Ich habe eine µC Schaltung die mit 5V läuft (ATMega16M1, MCP2551) da hier auch Fets angesteuert werden sollen möchte ich mit der Spannung nicht so weit runter. Es gibt aber kaum kleine 5V SMD Quarze. Kann man hier etwas tricksen in dem man den Strom durch den Quarz mittels Widerstand begrenzt oder hat man da mit anderen Problemen zu rechnen. Wäre der Pegel evtl. nicht mehr ausreichend das ein Takt erkannt wird? Oder hat vielleicht schonmal jemand 5V SMD Quarze entdeckt die kleiner als diese HC49 Bauform ist?
Ein Quarz ist ein passives Bauelement, das sich nicht sonderlich für eine Betriebsspannung interessiert. Dem Quarz ist es ziemlich wurscht, ob er an einem µC angeschlossen ist, der mit 5V oder mit 3V betrieben wird. Meinst Du möglicherweise einen Quarzoszillator?
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein Quarz ist ein passives Bauelement, das sich nicht sonderlich für > eine Betriebsspannung interessiert. Dem Quarz ist es ziemlich wurscht, > ob er an einem µC angeschlossen ist, der mit 5V oder mit 3V betrieben > wird. > > Meinst Du möglicherweise einen Quarzoszillator? Da stimmt leider heutzutage nicht mehr. Die meisten der kleinen SMD-Quarze vertragen nur noch 1/10 der Verlustleistung gegenüber größeren Quarzen, z. B. 100uW. Das ist zu wenig für 5V Betrieb bei 16MHz, wenn der Oszillator da mit voller Amplitude arbeitet.
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Hi >Oder hat vielleicht schonmal jemand 5V SMD Quarze entdeckt die kleiner > als diese HC49 Bauform ist? http://www.reichelt.de/Quarze-SMD-Keramikgehaeuse/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=4003 MfG Spess
Für den 16M1 benutze ich NX3225GB, die sind schön niedlich: http://www.digikey.de/product-detail/de/ndk/NX3225GB-16M-STD-CRA-2/644-1233-1-ND/4914476 Leider spontan nicht verfügbar und die gibt es auch nirgendwo sonst "einfach so" zu kaufen. Noch zu neu und daher noch gar nicht zu bekommen sind die NX2016GB: http://www.ndk.com/en/products/search/crystal/1190939_1494.html Die sind nur wenig größer als 0805, das macht das Design noch etwas entspannter. :-) Etwas blöder von Hand zu löten aber auch okay: http://www.reichelt.de/Quarze-SMD-Keramikgehaeuse/16-000000-MT/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=101037&GROUPID=4003&artnr=16%2C000000-MT http://www.reichelt.de/Quarze-SMD-Keramikgehaeuse/16-000000-X22/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=101044&GROUPID=4003&artnr=16%2C000000-X22 Edit: der 16M1 hat übrigens nur einen Low-Power Oszilator
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Helmut S. schrieb: > Das ist zu wenig für 5V Betrieb bei > 16MHz, wenn der Oszillator da mit voller Amplitude arbeitet. Wer tut soetwas auch. Nicht ohne Grund gibt es bei vielen Mikrocontrollern für den Betrieb des Oszillators den Unterschied zwischen "Low Power Crystal Oscillator" und "Full Swing Crystal Oscillator".
Hallo, danke für die Zahlreichen antworten, sind ja ein paar interessante kleine Bauteile dabei. Jetzt nochmal zum Thema Quarzoszillatoren da ich davon auch einen 3,3V Typen da habe. Kann ich diesem mittels Widerstand einen passenden Spannungsabfall auf 3,3V-3,6V erzeugen um dann mit den µC zu takten der mit 5V läuft oder reicht der Pegel hierzu nicht?
