Hallo zusammen, ich habe von meinem Arbeitgeber ein defektes Oszilloskop geschenkt bekommen. (Tektronix DP07104) Bei dem Geraet ist (mindestens) das Netzteil defekt. :| Beim Ausbau des Netzteils kam mir bereits eines Teil eines Mosfets entgegen gefallen. Der Hersteller (Artesyn) des Netzteils (CVR460-96P01B01) hat mich informiert, dass dieses nicht mehr hergestellt wird, ich also keinen Ersatz von dort bekommen kann. Ausserdem sind sie nicht gewillt mich mit Unterlagen bei der Fehlersuche zu unterstuetzen. :( Leider habe ich von Netzteilen und dem Durchmessen der in dem Netzteil verbauten Bauteile NULL Ahnung. Es handelt sich bei dem Netzteil um ein Schaltnetzteil mit 460W und diversen Ausgangsspannungen. (+3,3V ; +5V ; -5V ; +12V ; -12V) Wie diese zu messen sind ist im frei verfuegbaren Service Manual des Oszilloskops angegeben. Jetzt bin ich auf der Suche nach jemandem, der mich (gegen eine Aufwandsentschaedigung) bei der Fehlersuche unterstuetzen mag. Ich komme aus dem Grossraum Hamburg und wuerde mich SEHR freuen, wenn jemand aus dieser Ecke das noetige KnowHow und die Bereitschaft hat mich zu unterstuetzen. MfG balze aka AVR Noob
...was macht man mit einem Oszi, wenn man nicht mal grdstzl Ahnung von so einem SNT hat? Und was, wenn noch mehr hin ist? Hmpf. Mache mal detaillierte Fotos, beachte Bildformate! Oha...so ein Monster schenken sie dir? Respekt! Klaus.
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Wenn du es mir schenkst, repariere ich es. Kannst auch aufn Cafe vorbeikommen, wenn es wieder läuft.
Hallo zusammen, @Klaus: warum wird man in diesem Forum immer gleich wie ein Idiot behandelt, nur weil man von einem Thema nicht DEN Durchblick hat. Ich weiss wie ein Schaltnetzteil funktioniert, mit einem einfachen SNT komme ich auch klar. Was soll ich detailliert fotografieren? Den defekten Mosfet? Das Netzteil ist zweiteilig. Auf dem Kühlkörper im roten Kreis sitzt der geplatzte Mosfet. Ja, so ein Monster habe ich vor dem Schrottplatz gerettet, weil es meiner Ansicht nach dafür viel zu schade ist. @Horst: Toller Beitrag! Vielen Dank für Dein tolles Angebot! Soll ich den Kaffee noch mitbringen? MfG Balze aka AVR Noob
Btw, welcher AG verschenkt sowas? Ich würd wohl mal eine Bewerbung vorbeischicken ;)
He, muß das sein? Was macht Ihr hier mit dem armen Kerl? @Noob: Das Netzteil ist ein Bisschen komplex für Jemanden der sich so gar nicht auskennt, offensichtlich enthält es nicht nur einen Wandler. Besorge einen neuen FET tausche diesen und wenn möglich seine komplette Ansteuerschaltung inkl. Regler IC (sofern das möglich ist) der diesen FET ansteuert. Wechsele alle kleinen Elkos auf der Primärseite (besser wäre ein ESR Test), überprüfe Drahtwiderstände. Dann versuche halt das Ding wieder in Betrieb zu nehmen, mit einer dicken Glühlampe (100-200W) in Serie mit der Netzspannung (anstatt der Primärsicherung). Viel mehr kann ich Dir von Weitem wohl nicht empfehlen.. Gruß, Holm
Hallo Holm, danke fuer Deinen Beitrag. Schoen, dass hier doch noch Leute sind, die helfen wollen und nicht nur trollen. Der FET, eine Z-Diode und einen Drahtwiderstand konnte ich bereits als defekt identifizieren und tauschen. Ich werde mir das Ansteuer-IC und die Elkos besorgen und tauschen, und dann mal einschalten. (Mal sehen wo ich noch ein 100W Leuchtmittel her bekomme.) Ich habe gehofft, dass vor dem Einschalten jemand mit Durchblick drauf schauen kann. :) MfG, Balze aka AVR Noob
Als Tip pack das ding ein und geh damit am Do. ab 19:30 zum https://blog.attraktor.org/ da findest sicher hilfe, ist in HH-Altona kannst dich sonst auch vorher per Mail da melden die helfen immer gerne.
Hi, wenn die Reperatur gar nicht klappen sollten... Schon mal überlegt evt ein modernes AVX SNT ein zu bauene?... Ein gutes SNT schafft diese Ausgangsspannungen mit respektabelen EMV ergebnissen... dann sieht das scope vlt nicht mehr so schön aus.. aber es funktioniert.
