Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Karriere nach der Mechatroniker Ausbildung


von Johannes A. (kleinerkeiler96)


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Hallo zusammen.
Im Februar 2017 werde ich meine Ausbildung als Mechatroniker 
abschließen. Vor der Lehre habe ich einen Realschulabschluss absolviert.

Gern möchte ich mich noch weiterbilden und nicht nur normale Fachkraft 
bleiben.

1. Möglichkeit: Berufsbegleitend studieren über eine Berufsakademie mit 
Praxispartner. Dies ist ohne Abitur möglich, man muss nur eine 
Zugangsprüfung bestehen. Diese Prüfung ist ohne Abitur sehr schwierig, 
da wirklich die Abiturkenntnisse fehlen.
2. Möglichkeit: 1 Jahr arbeiten und dann eine Weiterbildung zum 
Techniker.
3. Möglichkeit: 5 Jahre arbeiten und dann Weiterbildung zum Meister.

Kennt ihr noch andere Möglichkeiten?

Mein Wunsch wäre vielseitig eingesetzt zu werden. Mal ein S7 Programm 
erstellen, ein Projekt zu planen bzw. zu leiten aber auch selbst mit 
montieren. Einfach alles. Ich weiß, dass dies schwierig ist, weil in 
fast jedem Betrieb es eine bestimmte Person gibt für das jeweilige 
Gebiet.
Als Hobby habe ich noch die C Programmierung. Sollte die im Berufsalltag 
auch vorkommen, wäre ich nicht davon abgeneigt.

Was schlagt ihr vor, habt ihr Ideen, anderes?

Danke im Vorraus

von sowuerdeichesmachen (Gast)


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Aus persönlicher Erfahrung:

gibt es in deinem Bundesland, vielleicht sogar an deiner Berufsschule 
die du schon kennst, die Möglichkeit die Berufsoberschule zu besuchen? 
Damit könntest du in einem Jahr Vollzeit Unterricht die FH-Reife 
erlangen.

Danach kannst du dann entscheiden ob du ein normales Studium aufnimmst, 
oder dich für ein duales Studium bewirbst.

Vorteil: Vollzeit für FH-Reife, d.h. du kannst dich darauf 
konzentrieren.
Nachteil: Vollzeit für FH-Reife, d.h. du musst schauen ob du am WE 
irgendwo jobben gehst wenn deine Eltern dich nicht durchfüttern wollen.

Alternativ kannst du auch versuchen (in Rheinland-Pfalz gibt es 
sowas...) die Duale BOS zu besuchen. Da kannst du dann tagsüber Vollzeit 
arbeitne und gehst abends für 4 Unterrichtsstunden (1 Schuljahr) 4-5mal 
die Woche nochmal auf die Schulbank und hast dann auch eine anerkannte 
FH-Reife.

Ist natürlich stressiger, aber du schaffst es in einem Jahr und kannst 
tagsüber schon echte Berufserfahrung als Facharbeiter sammeln.

Wenn du in deinem Ausbildungsbetrieb übernommen werden kannst würde ich 
das anpeilen.

Meister oder Techniker kann ich dir ehrlich gesagt nichts viel zu sagen. 
In meinem Industriezweig (Informationstechnik) gibt es kaum Leute die 
Meister oder Techniker gemacht haben. Entweder sind es Facharbeiter oder 
Ingenieure, Physiker, Informatiker.

