Ist es eigentlich erlaubt in einem Vorstellungsgespräch "Dilemmafragen" zu stellen, um den Bewerber moralisch zu testen? Ich finde das teilweise recht geschmacklos, was da kommt. Frage: "Es brennt und sie können nur eine Person retten, retten Sie...?" Antwort: "Warum kommt die Feuerwehr nicht?" Das hat ihn dann aus dem Konzept gebracht. Fand er aber glaube ich nicht so toll. Einer wollte mal irgendwas perverses wissen. Schien wohl so eine Art Gag zu sein.
Alf der Katzenfresser schrieb: > st es eigentlich erlaubt in einem Vorstellungsgespräch "Dilemmafragen" > zu stellen, um den Bewerber moralisch zu testen? Klar ist das erlaubt. Ist ja auch sinvoll, weil Du im Berufsalltag ständig mit Dilemmas konfrontiert wirst. > > Ich finde das teilweise recht geschmacklos, was da kommt. Die wollen Deine Nervenstärke und Professionalität testen. > Einer wollte mal irgendwas perverses wissen. Schien wohl so eine Art Gag > zu sein. Das können halt Spitzenpunkte der psychischen Belastung sein. Vieleicht wollte er Dich auch nur schwul anmachen oder testen, ob seine Sekretärin vor Dir sicher ist. ;O)
Erlaubt ja, Aussagekraft fragwürdig. Wie du gesehen hast, kann man mit einer Antwort oder Gegenfrage vom Typ "Gesunder Menschenverstand" das Gegenüber überrumpeln. Ist zwar ärgerlich für dich, aber will man in einer Firma arbeiten bei der das Gegenüber offensichtlich jenen gesunden Menschenverstand missen lässt?
Alf der Katzenfresser schrieb: > Frage: "Es brennt und sie können nur eine Person retten, retten Sie...?" [x]Die Person ist kein Personaler sondern ein Entwickler [ ]Die Person ist ein Personaler oder ein BWL-ler So oder so ähnlich könnte die Antwort darauf aussehen.
Bernd der Katzenfreund schrieb: > Die wollen Deine Nervenstärke und Professionalität testen. > Das können halt Spitzenpunkte der psychischen Belastung sein. Vieleicht > wollte er Dich auch nur schwul anmachen oder testen, ob seine Sekretärin > vor Dir sicher ist. ;O) Das Problem ist oft die Inkompetenz der Personaler dass sie oft überhaupt nicht wissen was sie da treiben. Ein Psychopath z.B. würde all diese Psychotests mit Bravur bestehen weil er in diesem Moment überhaut keine Aufregung spüren würde, sprich nach Personaler-Kriterien "voll belastungsfähig" und "flexibel" sein. Psychopathen sind in der Regel nicht fähig etwas mitzuempfinden.
> "Es brennt und sie können nur eine Person retten, retten Sie...?"
Kenn ich, und ich finde solche Fragen in technischen Jobs extrem
unpassend. Wenn ich über solche Fragen sprechen möchte, dann tu ich das
vielleicht mit einem Priester. Aber auf keinen Fall mit einem
Arbeitgeber.
Ich verweigere immer, solche Fragen zu beantworten. Ich will mich ohne
konkrete Situation nicht festlegen und außerdem geht es den Arbeitgeber
nichts an. Er soll bitte fachlich passende Fragen stellen.
Bisher hat darauf noch keiner schlecht reagiert (z.B. das Gespräch
abgebrochen, oder so).
Stefan U. schrieb: >> "Es brennt und sie können nur eine Person retten, retten Sie...?" > > Kenn ich, und ich finde solche Fragen in technischen Jobs extrem > unpassend. Wenn ich über solche Fragen sprechen möchte, dann tu ich das > vielleicht mit einem Priester. Aber auf keinen Fall mit einem > Arbeitgeber. > > Ich verweigere immer, solche Fragen zu beantworten. Ich will mich ohne > konkrete Situation nicht festlegen und außerdem geht es den Arbeitgeber > nichts an. Er soll bitte fachlich passende Fragen stellen. > Das kann ja, je nach Job, auch durchaus die gewünschte Reaktion sein. Es gibt auch Jobs, wo man niemanden brauchen kann, der Gegenfragen stellt. Oder Firmen, die das nicht wollen, da will man dann ja auch nicht unbedingt hin. Gruss Axel
Das kenne ich auch. Wird aber eher bei Sicherheitsthemen und Fragen zur Mitarbeiterführung so gemacht und der Befragte muss schnell und "aus dem Bauch heraus" auf mehrere Fragen hintereinander antworten. Es geht darum, dass man überhaupt eine Entscheidung trifft und nicht rumeiert.