Meinte natürlich ATX und nicht AVX :D
Avr N. schrieb: > Hallo Holm, > > danke fuer Deinen Beitrag. > Schoen, dass hier doch noch Leute sind, die helfen wollen und nicht nur > trollen. > Der FET, eine Z-Diode und einen Drahtwiderstand konnte ich bereits als > defekt identifizieren und tauschen. > Ich werde mir das Ansteuer-IC und die Elkos besorgen und tauschen, und > dann mal einschalten. (Mal sehen wo ich noch ein 100W Leuchtmittel her > bekomme.) > > Ich habe gehofft, dass vor dem Einschalten jemand mit Durchblick drauf > schauen kann. :) > > MfG, > > Balze aka AVR Noob Es ist eben auch mit "Durchblick" nicht allzuviel zu sehen. Man kann Sowas schlecht ferndiagnostizieren. Was ist denn für ein AnsteuerIC verbaut? Ggf. kann man diesen beim ersten Test auch mit einer Betriebsspannung fern-versorgen so das die ganze Mimik versucht anzulaufen und man mit dem Oszi checken kann ob es soweit paßt. Hauptausfallursache für solche Netzteile sind taub werdende kleine Elkos rund um den SteuerIC, aber das Netzteil kann sich auch eine üble Transiente von außen eingefangen haben. Das Glühobst soll Kaltleiter spielen und den Strom begrenzen ohne das Dir das Ganze gleich wieder um die Ohren fliegt. Gruß, Holm
Hallo zusammen, @K. J.: Das ist ein super Tipp! Da werde ich mich mal melden und das Netzteil vorstellen. :) @LKa: Nee, da bin ich tatsaechlich noch nicht drauf gekommen. :( Das waere natuerlich einfach und recht guenstig. Sogar Ersatz gaebe es dann ggf.. Allerdings fehlt den modernen ATX Netzteilen die -5V oder uebersehe ich dort etwas? @Holm: Ja, dass das mit Ferndiagnose schwer bis unmoeglich ist, ist mir klar. Deshalb habe ich gehofft, dass jemand aus dem HH Raum mir helfen kann. Was ja mit "Attraktor" in greifbare Naehe gerueckt ist. :) Es ist ein UC3844N (bedrahtet, von ON) verbaut. Die Z-Diode und der defekte Drahtwiderstand sitzen dort in unmittelbarer Naehe. Den Zweck des Glühobstes :) habe ich geblickt. ;-) MfG Balze
Avr N. schrieb: > Es handelt sich bei dem Netzteil um ein Schaltnetzteil mit 460W und > diversen Ausgangsspannungen. (+3,3V ; +5V ; -5V ; +12V ; -12V) sofern es ein Bastelgerät bleiben darf, würde ich es mit einem normalen PC Netzteil versuchen. Diese Spannungen sollten (nahezu?) alle gut verfügbar sein. Dann siehst du auch, ob nicht noch was anderes kaputt ist. Avr N. schrieb: > Der FET, eine Z-Diode und einen Drahtwiderstand konnte ich bereits als > defekt identifizieren und tauschen. Das ist schon einiges, was da defekt ist... (und es kann noch viel mehr sein, was du gerade nicht siehst). Ich(!) persönlich würde erst mal schauen, ob mit nem PC Netzteil das Gerät korrekt anläuft, bevor ich noch mehr Zeit reinstecke. Wenns dann läuft, hat man wenigstens ein Oszi, um das eigentliche Netzteil besser zu untersuchen ;-)
Achte bloß nicht auf das was der Horst so von sich gibt, er ist jetzt seit einiger Zeit hier im Forum und trollt hier und da mal rum, schreibt aber eigentlich nur Müll. Er hat es noch nicht ein mal geschafft, einen fachlich korrekten Beitrag zu posten! Bei den Themen Unfreundlichkeit/Dummheit ist er dafür umso kompetenter. Das hat er wirklich drauf! Ist nur die Frage, ob sowas wünschenswert ist. Allerdings ist heute auch schon wieder Freitag, da hat so ein Troll wie Horst einer ist seinen Höhepunkt hier im Forum...