Wovon ich abrate: Vollzeit Arbeiten gehen mit dem Ziel dann in 1-2 
Jahren berufsbegleitend über Fernstudium zu studieren (mach es Präsenz!)
Wozu ich rate: versuch es möglichst schnell zu machen damit du jung 
fertig wirst. Dann hast du danach neben der Arbeit halt Freizeit für die 
Familie.
Wenn du jetzt zuerst ein bisschen Berufserfahrung sammelst, nebenher 
schonmal anfängst Familie zu gründen (reicht ja das du eine ernsthafte 
Beziehung eingehst mit evtl. Heiratsabsicht) und dann noch ewig neben 
dem Vollzeit Job am studieren bist, wirst du nicht glücklich, sofern du 
nicht vollste Unterstützung bekommst (und da brauchst du schon einen 
Klasse Partner für...).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes A. schrieb:
> Mein Wunsch wäre vielseitig eingesetzt zu werden. Mal ein S7 Programm
> erstellen, ein Projekt zu planen bzw. zu leiten aber auch selbst mit
> montieren. ... noch die C Programmierung.
Vergiss das.
Du wirst solche Wünsche nur mit deiner eigenen Firma erfüllen können.

So, nachdem du jetzt tatsächlich nicht Alles gleichzeitig haben kannst, 
musst du einen Fokus setzen. Packst du ein Studium? Wenn ja: dann 
probier das.
"Probieren" aber nicht im Sinne von "ja, fang mer mal an, dann sehn mer 
schon wie weit mer kommen...", sondern im Sinne von "das ist meine 
Chance, die packe ich jetzt!".

Johannes A. schrieb:
> 2. Möglichkeit: 1 Jahr arbeiten und dann eine Weiterbildung zum
> Techniker.
> 3. Möglichkeit: 5 Jahre arbeiten und dann Weiterbildung zum Meister.
Eine beliebte Frage bei Einstellungsgesprächen, die du dir anhand der 
zur Verfügung stehenden Jobs beantworten solltest, lautet:
"Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? Was machen Sie danach?"

von Tipp (Gast)


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Aus deinem Nutzernamen leite ich einfach mal, dass du momentan ~20 Jahre 
alt bist.

Daher würde ich dir raten, wieder zur Schule zu gehen und dein 
(Fach-)Abitur nachzuholen. Wenn das geschafft ist, ist der einzige 
logische Schritt das Studium.

Denn als Techniker/Meister ist die Wahrscheinlichkeit nicht so groß, 
dass du dein Ziel erreichst. Bzw. als Ingenieur ist die 
wahrscheinlichkeit größer:
> ein Projekt zu planen bzw. zu leiten

Ob nun ein Studium an der FH oder Uni das richtige ist, kannst nur du 
für dich selber entscheiden. Mein Tipp: Das aktuelle Wintersemester wird 
in den nächsten Wochen beginnen (bzw. an der FH hat es schon begonnen). 
Nimm dir zwei Tage Urlaub. Besuch am ersten Tag eine FH in deiner Nähe 
und setz dich in jede E-Technik Vorlesung. Besuch am zweiten Urlaubstag 
eine Uni in deiner Nähe und setz dich wieder in jede Vorlesung. 
Vorzugsweise Vorlesungen aus den ersten 1-2 Semestern. Wann und in 
welchen Räumen/Gebäuden die Vorlesungen sind, findest du meistens 
online. Und keine Sorge, man muss keinen Ausweis vorlegen, um in den 
Hörsaal zu kommen. Tutorien/Übungen kannst du natürlich auch besuchen. 
Bei Praktikas wird es jedoch schwierig ;)

Du bekommst einen Eindruck, was der Unterschied zwischen einer 
Hochschule und einer (Berufs-)Schule ist. Zudem kannst du mit den 
Studenten dort reden.

Hast du einen positiven Eindruck bekommen, sollte der Plan feststehen:
Ausbildung abschließen -> (Fach-)Abitur nachholen -> Studieren.

von Jack (Gast)


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Johannes A. schrieb:
> 1. Möglichkeit: Berufsbegleitend studieren über eine Berufsakademie mit
> Praxispartner. Dies ist ohne Abitur möglich, man muss nur eine
> Zugangsprüfung bestehen. Diese Prüfung ist ohne Abitur sehr schwierig,
> da wirklich die Abiturkenntnisse fehlen.

Wenn du den Abi-Stoff sowieso lernen musst, dann hol dir auch den Schein 
dafür ab. Also mach lieber ein Abi oder die Fachhochschulreife 
("Fachabi").