Gästchen schrieb: > Alf der Katzenfresser schrieb: > Frage: "Es brennt und sie können nur eine Person retten, retten Sie...?" > > [x]Die Person ist kein Personaler sondern ein Entwickler > [ ]Die Person ist ein Personaler oder ein BWL-ler > > So oder so ähnlich könnte die Antwort darauf aussehen. Antwort: Den Personaler retten, da den sonst niemand retten wird.
Alf der Katzenfresser schrieb: > Ist es eigentlich erlaubt in einem Vorstellungsgespräch > "Dilemmafragen" > zu stellen, um den Bewerber moralisch zu testen? Durchaus. Es gibt Bereiche, in denen man Risiken abwägen muss. Extrembeispiel: Wann soll ein Pilot/Besatzung mit Fallschirm oder Schleudersitz aus einem Flugzeug aussteigen? Setze ich Personen "freiwillig" gesundheitlichen Risiken aus, nur um Schäden für andere einzudämmen. Etwa die Liquidatoren in Tschernobyl, angemessen oder ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Oder beim Militär: es kommt ein Kind mit auf dem Fahrrad auf einen zugefahren. Im Rucksack könnten entweder Schulbücher oder eine Bombe sein. Schießen?
Um auf die ursprüngliche Frage "Sind Dilemmafragen im Vorstellungsgespräch erlaubt?" zurückzukommen: Ich glaube, Deutschland ist so frei, dass man hier prinzipiell uneingeschränkt jedem jede Frage stellen darf. Beim Vorstellungsgesräch hat der befragte sicher die Frei Wahl, welche Fragen er beantworten möchte. Wenn das dem Arbeitgeber zu wenig ist, kriegt er den Job halt nicht. Es mag sein, dass bestimmte Dinge per Gesetz den Arbeitgeber nicht zu interessieren haben. Aber auf diese Gesetzte kann man sich nur ein Ei backen. Soll ich eine Einstellung per Klage erwirken, um dann anschließend direkt wieder rausgemobbt zu werden? Ist doch sinnlos.
Glauben ist nicht Wissen! Es gibt gesetzliche Regelungen, was man nicht fragen darf. Und gute Arbeitgeber nehmen das ernst. Dilemma-Fragen scheinen ja erstmal nicht gegen das AGG u.ä. zu verstoßen. Für alles weitere brauchen wir einen Juristen und keine Mutmaßungen.
> Für alles weitere brauchen wir einen Juristen
Ja
DrIng schrieb: > Für alles weitere brauchen wir einen Juristen und keine > Mutmaßungen. Auch so eine Berufsgruppe, die man im Feuer zurücklassen würde.
Alf der Katzenfresser schrieb: > Frage: "Es brennt und sie können nur eine Person retten, retten Sie...?" Ihre Frau.
Vor dein Auto tritt ein 80 jähriger handwerker und ein 30 jähriger Jurist auf die Fahrbahn. Du kannst nicht schnell genug bremsen und musst einen der beide überfahren. Für wen entscheidest du dich? SCNR Aber ganz schwierig wird es, wenn es noch mehr Personen werden. Zum Beispiel: - Ein Jurist - Ein Minister - Ein gewaltbereiter Nazi - Ein Hells Angel - Ein Bandido - Ein IS Kämpfer - Ein Lobbyist der Automobilindustrie - Gerhard Schröder ... Ich habe bestimmt noch einige vergessen.
