Ich suche ein günstigen µC der mindestens einen AD-Wandler hat genug pins für ein hd44780 Display und er soll ohne teure Zusatz hardware Programmierbar sein. Und natürlich günstig sein. Welcher kann es werden? Ich habe einen Arduino micro aber er ist einfach zu teuer um kleinere Projekte zu realisieren. Welche kann man auch so einfach per usb programmieren?
Google und die SuFu schon wieder kaputt??? (Diese Frage wurde gefühlt 1.000.000 mal durchgekaut)
programmer schrieb: > Ich habe einen Arduino micro aber er ist einfach > zu teuer um kleinere Projekte zu realisieren. Ja der ist ganz schrecklich teuer. Noch billiger kostet mehr.
Um wieviel billiger willst du es noch? Ebay 172319186831
z.B. LPC824: 1,79€ bei Conrad. Cortex-M0, 30 MHz, 5 ADC Kanäle, 32 kB Flash, 8 kB RAM. Programmierbar über billige USB-RS232 Adapter.
programmer schrieb: > Ich habe einen Arduino micro aber er ist einfach > zu teuer um kleinere Projekte zu realisieren. Du kennst also AVRs? Willst du dabei bleiben? Für ein HD44780 reicht schon ein ATtiny261/461/861. Willst du das Display nur zur Anzeige? Dann brauchst du nur 6 Pins des AVRs, mit dem Rest kannst du dann machen was dir beliebt. Bei Reichelt ist dieser uC für um die 2 Euro im bastlerfreundlichen PDIP-Gehäuse zu bekommen. ;)
Dennis schrieb: > Google und die SuFu schon wieder kaputt??? Eigentlich könnte man auch gleich fragen ob heute denn schon Freitag ist.
programmer schrieb: > Welche kann man auch so einfach per usb programmieren? Lies das exzellente Tutorial und lerne erst mal wie Mikrocontroller im allgemeinen programmiert werden. Ein Tipp: Es ist nicht USB.
programmer schrieb: > Ich habe einen Arduino micro aber er ist einfach > zu teuer um kleinere Projekte zu realisieren. Tja, schade - das der nur 1 mal programmierbar ist. Vielleicht ein Z80? Die gibt es schon seit Ur-Zeiten ...
> schade - das der nur 1 mal programmierbar ist. Hä? Alle AVR Mikrocontroller und somit auch Arduino Module haben einen Flash Speicher, der mindestens 10 Tausend (!) mal beschreibbar ist.
M. Köhler (sylaina) schrieb:
> Für ein HD44780 reicht schon ein ATtiny261/461/861.
Das macht auch ein ATtiny24/44/84: Nur 14 statt 20 Pin. Das reicht
für Display (6) und 5 Pins für ADC und sonstige I/O.
- Aber OK, nur etwa 10% billiger...
Jakob schrieb: > ATtiny24/44/84: Gibt es den auch mit Außenbeschaltung (Quarz, Kondensatoren, LED, USB, ... etc.) ähnlich billig wie einen China-Arduinoxx?
Guten Abend, Dieter F. schrieb: > Jakob schrieb: >> ATtiny24/44/84: > Gibt es den auch mit Außenbeschaltung (Quarz, Kondensatoren, LED, USB, > ... etc.) ähnlich billig wie einen China-Arduinoxx? Die ATtiny24/44/84 sind Atmel AVR Tiny µC und keine Adruino Platform. Wieso sollte man das vergleichen ? Im Datenblatt findet man alle Angabe zur einer möglichen Außenbeschaltung. Ich verwende einen attiny4313 mit einem seriellen Interpreter für Ansteuerkommandos eines LCDs mit komp. HD44780 Kontroller. Darüberhinaus kann der Interpreter noch über einen Kanal Töne und CW-Zeichen generieren. Die Datenpaket werden seriell gesendet.
Karl M. schrieb: > Wieso sollte man das vergleichen ? Hier geht es um die Kosten ... programmer schrieb: > Und natürlich günstig sein und in diese geht auch die "Außenbeschaltung" rein ...
Ach, Karl M. (Gast), der TO will seinen Arduino "für gut" schonen! Sieh das so ;-) , statt so :-|
Karl M. schrieb: >> Gibt es den auch mit Außenbeschaltung (Quarz, Kondensatoren, LED, USB, >> ... etc.) ähnlich billig wie einen China-Arduinoxx? > Die ATtiny24/44/84 sind Atmel AVR Tiny µC und keine Adruino Platform. > Wieso sollte man das vergleichen ? Wenn es nicht auf Strom ankommt (Batteriebetrieb), sind die Arduinos sehr Bastlerfreundlich und billig zu bekommen. Da war noch die Eingangsfrage "ohne teure Zusatz hardware Programmierbar sein." - wenn ihm schon ein A-Micro zu teuer ist, darf der Programmer wohl kaum mehr als 65ct kosten? Nimmst Du einen ProMini, den gibt's um 1,50€ - jetzt kaufe mal µC, Quarz, Kondensatoren ... für diesen Gesamtpreis ein. Wenn Dir das nicht passt, steckst Du ICSP dran und benutzt ihn wie einen blanken Atmel. Thomas F. schrieb: > programmer schrieb: >> Welche kann man auch so einfach per usb programmieren? > Lies das exzellente Tutorial und lerne erst mal wie Mikrocontroller im > allgemeinen programmiert werden. Ein Tipp: Es ist nicht USB. Hier hat Thomas richtig geantwortet, die Fragestellung kommt aus dem Kindergarten der Generation Facebook.