> 2. Möglichkeit: 1 Jahr arbeiten und dann eine Weiterbildung zum
> Techniker.

Techniker sind die, die behaupten sie wären so gut wie Ingenieure. 
Eingeredet wird denen das u.a. durch die privaten Technikerschulen, die 
immer neue Opfer suchen. Leider ist es meist so, dass gerade die weniger 
Leistungsorientierten, die in einem Studium gnadenlos versagen würden, 
sich für den einfachen Weg des Technikers entscheiden. Mit dem Techniker 
ist dann auch meist EDEKA (Ende der Karriere).

> 3. Möglichkeit: 5 Jahre arbeiten und dann Weiterbildung zum Meister.

5 Jahre? Soweit ich weiß braucht man mit einer abgeschlossenen 
Mechatroniker-Ausbildung noch 1 Jahr Berufserfahrung und kann dann mit 
der Meisterschule zum IHK Industriemeister Mechatronik beginnen.

> Kennt ihr noch andere Möglichkeiten?

Abi oder Fachhochschulreife nachmachen, dann ein Studium Maschinenbau, 
Elektrotechnik oder Mechatronik.

> Mein Wunsch wäre vielseitig eingesetzt zu werden. Mal ein S7 Programm
> erstellen, ein Projekt zu planen bzw. zu leiten aber auch selbst mit
> montieren. Einfach alles. Ich weiß, dass dies schwierig ist, weil in
> fast jedem Betrieb es eine bestimmte Person gibt für das jeweilige
> Gebiet.

Je kleiner der Betrieb, desto unorganisierter, desto eher ist es 
wahrscheinlich (im Panik- und Feuerwehrmodus) solch unterschiedliche 
Dinge machen zu dürfen / müssen.

> Als Hobby habe ich noch die C Programmierung. Sollte die im Berufsalltag
> auch vorkommen, wäre ich nicht davon abgeneigt.

Mal was zur beruflichen Realität: Wenn du einen Job hast bei dem du grob 
geschätzt 20% Dinge machst die dir Spaß machen, 20% Dinge die du hasst 
und 60% Dinge die dir egal sind, dann hast du einen guten Job. Dein 
Wunschkonzert ist ziemlich unrealistisch, besonders für eine Tätigkeit 
als Angestellter.

von Amateur (Gast)


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Wenn Du das Dirigieren einer S7 schon als Herausforderung ansiehst, so 
solltest Du Deine Ansprüche mal etwas tiefer ansiedeln.
Hattest Du das nicht schon in 2. Le(h|e)rjahr?

von Der Elektroniker (Gast)


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Wie üblich fast nur Unfug.

von Cyborg (Gast)


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Jack schrieb:
> Soweit ich weiß braucht man mit einer abgeschlossenen
> Mechatroniker-Ausbildung noch 1 Jahr Berufserfahrung und kann dann mit
> der Meisterschule zum IHK Industriemeister Mechatronik beginnen.

Die 7500€ für diese Ausbildung muss man dann auch noch auf den
Tisch legen können. Techniker an einer staatlichen Schule ist
kostenlos. Private Schulen muss man hinterfragen was die kosten.

Jack schrieb:
> Mit dem Techniker
> ist dann auch meist EDEKA (Ende der Karriere).

Das kann dir auch mit dem Bachelor oder Master passieren.
Da müssen nur deine Noten grottig sein und schon hast du ein
Problem. Das es an den Noten liegt, sagt dir auf dem Arbeitsmarkt
nämlich keiner. Die BA hatte mal vor einiger Zeit eine Statistik
veröffentlicht, dass nur jeder VIERTE Akademiker seinen Wunschberuf
findet. Meist muss dafür sogar Bundesweit gesucht werden.
Ist also kein Wunder, wenn die Leute in Massen in die Akademien
mit falschen Versprechungen gelockt werden. Dient alles dazu um
die Einkommen zu drücken. Karriere oder Wertschätzung kann man
knicken, ist eine Illusion. Man wird allenfalls geduldet, toleriert.

