Hallo, ist es möglich mit einem Transistor die VCC von der USB Leitung zu schalten? falls ja, welchen Transistor nehme ich dann am besten?...
> ist es möglich mit einem Transistor die VCC von der USB Leitung zu > schalten? Klar, wieso auch nicht? Nur weil da USB dabeisteht heisst das nicht, dass da anderer Strom drin ist als sonst. > falls ja, welchen Transistor nehme ich dann am besten?... Einen der zum restlichen System und zu den ungenannten Anforderungen passt.
Was hast du vor? Ist dein Gerät ein USB-Device? Oder ist es USB-Host? Willst du eine automatische Umschaltung zwischen USB-Kabel und Netzgerät? Oder soll sich dein Mikrocontroller abschalten? Oder willst du z.B. ein Wlan-Modul anschalten, wenn es nichts zu senden gibt? Ein bisschen mehr müsstest du schon verraten.
Das ist nicht unbedingt eine gute Idee. Bei USB werden Datenleitungen nach der Stromversorgung verbunden und beim trennen wieder vor der Stromversorgung getrennt. Wenn die weiter Strom bekommen, während VCC getrennt ist kann irgendwas undefiniertes bis Beschädigung auftreten.
Hans schrieb: > Das ist nicht unbedingt eine gute Idee. Bei USB werden Datenleitungen > nach der Stromversorgung verbunden und beim trennen wieder vor der > Stromversorgung getrennt. Natürlich sollte man die Datenleitungen auch abkoppeln, bevor man die Versorgung weg schaltet.
Hans schrieb: > Das ist nicht unbedingt eine gute Idee. Es ist eine weniger gute Idee, wenn die Logik von der Abschaltung nix weiß und außerdem jeder Transistor auch einen Spannungsabfall bringt. https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Spannungsversorgung
Wolfgang schrieb: > Hans schrieb: >> Das ist nicht unbedingt eine gute Idee. Bei USB werden Datenleitungen >> nach der Stromversorgung verbunden und beim trennen wieder vor der >> Stromversorgung getrennt. > > Natürlich sollte man die Datenleitungen auch abkoppeln, bevor man die > Versorgung weg schaltet. Ich will mit einem uC einen USB Port einfach abschalten... da kann ein Handy dran hängen welches lädt, aber auch eien USB Maus oder ähnliches
Mit einem FET sollte das kein Problem sein. ... aber schau' Dir mal den USB-Stecker ganz genau an. Da wirst Du dann sehen, wie Hans schon erwähnt hat, dass die Kontakte unterschiedlich lang sind. Damit wird erzwungen, dass erst die Stromversorgung kommt und dann erst die Datenleitungen verbunden werden. In USB steckt viel Elektronik, und diese verlässt sich auf diese Reihenfolge.
Sebastian S. schrieb: > dass erst die Stromversorgung kommt und dann erst die Datenleitungen Siehe Bild. USB 3.0=4000 Mbit/s erfordert HF-mäßige Leitungsführung.
oszi40 schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> dass erst die Stromversorgung kommt und dann erst die Datenleitungen > > Siehe Bild. USB 3.0=4000 Mbit/s erfordert HF-mäßige Leitungsführung. ok... wie mach ich es denn am besten?.. es muss schon vernünftig sein... ohne etwas kaputt zu machen
Meiner Meinung nach passiert da gar nichts. D+ und D- sind mit je einem Serienwiderstand von 68 Ohm geschützt.
Ich würde allerdings keinen Transistor nehmen sondern einen MOS-FET oder ein Relais. Der Spannungsabfall würde ansonsten zu groß werden.
Hier ein Beispiel, das die Datenleitungen gleichzeitig mit der Versorgungsspannung trennt. http://www.belza.cz/pclink/swusb.htm Als Schalter am einfachsten ein Relais. Da brauchst du keine Spannungsabfälle berechnen. Der gute Mann sagt, man könne auch die Datenleitungen mit einem normalen Relais trennen. http://www.reinhardweiss.de/german/usb2ups.htm
Noch einer schrieb: > Der gute Mann sagt, man könne auch die Datenleitungen mit einem normalen > Relais trennen. > http://www.reinhardweiss.de/german/usb2ups.htm Das ist bei Low-Speed-USB (Tastaturen und Mäuse, 1.5 MBit/sec) durchaus vorstellbar. Bereits bei Fullspeed-USB (12 MBit/sec) kann es kritisch werden, bei Highspeed-USB (480 MBit/sec) halte ich das für ziemlich grenzwertig bis sehr gewagt, und bei Superspeed-USB (5 GBit/sec) ist das vollkommen unrealistisch.
Vieles in dieser Diskussion ist für die Katz! Vor allem da Andy uns vor der Info USB 1.X bis USB 3.X verschont hat. 'ner Maus mit USB 1.X kann man wohl, wie Erwähnt, mit einem 4-fach Relais den Gar ausmachen. Selbiges würde ich mir bei einer Hochleistungsplatte verkneifen. Der Spannung kann man, wie ich (und andere) erwähnt haben, bestimmt mit ein paar FETs, an den Kragen gehen. Da ist außer der Reihenfolge, nichts besonderes dran. Mit den eventuellen Hochfrequenzdaten sieht das schon ganz anders aus. Keine Ahnung wie variabel, im Falle eines Falles, die Datenübertragung gehandhabt wird.
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