Hallo, es ist legitim bei unangebrachten Fragen entweder diese direkt nicht beantworten zu wollen oder ganz einfach zu lügen. Bei manchen Fragen ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser befragte Umstand einritt, sowieso eher gering. Desweiteren sollte man sich die Frage stellen, ob man nach einer Reihe solcher unnötigen Fragen überhaupt in dieser Firma arbeiten möchte. In den meisten Fällen sind Bewerbungsgespräche eh mehr Schauspiel als entspannte und authentische Unterhaltungen. Sowas wie eine Routine entwickelt sich erst mit der Zeit, denke ich. Gruß Migelchen
Stefan U. schrieb: > Vor dein Auto tritt ein 80 jähriger handwerker und ein 30 jähriger > Jurist auf die Fahrbahn. Ich würde den Rentner umfahren, da gibt es dann eine Prämie von der Rentenkasse, und wenn die nicht zahlen wollen hast du jetzt ja einen höchst dankbaren Juristen zur Hand :)
Stefan U. schrieb: > Vor dein Auto tritt ein 80 jähriger handwerker und ein 30 jähriger > Jurist auf die Fahrbahn. Du kannst nicht schnell genug bremsen und musst > einen der beide überfahren. Für wen entscheidest du dich? Noch eindeutiger als bei einem alten Juristen.
Stefan U. schrieb: > Vor dein Auto tritt ein 80 jähriger handwerker und ein 30 jähriger > Jurist auf die Fahrbahn. Du kannst nicht schnell genug bremsen und musst > einen der beide überfahren. Für wen entscheidest du dich? Für den Juristen, denn der Handwerker ist in Rente und kann keinen Schaden mehr anrichten.
Stefan U. schrieb: > Vor dein Auto tritt ein 80 jähriger handwerker und ein 30 jähriger > Jurist auf die Fahrbahn. Du kannst nicht schnell genug bremsen und musst > einen der beide überfahren. Für wen entscheidest du dich? > > SCNR > > Aber ganz schwierig wird es, wenn es noch mehr Personen werden. Zum > Beispiel: > > - Ein Jurist > - Ein Minister > - Ein gewaltbereiter Nazi > - Ein Hells Angel > - Ein Bandido > - Ein IS Kämpfer > - Ein Lobbyist der Automobilindustrie > - Gerhard Schröder > ... > > Ich habe bestimmt noch einige vergessen. :D Mann das is echt ein Dilemma. Da muss man die Karre ja fast Quer hohlen.
Dilemmmaaaamama schrieb: > Mann das is echt ein Dilemma. Da muss man die Karre ja fast Quer hohlen. Nein das ist ein Polylemma.
Stefan U. schrieb: > Es mag sein, dass bestimmte Dinge per Gesetz den Arbeitgeber nicht zu > interessieren haben. Aber auf diese Gesetzte kann man sich nur ein Ei > backen. Sehe ich auch so, ich fasse das mal zusammen: A: Was täten sie in folgender Situation [....] B: Auf sowas muss ich in einem Vorstellungsgespräch laut Gesetz nicht antworten. A: Okay, wir melden uns dann bei Ihnen.
Meine Meinung: Offen antworten aber bitte MIT Begründung. Meistens geht es nur darum festzustellen ob der Bewerber dazu in der Lage ist in einer Situation die nicht zu seinem "Themengebiet" gehört moralisch und begründet Reagieren zu können. "Spontan würden mir drei Personen einfallen die ich aus dem Büro retten würde. Person A weil...Person B weil und Person C weil...das wäre zugegebenermaßen eine schwierige Entscheidung. Ein guter Kompromiss zwischen 'wichtig für die Firma' und für meine moralische Integrität stellt spontan Person B da." Fertig. Es geht nicht darum WAS die Frage ist, egal welches Dilemma sie abbildet, es geht darum WARUM man WIE Antwortet.
>B: Auf sowas muss ich in einem Vorstellungsgespräch laut Gesetz nicht >antworten Nein. Einfach was antworten, was der zukünftige AG gerne hören will. Wenn er frägt, ob man schwanger ist (was er nicht darf): "NEIN".