von Ingenieur (Gast)


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Hallo,

nach vielen Jahren Betreuung von Diplomarbeiten als Ingenieur und jetzt 
nach über 10 Jahren als Berufsschullehrer folgende Empfehlung:

Abitur und Studium, wenn dein FOR-Zeugnis und dein Gesellenbrief von der 
Durchschnittsnote besser oder gleich 2.0 (NRW, Bremen, Berlin, etc.) 
bzw. 2.5 (Bayern, Sachsen, BW)sind und deine Noten in Mathe und Physik 
mindestens gut, besser aber sehr gut waren.

Ansonsten kommt der Techniker in Frage, 4 Jahre Teilzeit oder 2 Jahre 
Vollzeit. Da hat man allerdings inzwischen auch nur dann gute Aussichten 
sich zu verbessern, wenn der Techniker-Abschluss zwei oder besser ist. 
Schlechte Techniker, die ohne Erfolg eine Stelle suchen, gibt es 
inzwischen wie Sand am Meer. Und 4 Jahre Teilzeit erfordern viel 
Selbstdisziplin.

Und, C programmiert man nicht mehr, höchstens bei Primitivanwendungen, 
wenn dann C++.

Gruß

von Claus M. (energy)


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Ingenieur schrieb:
> Und, C programmiert man nicht mehr, höchstens bei Primitivanwendungen,
> wenn dann C++.

Erzählst Du so einen Unsinn auch deinen Schülern? Das kommt also dabei 
raus, wenn jemand nach der Uni direkt auf Schüler losgelassen wird.

von 2⁵ (Gast)


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Naja, im PC Softwareentwicklungsbereich auf und für PCs hat er nicht 
ganz unrecht. C für "Apps" (=Anwendungen die z.B. unter Windows laufen) 
kann man eher nicht empfehlen. Bei Neuentwicklungen wird das kaum noch 
gemacht, aber ja, bei alter Software mag C noch öfters verwendet werden. 
Bei µC ist das wieder ganz was anderes, hier wird das meiste unter C 
gemacht.

von Cyborg (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Schlechte Techniker, die ohne Erfolg eine Stelle suchen, gibt es
> inzwischen wie Sand am Meer.

Schlechte Techniker sind aber nicht so ganz eindeutig erkennbar.
Mir sind schon welche über den Weg gelaufen, die zwar gute Noten
hatten, aber noch nicht mal löten oder mit einfach Messgeräten klar
kamen. Anders ausgedrückt: Theorie gut, Praxis schwach.
Andererseits hab ich auch welche mit schlechten Noten gesehen, die
aber praktisches Talent hatten, wo ihnen keiner mehr was vor machen
konnte.
Da wird einfach zu viel Wert auf Noten gegeben, die die Wirklichkeit
nicht wahrheitsgemäß wieder geben. Helfen tut das den Techniker nicht,
weil die Ungleichbehandlung nun mal Tradition hat und Verantwortung
praktisch nicht gelebt wird.

Aber Hauptsache mit gelobhudelten Versprechungen alle möglichen Leute
in die Hochschulen zu schubsen, ohne das da wirklich Chancen auf dem
Arbeitsmarkt vorhanden sind. Nur Perlen vor die Säue.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cyborg schrieb:
> Das es an den Noten liegt, sagt dir auf dem Arbeitsmarkt nämlich keiner.
Ich wills mal so sagen:
wenn man da nixht selber drauf kommt, dann ist man kein guter Ingenieur.

Oder würdest du (wenn du die freie Wahl hättest) in einer 12V 
KFZ-Anwendung eher den 100V Mosfet nehmen oder würde dir die 20V Version 
reichen?

