Hallo, ich besitze ein altes Fluke 87 Multimeter, welches leider eine etwas falsche Spannung anzeigt und wahrscheinlich auch bei der Strommessung Macken hat. Zu Beginn, ich habe Tante Google schon bemüht und sowohl im User- als auch im Servicemanual keine Lösung für mein Problem gefunden. Es kann natürlich sein, dass ich etwas übersehen habe. Kürzlich hatte ich die Gelegenheit mein Multimeter an einer Präzisionsspannungsreferenz (LTC 6655 5V) zu testen. Es hat sich herausgestellt, dass ich nur 4.85V anstatt 5V messe. Leider lässt die Kalibrationsfunktion einen Ausgleich von 0.15V nicht zu. Außerdem misst mein Multimeter nur ein paar Milliampere, wenn ich es an ein einfaches 12V 2A Schaltnetzteil hänge. Die Sicherungen sollten in Ordnung sein, ich habe Sie vor kurzem getauscht. Eine Überprüfung der Sicherungen wurde mit den Multimeter durchgeführt. (Drehschalter auf die Ohm Messung stellen und Ampere Input mit Volt Input verbinden) Hat jemand eine Anhnung was mit dem Multimeter los ist oder kann mich jemand in die richtige Richtung weisen?
Vor einiger Zeit gab es einen ähnlichen Thread, allerdings war es kein Fluke 87. Es hat sich nach einiger Zeit herausgestellt das die Batterie in dem Messgerät nicht mehr in Ordnung war.
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Danke für den Tipp, hatte die Batterie kurz mit einem anderem Voltmeter nachgemessen. Die Messung ergab 9V darauf hin habe ich sie für in Ordnung befunden. Dein Kommentar hat mich daran erinnert, dass bei einer Messung einer leeren 9V Batterie durchaus 9V gemessen werden können, wenn man keine Last anlegt. Werde mir morgen eine neue kaufen, schlimsten falls habe ich eine Ersatzbatterie.
Welchen Batterietyp hat das andere Messgerät? Wenn es auch einen 9 Volt Block hat kannst Du den ja mal nehmen. Oder miss die Spannung wenn die Batterie in das Fluke eingelegt ist. Schalte das Fluke während der Messung ein, dann ist die Batterie unter Last. Das Fluke 87 hat allerdings auch ein Batteriesymbol im Display. Das wird angezeigt wenn die Batterie zu schwach ist.
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HannoHK schrieb: > Die Messung ergab 9V darauf hin habe ich sie für in > Ordnung befunden. Dein Kommentar hat mich daran erinnert, dass bei einer > Messung einer leeren 9V Batterie durchaus 9V gemessen werden können, > wenn man keine Last anlegt. Darum klopft man auch einen 100 oder 82 oder 68 Ohm Widerstand parallel zum Messobjekt bei Spannungsmessung, auch gibt es viele Multimeter mit Batterietest (1,5 oder 9 Volt) - also belastet...
Bei den Fluke Geräten gibt es oft Probleme mit den Buchsenleisten, die sind auf die Platine aufgelötet und die Kontakte brechen an der Leiste ab. Evtl. hast du da einen Bruch der noch leichten Kontakt hat, ändern sich die Werte wenn du an den Steckern bei der Messung wackelst?
Nimm mal neue Messleitungen. Stell mal den Widerstands-Messbereich ein und messe mit sich berührenden Messspitzen. Möglicherweise misst du dann schon ein paar Ohm. Der Übergang vom Kabel in die Messspitze bröckelt gerne mal.
Hallo Fred, ich nehme an du meinst, mit den Buchsenleisten, die Stecker für die Messleitungen. Liege ich damit richtig? Meine Messwerte sind konstant allerdings muss ich zugeben, dass diese Stecker ziemlich ramponiert aussehen. Liebe Nase, den Test mit den neuen Messleitungen werde ich am Montag durchführen, da mein Equipment zu Hause sehr beschränkt ist. Vielen Dank für die Tipps, ich versuche jetzt mal eine 9V Batterie aufzutreiben.
@Mani W. Danke für die Hintergrundinformation. Weißt du ob es zum Batteriemessen so etwas wie einen Standard gibt?
@ Jörg R. Das andere Multimeter ist ein Fluke 179, welches nicht mir gehört. Daher weiß ich leider im Moment den Batterietyp nicht, ich müsste es schnell ergooglen....... 9V, genau wie das Fluke 87. Das Batteriesymbol wird im Moment nicht angezeigt. Werde deine vorgeschlagene Messung ebenfalls am Montag durchführen.
HannoHK schrieb: > ich besitze ein altes Fluke 87 Multimeter, welches leider eine etwas > falsche Spannung anzeigt und wahrscheinlich auch bei der Strommessung > Macken hat. Das ist bei den ollen Fluke Dingern normal, ich würde da nicht mehr viel investieren. Wenn du alle 2 Jahre ein aktuelles neues Voltkraft/Uni-t für ein Zehntel des Preises kaufst, dann ist das auf jeden Fall günstiger. Und du hast im Notfall immer 1,2 oder 3 Ersatzgeräte im Schrank, mit immer noch guter Genauigkeit! Aua aua, jetzt aber schnell weg hier...
HannoHK schrieb: > Hallo, > > ich besitze ein altes Fluke 87 Multimeter, welches leider eine etwas > falsche Spannung anzeigt und wahrscheinlich auch bei der Strommessung > Macken hat. > > Zu Beginn, ich habe Tante Google schon bemüht und sowohl im User- als > auch im Servicemanual keine Lösung für mein Problem gefunden. Es kann > natürlich sein, dass ich etwas übersehen habe. > > Kürzlich hatte ich die Gelegenheit mein Multimeter an einer > Präzisionsspannungsreferenz (LTC 6655 5V) zu testen. Es hat sich > herausgestellt, dass ich nur 4.85V anstatt 5V messe. Leider lässt die Miss mal bitte die LTC an Deinem zweiten Leihmultimeter. Welche Spannung wird angezeigt? > Kalibrationsfunktion einen Ausgleich von 0.15V nicht zu. Außerdem misst > mein Multimeter nur ein paar Milliampere, wenn ich es an ein einfaches > 12V 2A Schaltnetzteil hänge. Wie hast Du Dein Multimeter angeschlossen? Auf Strommessung gestellt, aber die Spannungsklemmen verwendet? Hast Du damit das Schaltnetzteil kurzgeschlossen? Hast Du den richtigen Strommessbereich gewählt, bzw. durch die Messung eine Sicherung zerschossen? HannoHK schrieb: > @Mani W. > Danke für die Hintergrundinformation. > Weißt du ob es zum Batteriemessen so etwas wie einen Standard gibt? Es gibt nicht den allgemeinen Standard. Bezogen auf Dein Fluke ist nur relevant, ob die Batteriespannung unter der (geringen!) Last Deines Fluke zusammenbricht. Miss mal Deine Batteriespannung ohne Last, dann mit dem Zweitmultimeter das 87V im eingeschalteten Zustand und dann schaltet die Beleuchtung auf die höchste Stufe. Was macht die Spannung?
blasphemist schrieb: > Das ist bei den ollen Fluke Dingern normal, Das Fluke87 von 1995 ist hier nach wie vor mein bevorzugtes Handmultimeter. Eines der ersten, die TrueRMS anbieten und nicht gleich bei jeder Beule im Sinus Fahrkarten ausspucken. 3 1/2-stellig ist auch nett. Ich gucke gerade mal nach: Im 40V-Bereich soll es 0,1% +1 Digit können. > Aua aua, jetzt aber schnell weg hier... Aber ganz schmell, gib Fersengeld ;-)
HannoHK schrieb: > Das Batteriesymbol wird im Moment nicht angezeigt. Werde deine > vorgeschlagene Messung ebenfalls am Montag durchführen. Einen Versuch ist es wert. Du kannst die Messung aber auch wie von Mani W. vorgeschlagen machen. Mani W. schrieb: > Darum klopft man auch einen 100 oder 82 oder 68 Ohm Widerstand > parallel zum Messobjekt bei Spannungsmessung....... Klopfen brauchst Du allerdings nicht. Es ist ein Widerstand und kein Schnitzel...;-)
Jörg R. schrieb: > Klopfen brauchst Du allerdings nicht. Es ist ein Widerstand und kein > Schnitzel...;-) Naja, vielleicht kann man ihn ja auf den richtigen Wert hinklopfen...
Harald W. schrieb: > Naja, vielleicht kann man ihn ja auf den richtigen Wert hinklopfen... Dann müssen es aber die Softwiderstände sein...die mit dem weichen Kern.
Jörg R. schrieb: >> Naja, vielleicht kann man ihn ja auf den richtigen Wert hinklopfen... > > Dann müssen es aber die Softwiderstände sein... Du meinst die aus dem Simulator?