Michael_x schrieb: > Nein. Einfach was antworten, was der zukünftige AG gerne hören will. > Wenn er frägt, ob man schwanger ist (was er nicht darf): "NEIN". Mit Humor nehmen. Frage: "Es brennt und sie können nur eine Person retten, retten Sie...?" "Darf ich Sie dann mal auf den Arm nehmen?" "Wer ist Ihnen wichtiger, Ihre Sekretärin oder Ihre Frau?" (...)
Alf der Katzenfresser schrieb: > Ist es eigentlich erlaubt in einem Vorstellungsgespräch "Dilemmafragen" > zu stellen, um den Bewerber moralisch zu testen? Es geht nicht um die Moral, sondern wie du dich im Dilemma verhälst. Erkennst du den vollen Umfang des Dilemmas? Handelst du z.B. intuitiv oder eher kognitiv. > Ich finde das teilweise recht geschmacklos, was da kommt. Tja, einige sind besser als andere. > Das hat ihn dann aus dem Konzept gebracht. Fand er aber glaube ich nicht > so toll. Da war dein Gegenüber aber Anfänger. Der Erfahrene schliesst daraus z.B.: Erkennt schnell eine Problemsituation, Behält den Überblick, ergreift keine Initiative die Probleme zu lösen.
"Mein Name ist Maier" "wie schreiben sich sich?" "S-I-C-H" "ok, wir melden uns bei Ihnen" StromTuner
Stefan U. schrieb: > Ich glaube, Deutschland ist so frei, dass man hier prinzipiell > uneingeschränkt jedem jede Frage stellen darf. Nein, beispielsweise keine beleidigenden Fragen. Das sogar ganz unabhängig davon, ob es sich um ein Vorstellungsgespräch handelt oder nicht. Wenn die Fragen beim Vorstellungsgespräch allerdings schon auf dem Niveau von mikrocontroller.net angekommen sind, dann muss man schon sehr dringend einen Job suchen um die Bewerbung weiter aufrecht zu halten.
Was sind denn Fragen, die Euch mal in Vorstellungsgesprächen gestellt wurden, die seltsam, unverschämt oder einfach nur dämlich waren?
Ich wurde mal gefragt, in welche Lokale ich meine Arbeitskollegen zur Freizeit gerne einladen würde.
Hallo, Dilemmafragen sind doch was schönes, einfach gut begründen. Bzw. mal etwas Quwerdenken zeigen. Genau dieses, Warum muss ich jemanden retten, von einer nicht befähigten Person, da ist ja was im Vorfeld schon mal was falsch gelaufen. Darauf hinweisen, dass man im Fall eines Falles unter Eigenschutz andere Leute versucht zu retten, aber nicht übers Knie brechen will. Aber im Notsituation, gerade in unserem Gefilde braucht man keine Personenauswahl machen (würde ich nicht machen), sondern Wer braucht Hilfe, wo komme ich ran, wo kann ich was machen entscheidet, nicht die Haar-, Hautfarbe, Interner Mitarbeiter, Externer, Personaler, Ingenieur oder so gar BWL würde ich retten. Da eine Person nie die gesamte Population/Gruppe am überleben hält. Im worstcase ist die Firma Pleite. (Neben n. Toten). Mit freundlichen Gruß ich
Gästchen schrieb: > Das Problem ist oft die Inkompetenz der Personaler dass sie oft > überhaupt nicht wissen was sie da treiben. Ein Psychopath z.B. würde all > diese Psychotests mit Bravur bestehen weil er in diesem Moment überhaut > keine Aufregung spüren würde, sprich nach Personaler-Kriterien "voll > belastungsfähig" und "flexibel" sein. Psychopathen sind in der Regel > nicht fähig etwas mitzuempfinden. Das trifft zu. Aber daran können die Personaler ja auch die Psychopaten erkennen. Psychopathen sind, adaequate Intelligenz und Ausbildung vorausgesetzt, für Führungsaufgaben absolut prädesteniert. Nervenstark und kaltblütig. Keine sozialen Stolperer wenn es um Druck ausüben und Leute wegdrängen geht. Und wenn sie intelligent und gebildet genug sind, können sie ihrem Umfeld hervorragend den Normalo vorspielen und bis zu einem gewissen Grade sogar erfolgreich Beziehungen eingehen. Du stehst auf dem Standpunkt, das man die Psychopathen raushalten will. Ich denke eher, dass sie gesucht werden, solange sie noch so gesellschaftlich kompatibel sind, dass sie nicht über Gebühr auffällig werden. Ich beneide solche Leute, vor allem wegen ihrer Belastbarkeit und ihrer Unkompliziertheit, was Machtstrukturen angeht.