Ingenieur schrieb:
> Und, C programmiert man nicht mehr, höchstens bei Primitivanwendungen,
> wenn dann C++.
Auf diese Art braucht man auch für die Kaffeemaschine einen 300MHz 
Boliden und ärgert sich, dass der nicht jeden Tastendruck mitbekommt 
:-/

> Und, C programmiert man nicht mehr, höchstens bei Primitivanwendungen
Lustigerweise sind es aber gerade diese primitiven Geräte, die 
milliardenfach auf den Markt kommen und immer wieder nach kurzer Zeit 
ersetzt werden...

von genervt (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Oder würdest du (wenn du die freie Wahl hättest) in einer 12V
> KFZ-Anwendung eher den 100V Mosfet nehmen oder würde dir die 20V Version
> reichen?

Einfache Antwort: Der 100V-Typ ist zu wählen, da der 20V-Typ nicht 
ausreichend ist.

von genervt (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Und, C programmiert man nicht mehr, höchstens bei Primitivanwendungen,
> wenn dann C++.

Da kann man nur den Kopfschüttlen, kann es sein, dass du C nicht von C++ 
unterscheiden kannst?

C wird in 30 Jahren noch programmiert werden.

von Cyborg (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Oder würdest du (wenn du die freie Wahl hättest) in einer 12V
> KFZ-Anwendung eher den 100V Mosfet nehmen oder würde dir die 20V Version
> reichen?

Hängt von der Last ab. Ist die induktiv, wird der 20V-Typ nicht
reichen. Meist wird ohnehin der Laststrom ein Auswahlkriterium sein.

Lothar M. schrieb:
> wenn man da nixht selber drauf kommt, dann ist man kein guter Ingenieur.

Diese Informationspolitik ist aber ziemlich bedingungsfeindlich,
um nicht zu sagen vorsätzlich und somit sehr wahrscheinlich 
Rechtswidrigkeit, weil dadurch Menschen manipuliert und
benachteiligt werden. Problem ist einfach, dass beweisen zu können.
Ist doch nicht verwunderlich wenn ausgegrenzte Bevölkerungsschichten
gegen die politische Elite aufbegehren und Promis öffentlich
beschimpft werden.

Lothar M. schrieb:
> Lustigerweise sind es aber gerade diese primitiven Geräte, die
> milliardenfach auf den Markt kommen und immer wieder nach kurzer Zeit
> ersetzt werden...

Das liegt doch am Wettbewerb, weil die Verbraucher, also die Kunden
geil auf Neues sind. Da wird die Angeberei der Kunden vom Marketing
gnadenlos ausgeschlachtet. Neuer-schneller-besser. Nur, irgendwann
ist die Technik ausgereizt. Die Autoindustrie versucht seit Jahren
mit neuen Spielereien Kunden zu gewinnen, die das Autofahren aber
nicht wirklich besser machen. Was nützt im LKW ein Fahrassistent und
Abstandswarner, wenn der abgeschaltet wird, weil die Entwickler
nicht daran gedacht haben, den Fahrer zum wieder einschalten zu
motivieren.

von genervt (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Hängt von der Last ab. Ist die induktiv, wird der 20V-Typ nicht
> reichen. Meist wird ohnehin der Laststrom ein Auswahlkriterium sein.

Der 20V-Typ reicht nicht, wenn du am Bordnetz hängst.

von Profiler (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Und, C programmiert man nicht mehr, höchstens bei Primitivanwendungen,
>> wenn dann C++.
> Auf diese Art braucht man auch für die Kaffeemaschine einen 300MHz
> Boliden und ärgert sich, dass der nicht jeden Tastendruck mitbekommt
> :-/
>

Schwachsinn, C++ ist nicht langsamer als C, in den meisten Fällen sogar 
schneller. Zum Beispiel sortieren, std::sort ist um einige Faktoren 
schneller als qsort, aufgrund von inlining.

von Bildungsberatung (Gast)