@ Peter M. habe den LTC 66655 mit dem Fluke 179 nachgemessen, da ich mich ziemlich über das Ergebnis meines Fluke 87 gewundert habe. Dachte zuerst, dass die Spannungsversorgung des LTC 6655 nicht in Ordnung ist. Das Nachmessen mit einem zweiten Fluke ergab einen Wert von exakt 5.000V. Da ich aber auch noch das Rausche der Referenz ansehen muss werde ich das wohl noch mit einem 6 1/2 oder 7 1/2 Digit Tischmultimeter nachmessen. Die Uni hats ja, soll aber hier nicht das Thema sein. eEs geht hier um mein Fluke und nicht um die seltsamen Schaltungen die ich zusammen schuster. Über die traue ich mich hier im Forum so oder so nicht zu reden. Zur Strommesung: Danke ich bin ein Idiot oder einfach nur überarbeitet. Hatte einfach nur die Messleitung, welche auf COM gelegt war auf die Ampere Buche gewechselt. Die andere Messleitung blieb auf der V/Ohm Buchse. -> Die Sicherungen sind zum Glück noch in Ordnung -> Strommessung funktioniert habe aber das Gefühl, dass Sie nicht ganz genau ist. Vieleicht schaffe ich es in den nächsten 2-3 Wochen eine Konstantstromquelle in die Finger zu bekommen, dann weiß ich mehr. --> Das Problem mit der Spannung bleibt noch bestehen. Dafür muss ich jetzt das Forum überzeugen, dass ich ein kein Vollidiot bin. @Jörg R. etwas Unterhaltung kann ich gut gebrauchen nachdem mein einziges Multimeter gerade den Geist aufgibt. (Und falls sich hier jemand beschwert, dass ich nur einens besitze, ich bin gerade erst im Aufbau meines Elektroniklabors und mein Budget ist gerade ziemlich knapp)
Das Allererste was ich machen würde, wäre das Multimeter zerlegen und alle Drehschalterkontakte und vor allem die PTF-Kontakte auf der Rückseite der Platine reinigen. Oft behebt das schon alle Probleme. Lies dir mal diesen Blogeintrag durch: http://mrmodemhead.com/blog/fluke-83-dmm-repair/ (und danach am besten das ganze Blog). Leider hast Du schon das Kalibrierpoti verdreht, so dass Dir nach der Reparatur eine Kalibrierung nicht erspart bleibt. Bei den alten Flukes geht das zum Glück in Heimarbeit mit ein paar Präzisionsspannungsquellen und -widerständen.
HannoHK schrieb: > (Und falls sich hier jemand beschwert, dass ich nur einens besitze, ich > bin gerade erst im Aufbau meines Elektroniklabors und mein Budget ist > gerade ziemlich knapp) Kann nicht so schlimm sein mit Fluke und deinen überhöhten Anforderungen. Was willst du machen? Ich glaube, dass du dein fehlendes Grundwissen durch teure Messtechnik ausgleichen willst.
HannoHK schrieb: > Hallo, > > Kürzlich hatte ich die Gelegenheit mein Multimeter an einer > Präzisionsspannungsreferenz (LTC 6655 5V) zu testen. Es hat sich > herausgestellt, dass ich nur 4.85V anstatt 5V messe. Leider lässt die > Kalibrationsfunktion einen Ausgleich von 0.15V nicht zu. Warum? Mit R21 bei angelegten 3,5000Volt im Volt-Bereich (DC) kann doch fein eingestellt werden. > Außerdem misst > mein Multimeter nur ein paar Milliampere, wenn ich es an ein einfaches > 12V 2A Schaltnetzteil hänge. Wie jetzt, direkt angestöpselt und auf Strommessung geschaltet? Das gibt es wohl bessere Ideen ;) > Die Sicherungen sollten in Ordnung sein, ich habe Sie vor kurzem > getauscht. Eine Überprüfung der Sicherungen wurde mit den Multimeter > durchgeführt. (Drehschalter auf die Ohm Messung stellen und Ampere Input > mit Volt Input verbinden) Und das funktioniert? Ich bau Sicherungen dazu immer aus (bzw. pieke sie mit einem 2. DMM direkt an) > Hat jemand eine Anhnung was mit dem Multimeter los ist oder kann mich > jemand in die richtige Richtung weisen? Servicemanual ist vorhanden? Ich hab das zwar, doch es findet sich auch im Netz. Old-Papa
HannoHK schrieb: > Es geht hier um mein Fluke und nicht um die seltsamen Schaltungen die ich > zusammen schuster. Über die traue ich mich hier im Forum so oder so nicht > zu reden. Wenn Du Fakten lieferst und Eigeninitiative zeigst wird man Dir auch helfen. Es wird immer User geben die dumme Kommentare abgeben oder ganz vom Thema abweichen. Einige verweisen gerne auf Datenblätter ohne weiter selbst zur Lösung beizutragen. Es gibt aber auch genug User im Forum die konkrete und zum Teil sehr detaillierte Lösungsvorschläge abliefern. Klar, wenn zum tausendsten mal die Anfrage kommt wie eine Standard-Led angesteuert wird ist der Thread zum scheitern verurteilt. Gleiches gilt für Threads bei denen keine Fakten geliefert werden, auch nicht auf Nachfrage. Wenn keine Daten und Details angegeben werden kann auch keine Hilfe erwartet werden. Beispiel: Wenn jemand eine Frage zu einer Schaltung hat sollte diese Schaltung auch gepostet werden. > Zur Strommesung: Danke ich bin ein Idiot oder einfach nur überarbeitet. > Hatte einfach nur die Messleitung, welche auf COM gelegt war auf die > Ampere Buche gewechselt. Die andere Messleitung blieb auf der V/Ohm > Buchse. Das kann jedem passieren? > Dafür muss ich jetzt das Forum überzeugen, dass ich ein kein Vollidiot bin. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das Gebiet der Elektronik ist so umfangreich das man nie auslernt. Und manchmal kommt man nicht auf die einfachsten Dinge. Lasse Dich nicht von unqualifizierten Kommentaren verunsichern. Wie gesagt, manche trollen nur rum, haben aber selbst keine Ahnung. > @Jörg R. > etwas Unterhaltung kann ich gut gebrauchen nachdem mein einziges > Multimeter gerade den Geist aufgibt. Ein bisschen Spass muss sein, es darf halt nur nich ausarten. > (Und falls sich hier jemand beschwert, dass ich nur einens besitze, ich > bin gerade erst im Aufbau meines Elektroniklabors und mein Budget ist > gerade ziemlich knapp) Ob Du ein oder 10 Messgeräte hast geht doch niemanden etwas an. Wenn Dein Budget beschrankt ist kannst Du auch nach guten gebrauchten Messgeräten Ausschau halten. Dazu würde ich eher raten als zu Billigmessgeräten. Gruß Jörg
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HannoHK schrieb: > @ Peter M. > habe den LTC 66655 mit dem Fluke 179 nachgemessen, da ich mich ziemlich > über das Ergebnis meines Fluke 87 gewundert habe. Dachte zuerst, dass > die Spannungsversorgung des LTC 6655 nicht in Ordnung ist. Das > Nachmessen mit einem zweiten Fluke ergab einen Wert von exakt 5.000V. Da > ich aber auch noch das Rausche der Referenz ansehen muss werde ich das > wohl noch mit einem 6 1/2 oder 7 1/2 Digit Tischmultimeter nachmessen. Ich hätte bei Rauschen eher an ein Oszilloskop gedacht. Du loggst wahrscheinlich eine lange, niederfrequente Zeitreihe von den 5V? > Zur Strommesung: Danke ich bin ein Idiot oder einfach nur überarbeitet. > Hatte einfach nur die Messleitung, welche auf COM gelegt war auf die > Ampere Buche gewechselt. Die andere Messleitung blieb auf der V/Ohm > Buchse. Was meinst Du, wieso ich die Frage gestellt habe? Ich habe einfach von mir selbst auf andere geschlossen! :) > genau ist. Vieleicht schaffe ich es in den nächsten 2-3 Wochen eine > Konstantstromquelle in die Finger zu bekommen, dann weiß ich mehr. Welche Größenordnung von Strömen soll es denn sein? Bei kleinen Strömen im mA-Bereich reicht doch schon eine Batterie plus Vorwiderstand, an die Du gleichzeitig das Fluke und eines der Unigeräte anschließt. Bei nur 6000 Digits brauchst Du ja keine hochstabile Referenz wie für Geräte mit 6,5 Digits und mehr. Vielleicht hat die Uni ja auch noch ein stabiles Netzgerät, das Du nutzen könntest. > --> Das Problem mit der Spannung bleibt noch bestehen. Dafür muss ich > jetzt das Forum überzeugen, dass ich ein kein Vollidiot bin. Du musst niemanden überzeugen, wieso solltest Du ein Vollidiot sein?! Lass den Kopf nicht hängen. Auch die Cracks hier sind nicht plötzlich vom Baum der Erkenntnis gefallen. Viel Erfolg!
