Hallo, ich hab ein für mich zumindest :D kniffliges Projekt vor. Daher die Frage an die Runde, ob sowas realisierbar ist: Von einem PC sollen Daten per 2.4GHZ Übertragung auf ein möglichst grosses Display übertragen werden. Die Daten sind nur Texte /Zahlen. Keine Grafik. Fett/Kursiv Darstellung und unterschiedliche Schriftgrössen sollten möglich sein. 2. Display muss batteriebetrieben sein und mindestens 10 Zeilen abbilden können 3. Empfangene Daten sollen im Display solange gespeichert bleiben, bis Inhalte überschrieben werden Farbe usw. wird nicht benötigt, würde sicher auch bezüglich der Ansteuerung auch rausfallen. Ist sowas realisierbar? Gruss Tom
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Fein. Dann im Detail.. Gibt es Displays die bereits "Speicherfunktion" haben und Akku/Batteriebetrieb ermöglichen? Welche HW sollte man nehmen, auf Basis AvR oder Rasperry oder anderer Mikrocontroller? Bin Anfänger und für jede Hilfestellung dankbar..
Im grunde sogar fast einfach. Wie Groß soll das Display sein? Wie weit soll die Übertragung funken? Wie lange sollen die Batterien halten? Und was darf es Kosten? Thomas P. schrieb: > Keine Grafik. > Fett/Kursiv Darstellung und unterschiedliche Schriftgrössen sollten > möglich sein. Das verlangt jedenfalls nach einem Grafikdisplay.
Toll wäre Display so gross als möglich, aber die Stromversorgung ist halt hier glaube ich das Problem. Wie beschrieben, 10 Zeilen in der Höhe oder mehr. Ideal wäre ca 5-7". Kein Touch, keine Grafik, keine Farbe. Die Darstellung reicht simpel wie bei einer Wetterstation. Akku/Batterielaufzeit wäre natürlich optimal so lange wie ebenfalls bei einer Wetterstation. Die hat ja zusätzlich auch Empfang von Daten .. Geld/Kosten.. das kann ich erst genau sagen, wenn alle Kosten klar sind, Empfänger, Display, aber auch Senderseite berücksichtigt ist. Aber klar, so günstig wie möglich :D
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Toll wär natürlich ein E-Ink Display oder ein flexibles Display :-). Aber ich wäre schon mit einem normalen Std Lcd sehr zufrieden :-)
Die Frage ist, gegen welche Umgebungshelligkeit das Display gegenanstinken können soll. Lichtemittierende Displays kosten Strom, da hält eine Batterie nicht lange. Reflektive LCD wie bei der Wetterstation gibt es wohl nicht mit 5-7" Diagonale, also ca. 10mm Zeichenhöhe. Muss man sich ggf. kundenspezifisch anfertigen lassen, was beim Einzelstück uninteressant ist. Ein tageslichttauglich CCFL hinterleuchtetes TFT ist jedenfalls nicht mal autoakkugeeignet.
Thomas P. schrieb: > Toll wär natürlich ein E-Ink Display Also ein 5" Reader schlachten, sollte unter 50 EUR machbar sein.
Thomas...wer soll dir das entwickeln? Das kostet 1k+...ist das ein Problem? Klaus.
Du wirst kaum mehr Farblose Grafikdisplays finden welche du mal eben ohne groß Programmieren und verstehen Bedienen kannst. Tatsächlich sind mittlerweile Farbgrafikdisplays einfacher und oft auch günstiger. Meine Idee Nextion Hmi Display (Hat eine sehr Einfache Programmierung per Drag and Drop) Dazu ein Funkmodul Zb Ebay 272379660556 Oder Einen Avr mit Nrf24l01. Vileicht sogar Esp2866 Wlan. Damit solltest du dein Vorhaben Display & Funk für unter 100€ schaffen.
Nun ja, aller Anfang ist schwer :D. Ich hab ja geschrieben: knifflig. Ich habe die vielen tollen Projekte hier gesehen und was die Mikrocontroller alles für kleines Geld können. Ich habe auf einer Messe ein kleines taiwanesisches oder koreanisches LCD gesehen. Es hatte etwa die Maße einer Zigarettenschachtel, aber nur 1/2 so hoch. Dort war sogar bereits ein Empfänger integriert. Und batteriebetrieben. Leider hab ich die Firma nicht mehr im Kopf.:-(. Das hat mich auf die Idee gebracht. Wegen der Sonne..kann ich leider nur schwer sagen, da ich ja keine Vergleichsmöglichkeit habe. Aber ich denke allein schon wegen der geschilderten Probleme muss das in den Hintergrund rutschen. Ist aber auch nicht so schlimm, kann man auch etwas sonnengeschützt anbringen
Da wesentliche Fragen bisher unbeantwortet blieben, schlage ich hiermit die günstige Lösung vor, die einen relativ geringen Entwicklungsaufwand bedeutet und alle Anforderungen erfüllt. Sender: ESP8266. 2.4 GHz-Funkverbindung nach IEEE802.11b/g/n. Einfach zu programmieren. Günstig. Falls du bereits eine MQTT-Infrastruktur hast, wäre es natürlich einfach, die zu nutzen. Falls es ohne weitere Infrastruktur funktionieren soll, muß auf dem Sender oder dem Display halt ein Server laufen. Das ist abhängig davon, ob du die Daten vom Sender auf das Display pushen willst oder sich das Display die Daten holen soll. Im Prinzip eine Geschmacksfrage. ;) Display: Android-Tablet. Günstiger bekommst du kein großes Display mit Formatierungsmöglichkeiten und vielen Zeilen Darstellungsmöglichkeit. Außerdem haben die einen Akku und sind sehr einfach zu programmieren. Der Empfänger für die 2.4 GHz-Funkverbindung nach IEEE802.11b/g/n ist mittlerweile sogar meist eingebaut.