Dilemmmaaaamama schrieb: > Stefan U. schrieb: >> - Ein Jurist >> - Ein Minister >> - Ein gewaltbereiter Nazi >> - Ein Hells Angel >> - Ein Bandido >> - Ein IS Kämpfer >> - Ein Lobbyist der Automobilindustrie >> - Gerhard Schröder >> ... >> >> Ich habe bestimmt noch einige vergessen. > Mann das is echt ein Dilemma. Da muss man die Karre ja fast Quer hohlen. Notfalls zurücksetzen und noch mal ansetzen.
Bernd der Katzenfreund schrieb: > Nervenstark und kaltblütig. Keine sozialen Stolperer wenn es um Druck > ausüben und Leute wegdrängen geht. Klingt so, als wenn bei jemanden die bewährten Psychospielchen nicht gezogen haben (weil der zB vorgewarnt war) und derjenige jetzt natürlich ein Psychopath sein muss?
Rick McGlenn (rick-nrw) fragte > Was sind denn Fragen, die Euch mal in Vorstellungsgesprächen gestellt > wurden, die seltsam, unverschämt oder einfach nur dämlich waren? - Wieviel brauchen Sie so zum (Über)Leben, bzgl. der Lohnvorstellungen! Es gibt aber auch eine ganze Palette von sehr diffizielen Fragen, die auf Anhieb gar nicht so ungewöhnlich klingen, im Nachhinein dann aber Einiges erklären. Erzählen Sie mal so über sich was Sie bis jetzt so gemacht haben, v.a. so die letzten paar Monate, und was Sie gerade so machen! Sollte man da als Antwort bringen, ob der LL nicht gelesen oder nur nicht verstanden wurde? Was ich gerade so mache: meine Zeit in einem VG verschwenden?
Niemand schrieb: > - Wieviel brauchen Sie so zum (Über)Leben, bzgl. der Lohnvorstellungen! > > Es gibt aber auch eine ganze Palette von sehr diffizielen Fragen, die > auf Anhieb gar nicht so ungewöhnlich klingen, im Nachhinein dann aber > Einiges erklären. Oder ein kleiner Stress-Test, wie man auf unverschämte Fragen umgeht. Niemand schrieb: > Erzählen Sie mal so über sich was Sie bis jetzt so gemacht haben, v.a. > so die letzten paar Monate, und was Sie gerade so machen! > Sollte man da als Antwort bringen, ob der LL nicht gelesen oder nur > nicht verstanden wurde? > Was ich gerade so mache: meine Zeit in einem VG verschwenden? Naja - vielleicht hast DU den ja nicht durchgelesen.
Die ultimative Dilemmafrage ist: "Womit würden Sie eher secks haben, wenn man Ihnen eine Pistole an den Kopf hält: Einem männlichen Transvestiten oder einem weiblichen Transvestiten nach der Geschlechtsumwandlung?" Richtige Antwort: "Drück ab!"
Trannysurprise schrieb: > Die ultimative Dilemmafrage ist: Falsch. Die korrekte Frage lautet: Deine Frau/Freundin tauscht den Körper mit deiner Mutter. Um den urpsrünglichen Status wiederherzustellen musst du mit einer von beiden schlafen. Mit welcher schläfst du?
D. I. schrieb: > Trannysurprise schrieb: > Die ultimative Dilemmafrage ist: > > Falsch. Die korrekte Frage lautet: Deine Frau/Freundin tauscht den > Körper mit deiner Mutter. Um den urpsrünglichen Status > wiederherzustellen musst du mit einer von beiden schlafen. Mit welcher > schläfst du? Touché!
