hey leute, kennt einer von euch literatur, internetseiten oder kurse, wie man vernünftige jobinterviews führt? am besten irgendwas, was ihr selber gelesen/gemacht habt und empfehlen könntet. lg
Sina A. schrieb: > kennt einer von euch literatur, internetseiten oder kurse, wie man > vernünftige jobinterviews führt? am besten irgendwas, was ihr selber > gelesen/gemacht habt und empfehlen könntet. Geh in die Buchhandlung/Bibliothek und schau dir die Rubrik Bewerbung/Recruitment an. "Damals" fand ich ISBN 3-8094-1525-1 brauchbar.
Berufsrevolutionär schrieb: > "Damals" fand ich ISBN 3-8094-1525-1 > brauchbar. "Damals" bin ich hier gelandet: ISBN 3-8666-8597-1* Hier gibt es meine Empfehlung. Es war aber wohl ein anderes "damals".
Willst du das aus Sicht des Bewerbers oder aus Sicht der Personalers? Ich wäre mit solcher Lektüre und diesem "Vorbereiten" auf Bewerbungsgespräche immer etwas vorsichtig. Ein Personaler hat mitunter oft und viele Bewerber vor sich sitzen, meist haben sie schon gewisse Gespüre über die Personen gegenüber. Es gibt gewisse Dinge und Verhaltensweisen die sich in solchen Lektüren immer gleichen. Wenn ich als Personaler so jemanden vor mir sitzen haben, dann fragt man sich: "Warum verstellt er sich?", "Warum hat er es nötig nicht er selbst zu sein?", "Was muss er damit kompensieren?". Da ist den meisten jemand mit Macken, Kanten und Fehlern lieber - denn diese sind wenigstens Authentisch und setzen sich keine Maske auf hinter die man erst kommen muss.
Draco schrieb: > "Warum verstellt er sich?", "Warum hat er es nötig nicht er selbst zu > sein?", "Was muss er damit kompensieren?". Genau das solltest du eher Personaler fragen. Was ich mich in solchen Situationen frage ist: "Warum muss Personaler immer davon ausgehen dass die Bewerber schlecht sind", "Warum sucht er nur nach Negativem", "Warum übersieht er das wirkliche Potential der Bewerber", "Wie will er als jemand dessen Tätigkeit es oft mit Wahrheit nicht viel zu tun hat urteilen ob jemand geeignet ist oder nicht"?
Gästchen schrieb: > "Warum muss Personaler immer davon ausgehen dass die Bewerber schlecht > sind", "Warum sucht er nur nach Negativem", "Warum übersieht er das > wirkliche Potential der Bewerber", "Wie will er als jemand dessen > Tätigkeit es oft mit Wahrheit nicht viel zu tun hat urteilen ob jemand > geeignet ist oder nicht"? Ich weiß nicht bei welchem Personaler du eingestellt wurden bist. Aber ich jedenfalls. Kennen keinen der: A.) Pauschal davon ausgeht das jemand schlecht in seiner Tätigkeit ist. B.) Das "wirkliche Potential" geeignet ist für die angebotene Stelle, darum geht ja das Bewerbungsgespräch. Und nicht darum ob er welches hat, sondern ob es zur Ausschreibung passt. C.) Das Argument hinkt. Denn das macht seinen Job aus. Wenn man merkt das einem Gegenüber was vorgespielt wird, was nicht "Er" ist - dann endet die Tätigkeit meist spätestens mit Ablauf der Probearbeitszeit.
Draco schrieb: > Ich weiß nicht bei welchem Personaler du eingestellt wurden bist. Aber > ich jedenfalls. Kennen keinen der: > A.) Pauschal davon ausgeht das jemand schlecht in seiner Tätigkeit ist. Kann es sein dass du einfach trollst? Wo hast du bitte einen Personaler gesehen der deine berufliche Laufbahn lobt und schätzt? Warum sucht er dann nach Macken im Lebenslauf, warum intepretiert er jede Pause als Nichtstun/Rumlungern, warum versteht er als zu lange Tätigkeit bei einer Firma als fehlende Flexibilität, und warum versteht er mehrfachen Firmenwechsel als irgendeinen Fehler in der Persönlichkeit? > B.) Das "wirkliche Potential" geeignet ist für die angebotene Stelle, > darum geht ja das Bewerbungsgespräch. Und nicht darum ob er welches hat, > sondern ob es zur Ausschreibung passt. Nach deiner Logik also muss man kein geeignetes Potential haben um für die Ausschreibung geeigent zu sein? Und wie soll ein Personaler es feststellen wenn ihm jegliches fachliche Wissen fehlt? Richtig, er kann es nicht, hier ist er auf Technik-Leute angewiesen. Wofür braucht man dann die Personaler dann? Du siehst genau dass deine Argumentation hinkt. > C.) Das Argument hinkt. Denn das macht seinen Job aus. Keine Ahnung welches Argument du meinst. > Wenn man merkt das einem Gegenüber was vorgespielt wird, was nicht "Er" > ist - dann endet die Tätigkeit meist spätestens mit Ablauf der > Probearbeitszeit. Im Vorstellungsgespräch spielen beide Seiten sich etwas vor: das hat weder was mit Probezeit noch was mit der Tätigkeit zu tun. Daraus sieht jeder dass du hier nicht viel Erfahrung hast.
Ein sehr schönes Beispiel für das Führen eines Interviews ohne störenden Schnickschnack und mit punktgenauen Antworten sieht man hier: https://www.youtube.com/watch?v=lM9i-8j45xg mfG Paul
Wenn jemand glaubt, er könnte geschulte Personaler interviewen, ist wirklich naiv. Der merkt dann auch nicht, dass er vorgeführt wird und das ist die einzige Führung die statt findet.
Gästchen schrieb: > Im Vorstellungsgespräch spielen beide Seiten sich etwas vor: das hat > weder was mit Probezeit noch was mit der Tätigkeit zu tun. Das heißt auch Bewerbungsgespräch, man macht Werbung in eigener Sache. Red Bull verleiht Flüüügel! Tatsächlich hat der Red Bull einen fetten Arsch, den er nachher nicht mehr hochbekommt, außer zu de Pausen und zum Feierabend. Der Personaler versucht an dieser Eigen-Werbung etwas zu kratzen, zu hinterfragen. Der Bewerber kann und sollte auch nachhaken. Klasse Arbeitsklima in einem 3, 10, 50-Mann Großraumbüro? Arbeitszeiten, fest, flexibel, Kernzeiten, ....
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Bearbeitet durch User
> Re: Interview Führen Tipps
Wenn du solche Fragen stellst scheinst du nichts drauf zu haben !
Zocker_50 schrieb: > Wenn du solche Fragen stellst scheinst du nichts drauf zu haben ! Mal auf den Nick des TO geachtet? Fragezeichen fehlt ja auch.
Was werden für Tipps erwartet? Welche Branche? Entwicklungsabteilung Biotechnologie eines KMUs für ein Projekt mit Japan? Inbetriebnahme großindustrielle Anlage im Kongo? Standardantworten gibt es nicht. Sonst das übliche Antworten auf Ihre Stärken Ihre Schwächen Wie schätzen Sie andere ein? halbwegs nett beantworten zu können, damit der Gegenüber eine Antwort hat.
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