Äh, ich habe mich verlesen. Ich dachte, du willst noch einen extra Sender haben. Entschuldige bitte. Bei der Übertragung vom PC ist das natürlich noch einfacher, da fällt der Sender weg und du brauchst nur das Android-Tablet. Falls du ein Android-Smartphone hast, kannst du sogar das Programm zuerst darauf entwickeln, bis du zufrieden bist und das nachher nur noch an den etwas größeren Bildschirm des Tablets anpassen. Dann hast du erstmal keinerlei Kosten und kannst dir sicher sein, dass deine Idee funktioniert.
Udo schrieb: > Du wirst kaum mehr Farblose Grafikdisplays finden welche du mal eben > ohne groß Programmieren und verstehen Bedienen kannst. Tatsächlich sind > mittlerweile Farbgrafikdisplays einfacher und oft auch günstiger. > > Meine Idee Nextion Hmi Display (Hat eine sehr Einfache Programmierung > per Drag and Drop) Dazu ein Funkmodul Zb Ebay 272379660556 Oder Einen > Avr mit Nrf24l01. > Vileicht sogar Esp2866 Wlan. > > Damit solltest du dein Vorhaben Display & Funk für unter 100€ schaffen. Danke für die Idee. Die Displays sind aber recht hungrig, wollen laut Datenblatt eine Stromquelle mit 500mA bzw. wenn ich das richtig lese, Dauerstromaufnahme von min 150mA. Mit Empfänger (Stromaufnahme des Moduls konnte ich nicht finden) - wie lange würde das per Akku halten?
Knifflig ist da nichts dran, ausser der Tatsache, dass du Komponenten brauchst, die ohne grosse Programmierkentnisse laufen würden. Da du anscheinend nicht viel Ahnung von der Entwicklung solcher Geräte hast, würde ich an deiner Stelle einen etwas größeren Akku nehmen und dafür bei gut dokumentierter Hardware bleiben, wie z.b. Beim Raspberry Pi. Für den gibt es eine ganze Menge an Displays in der gewünschten Größe. EInk kannst du ohne grössere Etechkenntnisse direkt vergessen. Ist zwar locker machbar, aber der Aufwand ein solches System zu entwickeln ist um einiges höher als etwas mit dem Raspberry zu realisieren. Nimm den Raspberry Zero, der ist schön klein und reicht für deine Zwecke. Klar ist der RPI overkill für sowas. Der oben erwähnte ESP8266 wäre eine feine Lösung, aber da du Anfänger bist, weiss ich nicht inwiefern du damit klarkommen würdest. Alles wäre natürlich viel einfacher, wenn du kein Grafikdisplay nehmen müsstest, sondern nur ein grosses CharacterLCD. Aber da du ja verschiedene Fonts haben möchtest, geht nur ein Grafikdisplay. Machs dir nicht zu schwer. Der RPI ist wohl der am besten dokumentierte Weg, wie du dein Ziel erreichen kannst. Viel Glück
Das mit dem AS Tablett ist zielführend. Aber die Fragen werden damit nicht beendet sein, auch klar. Gibts ein Beispielprojekt zum Nachahmen? Klaus.
Ok, wenns ganz einfach werden soll, dann kauf dir einen digitalen Bilderrahmen mit WLAN Funktion. Dein Text packst du als jpeg und sendest es per WLAN an den Bilderrahmen. Da bist du bei einem ordentlichen Rahmen mit 50€ dabei und noch einfacher geht es nicht.
MaWin schrieb: > Thomas P. schrieb: >> Toll wär natürlich ein E-Ink Display > > Also ein 5" Reader schlachten, sollte unter 50 EUR machbar sein. Warum "schlachten"? Der hat doch WLAN und damit schon die 2,4 GHz-Funkübertragung eingebaut. Text in verschiedenen Fonts und Größen anzeigen kann er auch (dafür ist er ja gemacht). Akku ist auch schon vorhanden. Für den Kindle haben wohl schon einige Leute neue Anwendungsmöglichkeiten gefunden: https://hackaday.com/category/kindle-hacks/
Thomas P. schrieb: > Ist sowas realisierbar? Natürlich. Die Kosten werden im Wesentlichen durch das eigentliche Display bestimmt. Und hier wiederum im Wesentlichen durch zwei Kriterien: benötigte Displaygröße, um ablesbar zu sein, auch wenn die geforderten 10 Zeilen mit den (idiotischerweise schon nicht mehr spezifizierten) n Zeichen dargestellt werden. Umgebungsbedingungen, unter denen es ablesbar sein soll (Dunkelheit, Raumlicht, indirektes Tageslicht, volle Sonne) Lege diese beiden Kriterien fest, und du kannst praktisch direkt die Kosten ermitteln.
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