Manfred schrieb: > Hier hat Thomas richtig geantwortet, die Fragestellung kommt aus dem > Kindergarten der Generation Facebook. Schmarrn, Generation Ringkernspeicher. Es gibt uC mit Bootloader und USB Routinen im ROM. Da reicht zum Programmieren tatsächlich ein einfaches USB Kabel. Leider sind diese uC nicht so billig wie die China Massenware, der LPC1347 der sowas kann kostet >5€.
Jakob schrieb: > Das macht auch ein ATtiny24/44/84: Nur 14 statt 20 Pin. Das reicht > für Display (6) und 5 Pins für ADC und sonstige I/O. Ja, das wäre auch eine Möglichkeit. Es gibt sicher noch einigen andere geeignete AVRs. Dieter F. schrieb: > Gibt es den auch mit Außenbeschaltung (Quarz, Kondensatoren, LED, USB, > ... etc.) ähnlich billig wie einen China-Arduinoxx? Hier wäre dann erstmal die Frage, was neben dem Display noch alles gebraucht wird. Klar, ist Prima einen µC mit dem ganzen Hühnerfutter und USB für nicht ganz 5 Euro zu bekommen. Wenn man aber nur das Display braucht weil man lediglich einen ADC zur Anzeige bringen will und der Rest uninteressant ist hat man nicht viel von für grad mal 5 Euro USB und Co mit gekauft zu haben. Manfred schrieb: > Nimmst Du einen ProMini, den gibt's um 1,50€ - jetzt kaufe mal µC Das wäre doch auch eine gute Alternative für den TO ;)
Wenn es richtig günstig und von Atmel sein soll, nimm doch den Attiny828. Der hat bis zu 28ADC und immerhin 8kb Flash. Den solltest du in Stückzahlen für unter 1 Euro bekommen. Als 32-pinner hat der auch richtig viel Reserve für die Peripherie.
Wenn es keine hohe Anforderungen an den Takt gibt kann man so nen AVR mit dem internen Takt laufen lassen. Empfohlene Außenbeschaltung ist dann eigentlich nur ein 10kOhm Resetpullup und 100nF Kerkos zw. VCC und GND bzw. zw AVCC und AGND. Fange mit dem Tutorial hier an auf Arduino kannst du immer noch wechseln. Der Vorteil vom Arduino ist halt das du durch den RS232-USB Wandler + Bootloader keinen Programmer benötigst und es fertige Hardware module gibt. Zum simulieren oder Debuggen ist das AVR- Studio aber angenehmer als die Arduino Software.
Johannes S. schrieb: > Schmarrn, Generation Ringkernspeicher. Der ist gut, gefällt mir :-) M. K. schrieb: > Hier wäre dann erstmal die Frage, was neben dem Display noch alles > gebraucht wird. Klar, ist Prima einen µC mit dem ganzen Hühnerfutter und > USB für nicht ganz 5 Euro zu bekommen. Wenn man aber nur das Display > braucht weil man lediglich einen ADC zur Anzeige bringen will und der > Rest uninteressant ist hat man nicht viel von für grad mal 5 Euro USB > und Co mit gekauft zu haben. Die Fragestellung noch mal angucken: Er will keine "teure" Programmierhardware und fragt nach USB. M. K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Nimmst Du einen ProMini, den gibt's um 1,50€ - jetzt kaufe mal µC > Das wäre doch auch eine gute Alternative für den TO ;) Nicht wirklich, für den braucht's eine externe USB-Anpassung. Da, wo ich den ProMini um 1,50 bestelle, gibt's Nanos kurz über 2€, da ist USB direkt drauf. Irgendwo ist das eh albern, wir reden über Kosten in der Größenordnung eines oder zweier McDonald-Menüs ...
programmer schrieb: > Ich suche ein günstigen µC der mindestens einen AD-Wandler hat genug > pins für ein hd44780 Display und er soll ohne teure Zusatz hardware > Programmierbar sein. Und natürlich günstig sein. Wie viele von den Teilen willst du denn bauen? So wenig, dass ein Programmiertool wirklich nicht drin ist? Die sind doch wirklich günstig erhältlich. Für ein z.B. PICkit3 Klon mit dem man programmieren und debuggen kann <10€. Bei anderen uC Herstellern kenne ich mich jetzt nicht so aus, dürfte aber auch bezahlbar sein. 10€ sind es doch fast schon nicht mehr Wert drüber nachzudenken. Dann nimmt man einen uC für <1€ mit integriertem Oszillator...