Ohne weitere Verstärker wird er weder mit einem Tischmultimeter noch mit einem Oszilloskop die 750nVpp der LTC6655 messen können. Dafür müsste das Tischmultimeter 0.15ppm vom eigenen Rauschen trennen. Googel mal nach Jim Williams und der Referenz. Gibt eine Appnote in der er das Rauschen misst.
PS: Nochmal deutlicher: Ein 7.5 stelliges Multimeter löst gerade mal 0.2ppm auf im 10V Bereich mit 5V Eingangsspannung.
Steffen schrieb: > PS: Nochmal deutlicher: Ein 7.5 stelliges Multimeter löst gerade mal > 0.2ppm auf im 10V Bereich mit 5V Eingangsspannung. Ich kann Deine Angaben nicht nachvollziehen. Ein 7,5-stelliges Multimeter hat 20 Mio. Counts. 10 Mio. Counts entsprechen 0,1ppm 20 Mio. Counts entsprechen 0,05ppm. Die Auflösung ist spannungsunabhängig, oder? Im 10V-Messbereich entspricht ein Count 10V * 0,05ppm = 0,5µV.
Peter M. schrieb: > Bei nur 6000 Digits brauchst Du ja keine hochstabile Referenz wie für > Geräte mit 6,5 Digits und mehr. Bringst du da nicht etwas durcheinander?
Peter M. schrieb: > Steffen schrieb: >> PS: Nochmal deutlicher: Ein 7.5 stelliges Multimeter löst gerade mal >> 0.2ppm auf im 10V Bereich mit 5V Eingangsspannung. > > Ich kann Deine Angaben nicht nachvollziehen. Ich dagegen schon. Peter M. schrieb: > Ein 7,5-stelliges Multimeter hat 20 Mio. Counts. Wenn er schreibt 10V Bereich hat das Multimeter 10 Mio. Counts Auflösung. Mit den typischen 20% extra werden es wohl maximal 12 Mio. Counts sein. Peter M. schrieb: > Die Auflösung ist spannungsunabhängig, oder? Die verfügbare Auflösung ist immer abhängig von Messwert. Und wenn, wie in diesem Fall, nur 5V gemessen werden, können diese auch nur mit 5 Mio. Counts aufgelöst werden. Und 1/(5 Mio) = 0,2ppm
Andreas M. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Bei nur 6000 Digits brauchst Du ja keine hochstabile Referenz wie für >> Geräte mit 6,5 Digits und mehr. > > Bringst du da nicht etwas durcheinander? Ja, danke für den Hinweis! Es muss richtig heißen: Bei nur 3 5/6 Digits brauchst Du ja keine hochstabile Referenz wie für Geräte mit 6,5 Digits und mehr.
Автомат К. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Ein 7,5-stelliges Multimeter hat 20 Mio. Counts. > > Wenn er schreibt 10V Bereich hat das Multimeter 10 Mio. Counts > Auflösung. Mit den typischen 20% extra werden es wohl maximal 12 Mio. > Counts sein. Punkt 1: Was hat denn die Wahl des Messbereichs mit der Auflösung zu tun? Mein einfachstes Multimeter hat 2000 Counts. Und die sind in jedem Messbereich da. Die werden auch nicht weniger, aber auch nicht mehr. Wenn ein 7,5-stelliges Multimeter angeblich 10 Mio. Counts hat, wieviel hat dann ein 7-stelliges Multimeter? 5 Mio.? Also, für mich sind 10^7 = 10 Millionen. Hier noch ein Beispiel: https://www.reichelt.de/Multimeter-digital/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=5891 3,5-stellig, 1999 Counts, ergibt mit Null 2000 Counts. 7,5-stellig hat genau 10^4 mal so viele Counts, also 2000 * 10^4 = 2*10^7 = 20 Mio. Counts. Punkt 2: > Wenn er schreibt 10V Bereich hat das Multimeter 10 Mio. Counts > Auflösung. Mit den typischen 20% extra werden es wohl maximal 12 Mio. > Counts sein. Overrange erhöht die Auflösung nicht. 20% mehr Counts bei 20% größerem Messbereich ergibt dieselbe Auflösung, oder?
Peter M. schrieb: > Was hat denn die Wahl des Messbereichs mit der Auflösung zu tun? > > Mein einfachstes Multimeter hat 2000 Counts. Und die sind in jedem > Messbereich da. Die werden auch nicht weniger, aber auch nicht mehr. Die prozentuale Auflösung vom Messwert wird geringer. Von den propagierten 12 Bit bleiben bei der Messung von 5V gerade mal gut 8Bit übrig.
Harald W. schrieb: > Peter M. schrieb: > >> Was hat denn die Wahl des Messbereichs mit der Auflösung zu tun? >> >> Mein einfachstes Multimeter hat 2000 Counts. Und die sind in jedem >> Messbereich da. Die werden auch nicht weniger, aber auch nicht mehr. > > Die prozentuale Auflösung vom Messwert wird geringer. Von den > propagierten 12 Bit bleiben bei der Messung von 5V gerade mal > gut 8Bit übrig. Das verstehe ich auch nicht. Bei der Messung von 5V im 10V-Messbereich macht ein Count Änderung relativ gesehen doppelt so viel aus wie bei der Messung von (fast) 10V im 10V-Bereich. Das ist ein Bit Unterschied. Wie kommst Du auf 12, bzw. 8 Bit? @Автомат К.: Ich bin verwirrt. Mein 34401A zeigt im 10V DC-Bereich Werte von -11.999 99V bis +11.999 99V an. HP nennt das "6,5 Digit Multimeter". Nach meinem Verständnis bedeutet 6,5 nach Konvention aber nichts anderes als 6 1/2, was 2.000.000 Counts enspräche. Beim 34401A sind das aber nur 1.200.000 Counts.
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Peter M. schrieb: > Punkt 1: > > Was hat denn die Wahl des Messbereichs mit der Auflösung zu tun? Sehr viel sogar :-) Sonst könnte man auf die ganzen vielen Messbereiche verzichten und den 1kV Bereich für alle Spannungsmessungen hernehmen. Peter M. schrieb: > Mein einfachstes Multimeter hat 2000 Counts. Und die sind in jedem > Messbereich da. Die werden auch nicht weniger, aber auch nicht mehr. Ja und nein. Die angegebene Auflösung bezieht sich immer auf das Messbereichsende (von OverRange mal abgesehen). Wenn Du allerdings innerhalb eines Messbereichs weniger Spannung misst als dessen Ende, kannst Du nicht die vollständige Auflösung nutzen. Um bei deinem Multimeter zu bleiben: Nehmen wir der Einfachheit halber an wir haben 2000 Counts in einem 2V-Messbereich. Dann werden 2V durch 2000 geteilt und dass entspricht einer Auflösung von 1mV bzw. auf 0,05% bezogen auf 2V Messwert. Das heißt im Klartext dein Messwert wird in Vielfache von 1mV geteilt. Das Problem ist allerdings, dass der Messwert auch nur in diese Vielfache von 1mV geteilt wird, egal wie groß die angelegte Spannung ist. Und dadurch sinkt die verfügbare Auflösung proportional mit der gemessenen Spannung. Beispiele: Messwert 2V mit 1mV aufgelöst = 2000 Vielfache = 0,05% Messwert 1V mit 1mV aufgelöst = 1000 Vielfache = 0,1% Messwert 100mV mit 1mV aufgelöst = 100 Vielfache = 1% Messwert 10mV mit 1mV aufgelöst = 10 Vielfache = 10% Das bedeutet, wenn Dein Messwert nur noch 10mV beträgt, dann kann dieser in dem Messbereich auch nur noch mit 10 Vielfachen von 1mV aufgelöst werden (entspricht 10% vom Messwert).
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Автомат К. schrieb: > Um bei deinem Multimeter zu bleiben: Nehmen wir der Einfachheit halber > an wir haben 2000 Counts in einem 2V-Messbereich. Ja, irgendwie ist diese Quasifestlegung "2000" blöd. Die meisten interessanten, zu messenden Spannungen liegen im Bereich von ca. 2,5V bis 6V. Das heisst, ich muss zur Messung auf den 20V-Bereich gehen und verliere dadurch, wie oben von mir beschrieben ca. 4Bit an Auflösung.
