Forum: Haus & Smart Home DLAN Steckdose?


von F. F. (foldi)


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Hallo Forum,

habe hier gerade einen Beitrag über ESP gelesen. Die Teile sind ja 
nützlich und ich habe mir auch schon vorgenommen bald was damit zu 
machen.

Für das Hausnetz habe ich aber noch kein Projekt gefunden, obwohl das 
doch nahe liegt, zum schalten von Verbrauchern.

Hat sich schon mal jemand damit auseinander gesetzt oder kennt jemand 
ein Projekt, wo man über DLAN Adapter irgendwelche Geräte oder 
Steckdosen schaltet?

Von AVM gibt es ja schon so einen Adapter, der auch die Steckdose 
schalten kann. Mich interessieren eher Projekte die so was als kleine 
Platine mit Relais realisieren.


Vielen Dank für eure Antworten!


Viele Grüße
Frank

: Bearbeitet durch User
von Nobis (Gast)


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DLAN ist böse.

Markus 7, 23

von F. F. (foldi)


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Nobis schrieb:
> DLAN ist böse.
>
> Markus 7, 23

Mal abgesehen von Amateurfunkern. ;-)

von F. F. (foldi)


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Außer, dass ich hier so einen DLAN an der FB und im Sicherungskasten 
habe (um das NetIO mit meinem Netzwerk zu verbinden), kenne ich gar 
nichts davon.

Ganz nach dem Motto: "Stellen wir uns mal ganz blöd und fragen: wat 
issene Dampfmaschin!", möchte ich hier auch mal fragen oder Ideen in den 
Raum stellen.

Wenn der Sender nichts zu tun hat, also keinen Befehl bekommt irgendein 
Gerät einzuschalten, dann kann der doch schlafen und die Geräte oder 
Steckdosen sowieso. Also keine Störungen in dieser Zeit. Und die Befehle 
für Schalten, können dann auch nicht so viel Störungen auslösen.
Oder ist das zu naiv gedacht?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Oder ist das zu naiv gedacht?

Das ist leider zu befürchten; das ist schließlich keine gerichtete 
Verbindung mit Sendern und Empfängern, sondern eine bidirektionale 
Kommunikation, auch wenn das bei Deiner Anwendung unter den Tisch fallen 
würde. Die Geräte dürften zum Aufrechterhalten ihrer Verbindung eher 
ständig miteinander kommunizieren, ob sie nun wirklich was mitzuteilen 
haben oder nicht.

Ein Gateway auf irgendeine 433- oder 868-MHz-Funktechnik ist vermutlich 
deutlich weniger störend.

von F. F. (foldi)


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Die Technik dahinter ist ja bekannt und man müsste ja gar kein DLAN 
haben, sondern was eigenes. Da muss dann nur der Sender relativ 
intelligent sein, die Empfänger dürften dann recht doof sein. Sie 
müssten nur 1 oder 0 erkennen können. Der Sender sendet dann mehrmals ne 
1 oder ne 0 und irgendeine müsste dann ja ankommen. Dazu eine 
"Aufwecksignal" und schon müsste das doch ohne viele Störungen klappen. 
So hätte man an der Steckdose oder Lampe dann sofort das passende 
Netzwerk mit bereit.

Leider bin ich nicht so fit, dass ich das selbst bauen könnte, aber 
wenn, würde ich das machen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas (Gast)


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Und wenn du pech hast steht die BNetzA vor der Tür und das ist keine 
seltentheit. Meist halten die nicht mal ansatzweise die Grentzwerte ein.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nun gibt es von HopeRF fertige Module für das 433/868-MHz-Band, die, 
wenn man sich dabei nicht zu blöd anstellt, die Vorgaben für die Nutzung 
dieser Frequenzbänder einhalten. So etwas ist also der Eigenkonstruktion 
der HF-Technik gegenüber eindeutig zu bevorzugen. Der Stromverbrauch 
liegt erheblich unter dem von WLAN-Hardware à la ESP8266, man muss aber 
auch noch einen eigenen µC mitbringen, um die Dinger anzusteuern.

Aber das ist keine Raketenwissenschaft; sogar Pollin verkauft die Module 
und eine Experimentierplatine, um sie anzusteuern.

RFM01 / RFM02 wären Sender und Empfänger

http://www.pollin.de/shop/dt/NzI5OTgxOTk-
http://www.pollin.de/shop/dt/ODI5OTgxOTk-

http://www.pollin.de/shop/dt/Nzg4OTgxOTk-

von F. F. (foldi)


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Danke Rufus. Wird wohl verschieden Gründe haben, dass das nicht schon 
mal jemand entwickelt hat.
Demnächst wollte ich dann mit den verschiedenen ESP Modellen anfangen.
Jetzt kommt erstmal eine Logo, davor aber noch Urlaub und gegen Ende des 
Jahres werde ich dann mal sehen, ob ich nicht mit den Wlan Modulen die 
relevanten Geräte schalten kann (sprich: Kaffeemühle vom Bett aus).

Danke für eure Antworten!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Kaffeemühle vom Bett aus

Ist das so eine Art Wecker? Und ... magst Du mir die Funktion erläutern? 
Ich mahle den Kaffee immer dann, wenn ich ihn brauche, d.h. unmittelbar 
vor dem Einfüllen in den Siebträger. Und da habe ich das Bett schon 
lange verlassen, immerhin muss die Kaffeemaschine auch schon 
eingeschaltet sein und ihre Solltemperatur erreicht haben.

von F. F. (foldi)


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Kaffeemaschine und -mühle sind bei mir getrennt.
Bevor ich also rüber gehe, ist dann die Portion schon gemahlen und ich 
brauche nur noch Wasser und das Kaffeemehl in die Maschine füllen. Würde 
auch den Krach nicht mitbekommen.
Aber nur ein Beispiel. Ich gehe da wohl auch hin und mache das von Hand.

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