Die wichtigste Frage ist doch gar nicht wirklich die Hardware. Die ist sowieso billig, und so ein Minipopeldisplay ansteuern können alle µC. Viel wichtiger ist, dass man eine kostenlose, brauchbare IDE bekommt und brauchbare Programmiertools, und verarbeitbare µC-Gehäuse. Ich persönlich würde pauschal alles ohne Debugfunktion links liegen lassen. Das ist Krampf, sobald die Projekte wachsen wird es schwierig, da Fehler zu finden. Wenn du debuggen können willst, fallen mir spontan folgende kostengünstige Lösungen ein: - STM32 + Discovery + Coocox-IDE (Im Disco-Board ist ein Debugger drin) - PIC + PICkit3-clone + MPLABX (Das PICkit 3 ist Debugger + Netzteil) Beides kann man mit Steckbrettern verwenden und hat das gewünschte USB. Gibt da natürlich viel mehr, PSOC zum Beispiel oder NXP oder Freescale. Nun kommt es jetzt auf deine persönlichen Vorlieben an - taugt dir das Coocox besser als MPLABX? Sind die die Gehäuse der STM32 zu fummelig? Ist dir das PICkit3 zu lahm? Das ist wichtig. Das muss man kucken, nicht der Preis. Die Paar 0,x€ fallen nicht ins Gewicht. Schlechte Tools aber schon, das tut weh. PS: Der TP hat nach einem µC gefragt! Drum die µC-fokussierte Antwort von mir. Wenn man nur das Display ansteuern will, ja dann ist der Arduino die bessere Lösung - fertige Lib, Display ran, fertig.
Manfred schrieb: > Der ist gut, gefällt mir :-) gern geschehen :-) Gästchen schrieb: > Wenn du debuggen können willst, fallen mir spontan folgende > kostengünstige Lösungen ein: und der schon von mir erwähnte LPC824. Debughardware kostet neu ca. 20€ (LPCLink2) oder man nutzt einen von einem LPCXpresso abgesägten LPCLink, sowas wird hier gelegentlich auch verschenkt.
Gästchen schrieb: > Wenn du debuggen können willst, fallen mir spontan folgende > kostengünstige Lösungen ein: > - STM32 + Discovery + Coocox-IDE (Im Disco-Board ist ein Debugger drin) Gute Idee! Für LCD-Ansteuerung gibt es auch ein passendes Board: http://mino-elektronik.de/FM_407/fmeter_407.htm#a3 Mit USB-Anschluß! ;-)
bei der Diskussion um das kleinste uC Board mit billigsten Programmer fehlt aber die Erkenntnis, das auch der günstigste Programmer an einen PC angeschlossen wird. Also muss noch der billigste Linux Rechner gefunden werden, auf dem die Entwicklungsumgebung für den uC noch läuft(oder selbst schreiben). (Windows verbietet sich ja per se wegen der Lizenzkosten). Dann noch die billigste Maus und Tastatur und Bildschirm finden um die Sache rund zu machen. Als Fachbegriff dafür würde ich gerne "Askese Programming" einführen. Das passt so gut zu einem Guru Programmierer, der in dieser Arbeitsumgebung glücklich ist. Wie wäre es mit einem RasPI embedded an einem gebrauchten ASCII Terminal ? Maus brauchts nicht unter vi. Gruß, dasrotemopped.
Gästchen schrieb: > Wenn man nur das Display ansteuern will, ja dann ist der Arduino die > bessere Lösung - fertige Lib, Display ran, fertig. Lib findet sich bestimmt fast für jeden beliebigen uC Typ.
Volker S. schrieb: > Gästchen schrieb: >> Wenn man nur das Display ansteuern will, ja dann ist der Arduino die >> bessere Lösung - fertige Lib, Display ran, fertig. > > Lib findet sich bestimmt fast für jeden beliebigen uC Typ. Beim µC steckt erheblich(!) mehr Arbeit dahinter, wenn man ihn nicht kennt. Lib hin, Lib her. Alein die IDE ist immer um Welten komplexer. Oft muss man Compiler getrennt heraussuchen und installieren. Und dann die Devices - bis allein schon mal der Oszillator rennt und die IOs toggeln. Das Arduino kann jeder, der schon mal ein bisserle programmiert hat sofort. Die Software ist so komplex wie Notepad. Arduino schafft auch ein ungeübter in 2h, wenn die Lib da ist. Bei einem komplett neuen µC undenkbar, da hat man in 2 Stunden noch nicht mal die IDE komplett am Laufen, geschweige denn verstanden. Dafür kann man mit dem µC halt mehr machen, speziell custom-Hardware. --> Das ist nicht vergleichbar und sollte nicht in einen Topf geworfen werden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.