Peter M. schrieb: > Wenn ein 7,5-stelliges Multimeter angeblich 10 Mio. Counts hat, wieviel > hat dann ein 7-stelliges Multimeter? 5 Mio.? > > Also, für mich sind 10^7 = 10 Millionen. Ein echtes 7-stelliges hätte nach meinem Begriff 9.999.999 Counts Auflösung. Jetzt kann man sich Überlegen, wo Auflösung aufhört und Marketing beginnt. Die halbe Stelle ist ein sehr dehnbarer Begriff. Ist bei den 5,5- & 6,5-stelligen allerdings nicht anders. Gerade bei den üblichen 6,5-stelligen (34401A, K2000, 8846A...): Da sind 6,5 Stellen eigentlich nur 6 Stellen + 20% OverRange. Peter M. schrieb: > Overrange erhöht die Auflösung nicht. > 20% mehr Counts bei 20% größerem Messbereich ergibt dieselbe Auflösung, > oder? Die Schrittwerte der Counts bleibt tatsächlich gleich, allerdings hast Du einen Auflösungsgewinn jedoch nur bei höherer Spannung.
Old P. schrieb: > Servicemanual ist vorhanden? > Ich hab das zwar, doch es findet sich auch im Netz. Für das 87 erste Generation? Hast'n Link dazu?
http://assets.fluke.com/manuals/83_85_87smeng0500.pdf Manfred schrieb: > Old P. schrieb: >> Servicemanual ist vorhanden? >> Ich hab das zwar, doch es findet sich auch im Netz. > > Für das 87 erste Generation? Hast'n Link dazu? Hmmm, ich habe es auf dem Server (und ein Dutzend andere Flukes), also muss ich das aus dem Netz haben. Google sollte helfen ;-) Wenn nicht, dann nochmal Dienstag anfunken (bin unterwegs). Old-Papa PS: habe einen Link oben (mein Tablet mach nur oben) eingefügt. 10 Sek. bei Google ;-)
so zurück zum eigentlichen Thema. Zur Errinnerung, es geht hier um ein Fluke 87 (erste Generation), welches 4.85V anstatt 5.00V misst. Ich habe heute folgende Dinge ausprobieren können: -Messung meiner 5V Referenzspannungsquelle mit neueren Messleitungen. Dieser Test ergab das gleiche Ergebnis wie die Messung mit meinen alten Messleitungen. -Messung von Wiederständen mit alter und neuer Messleitung. Hier konnte ich ebenfalls keinen Unterschied feststellen, außerdem liegen die Messergebnisse im Toleranzberich meiner Widerstände (1%). Das zusammenhalten der Messleitungen ergab immer 0 Ohm. -Messung einer alten Batterie und einer neuen Batterie, bei einem eingeschalteten Multimeter und eine zweite Messung bei aktivierter Beleuchtung. Die alte Batterie weißt eine Spannung von 9.07 V auf. Bei zusätzlich engeschalteter Beleuchtung fällt die Spannung auf 8.83V ab. Die Messergebnisse für die neue Batterie, bei gleicher Messreihenfolge, sind 9.62 V und 9.52V -Messung meiner 5 V Referenzspannungsquelle mit meinem Fluke 87, und zwei Fluke 179. Ergebniss Fluke 87 mit alter Batterie: 4.85V Ergebniss Fluke 87 mit neuer Batterie: 4.85V Ergebniss Fluke 197 Nr.1: 5.000V Ergebniss Fluke 197 Nr.2: 5.000V @ Malignes Melanom habe den Blog kurz überflogen und zu meinen Favoriten hinzugefügt. Werde das Fluke demnächst wie im Blog beschrieben reinigen. Sollte diese Prozedur nicht helfen, so werde ich mich mit dem Service Manual auf Fehlersuche begeben.
HannoHK schrieb: > Ich habe heute folgende Dinge ausprobieren können: Irrelevant oder hast Du die Messungen mit einer frischen Batterie im Multimeter durchgeführt?
Natürlich, sowohl mit der alten als auch mit der neuen Batterie. Wenn ich das etwas unverständlich dargestellt habe tut es mir leid.
Old P. schrieb: >> Für das 87 erste Generation? Hast'n Link dazu? > Hmmm, ich habe es auf dem Server (und ein Dutzend andere Flukes), also > muss ich das aus dem Netz haben. Google sollte helfen ;-) Ich danke Dir vielmals für den Link. Du weisst doch: Googlen lassen ist einfacher, als es selbst zu tun :-)
HannoHK schrieb: > so zurück zum eigentlichen Thema. Zur Errinnerung, es geht hier um ein > Fluke 87 (erste Generation), welches 4.85V anstatt 5.00V misst. Auch in den größeren Messbereichen? Das müsste doch der 60V- und der 600V-Bereich sein? Dazu bitte AutoRange abschalten.
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@Peter M. Eine Messung bei 600V, hast du da an ein bestimmtes Gerät gedacht? Bei mir ist normalerweise bei 24V schluss. <sarcasm> Habe da mal etwas auf Youtube gesehen, ich hänge einfach 67Stk. 9V Batterien in serie. https://www.youtube.com/watch?v=8hwLHdBTQ7s </sarcasm> Peter, glaubst du, dass eine 600V Messung mir tiefere Einblicke in die Funktionsweise des Multimeters gewährt und mir beim Debugging hilft?
HannoHK schrieb: > Peter, glaubst du, dass eine 600V Messung mir tiefere Einblicke in die > Funktionsweise des Multimeters gewährt und mir beim Debugging hilft? NEIN, bloß nicht!! Dem bisherigen Gesprächsgang nach hätte ich nicht geglaubt, dass Du das falsch verstehst. Ich wollte, dass Du die 5V vergleichsweise im 6V, im 60V und im 600V-Messbereich misst. Du sollst keine Hochspannung an das Gerät anlegen! Ich kenne die Interna dieses Gerät nicht, gehe aber davon aus, dass es eine Spannungsreferenz und Spannungsteiler gibt und hoffe darauf, dass man das Problem weiter eingrenzen kann.
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Peter M. schrieb: > Ich wollte, dass Du die 5V vergleichsweise im 6V, im 60V und im > 600V-Messbereich misst. So habe ich es auch verstanden. @HannoHK Misst Du den Fehler auch wenn die Messleitungen vertauscht werden, der Messwert also negativ angezeigt wird?
@HannoHK, Jörg R. schrieb: > @HannoHK > Misst Du den Fehler auch wenn die Messleitungen vertauscht werden, der > Messwert also negativ angezeigt wird? Mach mal erst, was der Jörg fragt, das ist sinnvoller. Solltest auch die Spitzen beider Messleitungen aufeinander halten, ohne etwas anzuschließen. Dabei sollte Null herauskommen.
@Peter M. Naja, manchmal hat man halt mit verückten Sachen zu tun. Da kann man schon hin und wieder etwas falsch verstehen. Das Fluke geht ja bis 1kV ;) Dein Messvorschlag macht für mich jetzt auch mehr Sinn.
Peter M. schrieb: > Mach mal erst, was der Jörg fragt, das ist sinnvoller. > Solltest auch die Spitzen beider Messleitungen aufeinander halten, ohne > etwas anzuschließen. > Dabei sollte Null herauskommen. Es kommt auch Null heraus, das passt also.
Jetzt erkläre mir doch einer die 150mV Offsetfehler, die man bei Null nicht sehen kann. @HannoHK: Kannst Du die ganzen Messungen wiederholen, dabei aber AutoRange abschalten? Erst die Leitungen kurzschließen, dann die 5V einmal "normal" und dann mit vertauschen Messleitungen messen? Was kommt heraus für den 6V, den 60V und den 600V-Messbereich?
HannoHK schrieb: > Es kommt auch Null heraus, das passt also. Passt aber nicht wirklich zum Rest. Zunächst klang es ja so, als hätten Deine Messungen -0,15V Offset. Also bei echten -5V zeigt es 5,15V an und bei echten 5V zeigt es dann 4,85V an. Wenn es das wäre müsste es aber bei 0V eine entsprechende Anzeige geben. Kannst Du mal ein paar weitere Spannungen messen. 1V 2V usw. Dann könnte man sehen ob es eher ein Offset ist oder ein Fehler in der Verstärkung.
