Habe neulich die Powertaste meines PC's um einen Nippel kürzer gemacht, deswegen kam mir nun die Idee den Rechner mit Qtouch einzuschalten. Allerdings gibt es dazu erstmal zwei grundlegende Fragen. Zum einen ob Qtouch prellt, besitze kein Oszilloskop mit dem es geprüft werden könnte. Wäre schließlich nicht so schön wenn das Signal zum Einschalten mehrere male hintereinander kommt. Zum anderen, ist eine galvanische Trennung notwendig, oder geht es auch ohne?
Hallo Holger Welche Implementierung von QTouch verwendest du? Falls du mit 5V arbeitest, is deine Aufgabe ganz leicht umzusetzen. Für die Stromversorgung deiner Schaltung kannst du die 5V Standby des ATX Netzteils verwenden (Violettes Kabel). Den Schaltausgang kannst du direkt ans Motherboard (SW Pin) hängen. Zur Sicherheit noch einen Widerstand (100R - 1k) in Serie schalten. Schönen Abend
Ich wollte die Atmel Qtouch 5.0 verwenden, die habe ich allerdings noch nicht getestet. Hatte bisher nur ein paar Versuche durchgeführt, Messung mit Timer, ADC. Die waren allerdings nicht besonders gut. Versorgung sollte durch das Netzteil geschehen, deswegen 5V. An die 5V Standby Leitung komme ich leider ohne weiteres nicht heran, zumal ich auch nicht weiß wie viel Strom man an dieser Leitung ziehen darf. So wie es momentan aussieht läuft es auf einen Supercap\Akku hinaus, darüber werde ich mir nochmal Gedanken machen. Der Schaltausgang für den PWR SW wird zum aktivieren auf GND gezogen und bleibt sonnst in Tri-State, wenn ich das richtig verstanden habe?
Für die 5V kannst du doch so einen "Stromdieb" oder Kabelabzweiger aus dem KFZ-Bereich nehmen. Damit kannst du die 5V vom Kabel des Netzteils locker abzwacken. Akkulösungen sind für diese Aufgabe unpraktisch. Außerdem musst du zum Schalten des PWR-Signal sowieso einen Potentialausgleich herstellen. Hab mich gerade auch zum ersten mal mit QTouch beschäftigt. Nimmst du die Variante mit der Ladungsverschiebung (ohne ADC) mit zwei Pins ohne ADC? Ich denke hier ist die niedrige Toleranz des Cs Kondensators sehr wichtig. Auch das Design des Touchsensors.
Timo N. schrieb: > Ich denke hier ist die niedrige Toleranz des Cs Kondensators sehr > wichtig. Könntest du das mal erklären? Solange der Cs nicht innerhalb einiger Messperioden dramatisch seinen Kapazität ändert, ist doch eine Toleranzablage völlig egal. Die absolute Kapazität und die damit etwas andere Anzahl von Ladezyklen vom Touch-C zum Cs kann man (muss man) per SW langsam nachführen.
Ok, Toleranz war falsch ausgedrückt. Eher die Stabilität. Das würde auch Sinn machen. Die Kapazität sollte sich zumindest über zwei aufeinanderfolgende Messungen nicht ändern. Steht hier: http://www.atmel.com/images/doc10752.pdf Kaptiel 2.2.1
Timo N. schrieb: > Für die 5V kannst du doch so einen "Stromdieb" oder Kabelabzweiger > aus dem KFZ-Bereich nehmen. Darüber habe ich nichts gutes gelesen. Das Netzteil hat erst ein paar Stunden auf dem Buckel, werde mal an einem defekten Netzteil versuchen die Buchse mit einem Schraubendreher zu entfernen und mit einem zusätzlichen Kabel neu zu vercrimpen. Die Qtouch-Variante wird sich erst in einem Versuch herausstellen, es gibt da nämlich ein Problem was die Temperatur angeht. Wenn der Rechner längere Zeit aus war sind es ca. 20 Grad, nach einer Stunde Video schauen sind es wohl schon um die 40 Grad.
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