Rick McGlenn (rick-nrw)
> Naja - vielleicht hast DU den ja nicht durchgelesen.
Ich, und nur nicht duchrgelesen? Der stammt doch vllt. von mir?
Die Typen beim verkappten AG verstehen aber so einige Zeilen darin nicht
ganz, so z.B. durchgeIxxte alte AG in fernen Welten!
Oder genauso geschriebene Floskeln wie die auf ihren Firmen-HP als
Referenzen und eigene Fachbereiche immer schreiben >>> anpreisen.
Da gehört nicht so viel Aufwand und Fantasie dazu, und gelogen ist das
alles nicht, das was von mir kommt.
Niemand schrieb: > Oder genauso geschriebene Floskeln wie die auf ihren Firmen-HP als > Referenzen und eigene Fachbereiche immer schreiben >>> anpreisen. Das nennt sich Werbung! Du machst das ganze in Deiner BeWERBUNG. Wir sind eine tolle Firma, ich bin ein toller Typ. Da die Personaler, die mir oft vor der Nase sitzen von der Technik keine Ahnung haben, können die nur versuchen mich durch seltsame Fragen mit zu verunsichern.
D. I. schrieb: >> Die ultimative Dilemmafrage ist: > > Falsch. Die korrekte Frage lautet: Deine Frau/Freundin tauscht den > Körper mit deiner Mutter. Um den urpsrünglichen Status > wiederherzustellen musst du mit einer von beiden schlafen. Mit welcher > schläfst du? Mit keiner! Dann kann ich endlich wieder bei Mutti wohnen, ohne daß die Leute tuscheln! Prima!!!!!
Vielleicht interessiert es den einen oder anderen... https://www.experteer.de/magazin/merkwuerdige-fragen-im-bewerbungsgespraech-das-steckt-dahinter/
Ne Siemens-Psychologin (!) hat im VG mal (sinngemäß) folgendes gesagt: "Beschreiben Sie eine besondere Situation, in der Sie nach den Werten, welche Ihre Eltern Ihnen mitgegeben haben, handelten." Das Verrückte an so Fragen ist, dass sie nur an den 0815-Bewerber gestellt werden. Obiges war als Absolvent. Mit einiger Berufserfahrung ist mir sowas nicht mehr passiert. Auch und gerade bei Führungskräften würden sie sich wahrschweinlich noch weniger getrauen.
Bei den Dilemmafragen werdet ihr getestet, ob ihr auch Antworten geben könnt, die nicht nur vom Datentyp bool sind.
Stefan U. schrieb: > Ich wurde mal gefragt, in welche Lokale ich meine Arbeitskollegen zur > Freizeit gerne einladen würde. Meine Antwort darauf würde lauten: "Warum?" Wir brauchen hier in Deutschland dieses amerikanische "socializing" nicht. Ich muss hier meine Feunde nicht auf der Arbeit finden... D. I. schrieb: > Die korrekte Frage lautet: Deine Frau/Freundin tauscht den Körper mit > deiner Mutter. Um den urpsrünglichen Status wiederherzustellen musst > du mit einer von beiden schlafen. Mit welcher schläfst du? Was, wenn die Mutter schon vor geraumer Zeit gestorben ist?
Lothar M. schrieb: > Was, wenn die Mutter schon vor geraumer Zeit gestorben ist? Das Problem bleibt bestehen :P
Letztlich ist es ein Dilemma überhaupt anhand eines Vorstellungsgesprächs (auch) einen beurteilen zu müssen. In meiner Berufspraxis waren die die sich am Besten verkaufen konnten hinterher eher die größten Flaschen (entweder vom Können, vom Fleiß oder auch hinsichtlich der Teamfähigkeit). Und die die bescheiden daherkamen (und gerade so eingestellt wurden) haben hinterher den Laden in der Krise am Laufen gehalten, waren eher die Macher und haben sehr gute Ideen eingebracht. Und ich denke das sollte ein Personaler auch mal bedenken!