Für den Messvorschlag von Peter M. habe ich für 5V folgende Ergebisse: Bereich 4V: OL Bereich 40V:4.85V Bereich 400V:5.0V Bereich 1000V:3V Interessant ist, dass die Spannungen nur ihr Vorzeichen wechseln, wenn ich sie an einem Spannungsteiler messe (Autorange). Der Betrag bleibt gleich. (So wie es sein soll.) Wenn ich die Autorange Funktion allerdings abschalte und den Messbereich selber wähle verändert sich die Messung: Bereich 4V: +2.480V und -2.484V Bereich 40V:+2,34V und -2,60V Bereich 400V:+2.5V und -2.4V Bereich 1000V:1V und -3V
HannoHK schrieb: > @Jörg > Ja, hier messe ich -5.15V Dann weisst du wo du suchen mußt. Bei meinem Philips PM2517 war die Anzeige + und - auch unterschiedlich. Lag an einem Doppel Fet. Im Servicemanual auch beschrieben, welcher zu wechseln ist. Hab dann einen von meinem PM2522A genommen. Dort kann ich die Anzeige für + und - getrennt einstellen. Lade doch einfach das SM runter und schau dir das an. Gruß Mani
Habe die Messungen oben gemacht bevor ich deinen neuen Beitrag gesehen habe. Für die Null Messungen habe ich tatsächlich teilweise einen Offset gefunden: Bereich 4V: 0V Bereich 40V:-0.13V Bereich 400V:0V Bereich 1000V:-1V
HannoHK schrieb: > Bereich 4V: 0V > Bereich 40V:-0.13V Ahh, das erklärt Deine erste Nullmessung Somit hat der 40V Bereich wohl tatsächlich diesen rund -0,15V Offset. Ob der 1000V Bereich auch einen Offset hat oder ob das in der Toleranz liegt ist dann noch ein anderes Thema
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@Peter Die Null Messung im Autorrange Modus ergibt 0V. Hoffentlich habe ich dich bei dieser Frage richtig verstanden, es ist schon spät. Gute Nacht und Danke für euere Hilfe.
HannoHK schrieb: > Habe die Messungen oben gemacht bevor ich deinen neuen Beitrag gesehen > habe. > > Für die Null Messungen habe ich tatsächlich teilweise einen Offset > gefunden: > Bereich 4V: 0V > Bereich 40V:-0.13V > Bereich 400V:0V > Bereich 1000V:-1V Das sieht doch ganz gut aus! Ich wusste übrigens nicht, dass das alte Fluke 87 4V-basierte Bereiche hat, kenne nur das 87V vom Hörensagen, das hat ja 6V-Bereiche... Jetzt müsstest Du nur noch herauskriegen, wie dieses Gerät justiert wird. Beim 87V geht wohl alles über Software. Wenn es hier nicht so ist, gibt es dafür einen oder mehrere Potis. Jetzt brauchst Du nur noch das Servicehandbuch und suchst dort nach Offset-Korrektur. Die musst Du vornehmen, bevor Du den Skalierungsfaktor für die Bereiche anpasst. Wenn Du das Servicehandbuch hast (hoffentlich in elektronischer Form) schick' mir eine Privatnachricht. Ich gucke da gerne mal hinein, vielleicht fällt mir der nächste sinnvolle Schritt dann ein.
Bisher deutet doch alles auf einen Offset hin, der nur im 40V Bereich auftritt.
@Peter: Ich glaube nicht, dass das Gerät dejustiert ist. Bei so einer großen Abweichung tippe ich auf einen Defekt.
HannoHK schrieb: > @Peter > > Die Null Messung im Autorrange Modus ergibt 0V. Hoffentlich habe ich > dich bei dieser Frage richtig verstanden, es ist schon spät. Gute Nacht > und Danke für euere Hilfe. Die Null-Messung im Autorange-Modus sagt nichts aus, weil Du eventuell gar nicht siehst, in welchem Bereich diese Null gemessen wurde. Du willst ja sicherstellen, dass die Nullmessung in jedem Bereich funktioniert, deswegen meine Aufforderung, Autorange abzuschalten. Gute Nacht!
Steffen P. schrieb: > @Peter: Ich glaube nicht, dass das Gerät dejustiert ist. Bei so einer > großen Abweichung tippe ich auf einen Defekt. Kann sein! Habe aber weder Schaltplan noch Servicehandbuch. Aber diese Messung hilft allen weiter, die das haben und vielleicht noch helfen. Es soll ja nicht im heiteren "Trial and error"-Bauteiletauschen enden.
Ich will damit nur sagen, dass man vorsichtig sein muss. Evtl. lässt sich der Offset wegtrimmen und man hat ein vermeintlich wieder funktionierendes Gerät, dass dann aber ggf. einen viel größeren Eingangsstrom als normal hat oder ähnliches. Es sind also weitere Messungen durchaus sinnvoll. Was passiert zB wenn man zur Referenz noch einen großen Widerstand in Reihe schaltet und dann misst? Verhält sich das Multimeter noch so als hätte es wirklich 10Meg am Eingang oder fließt hier evtl. Strom in Schutzelemente?
Ich nochmal... Ich habe einen ganzen Sack voller Flukes (von 8020 über 8062A bis zum 87). Alle, durchweg alle habe ich nach Abgleichanleitung komplett neu abgeglichen und seit dem sind sie genau. Vorher gab es immer einige Abweichungen, in alle Richtungen, selbst vergammelte Leiterplatten und tote Widerstände waren dabei. Ob ein so ulkiger Offset dabei war, kann ich nichtmehr sagen. Allerdings habe ich auch nie irgendwelche akademischen Betrachtungen zur Auflösung und Messbereichen angestellt ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Allerdings habe ich auch nie irgendwelche akademischen Betrachtungen zur > Auflösung und Messbereichen angestellt ;-) > > Old-Papa Welche jetzt genau? Im Gegensatz zu Dir kenne ich das Gerät nicht, habe weder Handbuch noch Reparaturanleitung und prüfe nur das Offensichtliche. Ich freue mich für Dich, dass Du ein Rezeptbuch besitzt. Kommste auch ohne klar, nur mit Schaltplan? Ich bin nur ambitionierter fortgeschrittener Anfänger. Du heißt halt Old-Papa, weil Dir meine Fragen "akademisch" vorkommen. In der Welt der modernen Multimeter, die Du offensichtlich nicht besitzt, kann man Offset und Skalenfaktor für jeden Messbereich getrennt einstellen. Wer das weiß, versteht auch meine "akademische" Frage. Allerdings fiel mir die Offset-Kontrolle erst ein, als Jörg empfahl, die Polarität umzudrehen. Ich habe mir jetzt auch mal das "Rezeptbuch" heruntergeladen. Spätestens seit der Null-Messung sollte klar sein, dass Drehen an R21 (globaler Skalenfaktor) das Problem nicht lösen wird, oder? Das Problem liegt offensichtlich woanders. Ich habe aber den DCV-Fluss in Abbildung 5-9 im 40V-Bereich nicht verstanden. Mal doch mal den Signalweg im Plan rot an. Ich komme an der Stelle nicht mehr weiter, vielleicht kannst Du ja deine Erfahrung in die Waagschale werfen. Gruß Young-Peter
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Ich verstehe den Thread nicht. Das Fluke spielt doch schon in der höheren Klasse, da sollte man doch davon ausgehen können das das Teil genau mißt und Klimmzüge wie hier im Thread beschrieben nicht nötig sein sollten. Die Frage ist doch ob die 0,15V für die tägliche Praxis relevant sind, auf der anderen Seite muß man aber sagen, daß man von einem DMM für das man so um die 400€ hinlegt schon erwarten darf, daß es genau mißt. Der Thread bestärkt mich schon in meiner Meinung, daß ich für meine Bastlerzwecke mit einem DMM um die 250€ (auch schon viel Geld), wo nicht Fluke drauf steht, mehr als gut bedient bin. Es gab da neulich schon mal einen Thread zum Thema DMM - dort konnte es nicht teuer genug sein. Finde ich für private Zwecke total überzogen - Industrie, Forschung etc. ist was anderes und spielt in einer anderen Liga. Zeno
