Forum: Offtopic Samsung Smartphone Akkus


von Stefan F. (Gast)


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Nachdem die Akkus der neuen Samsung Smartphones von Behörden offiziell 
als gefährlich eingestuft wurden, beginnt die Rückrufaktion.

Aber: Die Post darf die Gerät nun nicht mehr transportieren, weil sie 
für derartiges Gefahrgut nicht ausgestattet sind.

gesetzlich zugelassene Transportboxen kosten fast so viel, wie das 
Smartphone und existieren gar nicht ausreichender Menge. Abgesehen davon 
dürfte die Post sie dann immer noch nicht transportieren - soweit ich 
verstanden habe.

Und was jetzt?

Schickt Samsung seinen eigenen Abholdienst zu den Kunden? Oder richten 
sie Umtausch-Shops ein?

Ich hoffe, dass die Hersteller sämlicher Elektronik-Geräte endlich 
kappieren, dass Akkus herausnehmabr sein sollen. Dieser Wahnsinn gehört 
beendet.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan U. schrieb:
> Und was jetzt?

Vor-Ort Sprengung durch den zuständigen Kampfmittelbeseitigungsdienst.

: Bearbeitet durch User
von Dorian H. (dorianh)


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Stefan U. schrieb:
> Und was jetzt?

Akku anzünden und Foto davon ins Internet. Dann meldet sich Samsung 
schon bei dir und sagt dir was zu tun. :)

von Timm T. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> gesetzlich zugelassene Transportboxen kosten fast so viel

Die gesetzlich zugelassenen Transportboxen kosten 180 Eur. Ein Samsung 
Note 7 für 180 Eur?

Die Transportboxen lassen sich mehrfach verwenden.

von Matthias X. (current_user)


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Besteht die Gefahr nich nur beim Laden?
Ich könnte mir vorstellen, dass Samsung die Anweisung gibt das Handy 
solange anzulassen bis es sich selber abschaltet und anschließend normal 
verschickt. Die werden schon alles mögliche versuchen um den Aufwand 
gering zu halten.

von Stefan F. (Gast)


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> Besteht die Gefahr nicht nur beim Laden?

Leider passiert das auch beim Telefonieren.

> Die gesetzlich zugelassenen Transportboxen kosten 180 Euro

So konkret kannte ich den Preis nun nicht. Aber ich will wohl kaum so 
viel Geld ausgeben, um den Akku tauschen zu lassen. Dass die Box 
mehrfach benutzbar ist, dürfte wohl den meisten Menschen kein Trost 
sein.

> Ich könnte mir vorstellen, dass Samsung die Anweisung gibt das Handy
> solange anzulassen bis es sich selber abschaltet und anschließend
> normal verschickt.

Du meinst, dass die Gefahreinstufung also nur für volle Akkus gilt und 
dass die Paketdienste das im geschlossenen Karton überprüfen können? 
Wohl kaum. Aber schön wäre es, wenn es so einfach ginge.

von Paul B. (paul_baumann)


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Stefan U. schrieb:
> Leider passiert das auch beim Telefonieren.

Keine heißen Nummern anrufen!
"0190xxxx RUF MICH AN!" ist dann tabu.
:)
mfG Paul

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Matthias x. schrieb:
> Ich könnte mir vorstellen, dass Samsung die Anweisung gibt das Handy
> solange anzulassen bis es sich selber abschaltet und anschließend normal
> verschickt.

Das kapiert doch kein normaler Benutzer - da werden garantiert dann auch 
randvolle Telefone auf die Reise gehen.

Paul B. schrieb:
> Keine heißen Nummern anrufen!
> "0190xxxx RUF MICH AN!" ist dann tabu.

Braucht man doch gar nicht, das Telefon kann aus JEDER Nummer eine 
Heisse machen :-)

von Georg A. (georga)


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von Stefan F. (Gast)


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Wow, was für ein Aufwand. Das muss der Firma richtig weh tun. 
Hoffentlich lernen die daraus.

