Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gesteuerte Stromquelle


von Alex S. (paul_7)


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Hallo Zusammen,

ich brauche eine einstellbare Stromquelle von 0 bis 2 Ampere. Also, wie 
ein Transkonduktanzverstärker.
Da es ein ziemlich hoher Ausgangsstrom ist ist dies mit einer 
OP-Schaltung er nicht möglich. Eine andere Idee wäre mit hilfe von 
Buck/Boost DCDC-Wandler. Diese Variante hätte wohl den besten 
Wirkungsgrad. Die Frage bim DCDC-Wandler wäre die dieser zu regeln ist.
Hat jemand eine Idee?

Danke für Antworten

von Pandur S. (jetztnicht)


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Last an GND ? Wie eine Howland Quelle. Anstelle des Laengsreglers den 
PWM regeln.

Last an Vcc ? Anstelle des FETs die Spannung per PWM regeln.

von Der Andere (Gast)


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Alex S. schrieb:
> ich brauche eine einstellbare Stromquelle von 0 bis 2 Ampere

Labornetzteil?

von Alex S. (paul_7)


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PWM ist schlecht, wegen Störungen auf benachbarten Leitungen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Aber DCDC ist auch PWM ... da muss man sich eben etas mehr Muehe geben

von Alex S. (paul_7)


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aber der dcdc ausgang wird erst wenn er geglättet ist an den 
empfindlichen signalen vorbeigeführt.

von MaWin (Gast)


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Alex S. schrieb:
> ich brauche eine einstellbare Stromquelle von 0 bis 2 Ampere

Und welche Maximalspannung ist dazu nötig (Komplianz)? Bri %V gäbe es 
OpAmos, wie LM675.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> aber der dcdc ausgang wird erst wenn er geglättet ist an den
empfindlichen signalen vorbeigeführt.

Da macht man dann auch mit dem PWM so. PWM mit einem Cap nach DC und 
dann erst als Stromquelle feedbacken.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Alex S. schrieb:
> ich brauche eine einstellbare Stromquelle von 0 bis 2 Ampere. Also, wie
> ein Transkonduktanzverstärker.
> Da es ein ziemlich hoher Ausgangsstrom ist ist dies mit einer
> OP-Schaltung er nicht möglich.

Das ist schon möglich. Man würde nur den OPV den Ausgangsstrom nicht 
direkt liefern lassen, sondern eine Endstufe (im Minimalfall einen 
einzelnen Transistor oder MOSFET) vom OPV steuern lassen.

Details der Lösung hängen von den nichtgenannten Anforderungen ab:

1. nur eine Polarität am Ausgang oder beide?
2. Last einseitig an GND oder nicht?
3. wie schnell ändert sich die Vorgabe resp. wie schnell muß 
nachgeregelt werden?
4. ohmsche oder reaktive (induktiv, kapazitiv) Last?

von Alex S. (paul_7)


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> 1. nur eine Polarität am Ausgang oder beide?
nur eine Polarität
> 2. Last einseitig an GND oder nicht?
Last gegen GND
> 3. wie schnell ändert sich die Vorgabe resp. wie schnell muß
> nachgeregelt werden?
schwer zu sagen. so etwa im 50ms Bereich
> 4. ohmsche oder reaktive (induktiv, kapazitiv) Last?
eher vernachlässigbar, hauptsächlich ohmsch

von Alex S. (paul_7)


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Vielen Dank für den Hinweis auf den LM675. Damit lässt sich das Problem 
vielleicht in den Griff bekommen.

von Alex S. (paul_7)


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Für den Fall einen Leistungstransistors am Ausgang.
Welches wären den typische Transistoren für eine Leistung von bis etwa 
3A.

Welche Schaltung ist zu bevorzugen? (Leistungs-OP oder normaler OP mit 
Leistungstransistor?

von Der Andere (Gast)


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Alex S. schrieb:
> für eine Leistung von bis etwa 3A.

A ist das Symbol für die Einheit der Stromstärke.
Es gilt immer noch P = U*I

von Alex S. (paul_7)


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Entschuldigung.
Für eine Strom bis etwa 3A.

von Der Andere (Gast)


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Alex S. schrieb:
> Für eine Strom bis etwa 3A.

3A ist für einen Leistungstransistor meist ein Klacks. Die Frage ist die 
maximale Verlustleitung. Und die hängt davon ab welche Spannung am 
Transistor bei den 3A abfällt.

Das ist auch für einen Leistungs-OP einer der wichtigsten begrenzenden 
Werte.

von Der Andere (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Verlustleitung

Sorry "Verlustleistung" natürlich.

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