Thomas O. schrieb: > Hallo, danke für die Zahlreichen antworten, sind ja ein paar > interessante kleine Bauteile dabei. > > Jetzt nochmal zum Thema Quarzoszillatoren da ich davon auch einen 3,3V > Typen da habe. Kann ich diesem mittels Widerstand einen passenden > Spannungsabfall auf 3,3V-3,6V erzeugen um dann mit den µC zu takten der > mit 5V läuft oder reicht der Pegel hierzu nicht? Schalte einfach einen Kondensator (1nF...100nF) zwischen Oszillatorausgang und Eingang des Mikrocontrollers XTAL1. Durch den Kondensator bliebt der DC-Arbeitspunkt an XTAL1 erhalten.
Thomas O. schrieb: > kaum kleine 5V SMD Quarze. Thomas O. schrieb: > Quarzoszillatoren da ich davon auch einen 3,3V Typen Jetzt musst du aber mal kurz aufpassen: Quarz != Quarzoszillator > Kann ich diesem mittels Widerstand einen passenden Spannungsabfall auf > 3,3V-3,6V erzeugen Nicht, wenn die Stromaufnahme nicht hinreichend konstant ist. Kannst du das über den gesamten Temperaturbereich garantieren? > um dann mit den µC zu takten der mit 5V läuft oder > reicht der Pegel hierzu nicht? Dem uC-Takteingang werden die 3,3V aus dem Quarzoszillator sehr wahrscheinlich reichen. Aber machen wir doch mal einen kleinen Schritt zurück: > Quarzoszillator ... Kann ich diesem Welchem? Evtl. steht nämlich im Datenblatt mehr als du daraus herauslesen kannst...
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Helmut S. schrieb: > Thomas O. schrieb: >> Hallo, danke für die Zahlreichen antworten, sind ja ein paar >> interessante kleine Bauteile dabei. >> >> Jetzt nochmal zum Thema Quarzoszillatoren da ich davon auch einen 3,3V >> Typen da habe. Kann ich diesem mittels Widerstand einen passenden >> Spannungsabfall auf 3,3V-3,6V erzeugen um dann mit den µC zu takten der >> mit 5V läuft oder reicht der Pegel hierzu nicht? > > Schalte einfach einen Kondensator (1nF...100nF) zwischen > Oszillatorausgang und Eingang des Mikrocontrollers XTAL1. Durch den > Kondensator bliebt der DC-Arbeitspunkt an XTAL1 erhalten. Nachtrag Besser nur 1nF nehmen wegen der Einschwingzeitkonstate T = R*C. der interne R an XTAL1 dürfte 10MegOhm oder höher sein. Dadurch ergibt sich eine Zeitkonstante von 10ms oder höher mit 1nF. Man könnte das Einschwingen beschleunugen indem man z. B. einen 100kOhm Spannungsteiler an +5V-XTAL1-Masse einbaut.
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ich habe beide Bauteile hier, da ich erst Bedenken wegen des Anschwingens hatte hatte ich auch einen Quarzoszillator bestellt. Bin da auch mal durcheinander gekommen. Quarzoszillator 3,3V http://www.mouser.com/ds/2/3/ASV-24925.pdf der Quarz http://www.mouser.com/ds/2/3/abm2-44771.pdf Ich hatte in einem Datenblatt folgenden Satz gefunden /Sometimes a resistor is inserted between the amplifier output and the crystal in order to limit the power applied, avoiding the destruction of the crystal/ Jetzt stellt sich mir die Frage wann wird es für den Quartz gefährlich? Beim Quarzoszillator werde ich es einfach ausprobieren, Spannungsteiler oder Widerstand um auf 3,3V runterzukommen und dann mal sehen ob dem µC der Aufgrund von FET Ansteuerung mit 5V läuft der Taktpegel reicht.
Thomas O. schrieb: > Beim Quarzoszillator werde ich es einfach ausprobieren, Spannungsteiler > oder Widerstand um auf 3,3V runterzukommen Nimm eine rote LED, um den Spannungsabfall zu erreichen. Die 3,3 V natürlich mit 100 nF abblocken. Helmut S. schrieb: > Besser nur 1nF nehmen Das reicht aus.
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