Danilo schrieb: > In meiner Berufspraxis waren die die sich am Besten verkaufen konnten > hinterher eher die größten Flaschen (entweder vom Können, vom Fleiß oder > auch hinsichtlich der Teamfähigkeit). > > Und die die bescheiden daherkamen (und gerade so eingestellt wurden) > haben hinterher den Laden in der Krise am Laufen gehalten, waren eher > die Macher und haben sehr gute Ideen eingebracht. Kann ich nach 27 Jahren im Beruf voll und ganz bestätigen. Wozu die Konzentration auf Blender führt, kann ja man aktuell bei VW beobachten. Höhepunkte der letzten Jahre (in einem DAX-Konzern): Den Bewerber nehmen wir nicht, der hat zu gute Noten und passt deshalb nicht ins Team. Der neue Kollege hat mehrere Jahre in Frankreich verbracht, wir stellen ihn wegen seiner Auslandserfahrung ein (als Entwickler, hat bei uns nichts hinbekommen). Die Personalabteilung lehnt hochqualifizierten promovierten Ingenieur ab. (Begründung: Gehaltsforderung passt nicht in unser BESOLDUNGSSCHEMA, es ging um 500€ im Monat) Sehr guter Kollege fragt berechtigterweise nach mehr Geld. Wird von Personalabteilung abgelehnt. Kollege kündigt, bekommt im neuen Job das 3-fache der geforderten Erhöhung. Sein Nachfolger kriegt absurderweise das Geld, was man ihm nicht zahlen wollte, ist aber fachlich eine Katastrophe. Also: Das Dilemma erzeugen Personaler im Tagesgeschäft, da spielen die Fragen eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Gruß
D. I. schrieb: > Das Problem bleibt bestehen :P Das Problem ist einfach: Sollte ich jemals glauben in dieser Situation zu sein, würde hoffentlich der Selbstcheck von folgender Frage: - Was ist sehr viel wahrscheinlicher: Das Szenario ist so Wirklichkeit, oder ich bin reif für einen Sanatoriumsaufenthalt zum 2ten Ergebnis führen. Sollte jemand anderes überzeugt sein, dass das geschilderte Szenario Wirklichkeit ist, würde ich nicht zögern und die entsprechenden Stellen informieren, damit eine Zwangseinweisung geprüft werden kann.
nenene schrieb: > Das Problem ist einfach: Sollte ich jemals glauben in dieser Situation > zu sein, würde hoffentlich der Selbstcheck von folgender Frage: > > - Was ist sehr viel wahrscheinlicher: Das Szenario ist so Wirklichkeit, > oder ich bin reif für einen Sanatoriumsaufenthalt Wenn letzteres der Fall ist, wirst Du das selber aber nicht erkennen können. Fehlende Krankheitseinsicht ist ein Sympthom für Schizophrenie > Wer Schizophren ist, kann das niemals selber feststellen. Daraus folgt: Dein Erleben wird in dem Falle also immer sein: Das Szenario ist so Wirklichkeit. Falls Du auch nur geringste Zweifel daran hast, kann es alles mögliche sein, aber keine Schizophrenie.
Mia die schlaue Maus schrieb: > Bernd der Katzenfreund schrieb: >> Nervenstark und kaltblütig. Keine sozialen Stolperer wenn es um Druck >> ausüben und Leute wegdrängen geht. > > Klingt so, als wenn bei jemanden die bewährten Psychospielchen nicht > gezogen haben (weil der zB vorgewarnt war) und derjenige jetzt natürlich > ein Psychopath sein muss? Klingt so, als ob sich da jemand versucht, einen Schuh anzuziehen, der ihm nicht passt. ;O) Wenn Du Dich als Psychopath gebranntmarkt fühlst, dann bist Du keiner, weil Psychopathen kaum stört, das sie Psychopathen sind. Das einzige was sie fürchten, ist, dass das andere Wissen und sich darauf einstellen, weil ihre Psychospielchen dann nicht mehr richtig funktionieren. Da Du annonym bist, ist das hier aber kein Kriterium. Aber sei nicht traurig, es gibt noch zig andere Möglichkeiten, herumzuspinnen. ;O)
Bernd der Katzenfreund schrieb: > Wenn Du Dich als Psychopath gebranntmarkt fühlst, dann bist Du keiner, > weil Psychopathen kaum stört, das sie Psychopathen sind. http://psychologia.co/wp-content/uploads/2014/09/psycopath-vs-sociopath-infographic1.jpg
Bernd der Katzenfreund schrieb: > Aber sei nicht traurig, es gibt noch zig andere Möglichkeiten, > herumzuspinnen. ;O) Dann bin ich ja > beruhigt :O)
D. I. schrieb: > http://psychologia.co/wp-content/uploads/2014/09/psycopath-vs-sociopath-infographic1.jpg Danke für den interessanten Link. Ich ordne mich selber bei den Soziophaten ein. Darum eigne ich mich schon nicht als Führungskraft (zu impulsiv und spontan) und bin neidisch auf die Psychopathen. ;O) Assholez rulez!
