Forum: Offtopic Primärspannung Zündspule.


von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Hat sowas schon mal einer gesehen? Und ne Idee, was dahinter stecken 
könnte? Und wie schaltungstechnisch ausgeführt?

So als Vermutung: Zündspule wird geladen, Zündung dann aber -irgendwie- 
noch verzögert. Hätte den Vorteil, sozusagen erst im letzten Moment zu 
entscheiden, wann gefeuert wird. Bei der üblichen Methode muss man ja 
sozusagen im voraus berechnen und der Zündzeitpunkt steht im Prinzip 
schon mit Beginn der Ladung fest (eher abbrechen bedeutet verminderte 
Zündenergie, länger laden bringt einen heftigem Stromanstieg und damit 
Wärme in Zündspule+Endstufe.

: Verschoben durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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low, high, tristate am push pull ausgang
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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H.Joachim S. schrieb:
> länger laden bringt einen heftigem Stromanstieg und damit
> Wärme in Zündspule+Endstufe.

War ja in alten Zeiten normal!

Darum hat es auch "Widerstandskabel" gegeben - tauschte man die
aus auf normale Kabel, dann lief nichts mehr so gut...


Ebenfalls

Namaste

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Während 0V wird der Kern magnetisch aufgeladen, die ~20V sind die 
Entladephase, der Rest ist der Ausschwingvorgang der parasitären 
Kapazitäten in Verbindung mit der Spule.

von Kurt B. (kurt-b)


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Ben B. schrieb:
> Während 0V wird der Kern magnetisch aufgeladen, die ~20V sind die
> Entladephase, der Rest ist der Ausschwingvorgang der parasitären
> Kapazitäten in Verbindung mit der Spule.

Das heisst dann das die Zündspule 20V an die 12V-Versorgung anlegt.


 Kurt

von Michael B. (laberkopp)


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H.Joachim S. schrieb:
> Hat sowas schon mal einer gesehen?

Ist doch völlig normal für eine Zündspule, normalerweise sind die 32V 
höher.

Zuerst 12V bei offenem Schliesskontakt.

Dann 0V bei geschlossenem Kontakt denn der geht nach Masse. 
Währenddessen steigt der Strom in der Zündspule und lädt sie mit Energie 
auf.

Dann öffnet der Kontakt, und die geladenen Erhie fliesst sekündär über 
den Zünfunken ab, derweil liegt primär natürlich die entgegengesetze 
Polaritär und die rücktransformierte Brennspannung auf den 12V drauf, 
also 21V.

Es fehlt am Anfang der nadelförmige Impuls der zurücktransformierten 
Spannung BIS die Zündkerze zündet, das sind deutlich mehr als 21V, eher 
100V, aber der ist nur kurz und eventuell nicht vom Scope erkannt 
worden.

Wenn die Spule entladen ist, und der Funke abreisst, bleibt eine 
Schwingkreis aus Induktivität und Kapazität der Zündspule und es 
klingelt bis die Energie im Widerstand des Spulendrahtes abgebaut ist.

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