Hallo. Wenn Du bereit bist mir das Gerät zu schicken, werde ich die Reparatur des Netzteiles, in Angriff nehmen. Bedingung, Porto sowie Ersatzteile übernimst Du! 73
Hi, in der Tat diese ATX Netzteile erzeugen keine -5V :/
immerdieserhorst schrieb: > Achte bloß nicht auf das was der Horst so von sich gibt, er ist > jetzt seit einiger Zeit hier im Forum und trollt hier und da mal rum, > schreibt aber eigentlich nur Müll. Er hat es noch nicht ein mal > geschafft, einen fachlich korrekten Beitrag zu posten! Bei den Themen > Unfreundlichkeit/Dummheit ist er dafür umso kompetenter. Das hat er > wirklich drauf! Ist nur die Frage, ob sowas wünschenswert ist. > > Allerdings ist heute auch schon wieder Freitag, da hat so ein Troll wie > Horst einer ist seinen Höhepunkt hier im Forum... Vielen Dank für die Rosen!
LKa schrieb: > in der Tat diese ATX Netzteile erzeugen keine -5V :/ Aber -12V gibt es noch, und der LM7905 ist bereits erfunden. -5 V wurde früher für die dynamischen RAMs benötigt. Moderne DIMM-Module haben etwas andere Bedürfnisse.
soul e. schrieb: > -5 V wurde früher für die dynamischen RAMs benötigt. Moderne DIMM-Module > haben etwas andere Bedürfnisse. Aber doch nicht mehr zu ATX Zeiten. Das Fehlen der -5 V bemerkte man nur noch als Problem bei einigen Onboard- und PCI-Soundkarten-Modellen wenn ich mich richtig erinnere.
Horst schrieb: > Btw, welcher AG verschenkt sowas? Ich würd wohl mal eine Bewerbung > vorbeischicken ;) Naja was soll ne Firma mit nem defekten Oszi wo MINDESTENS das Netzteil defekt ist? Wer weiss wie alt es ist, und wann es das letzte mal kalibriert wurde. Es ist nunmal heute so, das du geschäftlich nicht mal einige Stunden aufwenden kanst um ein Gerät zu reparieren.... da kaufste lieber ein neues. Kommt etwa aufs selbe wie wenn unsere Kunden ums verrecken ihr Windows neu aufgesetzt haben wollen, und am ende kommt das dann teurer als 2 neue PC's. Zudem sing Geräte in Firmen meist nach 2-3 Jahren abgeschrieben, desshalb bieten auch viele Hersteller bereits einen Mietservice/Leasing an wie z.b. Hilti, du mietest eine Maschine 2 Jahre, danach bekommst du eine neue musst die alte aber dem Händler wieder geben.
Der UC3844 läßt sich wie ich schon beschrieben hatte "fernspeisen" um zu gucken ob er den FET korrekt anbläst, Du kannst also erst mal mit niedrigen Spannungen spielen. Bring das Netzteil in Ordnung..ein ATX-Netzteil "versaut" das schöne Oszi. Gruß, Holm
MM schrieb: > soul e. schrieb: >> -5 V wurde früher für die dynamischen RAMs benötigt. Moderne DIMM-Module >> haben etwas andere Bedürfnisse. > > Aber doch nicht mehr zu ATX Zeiten. Nein, ATX-Netzteile haben keine -5 V mehr. Exakt aus diesem Grund ergibt sich die Notwendigkeit, die -5 V aus den -12 V zu gewinnen.
Hallo, falls nichts hilft, kannste es später noch hier versuchen. http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/ Ich hatte mal das Glück mit jemanden in dem Forum meinen Receiver zu reparieren. Ist aber zugegeben um einiges einfacher gewesen als dein Netzteil.
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Avr N. schrieb: > Der FET, eine Z-Diode und einen Drahtwiderstand konnte ich bereits als > defekt identifizieren und tauschen. Und wie macht man das, ohne Schaltplan? Die Typen werden wohl kaum auf der Platine stehen. Wenns den Fet zerfetzt hat, dürfte auch die Beschriftung nicht mehr lesbar sein. Alles ziemlich mysteriös.
Cyborg schrieb: > Avr N. schrieb: >> Der FET, eine Z-Diode und einen Drahtwiderstand konnte ich bereits als >> defekt identifizieren und tauschen. > > Und wie macht man das, ohne Schaltplan? Die Typen werden wohl > kaum auf der Platine stehen. Wenns den Fet zerfetzt hat, dürfte > auch die Beschriftung nicht mehr lesbar sein. Alles ziemlich > mysteriös. Naja dem Drahtwiderstand und dem FET kann mans ansehen ;) Und der Diode auch, und wenn da danaben steht "ZD1" z.b., dann weiss man das es ne ZDiode war
Manchmal ist auch ein Diodensymbol unter dem Bauteil aufgedruckt. Eine normale Diode hat einen geraden Kathodenstrich, bei einer Z-Diode ist der einseitig abgeknickt. Fraglich bleibt allerdings die Durchbruchspannung der Z-Diode. Wenn der Aufdruck nicht mehr lesbar ist hilft nur näheres Verständnis der Schaltung.
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