > Entweder trollt BadimBadum oder jemand müsste ihm mal sagen, dass > es gerade bei Markenwerkzeug möglich ist Teile einzeln nachzukaufen. Es ist sogar bei NoName Werkzeug möglich, einzelne Teile nachzukaufen. Notfalls Markenteile. Nur Hirn kann man nicht nachkaufen.
MaWin schrieb: > Nur Hirn kann man nicht nachkaufen. ...und das findest Du schade. Kann ich verstehen.
Nein dies sollte keineswegs trollen von mir sein, ich finde es einfach optisch unschön das in meinem Maulschlüsselsatz nun 4 verschiedene Marken vertreten sind, klar ist das ein First-World-Problem, dies sollte auch kein Aufruf sein diese abgeben zu wollen, ich weiß bloß noch nicht wie ich diese sinnvoll aufbewahren soll, kennt jemand einen günstigen Hersteller welcher Werkzeug Inlets für Koffer herstellt?
Boris O. schrieb: > und die Flugbegleiterin sich anders anfasst als > der Versorgungswagen – manche sind so dürr, da merkst du keinen Unterschied.
Peter M. schrieb: > Wenn ich in der Mietwerkstatt auch mit eigenem Werkzeug arbeite, möchte > ich abends sehen, dass meine Nüsse noch komplett sind. Bis zwei zählen würde ich ja auch so gerade noch hinkriegen.
>> und die Flugbegleiterin sich anders anfasst als >> der Versorgungswagen – blinder Passagier schrieb: > manche sind so dürr, da merkst du keinen Unterschied. Da mußt Du nach dem Abtasttheorem mehrfach zugreifen, um sicher zu sein. MfG Paul
Der Unterschied fällt dann in der Feedback-Schleife auf... Also, ich hatte ja auch schon Schraubenschlüssel, die ein paar Meter geflogen sind, aber einen Piloten hat's dazu nicht gebraucht. Nee, also, Werkzeug mit Schneiden habe ich vorzugsweise so verstaut, dass die Schneiden geschützt sind oder sich zumindest nicht berühren können (Bohrer!), aber nach Herstellern sortiert ist da nix. Und zu "Werkzeug mit Schneiden" gehören eigentlich auch Feilen, und die liegen bei mir schlampigerweise auch noch über- und untereinander. Sie feilen aber trotzdem.
Matthias L. schrieb: > Und zu > "Werkzeug mit Schneiden" gehören eigentlich auch Feilen, und die liegen > bei mir schlampigerweise auch noch über- und untereinander. Sie feilen > aber trotzdem. So lange von den Feilen nicht nur Flachstahl, Vierkant- und Rundmaterial übrig sind, hast Du Deine Werkzeugkiste noch nicht lange genug herumgetragen. :) mfG Paul
Hallo, den Werkzeugfetischisten hier empfehle ich zu warten, bis es von Apple die iTools gibt. Da könnt ihr dann nachts vor dem Applestore kampieren, um als erste die neuen stylischen Sets zu ergattern. Georg
Georg schrieb: > den Werkzeugfetischisten hier empfehle ich zu warten, bis es von Apple > die iTools gibt. Da könnt ihr dann nachts vor dem Applestore kampieren, > um als erste die neuen stylischen Sets zu ergattern. Damit ich dann alle vorhandenen Schrauben aus allen Möbeln, Geräten und sonstwas rauswerfen und durch die neuen iScrews ersetzen muss? Denn wenn die von Apple sind, werden ja wohl kaum kompatibel zu PH, PZ und Torx sein. Naja, vielleicht noch das Modell 1. Aber aber spätestens ab Generation 2 ist Schluss und es gehen nur noch iScrews.
BadimBadum schrieb: > Nein dies sollte keineswegs trollen von mir sein, ich finde es einfach > optisch unschön das in meinem Maulschlüsselsatz nun 4 verschiedene > Marken vertreten sind, klar ist das ein First-World-Problem, dies sollte > auch kein Aufruf sein diese abgeben zu wollen, ich weiß bloß noch nicht > wie ich diese sinnvoll aufbewahren soll, kennt jemand einen günstigen > Hersteller welcher Werkzeug Inlets für Koffer herstellt? Das braucht man nicht. Sinnvoll sind 2 Werkzeugkästen. Kasten 1 hat Schraubenschlüssel bis SW 13, Inbus bis 6 mm, Kreuzschlitz, Flachdreher und Torx, dazu noch einen 400g Hammer. Die schweren Brocken in Kasten 2. Da gibt es dann Schlüssel bis SW 32 usw. Und den 1000g Hammer. Das schont das Kreuz. Eine sehr sinnige Wandaufbewahrung ist folgende Methode: Magnetleisten, Haken usw. Dann werden Bretter gemacht, 1 m hoch, 50 cm breit. Möglichst viele. Jedes Brett wird bestückt, dann kommt die Spraydose. Jedes Brett wird samt Werkzeug in einer anderen Farbe lackiert. Man sieht sofort, das was fehlt :) Grüße Bernd
Die pragmatische Schablonenmethode von Bernd gefällt mir. Hast Du da mal ein Bild von ? Ich habe hier das Problem, dass mehrere Menschen Unordnung machen. Eine (vollflächige) Farbkennzeichnung für die verschiedenen Werkzeugablagen könnte dann auch die gefürchtete Werkzeugmigration und Diffusion innerhalb der Liegenschaft beenden. Ob eine rosa Werkzeugwand in der Motorenwerkstatt jedoch auf Akzeptanz stößt - weiß ich noch nicht. Bernd : Hast Du einen bestimmten Frabtyp dafür benutzt (Abrieb und Lösemittelfestigkeit) ´vg Maik
BastelIng schrieb: > Die pragmatische Schablonenmethode von Bernd gefällt mir. Ja, am Einfachsten und Effektivsten geht es mit der hier gezeigten Methode: https://www.youtube.com/watch?v=0X1SuLjnRcI MfG Paul
Erst tauchen wir das Werkzeug in rosa Farbe (Tussi-color) und dann zur Haelfte in Holzspaene. Das Werkzeug muss derart schrecklich aussehen, dass es niemand "ausleiht".
BastelIng schrieb: > Die pragmatische Schablonenmethode von Bernd gefällt mir. > > Hast Du da mal ein Bild von ? > > Ich habe hier das Problem, dass mehrere Menschen Unordnung machen. Eine > (vollflächige) Farbkennzeichnung für die verschiedenen Werkzeugablagen > könnte dann auch die gefürchtete Werkzeugmigration und Diffusion > innerhalb der Liegenschaft beenden. > Ob eine rosa Werkzeugwand in der Motorenwerkstatt jedoch auf Akzeptanz > stößt - weiß ich noch nicht. > > Bernd : Hast Du einen bestimmten Frabtyp dafür benutzt (Abrieb und > Lösemittelfestigkeit) > > ´vg > > Maik Maik, ich habe das selbst nicht, aber in einer Autowerkstatt so gesehen. Da reichen normale Baumarktspraydosen. Wenn das Werkzeug entfettet ist, hält der Lack. Dann kann man die Dosen ja auch noch aufheben und viel beanspruchte Teile mal nachlackieren. Dieses System hat mir sehr gefallen, weil es so eindeutig ist:) Und es gibt soviel Farben, Rosa muss nicht. Das menschliche Auge kann verschiedene Grüntöne super unterscheiden, das muss also keine Farbenorgie werden. Grüße Bernd
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