Bernd der Katzenfreund schrieb im Beitrag: > > Ich ordne mich selber bei den Soziophaten ein. Darum eigne ich mich > schon nicht als Führungskraft (zu impulsiv und spontan) und bin neidisch > auf die Psychopathen. ;O) Komm schon, jeder will dich als Führungskraft haben. Wir betteln förmlich darum. Du musst nur "ja" sagen ;o) Lass dich von den "erfahrenen" Führungskräften nicht verunsichern. Ihre Angst vor dir ist die größte Bestätigung. ;o)
Schreiber schrieb: > Extrembeispiel: > Wann soll ein Pilot/Besatzung mit Fallschirm oder Schleudersitz aus > einem Flugzeug aussteigen? > > Setze ich Personen "freiwillig" gesundheitlichen Risiken aus, nur um > Schäden für andere einzudämmen. Etwa die Liquidatoren in Tschernobyl, > angemessen oder ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. > > Oder beim Militär: es kommt ein Kind mit auf dem Fahrrad auf einen > zugefahren. Im Rucksack könnten entweder Schulbücher oder eine Bombe > sein. Schießen? Großer Schwachsinn; solche Extremsituationen in nicht alltäglichen Berufen (Kampfpilot, Präsident der Sowjetunion, Soldat auf Auslandseinsatz) werden nicht im Bewebungsgespräch geklärt und gehören nicht ins Vorstellungsgespräch von "Zivilisten", sondern solche Extremsituationen werden intensiv trainiert. Von den Leuten die es brauchen.
Stefan U. schrieb: > Ich glaube, Deutschland ist so frei, dass man hier prinzipiell > uneingeschränkt jedem jede Frage stellen darf. Im Fernsehen habe ich mal einen Bericht über so was gesehen. Natürlich gibt es verbotene Fragen, aber man kann keinen Arbeitgeber wirklich hindern die zu stellen. Auf verbotene Fragen darf man mit einer Lüge antworten. Bei erlaubten Fragen können solche Lügen später zur fristlosen Kündigung führen; sogar nach Jahren. So haben sie das zumindest in diesem Beitrag gesagt. Bei einem Feuerwehrmann hätte ich aber besagte Frage als durchaus erlaubt gesehen. ;-)
F. F. schrieb: > Im Fernsehen habe ich mal einen Bericht über so was gesehen. Natürlich > gibt es verbotene Fragen, aber man kann keinen Arbeitgeber wirklich > hindern die zu stellen. > Auf verbotene Fragen darf man mit einer Lüge antworten. Bei erlaubten > Fragen können solche Lügen später zur fristlosen Kündigung führen; sogar > nach Jahren. > So haben sie das zumindest in diesem Beitrag gesagt. Die Frage ist doch, WILL man in einem Unternehmen längerfristig arbeiten, in dem solche Fragen gestellt werden oder MUSS ich? Ideal, Du verabschiedest dich nett und freundlich nach so einer "verbotenen" Frage und bekommst den Job!
Ich nicht. Heute würde ich so manches nicht mehr mit mir machen lassen. Viele junge Leute haben weder die Erfahrung noch die Reife, um mit solchen Fragen umgehen zu können, wenn man sie damit überrumpelt. Wir, auch gerade durch den Umgang mit Kunden, sind damit nicht mehr so leicht aus der Reserve zu locken.
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