Zeno schrieb: > Ich verstehe den Thread nicht. Das Fluke spielt doch schon in der > höheren Klasse, da sollte man doch davon ausgehen können das das Teil > genau mißt und Klimmzüge wie hier im Thread beschrieben nicht nötig sein > sollten. Nach Deiner Theorie dürften teure Geräte, Autos, Gegenstände nie kaputt gehen. > Die Frage ist doch ob die 0,15V für die tägliche Praxis relevant sind... Nö, bei OPV, ADC usw. sind 0,15 Volt vernachlässsigbare Werte??? 0,15 V sind 150 mV oder auch 150000 uV. In der Messtechnik sind das Welten. Sorry, wollte nicht trollen, aber manchmal muss es sein? ###### HannoHK schrieb: > Interessant ist, dass die Spannungen nur ihr Vorzeichen wechseln, wenn > ich sie an einem Spannungsteiler messe (Autorange). Der Betrag bleibt > gleich. (So wie es sein soll.) > Wenn ich die Autorange Funktion allerdings abschalte und den Messbereich > selber wähle verändert sich die Messung: > Bereich 4V: +2.480V und -2.484V > Bereich 40V:+2,34V und -2,60V > Bereich 400V:+2.5V und -2.4V > Bereich 1000V:1V und -3V Ich vermute einen Spannungsteiler aus 2 gleich großen Widerständen? Das Vorzeichen muss sich bei Vertauschen der Messleitungen ändern, egal ob Autorange oder manuelle Auswahl. Was zeigt das Messgerät bei folgender Messung an? - Messbereich DC, Auto - Spannung anlegen, kann auch eine 1,5 Volt Batterie sein - warten bis Anzeige stabil ist - REL-Taste betätigen (Deltamessung), Anzeige sollte auf 0,00 wechseln - Messleitung trennen und kurzschließen - vorher gemessener Wert sollte negativ dargestellt werden, aber exakt gleicher Wert - Messleitungen wieder an Batterie anlegen, Anzeige sollte auf 0,00 wechseln Gruß Jörg
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Peter M. schrieb: > Old P. schrieb: >> Allerdings habe ich auch nie irgendwelche akademischen Betrachtungen zur >> Auflösung und Messbereichen angestellt ;-) >> >> Old-Papa > > Welche jetzt genau? > > Im Gegensatz zu Dir kenne ich das Gerät nicht, habe weder Handbuch noch > Reparaturanleitung und prüfe nur das Offensichtliche. Aha... Wo und mit was hast Du "geprüft"? Hattest Du das Gerät vom TS in den Händen? > Ich freue mich für Dich, dass Du ein Rezeptbuch besitzt. > Kommste auch ohne klar, nur mit Schaltplan? Beim Abgleich von Messtechnik nicht. Warum auch? Genau dafür wurden von guten Herstellern solche Servicemanuale herausgegeben. Es geht hier um ein Fluke 87 und die Unterlagen dazu sind verfügbar. Warum soll man ohne diese, nur mit Blockbatterie und Küchenmesser daran herumwurschteln? > Ich bin nur ambitionierter fortgeschrittener Anfänger. Ich auch ;-) > Du heißt halt Old-Papa, weil Dir meine Fragen "akademisch" vorkommen. Aha... Und, hat Deine akademische Betrachtung dem TS zu einem funktionierenden DMM verholfen? > In der Welt der modernen Multimeter, die Du offensichtlich nicht > besitzt, kann man Offset und Skalenfaktor für jeden Messbereich getrennt > einstellen. Besitze ich wohl, hatte aber bisher weder die Notwendigkeit, noch die nötigen Messmittel daran zu fummeln. Doch, ein älteres Siemens 4,5er (eigentlich ein Norma) habe ich gemacht. Allerdings auch exakt nach Servicemanual. Ohne ist halt Gepfusche! Im Übrigen konnte man schon relativ früh auch alle Bereiche einzeln justieren, bei Kontron, Norma und Prema schon in den 80er Jahren. Aber auch nicht ohne genaue Anleitung. > Wer das weiß, versteht auch meine "akademische" Frage. > Allerdings fiel mir die Offset-Kontrolle erst ein, als Jörg empfahl, die > Polarität umzudrehen. > > Ich habe mir jetzt auch mal das "Rezeptbuch" heruntergeladen. Und, welche Erkenntnis? Die fehlenden 0,15V könnte man leicht wegjustieren (R21). Wenn es allerdings ein Verrutschen des kompletten Nullpunktes ist, dann wird es ohne dem von Dir so despektierlich "Rezeptbuch" genannten Manual wohl sehr schwer. Aber DU könntest das vielleicht... Old-Papa PS: Es könnte auch ein Hardwarefehler sein. Halbtoter Elko, leckender Halbleiter, Kriechströme auf verkohlter oder vom Elko versauter Platine...
@Jörg R. Zum Spannungsteiler vermutest du richtig, obwohl die Widerstände natürlich nicht genau gleich groß sind. Deswegen habe ich die Spannung auch immer am gleichen Widerstand abgenommen, auch bei vertauschten Messleitungen. @all Das Fluke ist unendlich alt, hatte schon mehere Vorbesitzer und hat 10Jahre in einer verrauchten Werkstatt verbracht. Es stinkt und war billig, es ist sicher kein Luxusartikel mehr. Generell interessieren mich 0.15V schon, denn ich bin schon irgendwie in der Messtechnik zuhause. Zu meinem Plan: Werde das Fluke Ende November auseinandernhemen, reinigen und eine Fehlersuche starten. Gleichzeitig versuche ich das hier, auch mit Bildern, zu dokumentieren. Bitte habt bis dahin etwas Geduld, bei mir stehen gerade einige Projekte an die Vorrang haben. Bis dahin lese ich hier mit und versuche Test die vorgeschlagen werden durchzuführen. Bitte bedenkt, dass ich zu Hause nur das eine fluke 87 besitze.
Old P. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Old P. schrieb: >>> Allerdings habe ich auch nie irgendwelche akademischen Betrachtungen zur >>> Auflösung und Messbereichen angestellt ;-) >>> >>> Old-Papa >> >> Welche jetzt genau? >> >> Im Gegensatz zu Dir kenne ich das Gerät nicht, habe weder Handbuch noch >> Reparaturanleitung und prüfe nur das Offensichtliche. > > Aha... Wo und mit was hast Du "geprüft"? Hattest Du das Gerät vom TS in > den Händen? Ich habe Hanno etwas prüfen lassen. Ich habe das Gerät nicht in meinen Händen gehalten. Bist Du mit dieser Antwort zufrieden? > >> Ich freue mich für Dich, dass Du ein Rezeptbuch besitzt. >> Kommste auch ohne klar, nur mit Schaltplan? > > Beim Abgleich von Messtechnik nicht. Warum auch? Genau dafür wurden von > guten Herstellern solche Servicemanuale herausgegeben. > Es geht hier um ein Fluke 87 und die Unterlagen dazu sind verfügbar. > Warum soll man ohne diese, nur mit Blockbatterie und Küchenmesser daran > herumwurschteln? Es gibt eine Reihe Dinge, die man vorab ohne Servicehandbuch machen kann - genauso wie der ADAC-Pannenhelfer arbeitet, der auch nicht immer ein Servicehandbuch zur Verfügung hat. Aber Dein Engagement beschränkt sich bisher nur darauf, vom Spielfeldrand wohlfeile Ratschläge zu geben, bzw. Dich über andere lustig zu machen, die helfen wollen, obwohl Du offensichtlich über Erfahrung verfügst und über das Servicehandbuch noch obendrein. Das ist bedauerlich. > >> Ich bin nur ambitionierter fortgeschrittener Anfänger. > > Ich auch ;-) > >> Du heißt halt Old-Papa, weil Dir meine Fragen "akademisch" vorkommen. > > Aha... Und, hat Deine akademische Betrachtung dem TS zu einem > funktionierenden DMM verholfen? Kannst Du statt rhetorischen Fragen auch mal zielführende Fragen stellen? > >> In der Welt der modernen Multimeter, die Du offensichtlich nicht >> besitzt, kann man Offset und Skalenfaktor für jeden Messbereich getrennt >> einstellen. > > Besitze ich wohl, hatte aber bisher weder die Notwendigkeit, noch die > nötigen Messmittel daran zu fummeln. Doch, ein älteres Siemens 4,5er > (eigentlich ein Norma) habe ich gemacht. Allerdings auch exakt nach > Servicemanual. Ohne ist halt Gepfusche! > Im Übrigen konnte man schon relativ früh auch alle Bereiche einzeln > justieren, bei Kontron, Norma und Prema schon in den 80er Jahren. Aber > auch nicht ohne genaue Anleitung. >> Wer das weiß, versteht auch meine "akademische" Frage. >> Allerdings fiel mir die Offset-Kontrolle erst ein, als Jörg empfahl, die >> Polarität umzudrehen. >> >> Ich habe mir jetzt auch mal das "Rezeptbuch" heruntergeladen. > > Und, welche Erkenntnis? > > Die fehlenden 0,15V könnte man leicht wegjustieren (R21). Wenn es > allerdings ein Verrutschen des kompletten Nullpunktes ist, dann wird es Du bist Dir also nicht sicher, ob das ein Skalierungs- oder ein Offset-Fehler ist? Für mich ist das nach den Messungen klar. Ich habe mir jetzt das Handbuch von Fluke heruntergeladen. Im 40V-Bereich wird 1:100 geteilt. Trotz Lektüre des Signalflussbilds im Handbuch kann ich nicht sehen, wo die Komponenten sind, die einen Offsetfehler verursachen können. Hier enden meine Fähigkeiten. Dir fällt bestimmt etwas ein!
