Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Differenzdrucksensoren Dichtheit


von Kevin (Gast)


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Hallo!
Ich möchte für einen Heizöltank ein Messgerät bauen. Dazu soll eventuell 
ein Differenzdrucksensor zum Einsatz kommen. Die eine Öffnung wird mit 
einem Alu-Rohr luftdicht verbunden, die andere Öffnung bleibt offen. Das 
Alu-Rohr wird in den Öltank "gestellt", so dass sich ein Übertruck prop. 
zum Ölstand bildet.
Nun die Frage: Auf dem Sensor lastet dann ein nahezu statischer Druck 
über viele Jahre. Sind die Sensoren so konstruiert, dass sie über Jahre 
dicht bleiben? Gibt es in den Datenblättern dazu eine Aussage (habe 
nichts gefunden)?

von Klempi (Gast)


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Wenn es so einfach wäre bräuchte man z.B. das Einperlverfahren nicht.

von Wolfgang (Gast)


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Kevin schrieb:
> Das Alu-Rohr wird in den Öltank "gestellt", so dass sich ein Übertruck
> prop. zum Ölstand bildet.

Warum sollte sich da ein Überdruck proportional zum Ölstand bilden?
Der Druck ist zwar (bei konstanter Dichte aka Temperatur) proportional 
zum Unterschied der Ölstände in Rohr und Tank, aber die Höhe im Rohr 
ändert sich allmählich, weil sich die darüber stehende Luft im Öl löst 
und rausdefundiert oder weil bei Unterdruck (Ölstand im Tank niedriger 
als im Rohr) etwas ausgast. Über Jahre würde ich da also, ganz 
unabhängig von der Dichtigkeit des Sensors, nicht drauf vertrauen.

Sensoren gibt es mit Stahlmembran davor. Dann ist Dichtigkeit kein 
Thema. Um Medienverträglichkeit muss man sich aber trotzdem kümmern.
http://www.keller-druck.ch/home_g/paprod_g/26y_g.asp

Im Öltank ist ein Ultraschallabstandssensor vielleicht einfacher.

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