Man muss nicht jeden Kack von Apple nachmachen. Auch nicht die Sache mit 
der Kopfhörerbuchse.

von Stefan F. (Gast)


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In 20 Jahren wird man sich diesen Witz erzählen:

Wie schafft man es, hundert-tausende Smartphones zu verkaufen, ohne 
daran zu verdienen? ......... Man klebt den Akku fest rein!

Leider ist das momentan gar nicht lustig.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan U. schrieb:
> Wie schafft man es, hundert-tausende Smartphones zu verkaufen, ohne
> daran zu verdienen? .........

Millionen, nicht Hundertausende.

Aber das ist grad in Mode. Siehe VW.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan U. schrieb:
> Man muss nicht jeden Kack von Apple nachmachen. Auch nicht die Sache mit
> der Kopfhörerbuchse.

Wenn die Dinger irgendwann 3mm dünn sind geht das nicht anders. Bis 
dahin hat man als Android-Kunde die Wahl, als Apple-Kunde nicht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Vor-Ort Sprengung durch den zuständigen Kampfmittelbeseitigungsdienst.
Das kann der Kunde auch selber machen.
Einfach Handy einschalten -> BOOM Haus weg.

von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wenn die Dinger irgendwann 3mm dünn sind geht das nicht anders. Bis
> dahin hat man als Android-Kunde die Wahl, als Apple-Kunde nicht.

Aber warum sollen die Dinger so dünn werden? Das bringt doch nur 
mechanische Probleme mit sich.

Sollen sie lieber mal dran arbeiten, daß man sich die Teile nicht mehr 
an den Kopf halten muß. So ein implantiertes Mikro und einen Knopf im 
Ohr, das kann doch nicht so schwer sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Aber warum sollen die Dinger so dünn werden? Das bringt doch nur
> mechanische Probleme mit sich.

Weil man irgendwelche Argumente braucht, um sich von der Konkurrenz 
abzuheben. Wenn Apples Tablets 6,1mm dick sind, dann bringt Samsung 
welche raus, die einen halben Millimeter dünner sind (S2). Das geht 
natürlich etwas zu Lasten des Akkus, denn ein Tablet besteht vom Volumen 
her grösstenteils aus Display und Akku, aber es macht sich gut im 
Prospekt.

Mechanischen Problemen kann man mit guter Konstruktion und ausreichend 
Klebstoff zu Leibe rücken. Jedenfalls gibts beim S2 keine. Wechselakku 
freilich auch nicht. Um das zu kombinieren müsste jemand auf die Idee 
kommen, den Akku selbst als Rückseite des Gerätes zu verwenden.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Bekommen jetzt alle Mitarbeiter von Mobilfunkläden eine Gefahrenzulage?

von Paul B. (paul_baumann)


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Stefan M. schrieb:
> Bekommen jetzt alle Mitarbeiter von Mobilfunkläden eine Gefahrenzulage?

Nein, dort werden jetzt die Radiatoren und Flächenheizkörper von den 
Wänden abgenommen.


MfG Paul

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Mit Strom zu heizen war schon immer teuer :D

von Old P. (Gast)


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Timm T. schrieb:
>
> Sollen sie lieber mal dran arbeiten, daß man sich die Teile nicht mehr
> an den Kopf halten muß. So ein implantiertes Mikro und einen Knopf im
> Ohr, das kann doch nicht so schwer sein.

Bei vielen Menschen nicht, da ist im Schädel sehr viel Leere.
Doch wie geht das praktisch? Wer zahlt die OP? Bekommen nur 
Privatversicherte Apple und Kassenpatienten ein billiges FengFong?
Wie sieht es bei einer Rückrufaktion für eventuell platzende Akkus aus, 
muss nur der Schädel oder der ganze Kadaver verschickt werden?
Fragen über Fragen.....

Old-Papa

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