HannoHK schrieb: > Werde das Fluke Ende November auseinandernhemen, reinigen und eine > Fehlersuche starten. Gleichzeitig versuche ich das hier, auch mit > Bildern, zu dokumentieren. Hallo HannoHK, keine Sorge, wir werden die Zeit schon überbrücken? Ich bin etwas skeptisch das es an einer Verunreinigung oder evtl. sogar Feuchtigkeit liegt. Grund ist das der Fehler von 0,15 V wohl konstant ist. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht, vor allem weil ich es gut finde so ein altes gutes Gerät nicht direkt dem Elektronikschrott zugeführt wird. Gruß Jörg
Zeno schrieb: > Die Frage ist doch ob die 0,15V für die tägliche Praxis relevant sind, Nun, z.Z. der Zeigerinstrumente war man mit einer solchen Abweichung durchaus zufrieden. Andererseits möchte ich die Ladespannung von Li- Akkus schon mit einer Genauigkeit von besser 0,1V messen. > auf der anderen Seite muß man aber sagen, daß man von einem DMM für das > man so um die 400€ hinlegt schon erwarten darf, daß es genau mißt. > > Der Thread bestärkt mich schon in meiner Meinung, daß ich für meine > Bastlerzwecke mit einem DMM um die 250€ (auch schon viel Geld), wo nicht > Fluke drauf steht, mehr als gut bedient bin. Das sehe ich auch so. Bei Fluke zahlt man eben den Namen mit. Mein Agilent hat als Vorführmodell mal um die 200€ gekostet und ist m.W. sogar noch etwas genauer und hat auch besser passende Meßbereiche. Andererseits, mindestens 80% meiner Messungen mache ich mit einem 10€-Multimeter. Das kann ich ja ab und zu mit meinem Agilent ver- gleichen und stelle meist fest: So gross sind die Abweichungen gar nicht. :-)
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Steffen P. schrieb: > Was passiert zB wenn man zur Referenz noch einen großen Widerstand in > Reihe schaltet und dann misst? Verhält sich das Multimeter noch so als > hätte es wirklich 10Meg am Eingang oder fließt hier evtl. Strom in > Schutzelemente? Du erweiterst den Eingangsteiler mit einer solchen Konstruktion und die angezeigte Spannung fällt entsprechend den Teilerverhältnissen. Das ist auch ohne Defekt ein interessantes Experiment. Dabei wird keine Sicherheitsfunktion des Multimeters ausgelöst. Harald W. schrieb: > Das sehe ich auch so. Bei Fluke zahlt man eben den Namen mit. Mein > Agilent hat als Vorführmodell mal um die 200€ gekostet und ist m.W. > sogar noch etwas genauer und hat auch besser passende Meßbereiche. Um welches Modell handelt es sich da?
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Old P. schrieb: > Ich nochmal... > Ich habe einen ganzen Sack voller Flukes (von 8020 über 8062A bis zum > 87). Hmmmm, nette Bilder - Handmultimeter mit Tastensatz. Das habe ich auch in der Schublade, war mal richtig teuer und hat verdammt gute Daten! Peter M. schrieb: > Im Gegensatz zu Dir kenne ich das Gerät nicht, habe weder Handbuch noch > Reparaturanleitung und prüfe nur das Offensichtliche. Wenn Du hier vollständig liest, fällt Dir auf, dass OldPapa einen Link zum Manual gepostet hat!
Peter M. schrieb: > Es gibt eine Reihe Dinge, die man vorab ohne Servicehandbuch machen kann Natürlich. > Aber Dein Engagement beschränkt sich bisher nur darauf, vom > Spielfeldrand wohlfeile Ratschläge zu geben, Ja, vom Spielfeld habe ich auf R21 verwiesen und die Abgleichanleitng bzw. den Link dazu gepostet. Ist das nüscht? > w. Dich über andere > lustig zu machen, die helfen wollen,.... Wie/wo das? > .... obwohl Du offensichtlich über > Erfahrung verfügst und über das Servicehandbuch noch obendrein. > Das ist bedauerlich. Hä? nochmal: Wie/wo das? > Du bist Dir also nicht sicher, ob das ein Skalierungs- oder ein > Offset-Fehler ist? > Für mich ist das nach den Messungen klar. Für mich nicht, ich bin eher der Praktiker, der sein Urteil fällt, wenn er den Patienten in Händen hält. Was ist daran so schlimm? > Trotz Lektüre des Signalflussbilds im Handbuch kann ich nicht sehen, wo > die Komponenten sind, die einen Offsetfehler verursachen können. > Hier enden meine Fähigkeiten. > Dir fällt bestimmt etwas ein! Ohne das Gerät auf dem Tisch eher nicht. ----------------- Manfred schrieb: > Hmmmm, nette Bilder - Handmultimeter mit Tastensatz. Das habe ich auch > in der Schublade, war mal richtig teuer und hat verdammt gute Daten! Ja, das Ding wurde mir (hier im Forum?) für Audiomessungen empfohlen, ist prima. Old-Papa
Jörg R. schrieb: > 0,15 V sind 150 mV oder auch 150000 uV. In der Messtechnik sind das > Welten. Nö bei den 5V von denen der TO in seinem ersten Post sprach sind das gerade mal 3%. Klar für ein so teures Instrument zu viel, aber von "Deinen Welten" noch Lichtjahre entfernt. Im übrigen war mein Post eher ironisch gemeint. Zeno
Peter M. schrieb: > Du erweiterst den Eingangsteiler mit einer solchen Konstruktion und die > angezeigte Spannung fällt entsprechend den Teilerverhältnissen. Oder halt nicht, wenn da Schutzelemente Strom ziehen und so den Teiler stärker belasten als im Normalfall. Peter M. schrieb: > Das ist auch ohne Defekt ein interessantes Experiment. > Dabei wird keine Sicherheitsfunktion des Multimeters ausgelöst. Warum sollte durch eine hohe Ausgangsimpedanz bei der Quelle auch einen Sicherheitsfunktion ausgelöst werden?
Harald W. schrieb: > mindestens 80% meiner Messungen mache ich mit einem > 10€-Multimeter Das zeichnet halt einen Praktiker aus der weiß was er tut und Größenordnungen abschätzen kann. Mit Deinem Beispiel Ladegerät für Li Akkus gebe ich Dir natürlich recht, aber das ist eben auch schon wieder etwas anderes als der normale Bastel- bzw. Reparaturkram. Bei der von Dir genannten Anwendung sind die Toleranzen einfach zu gering und dennoch dürfte jedes DMM das locker machen. Zeno
Zeno schrieb: > Harald W. schrieb: >> mindestens 80% meiner Messungen mache ich mit einem >> 10€-Multimeter > > Das zeichnet halt einen Praktiker aus der weiß was er tut und > Größenordnungen abschätzen kann. Ich habe mir angewöhnt fast ausschließlich das Tischmultimeter (Agilent 34461A) zu nutzen. Alleine die Auto-Hold Geschichte will ich nicht mehr missen.
Steffen P. schrieb: > Alleine die Auto-Hold Geschichte will ich nicht mehr > missen. Jedes Teil hat so seine Spezifika und wenn man sich an gewisse Sachen gewöhnt hat, möchte man es auch nicht missen. Doch das beste Meßgerät mit den tollsten Features taugt nichts, wenn man das Ergebnis nicht richtig auswerten kann, weil " Messen kommt von Mist und wer viel misst, misst Mist ". Zeno
Zeno schrieb: > Die Frage ist doch ob die 0,15V für die tägliche Praxis relevant sind, > auf der anderen Seite muß man aber sagen, daß man von einem DMM für das > man so um die 400€ hinlegt schon erwarten darf, daß es genau mißt. Zeno schrieb: > Nö bei den 5V von denen der TO in seinem ersten Post sprach sind das > gerade mal 3%. Klar für ein so teures Instrument zu viel, aber von > "Deinen Welten" noch Lichtjahre entfernt. Der Bezug zu den 5 Volt kommt aber im ersten Kommentar nicht vor. Abgesehen davon sind 3% Messfehler viel. Die kommen hier aber nur Zustande weil das Messgerät defekt ist oder justiert werden muss. Darüber muss daher nicht weiter disktutiert werden. Selbst ganz preiswerte Geräte haben keinen so hohen Messfehler. > Im übrigen war mein Post eher ironisch gemeint. Das war absolut nicht zu erkennen? In die Diskussion um das Für und Wieder von teuren Messgeräten steige ich hier nicht mit ein. Das wurde in anderen Threads schon zu genüge diskutiert. Nur soviel: Einige haben Spass an teuren Autos, Uhren, Hifi. Andere haben eben Spass an guten Messgeräten und anderem Equipment drumherum. Harald W. schrieb: > Bei Fluke zahlt man eben den Namen mit. Mein Agilent... Das gilt auch für HP, R&S, Keysight, Keithley, Agilent....