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Hallo Johannes,

vielleicht hilft eine Weiterbildungsberatung Dir dabei, Überblick über 
die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Deinem 
Beruf zu bekommen. Es gibt tatsächlich deutlich mehr als drei 
Weiterbildungsmöglichkeiten mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum 
Mechatroniker. Weiterbildungsberatung findest Du bei der Handwerkskammer 
oder Industrie- und Handelskammer (je nachdem, welche für Dich bzw. 
Deine Abschlussprüfung zuständig ist), im BIZ bei der Agentur für 
Arbeit, bei Bildungsträgern (das sind Veranstalter von Weiterbildungen), 
vielleicht auch in Deiner Berufsschule und in einigen Bundesländern auch 
in Bildungsberatungsstellen, google doch mal. Wenn Du in Niedersachsen 
wohnst oder Dich weiterbilden möchtest, findest Du hier Informationen 
über Weiterbildung allgemein: http://www.bildungsberatung-nds.de/ oder 
hier: http://www.offene-hochschule-niedersachsen.de/ über die 
Möglichkeit mit und parallel zum Beruf zu studieren. Außerdem kannst Du 
unter 
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null 
deinen Beruf Mechatroniker eingeben und nach passenden Weiterbildungen 
suchen.

Und: Schau nicht so auf die Zeit bis zum nächsten Abschluss. Ein 
Berufsleben ist lang und Du wirst sehr wahrscheinlich immer wieder Neues 
lernen und weitere Themengebiete finden, die Dich interessieren und 
beruflich voranbringen.

Viel Erfolg.

von ich nicht (Gast)


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Ich finde es immer wieder witzig, wie andere Berufe und Ausbildungen 
schlecht gemacht werden.

Wichtig ist nicht der Titel, sondern was jemand wirklich kann. Ich habe 
Techniker gesehen, die mehr können als viele Bachelors. Aber ich habe 
auch das Gegenteil gesehen: Elektroingenieure, die nicht einmal löten 
können, Meister für die das Ohmsche Gesetz unbekannt ist usw.

Blöderweise wird in der Industrie immer noch viel Wert auf den Titel 
gelegt. Leider scheinen sich die Personaler nicht im klaren darüber zu 
sein, dass ein Titel nur bedeutet, dass jemand das entsprechende Studium 
geschafft hat, nicht dass dieser wirklich etwas kann.

Solange sich das nicht ändert, kann ich leider nur zum Studium raten.

von genervt (Gast)


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ich nicht schrieb:
>  Aber ich habe
> auch das Gegenteil gesehen: Elektroingenieure, die nicht einmal löten
> können, Meister für die das Ohmsche Gesetz unbekannt ist usw.

Und ich hab sogar schon Architekten gesehen, die nicht mal ein Dach 
decken können! Sachen gibt's!

von Ar***tekt (Gast)


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genervt schrieb:
> Und ich hab sogar schon Architekten gesehen, die nicht mal ein Dach
> decken können! Sachen gibt's!

Ach du liebe Zeit! Von so einem würde ich mir aber auch nicht den 
Blinddarm entfernen lassen.

von Oldmobile (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Und, C programmiert man nicht mehr, höchstens bei Primitivanwendungen,
> wenn dann C++.

Typisch Lehrer. Kein Plan vom Thema aber mit voller Inbrunst sein 
Unwissen in Form von Ratschlägen vorgetragen. Ich sehen ihn förmlich vor 
mir mit erhobenem Zeigefinger....

von MaWin. (Gast)


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ich nicht schrieb:
> Elektroingenieure, die nicht einmal löten können,

Ich wüsste nicht, wozu ein Ingenieur unbedingt löten können muss.

Allerdings stimme ich dir zu, dass die Ausbildung erst mal wenig über 
die Qualifikation aussagt. Allerdings zeigt sie eine Tendenz an. Es 
handelt sich um eine Normalverteilung um die jeweilige Ausbildungsstufe 
herum. D.h., dass auch jemand mit "niedriger" Ausbildung eine höhere 
Qualifikation haben kann und umgekehrt. Das sollte man immer bedenken.

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