HannoHK schrieb: > @all > Das Fluke ist unendlich alt, hatte schon mehere Vorbesitzer und hat > 10Jahre in einer verrauchten Werkstatt verbracht. Es stinkt und war > billig, es ist sicher kein Luxusartikel mehr. Was hast du erwartet? Mach es erst mal sauber und komme dann wieder. Jeder hier ist doch von einem normal benutzten MM ausgegangen. HannoHK schrieb: > Es hat sich > herausgestellt, dass ich nur 4.85V anstatt 5V messe. Jörg R. schrieb: > Der Bezug zu den 5 Volt kommt aber im ersten Kommentar nicht vor. Eben doch.
michael_ schrieb im Beitrag #4743075 > Jörg R. schrieb: >> Der Bezug zu den 5 Volt kommt aber im ersten Kommentar nicht vor. > > Eben doch. Eben nicht! Wenn Du mich schon zitierst dann bitte auch richtig und nicht einfach Kommentare zusammenschnipseln so das es für Dich passt. Ich bezog mich auf den ersten Kommentar von Zeno, nicht auf den des TO. Deshalb habe ich seine Kommentare in meinem Kommentar aufgeführt. ############### Jörg R. schrieb: > Zeno schrieb: >> Die Frage ist doch ob die 0,15V für die tägliche Praxis relevant sind, >> auf der anderen Seite muß man aber sagen, daß man von einem DMM für das >> man so um die 400€ hinlegt schon erwarten darf, daß es genau mißt. > > > Zeno schrieb: >> Nö bei den 5V von denen der TO in seinem ersten Post sprach sind das >> gerade mal 3%. Klar für ein so teures Instrument zu viel, aber von >> "Deinen Welten" noch Lichtjahre entfernt. > > Der Bezug zu den 5 Volt kommt aber im ersten Kommentar nicht vor. > Abgesehen davon sind 3% Messfehler viel. Die kommen hier aber nur > Zustande weil das Messgerät defekt ist oder justiert werden muss. > Darüber muss daher nicht weiter disktutiert werden. Selbst ganz > preiswerte Geräte haben keinen so hohen Messfehler. ############### michael_ schrieb: > Was hast du erwartet? > Mach es erst mal sauber und komme dann wieder. > Jeder hier ist doch von einem normal benutzten MM ausgegangen. Macht er doch und kommt Ende November wieder. Das hast Du wohl nicht gelesen? Erst lesen, dann trollen?
Jörg R. schrieb: > Der Bezug zu den 5 Volt kommt aber im ersten Kommentar nicht vor. >> Abgesehen davon sind 3% Messfehler viel. Kannst Du nicht lesen? Siehe hier HannoHK schrieb: > dass ich nur 4.85V anstatt 5V messe. Leider lässt die > Kalibrationsfunktion einen Ausgleich von 0.15V nicht zu Also für mich liest sich das so als wollte er 5V messen misst aber real nur 4,85V. Im übrigen sind 3% nicht viel. Gängige Vielfachmesser lagen früher so im Bereich von 2,5%, mal abgesehen davon das man 3% i.d.R optisch nicht auflösen konnte. Dennoch konnte man mit solchen Messinstrumenten arbeiten und z.B. elektronische Geräte reparieren. Das ist so wie in jeder mechanischen Fertigung heutzutage. Das CAD gibt locker 5 Nachkommastellen aus (bei mm = 10nm) aber brauchen tut man es nicht wirklich - wird Dir jeder Praktiker bestätigen und man muß schon ordentlich Klimmzüge machen um in der Serie 1/100 zu halten. Einen Vorteil hat der Wahnsinn schon, ich lebe davon und das nicht schlecht. Zeno
Zeno schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Der Bezug zu den 5 Volt kommt aber im ersten Kommentar nicht vor. >>> Abgesehen davon sind 3% Messfehler viel. > > Kannst Du nicht lesen? Siehe hier hallo Zeno, doch ich kann lesen. Du hast in Deinem ersten Kommentar nur die 0,15 Volt erwähnz, ohne Bezug auf den TO zu nehmen. Dafür gibt es die Zitierfunktion, dann ist es eindeutig. Aber wir drehen uns im Kreis, deswegen sollten wir hierauf nicht weiter eingehen. > Im übrigen sind 3% nicht viel. Gängige Vielfachmesser lagen früher so im > Bereich von 2,5%, mal abgesehen davon das man 3% i.d.R optisch nicht > auflösen konnte. Diese Geräte kenne ich auch, die waren Bestandteil meiner pratischen! Ausbildung. Analoge Zeigermessgeräte mit Paralaxespiegel sind mir nicht unbekannt. Du bringst jetzt optische Auflösung ins Spiel, also Fertigungstoleranzen bei Werkstücken. Das ist aber ein ganz anderer Bereich als der um den es hier geht. Abgesehen davon haben sich die Zeiten gerade in der Elektronik drastisch geändert. Ich beschäftige mich gerade mit OPV, ADC und Instrumentenverstärkern. Zudem gab es vor kurzem einen Thread in dem es um Leds mit sehr geringer Stromaufnahme ging. Damit meine ich nicht mA sondern uA. Weiterhin beschäftige ich mit Akkus, vor allem Lipos. Da können 0,15 Volt zuviel schon mal unangenehme Folgen haben. Da wäre ein Messgerät mit 3% Toleranz ungeeignet. Mir ist auch bewusst das es gute Geräte für 250,- Euro und auch darunter gibt. Ich stelle auch nicht in Frage das diese Geräte nicht deutlich schlechter als ein teures Fluke etc. sind. Ich stelle auch nicht in Frage das für den Großteil der Messungen jedes handelsübliche Messgerät ausreicht. Ob es gerade eines für 10,- Euro sein muss soll jeder für sich entscheiden. Mein Keysight 34461a hat allerdings viele Funktinen die deutlich preiswertere Geräte nicht haben. Und es ist halt mein Hobby, wie für viele andere hier auch. Dazu habe ich auch schon einen kurzen Kommentar abgegeben. Leider bin ich beruflich nicht mehr in dem Bereich tätig. Allerdings habe ich über 15 Jahre in dem Bereich Instandsetzung gearbeitet. Hier hatten wir Messgeräte von denen ich heute nur noch Träumen kann. Dagegen ist selbst mein Keysight Ramschware. Ich bin also auch Pratiker, das stellst Du wohl etwas in Frage? Wir sind uns wohl auch einig dass das Fluke 87 von HannoHK einen defekt hat oder verschmutz ist. Die 3% Abweichung sind ja nicht der Normalfall. Gruß Jörg
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Jörg R. schrieb: > Ich bin also auch Pratiker, das > stellst Du wohl etwas in Frage? Nöö! Jörg R. schrieb: > Dafür gibt es die > Zitierfunktion, dann ist es eindeutig. Ich werde es demnächst beherzigen, aber für mich war es klar, das ich mich auf den Eröffnungspost beziehe - die 0,15V muß ich ja irgendwo her haben. Ist aber jetzt egal und muß nicht weiter ausdiskutiert werde. Jörg R. schrieb: > Ich beschäftige mich gerade mit OPV, ADC und Instrumentenverstärkern. > Zudem gab es vor kurzem einen Thread in dem es um Leds mit sehr geringer > Stromaufnahme ging. Damit meine ich nicht mA sondern uA. Weiterhin > beschäftige ich mit Akkus, vor allem Lipos. Da können 0,15 Volt zuviel > schon mal unangenehme Folgen haben. Da wäre ein Messgerät mit 3% > Toleranz ungeeignet. Das es Bereiche gibt wo es auf sehr genaues Messen ankommt bestreite ich ja nicht und ja die von Dir aufgeführten Beispiele gehören sicher mit dazu. Jörg R. schrieb: > das Fluke 87 von HannoHK einen defekt > hat oder verschmutz ist. Das steht außer Frage. Zeno
HannoHK schrieb: > Zu meinem Plan: > Werde das Fluke Ende November auseinandernhemen, reinigen und eine > Fehlersuche starten. Gleichzeitig versuche ich das hier, auch mit > Bildern, zu dokumentieren. Bitte habt bis dahin etwas Geduld, bei mir > stehen gerade einige Projekte an die Vorrang haben. Bis dahin lese ich > hier mit und versuche Test die vorgeschlagen werden durchzuführen. Bitte > bedenkt, dass ich zu Hause nur das eine fluke 87 besitze. Mal eine Frage aus Neugierde, was ist aus dem Reparaturversuch geworden? Konntest du das Fluke 87 wieder hinkriegen?
Nano schrieb: > Mal eine Frage aus Neugierde, was ist aus dem Reparaturversuch geworden? > > Konntest du das Fluke 87 wieder hinkriegen? Das würde mich auch interessieren.
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